Hi, ich habe hier gerade ein Gerät, das eine Mechanik bedient. Man drückt auf den Knopf und der Motor fängt an sich zu drehen. Zur Positionserfassung nutzt dieses Gerät einen Schieber, der über die Platine gleitet und verschiedene Kontaktstellen miteinander verbindet. Dazu hat der Hersteller eine Art Fett aufgebracht, das wohl anscheinend das Gleiten erleichtern und den Abrieb beider Kontaktflächen verringen soll. Dieses Fett musste ich für meine Modifikationen an dem Gerät entfernen. Doch was nimmt man da als Ersatz? Und was würde man nehmen, um die Mechanik zu schmieren? Und allgemein würde mich mal interessieren, wann man welches Fett oder Öl verwendet. Zu irgendeinem Hilti-Gerät habe ich mal diese Tube hier erhalten: https://www.hilti.de/direktmontage/zubeh%C3%B6r/203086 Dann habe ich hier noch das klassische Maschinenöl ohne besondere Bezeichnung, weiße halbdurchsichtige flache Flasche mit roter Spitze. Dann habe ich noch ein Haufen Synthetik Zeugs. WD-40, Ballistol, Weicon AT-44, Würth Wartungsöl Multi Vor allem bei den Synthetik-Sachen versprechen die Hersteller irgendwie alle das gleiche. Deshalb würde mich schon interessieren, wann man welches Mittel einsetzen sollte.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Doch was nimmt man da als Ersatz? Silikonfett. Mineralölbasiertes Zeug verträgt sich nicht besonders gut mit Kunststoffen.
> Silikonfett.
Wenn es Kontakte ohne Strombelastung sind (kann man bei
Positionserfassung über die Platine wohl annehmen), taugt das gut. Wenn
da aber wirklich "Strom" geschaltet wird und es dabei funkt, ist Silikon
ein Garant für schnelle Probleme... Jeder Funken brennt etwas vom
Silikonfett ab und es bleibt feiner Staub (SiO2?) mit super
Isolationseigenschaften auf dem Schaltkontakt übrig.
> Platine gleitet und verschiedene Kontaktstellen miteinander verbindet
1.Kleines Foto?
2.Das wird keine gute Lösung für die Ewigkeit, da Cu ein weiches Metall
und Fett ein "Magnet" für Schmutz ist.
oszi40 schrieb: > 1.Kleines Foto? Klar, hab ich dir hochgeladen. Ich hoffe, du kannst da etwas drauf erkennen. Auf der anderen Seite hat das Gerät auch solche Schienen, die sind aber anders angeordnet. Eine solche Umsetzung sehe ich ich zwar nicht oft, aber z.B. die ganzen Multimeter haben bei dem Wählrad der Funktion ähnliche Kontakte. Der Hersteller hat in der aktuellen Version des Gerätes aber auf diese Kontakte verzichtet und arbeitet mit Hall-Sensoren. Außerdem habe ich mal ein anderes Foto von einer Mechanik hochgeladen. Während bei dem ersten Gerät das Fett durchsichtig ist, ist das Fett bei dieser Mechanik eher Weiß-Gelb. Bzw. an den Messing-Zahnrädern schon grau. Bzw. ich denke, dass es der Abrieb ist. Oder gar ein anderes Fett? Was mich hier bei der Mechanik aber wundert, ist wieso der Hersteller die Zahnräder beim Motor aus Kunststoff hergestellt hat und die anderen zwei aus Metall.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Was mich hier bei der Mechanik aber wundert Das Getriebe ist eine Untersetzung, die ersten zwei Stufen haben mehr Drehzahl als Drehmoment, und da "reicht" Plastik.
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