Forum: HF, Funk und Felder Hochspannung heruntertransformieren


von Axel (Gast)


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Hallo zusammen,

Ich möchte eine hochfrequente Spannung von einem Trafo 2000V (10kHz) 
herunter auf 220 volt transformieren. Der Kurzschlussstrom bei 2000 Volt 
beträgt 0,5 A,nun meine Frage an die Profis,wie könnte ich das anstellen 
damit ich die Spannung nutzen kann?

lg Axel

von Sascha (Gast)


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Hallo, ja das klingt ja gut, also 2KV ist noch kein Problem und 10KHz 
ist eine gute Frequenz die sich mit einem Ferrittrafo schonmal auf eine 
kleinere Spannung transfomieren lässt. Die Spannung muss dann zu einem 
Gleichstrom gleichgeritet werden und dann brauchst du einen 
Wechselrichter für die 220V AC vermutlich 50HZ?
Der Aufwand liegt in der Isolation des Ferrittrafos.
Es gibt da Firmen, die bauen dir einen solchen Trafo + Verguss.

Aber andere Frage wo gibts 2KV mit 10KHz? Gibts die umsonst? Dann mache 
ich mit!!!


Gruß Sascha

PS. es gibt da noch ein paar Feinheiten zu berücksichtigen....

von Axel (Gast)


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Hallo,
danke für die schnelle Antwort.
Die Spannung muss vor dem Ferrittrafo gleichgerichtet werden?

von Udo S. (urschmitt)


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Axel schrieb:
> Die Spannung muss vor dem Ferrittrafo gleichgerichtet werden?

2000V 0,5A ist absolut LEBENSGEFÄHRLICH
Wenn ich jetzt die Frage von dir lese, kann ich nur sagen:
Lass den Scheiß, nominiere dich nicht für den Darwin Award.

von Falk B. (falk)


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Lass es!

von Axel (Gast)


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Ich fasse das Zeug doch nicht, habe ein Stelltarfo dafür und drehe 
langsam hoch.

von Marek N. (Gast)


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Hm, wo die 2 kV bei 10 kHz herkommen würd ich auch gern wissen.

Also machbar ist das schon, aber bei 2 kV und "nur" 10 kHz wirst du 
seehr viele Windungen brauchen, um den armen Ferrit nicht in die 
Sättigung zu treiben, und dann ist die Wicklungskapazität nicht mehr zu 
vernachlässigen.

Ich hab mal nen Trafo für 20 zu 750 V gemacht, allerdings bei 75 kHz und 
hab vier Anläufe gebraucht und auch nur für 50 W.

Bei 1kW solltest du auf jeden Fall Synchrongleichrichter verwenden.
Der "Vorteil" ist, dass deine Sekundärseite "nur" 230 V hat, da kann man 
vieles aus Schaltnetzteilen und Frequenzumrichtern verwenden. Vor allem: 
Literatur!

von Peter II (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Bei 1kW solltest du auf jeden Fall Synchrongleichrichter verwenden.

er hat doch überhaupt nicht geschrieben welche Leistung er 
Transformieren will.

von Axel (Gast)


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könnte man einfach einen Spannungsteiler nehmen,also, mit 
hochlastwiderständen Spannung drücken auf 230 Volt drücken?Besser wäre 
natürlich so ein Ferrittrafo, wo bekomme ich ihn her für 2kV?

von Cat (Gast)


Angehängte Dateien:

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Axel schrieb:
> könnte man einfach einen Spannungsteiler nehmen...

von Max H. (hartl192)


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Axel schrieb:
> wo bekomme ich ihn her für 2kV?

Selbst wickeln...

von Ingo W. (Gast)


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Wie wäre es mit einem alten Zeilentrafo rückwärts?
Übersetzungsverhältnis könnte in etwa stimmen.
http://www.pollin.de/shop/dt/NTk5NjkzOTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/TV/Ersatzteile/Zeilentrafo_RFT_UeHA108.html

von Axel (Gast)


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Leider ist kein Datenblatt dabei,was hat der Trafo für ein 
Übersetzungverhältnis?

von Max H. (hartl192)


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Eignet sich ein Diodensplitttrafo überhaupt dafür?

von Amateur (Gast)


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Die Sache mit dem Spannungsteiler ist so ziemlich dass Ungünstigste, was 
machbar ist.
Zum einen verbrätst Du so um die 80% Deiner Eingangsleistung. Außer im 
Winter - höchst mittelprächtig.
Zum anderen währe das Resultat dann 230V 10KHz, mit denen man direkt 
auch nicht viel anfangen kann.
Zum dritten: Viel Aufwand für 150W.

von Ingo W. (Gast)


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Axel schrieb:
> Leider ist kein Datenblatt dabei,was hat der Trafo für ein
> Übersetzungverhältnis?

