Da ich damit schonmal auffe Schnauze geflogen bin: Kennt jemand diese USB-Seriell-Wandler? http://www.reichelt.de/USB-Konverter/DELOCK-61460/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=6105&ARTICLE=78847&SHOW=1&OFFSET=16& http://www.reichelt.de/USB-Konverter/DELOCK-61856/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=6105&ARTICLE=108881&SHOW=1&OFFSET=16& http://www.reichelt.de/USB-Konverter/DELOCK-61425/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=6105&ARTICLE=121151&SHOW=1&OFFSET=16& Die verlinkten Datenblätter geben leider auch nichts her, ausser das sie RS232 bieten. Das kann aber auch 0/3V Pegel sein und die Handshake-Leitungen sind intern nur gebrückt. Ich suche einen, der echte RS232 bietet: Pegel min +/-5V, alle Leitungen belegt.
Die käuflichen RS232 Wandler machen alle min. +-5V. Wenn du sicher gehen willst, bestel dir selber einen MAX232 hinter einen USB-TTL Wandler.
cyblord ---- schrieb: > Die käuflichen RS232 Wandler machen alle min. +-5V. Nein, ich hatte einen von Pollin, der definitiv nur die 0 und 3.irgendwas des USB ausgegeben hat, allerdings mit richtiger Polarität. Die Handshake-Leitungen wie gesagt nur gebrückt. War irgendwas mit Huge Pine. Nachdem der mich ein paar mal verarscht hat, ist er weggeflogen.
Ich hab hier eben mal an so einem Delock mit FTDI gemessen: Pegel 6,3 Volt. Die Handshake-Leitungen sind herausgeführt, habs mit Hterm schnell überprüft (7&8 brücken, bei aktiviertem RTS leuchtet dann auch CTS). Das müsste ja dann der 61425 sein.
Ich hatte auch schon mal einen, der ca. +-3V am Ausgang hatte. Die meisten sind in der Tat +-5V, mit mehr Spannung habe ich bis jetzt noch keinen gesehen. Allerdings ist es so, daß die 3V gerade die Grenze der erlaubten Spannung darstellt, da kann es schon mal zu Problemen kommen. Mit 5V sollte aber alles funktionieren. Was die Handshake-Leitungen betrifft, wird es vermutlich wirklich das beste sein, du lötest dir einen MAX232 an den FT232. Was ich aber nicht weiß, ob die Handshake-Leitungen über das USB-Interface bedient werden. Das wäre noch abzuklären, sonst bringt der MAX232 natürlich auch nichts...
Hi, ich schrieb: > Was die Handshake-Leitungen betrifft, wird es vermutlich wirklich das > beste sein, du lötest dir einen MAX232 an den FT232. Was ich aber nicht > weiß, ob die Handshake-Leitungen über das USB-Interface bedient werden. > Das wäre noch abzuklären, sonst bringt der MAX232 natürlich auch > nichts... Wenn man schon das Löten anfangen muss kann man statt des FTDI auch eine Alternative wählen. ICh verwende z.b. gar keine der FTDI USB Wandler mehr und setzte Stattdessen den PIC18F13K50 (PIC18F14K50) mit dem "USB-CDC-Seriell Converter" Beispielprogramm als Wandlerbaustein ein. Nur das Demo Aufspielen und fertig... Setzt natürlich voraus das man die PIC bespielen kann, ist aber diese Hürde genommen hat man mit diesn Bausteinen eine günstigere und Universellere Quelle gefunden. Zudem gibt es -gerade für Gelegenheitsbastler interessant- diese Bausteine neben SOIC und SSOP auch in DIP Gehäusen... Falls mal Sonderwünsche auftauchen kann man diese schnell selbst in die Firmware einbringen. Mittlerweile gibt es sogar eine Version die ganz ohne Quarz auskommt. Der PIC18F25K50. Allerdings bei Reichelt noch nicht verfügbar. Für "echten" RS232 Pegel benötigen die natürlich auch einen Pegelwandler, aber als Ersatz für die FTDI sind die wirklich gut... Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Setzt natürlich voraus das man die PIC bespielen kann, ist aber diese > Hürde genommen Wie hoch ist denn diese Hürde eigentlich genau? Ist das Protokoll vollständig offengelegt oder müßte ich zwingend in völlig überteuerte proprietäre Programmer-Hardware investieren? Im ersteren Fall wäre das nämlich eine durchaus interessante Idee. Auch meine Atmels programmiere ich ausschließlich mit Programmieradaptern, die ich wiederum selber programmiert habe. Das ist wohl der Grund, warum ich äußerst selten Programmierprobleme habe und, wenn doch mal, sehr schnell herausfinden kann, wo ganz genau die Säge klemmt.
