Nachdem der bereits vorhandene Thread etwas aus dem Ruder gelaufen ist, hier erstmal meine Anforderungen bzw. was ich unter einer "guten" Klebepistole verstehe: - Kann 11mm (billig-)Sticks verarbeiten - Kabelgebunden - Schnelle aufheizzeit - Tropft nicht nach - Lange Düse Derzeit hab ich ne Dremel-Pistole mit 2 Heizstufen. Bin damit auch soweit zufrieden aber auf der High-Stufe tropft die Klebepistole ständig nach, auf der Low-Stufe zieht der Kleber ziemlich heftig Fäden. Gibt es tropffreie Pistolen oder ist die Tropferei prinzipbedingt? Die nervt mich ehrlich gesagt am meisten. Dabei möchte ich mir die Tropffreiheit aber nicht durch die Fadenzieherei erkaufen. Jemand eine Empfehlung? lg
tja, sowas suche ich auch: <träum> Ich hätte gerne ne frei einstellbare Zieltemperatur mit PID-Regler. Dazu ordentlich Leistung. Dadurch bekommt man das schnelle Aufheizen und eine kontinuierliche Viskosität. Ich bin beim Löten die Reaktion meiner JBC-Stationen gewohnt, so in die Richtung sollte das hier auch gehen. Also Aufheizen von Aus auf Flüssig in <10 Sek. Das wird wohl 500W oder so brauchen. Die Heißklebesticks sollten am besten mit nem kleinen Steppermotor eingezogen werden, dann wäre ein kurzer Rückwärtslauf nach Ende des Vorschubs möglich. Das würde das Nachtropfen vermeiden. Wenn schon nen Stepper verbaut ist, wäre natürlich auch eine variable Vorschubgeschwindigkeit, je nach Drucktiefe am Auslöser, schön. </träum> Wenn es ordentlich und langlebig gebaut ist und diese Features bringt darf das gerne 300 EUR kosten.
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Hallo, zumindest für Kartuschen aus denen (auch) Silikon aufgetragen wird gibt es sowas - natürlich ohne Heizung aber mit den erwähnten kurzen Rücklauf und der möglichkeit die Pressgeschwindigkeit einzustellen. Führungsgeschwindigkeit läuft trotzdem natürlich weiterhin händisch - also etwas Gefühl ist trotzdem weiterhin notwendig. Ob 300,- Euro für dein "Traumgerät" reichen würden wage ich zu bezweifeln. mfg Bastler
Steinel Gluematic 3002 hab ich sehr gute Erfahrungen mit gemacht, mit der längeren Spitze allerdings. Dauert allerdings auch ein paar Minuten bis die heiss ist, aber dann kannste kiloweise die Sticks da durchjagen. Gruß
Aufheizzeit ist mir wurscht, hauptsache während des Klebens läufts gut. Tropft die Gluematic arg nach bzw. zieht sie arg Fäden?
Ich verwende aktuell die Dremel 920. Ob der Nachfolger 930 besser oder schlechter ist, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall funktioniert die Pistole. Wenn ich hochwertige Sticks verwende, dann zieht die auch keine oder kaum Fäden. Billige Sticks sind dagegen grauenhaft. Da gibt es Fäden ohne Ende. und die verklebten Stellen werden auch nicht richtig "formschön".
ich habe diese: http://www.steinel.de/Heissklebepistolen/Uebersicht-Heissklebepistolen/Heissklebepistole-Gluematic-5000-0-33-kg.html und die würde ich sicherlich nicht mehr kaufen....
Paul Hamacher schrieb: > d eine Empfehlung? Zumindest eine Vorsicht: Ich habe schon 2 Heissklebepistolen (Meister und Steinel) ruiniert, in dem ich sie nach Benutzung waagerecht hingelegt habe, bzw. sie umfefallen sind. Dann lief bei denen der ganze Heisskleber in die Pistole und hat alles darin zuverlässig zusammengeschweisst.
MaWin schrieb: > Paul Hamacher schrieb: >> d eine Empfehlung? > > Zumindest eine Vorsicht: > > Ich habe schon 2 Heissklebepistolen (Meister und Steinel) ruiniert, in > dem ich sie nach Benutzung waagerecht hingelegt habe, bzw. sie > umfefallen sind. > > Dann lief bei denen der ganze Heisskleber in die Pistole und hat alles > darin zuverlässig zusammengeschweisst. o.O Wie kann das denn passieren. Das ist doch ein geschlossenes System, oder nicht?
muli schrieb: > Kann die Geräte von http://www.buehnen.de empfehlen. > Bin mit meiner Klebepistole sehr zufrieden! Also die HB 230 E sieht ganz interessant aus. Kostet aber nur 300 Euronen: https://www.technik-und-elektronik.de/heissklebepistolen-c-451_662_679.html?filter_id=45&sort=2x Ich weiß nicht, wie die anderes es hier sehen, aber ich würde ungerne 200+ °C heißen Kleber auf irgendwelche Lötstellen oder Bauteile geben. Und gerade das Dremel Gerät arbeitet bei rund 100°C.
