Hallo, In einer aktuellen Schaltung(Ausschnitt siehe Anhang) wird ein Attiny1634 mit 3.3V Spannungsversorgung verwendet. Dieser soll einen PNP (TTL Logik, VCC_5) schalten indem der Pin(VCC_PULSE_1) auf GND/Tri-state gelegt wird. Nachdem die Pins laut Datenblatt maximal auf VCC+0.5V gelegt werden dürfen hab ich ein Problem. Gibt es eine Möglichkeit dies ohne zusätzlichen Transistor einfach zu lösen? Vielen Dank luki
luki schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit dies ohne zusätzlichen Transistor einfach zu > lösen? Manchmal ist weniger mehr. Laß einfach R10 weg und der Drops ist gelutscht.
luki schrieb: > Nachdem die Pins laut Datenblatt maximal auf VCC+0.5V > gelegt werden dürfen hab ich ein Problem. Erstmal solltest du dir überlegen, wie die Versorgungsspannung deines µC zu der deiner Transistorschaltung liegt. Und jetzt sag nicht, dass du die Gnd von deiner 5V-Transistorschaltungsversorgung mit Gnd von deinem µC verbinden willst. Dann funktioniert da gar nichts - auch nicht ohne R10, weil die Schutzbeschaltung des µC-Pins da auch noch ein Wörtchen mitzureden hat - Tri-State hin oder her. Mit deinem (bescheidenen) Schaltungsausschnitt kann dir definitiv keiner richtig weiterhelfen.
c-hater schrieb: > luki schrieb: > >> Gibt es eine Möglichkeit dies ohne zusätzlichen Transistor einfach zu >> lösen? > > Manchmal ist weniger mehr. Laß einfach R10 weg und der Drops ist > gelutscht. So schon mal nicht, da die Spannung an der Basis von Q2 Vcc-0,7, also ca 4.3V sein dürfte. Ansonsten, wie schon Mike erwähnte: Ganzer Schaltplan, da niemand hier Glaskugeln besitzt. Gruß Andreas
Hi, mach mal 22k von VCC_Pulse_1 zum Pin des µC und schon gehts. Der Basisstrom ist dann allerdings nicht gerade üppig, gut 0,1mA. Mit 4k7 für R10 und 10k zum µC wäre es immer noch ok und etwas besser. Gruß, Norbert
Andreas B. schrieb: > So schon mal nicht, da die Spannung an der Basis von Q2 Vcc-0,7, also ca > 4.3V sein dürfte. Ja, sorry, ich hatte die Schaltung nichtmal vergrößert und trotzdem meinen Senf dazu gegeben, der zwar gut zu meiner Vorstellung der Schaltung paßte, aber nicht zu der tatsächlich abgebildeten. Hier handelt es sich (schon wieder!) um den bekanntermaßen untaugleichen Versuch eines high-side-switch. Das geht natürlich so nicht, da hast du absolut recht.
Norbert S. schrieb: > mach mal 22k von VCC_Pulse_1 zum Pin des µC und schon gehts. Ob das zum Schalten der (unbekannte) Last reichen wird? Ein Darlington-Transistor könnte als Notlösung die Lage entspannen - sowohl was die U_BE betrifft, als auch hFE. Besser wäre ein vernünftiges Schaltungsdesign.
Hi, Mike schrieb: > Ob das zum Schalten der (unbekannte) Last reichen wird? Tja, wenn die Infos in der Fragestellung so knapp sind... Alternativ zwei 1N4148 in Reihe von VCC_Pulse_1 zum µC und den 1k kleiner machen. Damit geht der BC557 dann sicher in die Sättigung. Gruß, Norbert
Mike schrieb: > Und jetzt sag nicht, dass du > die Gnd von deiner 5V-Transistorschaltungsversorgung mit Gnd von deinem > µC verbinden willst. Dann funktioniert da gar nichts - auch nicht ohne > R10, weil die Schutzbeschaltung des µC-Pins da auch noch ein Wörtchen > mitzureden hat - Tri-State hin oder her. Beide GND sollen verbunden werden. Dass die Schaltung so dann nicht funktionieren kann ist mir auch klar, daher wollte ich ja auch gerne wissen ob es eine effektive einfache Lösung für mein Problem gibt. Norbert S. schrieb: > Alternativ zwei 1N4148 in Reihe von VCC_Pulse_1 zum µC und den 1k > kleiner machen. Damit geht der BC557 dann sicher in die Sättigung. Ich verstehe deinen Ansatz nicht so ganz denke ich, sollen die 2 Dioden verhindern dass VCC+0.7 nicht überschritten wird? Was hat das mit der Sättigung des BC557 zu tun? Geschalten wird lediglich eine LED mit einer Frequenz von etwa 500Hz und einem Strom von max 70mA. Mir ist klar dass die angehängte Schaltung jetzt noch nicht dafür dimensioniert ist, mir geht es lediglich um den PNP als Schalter und uC Ansteuerung. Lg
Hi, Na zwei Dioden in Reihe zum µC Pin. R10 zerrt den Pin richtung 5V, die internen Dioden am Pin ziehen zu 3,3V. Sagen wir mal an denen fallen 0,4V bei dem geringen Strom ab, macht 3,7V. Zwei Dioden in Reihe bei dem Strom nochmal 1,2V, macht 4,9V, Transistor ist aus. Pin auf Masse - vor den Dioden ca. 1,4V, Basis auf 4,3V, macht 2,9V an R8 = 2,9mA Basisstrom. Reicht dicke für 70mA. Was der Rest dieser komischen Schaltung machen soll wirst Du hoffentlich wissen. Wenn die beiden Vcc_Pulse_1 und V_DAC wirklich jeweils die gleichen Signale sind passiert da nämlich nie was. Gruß, Norbert