Hi, c-hater schrieb: > Wie hoch ist denn diese Hürde eigentlich genau? Ist das Protokoll > vollständig offengelegt oder müßte ich zwingend in völlig überteuerte > proprietäre Programmer-Hardware investieren? Bei Microchip ist fast alles komplett offen! Nicht nur der Prog-Algorythmus selbst sondern sogar der Quellcode für deren Einstiegsprogrammer und Debugger (Pickit3) nebst Schaltplan steht zum Download bereit! Das fertig kompilierter HEx File sowieso... Wobei ich ca. 30 - 35 Euro (je nach Quelle), für einen Programmier- und Debugadapter der ausser den ganz alten OTP Pics mit echtem EPROM-als Programspeicher alle Pics programmieren sowie alle Debugfähigen PICs debuggen kann, nicht für überteuert halte. Zumal der im Gegensatz zu manch Produkt eines anderen Anbieters fast unkaputtbar ist. Meiner hat schon eine Menge unbeschadet überstanden... Verpolung, Kurzschluss und Überspannung durch Schaltungsdefekt kann ich wohl nicht mehr zählen... Aber wie geschrieben, du kanst dir auch komplett selbst einen Programmer entwickeln oder das Originalteil einfach nachbauen und bei Bedarf sogar da im Quellcode herumbasteln. Gruß Carsten
:
Bearbeitet durch User
Ich benutze immer diese hier: http://shop.in-circuit.de/products/Home/Schnittstellenmodule/29/USB-B-UART-Bridge Ich häng mal n Bild ran, damit man sieht welche Leitungen rausgeführt sind. Mit den Dingern hatte ich noch nie Probleme, weder unter Windows noch unter Linux. Grüße
Carsten Sch. schrieb: > Wenn man schon das Löten anfangen muss kann man statt des FTDI auch eine > Alternative wählen. Allerdings hat ein CDC einen gegenüber dem FT232 eingeschränkten Funktionsumfang, was je nach Anwendung völlig egal oder aber sehr störend ist.
Ich habe gerade einen DELOCK 61460 nachgemessen, 6-6,5V. Chip ist ein FT232RL.
Rolf schrieb: > Ich habe gerade einen DELOCK 61460 nachgemessen, 6-6,5V. Chip ist ein > FT232RL. Der FTDI bestimmt aber nicht den Pegel, sondern da muss immer noch sowas wie der gute alte MAX232 dahinter.
Christian R. schrieb: > Der FTDI bestimmt aber nicht den Pegel, sondern da muss immer noch sowas > wie der gute alte MAX232 dahinter. Der Pegelwandler lässt sich nicht per SW auslesen .......
Selbst löten wollte ich in diesem Fall eigentlich nicht. Die Dinger müssen einfach nur funktionieren. Ich hatte auch mal für einen Bekannten diese http://www.reichelt.de/USB-Konverter/USB2-SERIELL/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=6105&ARTICLE=58641&SHOW=1&OFFSET=16& besorgt, allerdings melden die sich wohl regelmäßig nach einiger Zeit selbst ab. Ungünstig, wenn man mal länger Messwerte monitoren will. ich schrieb: > Allerdings ist es so, daß die 3V gerade die Grenze der > erlaubten Spannung darstellt, da kann es schon mal zu Problemen kommen. > Mit 5V sollte aber alles funktionieren. Theoretisch funktioniert es auch mit 0/5V. Praktisch hatte ich aber schon den Fall, dass eine auf -5V liegende serielle Schnittstelle ein ausgeschaltetes Gerät auf -0.5V gezogen hat - über interne Schutzdioden. Der Spannungswandler wollte dann aufgrund der an seinem Ausgang liegenden -0.5V nicht starten - Gerät tot. Mit dem billigen 0/5V Wandler hat es funktioniert, mit einer "echten" RS232 nicht. Auf solche Fehler muss man erst mal kommen.