Selbstbau ist da angesagt: http://www.youtube.com/watch?v=3H8ZgrOaxRc und http://www.youtube.com/watch?v=1VIeafYoWqA --jmp
Dimitri Roschkowski schrieb: > muli schrieb: >> Kann die Geräte von http://www.buehnen.de empfehlen. >> Bin mit meiner Klebepistole sehr zufrieden! > > > Ich weiß nicht, wie die anderes es hier sehen, aber ich würde ungerne > 200+ °C heißen Kleber auf irgendwelche Lötstellen oder Bauteile geben. > Und gerade das Dremel Gerät arbeitet bei rund 100°C. Dashalb kannst die http://www.buehnen.de/hb-220-detail oder http://www.buehnen.de/hb-230-e-detail auch in der Temperatur einstellen. Die Dinger kann man auch hinlegen ohne dass der Schmodder rausläuft. Ich habe lange Zeit mit einer Hilti-Klebepistole gearbeitet. Die Bühnen (besitze die HB220) ist m.M. um Klassen besser. Auch der Preis ist gerechtfertigt. Ich würde keine andere mehr kaufen.
Ich habe auch ein paar HB220 seit Jahren bei mir im Einsatz. Die laufen täglich 8 Stunden durch. Sowas hat der ganze Baumarktmist nie lange durchgehalten. Da hat man schnell den höheren Anschaffungspreis wieder raus.
muli schrieb: > Auch der Preis ist > gerechtfertigt. Naja, mein Dremel Teil kostet nur 1/10 bei einer akzeptablen Leistung. So ein Teil kann ich mir als Firma am Ende des Jahres kaufen, wenn ich noch dringend Geld ausgeben muss. Für einen Privatmann dürfte das aber Klassen zu teuer sein. Werde ich evtl. sogar. Jürgen D. schrieb: > Die laufen > täglich 8 Stunden durch. Was verstehst du unter "laufen"? Heitzt das Ding die ganze Zeit durch oder ist das Teil im Stand-By und heitzt in wenigen Sekunden hoch, wenn man die Pistole benutzen möchte?
Paul Hamacher schrieb: > o.O Wie kann das denn passieren. Das ist doch ein geschlossenes System, > oder nicht? Nein, der Stab kommt hinten rein, dort ist vom Heizelement bis ins innere der Klebepistole Durchgang, lediglich abgedichtet durch eine Gummilippe um den Stab, die aber eher leidlich dichtet. Wenn das Heizelement nun noch warm ist, schmiltzt es den Heisskleber, und dessen Wärme verteilt sich auch bis zur Gummilippe, mindestens ausreichend um den Klebestab zu verformen und die Sosse läuft in die Klebepistole und verklebt z.B. den Vorschhubhebel.
Es ist zwar schon 20 Jahre her, aber im Betrieb hatten wir eine einzige Hilti-Klebepistole, wo sich alle drum rissen. Die Kollegen, die sie im Beschlag hatten, sagten mir, die hätte einen guten Regler, und heizt 40° höher als Baumarktware. Bei denen sah ich auch nie Kaltklebestellen, die einen Tag später von der Schwerkraft alleine wieder abfallen. Das Analogon ist wohl kalte Lötstelle. Die Baumarktspistolen kamen in der Aufheizung nicht der Arbeitsgeschwindigkeit hinterher, und dann wurde das Zeug gewaltsam noch kalt aus der Düse raus gedrückt. Oft war schon nach wenigen Tagen der Pistolenhebel gebrochen.
MaWin schrieb: > Nein, der Stab kommt hinten rein, dort ist vom Heizelement bis ins > innere der Klebepistole Durchgang, lediglich abgedichtet durch eine > Gummilippe um den Stab, die aber eher leidlich dichtet. Ganz wichtig, egal welche Klebepistole: Niemals einen angefangenen Klebestick aus der Pistole ziehen, z.B. dass die Pistole in den Koffer oder die Schublade passt! Das verhunzt die Einführung und Gummilippe. Besser ist es den Stick mit dem Seitenschneider abzuzwicken. Wird auf einen anderen Kleber gewechselt (z.B. von transparent auf weiss), den Rest des alten Sticks auf ein Stück Pappe o.ä. durchdrücken. So bleiben der Transportweg und die Führungen der Pistole sauber.
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