Kann mich erinnern, am Zeilenendtransistor war die Rückschlagspannung 
etwa 800V, dabei entstanden auf der Sekundärseite etwa 6-8kV (vor der 
Kaskade), allerdings hier nur wenige Milliampere.
Das Übersetzungsverhältnis sollte also etwa 10:1 sein.

Max H. schrieb:
> Eignet sich ein Diodensplitttrafo überhaupt dafür?

dies ist kein Splittrafo, da kam eine Kaskade hinter

Edit: zweite Antwort

von Axel (Gast)


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ich weiss nicht wie dieser Trafo aufgebaut ist,hat er einen Ferritkern?

von Cat (Gast)


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Wieso ein neues Projekt? Hast du deinen Kondensator schon fertig?
Beitrag "Kondensator selbst bauen mit hoher Kapazität"

von Axel (Gast)


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ich denke es ist fast unmöglich,4000 Windungen von Hand zu wickeln

von Amateur (Gast)


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2000V mit 0,5A sind nach Adam Ries und Eva Zwerg 1KW.
Da muss der ursprüngliche Fernseher schon recht groß gewesen sein, wenn 
dessen Zeilentrafo so strapazierfähig währe.

Wenn überhaupt würde ich das Ganze direkt synchrongleichrichten, in ein 
paar Kondensatoren zwischenspeichern und anschließend auf ein 
verträgliches Niveau bringen.
Keine Ahnung was 2000V-Schalter (IGBT?) kosten. Die passenden 
Kondensatoren dürften auch nicht im Laden an der Ecke, für Nase, zu 
haben sein.

von Milchmädchen (Gast)


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Amateur schrieb:
> 2000V mit 0,5A sind nach Adam Ries und Eva Zwerg 1KW.

Hääh? Milchmädchenrechnung, denn da steht:

Axel schrieb:
> Der Kurzschlussstrom bei 2000 Volt beträgt 0,5 A

Seit wann ist die Leistung=Leerlaufspannung*Kurzschlussstrom?

von Axel (Gast)


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du meinst einen Frequenzumrichter?

von Axel (Gast)


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Frequenzumrichter kann nicht so viel Spannung aushalten.

von Amateur (Gast)


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@Milchmädchen

Ich habe hier noch eine Tüte Trockenerbsen. Die müssen unbedingt mal 
gezählt werden.

Mit meinem Beitrag wollt ich darauf hinweisen, dass ein Zeilentrafo, von 
der Leistung her, wohl ungeeignet ist.

Wobei die Angabe:
> Der Kurzschlussstrom bei 2000 Volt beträgt 0,5 A
Nicht besonders aussagekräftig ist. Entweder Kurzschluss oder 2000V.

Mein Dienstwürfel konnte mir in Sachen Leistung allerdings auch nicht 
weiterhelfen.

von Axel (Gast)


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Hallo, es ist ein Mikrowellentrafo mit einer Sicherung von 650mA 
sekundärseitig,um die 1000 Watt muss er haben.

von Max H. (hartl192)


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Dann nimm einen 2. Mikrowellentrafo oder die 230V an Eingang des Ersten.
Aus eimen Mikrowellentrafo sollte keine 10kHz kommen, sondern 50Hz

von Floh (Gast)


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Axel schrieb:
> Mikrowellentrafo

Und wo sollen da 10kHz rauskommen?

von Marek N. (Gast)


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Max H. schrieb:
> Dann nimm einen 2. Mikrowellentrafo oder die 230V an Eingang des
> Ersten.
> Aus eimen Mikrowellentrafo sollte keine 10kHz kommen, sondern 50Hz

Nein, ein Mikrowellentrafo macht 2,45 GHz.

von Max H. (hartl192)


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Marek N. schrieb:
> Nein, ein Mikrowellentrafo macht 2,45 GHz.
Das ist das Magnetron, das erst nach dem Trafo kommt...
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/87/Mikrowellenger%C3%A4t_Schaltung.png

: Bearbeitet durch User
von Axel (Gast)


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Max H. schrieb:
> Dann nimm einen 2. Mikrowellentrafo oder die 230V an Eingang des
> Ersten.
> Aus eimen Mikrowellentrafo sollte keine 10kHz kommen, sondern 50Hz

Habe ich schon probiert,kommt nur ganz wenig Spannung aus,es ist eben 
eine hochfrequente Spannung,Leute, woher bekomme ich einen Ferrittrafi 
mit übertragungsverhältnis 9:1 und min. Leistung 1kW? ich bin am 
Verzweifeln..

von Max H. (hartl192)


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Vllt. solltest du uns erster erklären, wie aus dem Mikrowellen-Trafo 
10kHz herauskommen.

von Axel (Gast)


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Max H. schrieb:
> Vllt. solltest du uns erster erklären, wie aus dem
> Mikrowellen-Trafo
> 10kHz herauskommen.

ist doch egal,ich weiss es nciht genau, vielleicht sind es 30kHz.

von Harald W. (wilhelms)


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Axel schrieb:

> woher bekomme ich einen Ferrittrafi
> mit übertragungsverhältnis 9:1 und min. Leistung 1kW? ich bin am
> Verzweifeln..