Beobachter #42 schrieb: > http://www.elv.de/mini-usb-modul-um2102-komplettbausatz.html Abgesehen davon, dass es die Anforderungen "fertiger Adapter" und "echte Rs232" = keine Logik-Level nicht trifft: Was für ein Chip ist da verbaut und bekommt man das auch unter Linux zu laufen?
Die Bezeichnung lässt vermuten, daß das ein CP2102 von SiLabs sein dürfte. Die von elv angebotenen Treiber wiederum machen die Vermutung zur Gewissheit.
Sind die gut? Ich hab bisher nur mit FTDI zu tun gehabt - und mit diesen Billigteilen, die sich selbst abgemeldet haben. Von denen ich aber nicht weiss, welche Wandler verbaut waren.
SiLabs hat einen guten Ruf, ganz anders als Prolific, deren PL2303 man häufiger begegnet. Bizarrerweise hat irgendeine chinesische Hinterhofklitsche sich ausgerechnet einen Baustein von Prolific ausgesucht, um davon eine noch minderwertigere Kopie herauszubringen (was natürlich auch den Ruf von Prolific weiter ruiniert hat).
Mit dem CP2102 habe ich nur gute Erfahrungen gemacht; funktionierte auch auf PC-Seite immer einwandfrei, egal ob Linux oder Windows XP bis 8.1, 32- und 64-Bit-Treiber.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > SiLabs hat einen guten Ruf, ganz anders als Prolific, deren PL2303 man > häufiger begegnet. Bizarrerweise hat irgendeine chinesische > Hinterhofklitsche sich ausgerechnet einen Baustein von Prolific > ausgesucht, um davon eine noch minderwertigere Kopie herauszubringen > (was natürlich auch den Ruf von Prolific weiter ruiniert hat). Man muß dazu zwei Sachen sagen: * Offensichtlich sind viele minderwertige Prolific-Clones in Umlauf, speziell bei den ganz billigen Konvertern. * Die meisten USB-RS232-Konverter basieren auf einem USB-TTL-Wandler und einem separaten TTL-RS232-Wandlerchip. Da gibt es also noch genug, wo ein inkompetenter Hersteller auch mit einem echten Chip etwas falsch machen kann. Ich habe einen USB-RS232-Wandler mit Prolific-Chip, mit dem ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe und einen anderen (billigste Sorte von eBay), der vermutlich ein Fake ist und nicht mit allen Geräten läuft. Wenn man bei solch einem Konverter eine bestimmte Spannung messen kann, dann kommt es ja auch immer noch darauf an, an welchem Widerstand der Konverter welche Spannung zusammenbringt. Ein Multimeter hat meistens einen Eingangswiderstand von 10 MΩ oder so ähnlich, die meisten Geräte dürften einen niedrigeren Eingangswiderstand haben. Weitere wichtige Auswahlkriterien für USB-RS232-Wandler sind: * Treiberunterstützung. Linux-Treiber sind für alle gängigen Wandler im Standard-Kernel. Die Treiberversorgung für weitere Betriebssysteme unterscheidet sich stark, sogar bei Windows gibt es z. T. bei neueren Versionen Probleme. * Anzahl Datenbits. Normalerweise können alle 8 Datenbits. Nicht alle unterstützen 7 Datenbits, noch weniger 5 oder 6. * Anzahl Stopbits. * Baudraten. Sowohl bei sehr niedrigen als auch bei sehr hohen sowie bei "krummen" Baudraten gibt es große Unterschiede. * Unterstützung von weiteren Leitungen für Hardware-Handshake und Modemsteuerung.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die Bezeichnung lässt vermuten, daß das ein CP2102 von SiLabs sein > dürfte Timm Thaler schrieb: > Sind die gut? Der SiLabs CP2102 ist auch auf der USB-UART-Bridge verbaut die ich weiter oben gepostet habe. (Kann man sogar fast sehen auf dem Bild. Steht aber auch bei der von mir verlinkten Produktbeschreibung.) Rufus Τ. Firefly schrieb: > SiLabs hat einen guten Ruf eiderdaus schrieb: > Mit dem CP2102 habe ich nur gute Erfahrungen gemacht; funktionierte auch > auf PC-Seite immer einwandfrei Dem kann ich voll und ganz zustimmen! Ich hatte bisher nur einmal ein "Problem": Ich habe mit der USB-UART-Bridge eine ccTalk-Kommunikation (seriell, half-duplex) mit gesnifft. Dann ist in der Kommunikation was schiefgegangen, die Kommunikation hat total verrückt gespielt, Windows fing an einen Treiber zu installieren... und dann war Windwos 7 plötzlich der Meinung das meine USB-UART-Bridge irgendeine komische serielle Windows Trackball Maus wäre. War sehr schön :D Einmal die USB-UART-Bridge abgezogen und wieder drangesteckt und alles war schick. Timm Thaler schrieb: > bekommt man das auch unter Linux zu laufen Natürlich. Einfach auf "/dev/ttyUSB0" (oder wie auch immer der dann bei dir heißt) zugreifen und alles ist gut. Grüße
Hallo Zusammen, ich verwende seit längerer Zeit einen FTDI-Adapter on Board. Für bestehende Schaltungen empfielt sich dieses Modell von RS: https://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-interface/7158531/?searchTerm=715-8531&relevancy-data=636F3D3126696E3D4931384E525353746F636B4E756D6265724D504E266C753D656E266D6D3D6D61746368616C6C26706D3D5E5C647B337D5B5C732D2F255C2E2C5D5C647B332C347D2426706F3D313426736E3D592673743D52535F53544F434B5F4E554D424552267573743D3731352D383533312677633D4E4F4E4526 Diesen Adapter gibt es auch direkt mit einem 3,3 bzw. 5,0 Volt Pegel.Dann kann kam sich zusätzlich den Pegelwandler sparen. Der Treiber ist ab Windows 7 im Betriebssystem mit enthalten.
Ingo Schick schrieb: > Hallo Zusammen, > > ich verwende seit längerer Zeit einen FTDI-Adapter on Board. > > Für bestehende Schaltungen empfielt sich dieses Modell von RS: > https://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-in... > > Diesen Adapter gibt es auch direkt mit einem 3,3 bzw. 5,0 Volt > Pegel.Dann kann kam sich zusätzlich den Pegelwandler sparen. > > Der Treiber ist ab Windows 7 im Betriebssystem mit enthalten. Feines Teil! Kannte ich noch nicht. Für den Einsatz auf einer Platine ist aber zu beachten, daß der Level Shifter nicht umgangen werden kann. Also aus den Lötanschlüssen kommen die bipolaren RS232-Pegel raus. Das heißt, auf Platinen, die früher eine RS232 als DB9-Buchse hatten, sind die Teile ideal. Damit hat man sofort USB auf der Platine. Wenn man aber eine Platine entwickelt und will das Teil als USB-UART-Wandler einsetzen, muß man erstmal aus den UART-Signalen die bipolaren Pegel für RS232 bilden und kann damit dann auf dieses Teil gehen. Damit hat man in diesem Falle sogar noch mehr Aufwand, als wenn man nur den FTDI verwenden würde.
Mit dem Teil kannst Du bei neuen Projekten auf den MAX232 verzichten, da es dieses Modul in verschiednen Ausführungen gibt: http://www.ftdichip.com/Products/Modules/USBRSxxx.htm DB9-USB-M Full Speed USB to 1-Port RS232 level UART module that can replace an RS232 Level UART DB9 male connector DB9-USB-F Full Speed USB to 1-Port RS232 level UART module that can replace an RS232 level UART DB9 female connector DB9-USB-D3-M Full Speed USB to 1-Port 3.3V level UART module that can replace 3.3V level UART DB9 male connector DB9-USB-D3-F Full Speed USB to 1-Port 3.3V level UART module that can replace 3.3V level UART DB9 female connector DB9-USB-D5-M Full Speed USB to 1-Port 5V level UART module that can replace 5V UART DB9 male connector DB9-USB-D5-F Full Speed USB to 1-Port 5V level UART module that can replace 5V UART DB9 female connector
Ingo Schick schrieb: > Mit dem Teil kannst Du bei neuen Projekten auf den MAX232 > verzichten, da > es dieses Modul in verschiednen Ausführungen gibt: > > http://www.ftdichip.com/Products/Modules/USBRSxxx.htm > Ah, es gibt auch noch andere... Ich hatte nur die mit FTDI und Levelshifter gesehen. Damit gehts natürlich! Um so besser :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.