Selber berechnen und wickeln. Anschliessend Vergiessen und
im Vacuum entgasen.
Gruss
Harald

von Max H. (hartl192)


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Ich glaube immer noch nicht, dass aus dem Mikrowellentrafo etwas anderes 
als 50Hz kommt. Oder habe ich die Einführungen der Schaltnetzteile in 
Mikrowellen verpasst?
Die einfachste Lösung bleibt, die 230V am Eingang des Mikrowellentrafo 
zu verwenden...

: Bearbeitet durch User
von tom69 (Gast)


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Um Speicherplatz zu sparen, sollte dieser Thread gelöscht werden

von Jens G. (jensig)


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Max H. schrieb:

>Ich glaube immer noch nicht, dass aus dem Mikrowellentrafo etwas anderes
>als 50Hz kommt. Oder habe ich die Einführungen der Schaltnetzteile in

Und ich glaube nicht, daß der TO ein seriöser Nicht-Troll ist.

von Sean G. (atmega318)


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Max H. schrieb:
> Oder habe ich die Einführungen der Schaltnetzteile in
> Mikrowellen verpasst?

JA! Neuerdings gibt es von Panasonic "Inverter Mikrowellen". Diese 
verwenden tatsächlich Schaltnetzteile. Um genauer zu sein digital 
steuerbare schaltende Konstantstromquellen. Den Sinn sehe ich aber 
trotzdem noch nicht so ganz. TO, kläre auf! Was willst du genau? Und 
weshalb? Dann kann man dir sicher viel besser helfen.

von Max H. (hartl192)


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Sean Goff schrieb:
> JA! Neuerdings gibt es von Panasonic "Inverter Mikrowellen". [...]
Danke für die Info :-)

von Michael_ (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Und ich glaube nicht, daß der TO ein seriöser Nicht-Troll ist.

Das denk ich auch.
Doppelte Verneinung ist Bejahung.
Wann sperrt endlich ein Moderator diesen offensichtlichen Mist!

von Max H. (hartl192)


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Michael_ schrieb:
> offensichtlichen Mist!
Nicht 100%.
Ich habe erfahren, dass "Inverter Mikrowellen" gibt :-)
Und sollte der TO kein Troll sein, würde mich echt interessieren, was er 
genau vor hat...

von Sean G. (atmega318)


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Ich glaube auch nicht an getrolle. Nur sollte er alles schreiben, weil 
im Moment sehe ich den Sinn in der Idee noch micht so ganz.

von Michael_ (Gast)


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Axel schrieb:
> herunter auf 220 volt transformieren. Der Kurzschlussstrom bei 2000 Volt
> beträgt 0,5 A,nun meine Frage an die Profis,

Seid ihr so naiv? Schon 220V, und dann 2000V 0,5A, welch 
wissenschaftliche Erkanntnis sollte er darüber haben?

Max H. schrieb:
> Ich habe erfahren, dass "Inverter Mikrowellen" gibt :-)
> Und sollte der TO kein Troll sein, würde mich echt interessieren, was er
> genau vor hat...
Du gehörst in die selbe Ecke.
Du hast gehört, das ein Nachbar jemanden kennt, der jemanden kennt, der 
jemanden kennt, das es "Inverter Mikrowellen" gibt.

von Max H. (hartl192)


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Michael_ schrieb:
> Du hast gehört, das ein Nachbar jemanden kennt, der jemanden kennt, der
> jemanden kennt, das es "Inverter Mikrowellen" gibt.
Und habe es dann überprüft: 
http://www.panasonic.com/de/consumer/kueche-haushalt/mikrowellen-brotbackautomaten/mikrowellen/nn-gd351w.html

von Sean G. (atmega318)


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Michael_ schrieb:
> Seid ihr so naiv? Schon 220V, und dann 2000V 0,5A, welch
> wissenschaftliche Erkanntnis sollte er darüber haben?

Bis ich eines besseren belehrt werde glaube ich an gar keinen 
wissenschaftlichen Hintergrund. Aber wir hatten hier schon oft fragen, 
die sich etwa so anhörten und nachher stellte sich raus, dass sie zwar 
ernst gemeint waren aber von einer falschen Annahme ausgingen.
@TO du dürftest aber schon langsam aufklären, schreibe ALLES hin und man 
wird dir helfen.

von aha (Gast)


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Was willst Du denn genau mit den 200 Volt dann machen? Irgendwofür 
benutzen, oder nur was messen?

Und wofür brauchst du 1 kW???

von aha (Gast)


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Lieber Axel, wo bist Du hin??

von (.)(.) (Gast)


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Vielleicht meldet er sich nicht mehr, weil die Antwort auf deine Fragen 
Trollen“ ist

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