Luki, vielleicht erzählst Du uns am besten einmal, was Du da überhaupt erreichen willst. Ich denke mal, Du verrennst Dich da in etwas. Gruß Andreas
Norbert S. schrieb: > > Was der Rest dieser komischen Schaltung machen soll wirst Du hoffentlich > wissen. Wenn die beiden Vcc_Pulse_1 und V_DAC wirklich jeweils die > gleichen Signale sind passiert da nämlich nie was. > Danke für deine Erklärung. Vcc_Pulse_1 ist wie gesagt vom uC gesteuert und soll den Transistor lediglich ein/aus schalten. V_DAC hingegen wird von einem DAC angesteuert und ermöglicht es den Strom durch die LED zu ändern. Andreas B. schrieb: > vielleicht erzählst Du uns am besten einmal, was Du da überhaupt > erreichen willst. > Ich denke mal, Du verrennst Dich da in etwas. Die Schaltung wird genutzt um die antiparallel geschalteten LED's (ROT und IR) in einem Fingerclip für ein Pulsoxy zu regeln. Danke für eure Hilfe (:
@luki Wenn beide Signale V-DAC und Pulse-1 jeweils gleich sind fliesst der Strom ueber Q2 -> Q1 und Q4 -> Q5 ab. Was bleibt dann fuer Deine LEDs ?? Beide LEDs parallel zwischen Q2 und Q1 und Du sparst die haelfte der Schaltung. Oder sind die LEDs antiparallel fest in einem einzigen Gehaeuse ? Dann muesstest Du ueber kreuz invertierte Signale verwenden. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > @luki > > Wenn beide Signale V-DAC und Pulse-1 jeweils gleich sind > fliesst der Strom ueber Q2 -> Q1 und Q4 -> Q5 ab. > > Was bleibt dann fuer Deine LEDs ?? > > Beide LEDs parallel zwischen Q2 und Q1 und Du sparst > die haelfte der Schaltung. > > Oder sind die LEDs antiparallel fest in einem einzigen Gehaeuse ? > > Dann muesstest Du ueber kreuz invertierte Signale verwenden. > > Gruss Asko. V_DAC(Steuert die LED helligkeit) hat nichts mit den Signalen an PULSE_1(schaltet die LED ein/aus) zu tun. Aber ich verstehe jetzt die Verwirrung bezüglich des PULSE_1 Signals, der linke PNP sollte eigentlich mit PULSE_2 bezeichnet sein. Somit werden die LED's abwechselnd ein/aus geschaltet (sprich: PULSE_1 HIGH, PULSE_2 LOW -> PULSE_1 LOW, PULSE_2 HIGH -> ...) Die LED's sind bereits so fest verbaut in einem Gehäuse.
Hi, wenn der linke und der rechte Zweig parallel ein- und ausgeschaltet werden passiert an den LEDs aber gar nichts. Edit: Ups, da war ich zu langsam. Gruß, Norbert
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Hi, also die einzige saubere Lösung wäre ja, 2 zusätzliche npn Transistoren zu verwenden. An R8/R10 und R7/R9 die Kollektoren, Emitter an Masse und Basen über einen Strombegrenzungswiderstand an die vorhandenen Pulseausgänge. Invertiert halt, sollte aber kein Problem darstellen, wenn da ein MC dranhängt. Gruß Andreas
Hallo, Schließlich habe ich mich auch für die saubere Lösung entschieden. Leider musste ich jedoch feststellen dass das mein eigentliches Problem mit der Schaltung nicht löst. Im Anhang befindet sich die LTspice Schaltung um welche es geht. Es soll ein Strom von rund 70mA jeweils über die Diode geschalten werden. Der Ablauf des Schaltvorganges is wie bereits oben erwähnt: IR led ON(etwa 500us) -> IR led OFF(etwa 500us) -> RED led ON (etwa 500us) -> RED led OFF (etwa 500us) -> .... Die Dioden wurden anhand von Messwerten nachgebildet, da keine Modelle/Datenblätter existieren. Versorgt wird die Schaltung über USB, die Spannungen V_DAC dient zur Stromeinstellung und liegt zwischen 0 und 3,3V. Nun zum Eigentlichen Problem: Ich erreiche den Strom von 70mA in der Realität bei weitem nicht. Es scheint so als würde der Strom ab etwa 10mA nicht mehr durch die Dioden fließen. Fließt er Aufgrund der verringerten VCE nur mehr durch den aktuell geschalteten Zweig? Und warum spiegelt meine Simulation dann nicht annähernd die Realität wieder, oder verstehe ichs einfach nicht? Bitte um eure Hilfe. Danke
Hi, wenn Du dazu noch einen Schaltplan machst wie bisher, dann könnten wir uns das ja mal anschauen. Gruß Andreas
Keine Ahnung warum Du auf PNP stehst, aber warum nimmst Du nicht die schrecklich komplizierte, angehängte Schaltung. Natürlich geht auch eine überkandidelte Schaltung mit 20 Widerständen und 5 Halbleitern. Angeblich soll man Portfunktionen auch invertieren können - ist aber vielleicht ein Gerücht.
Andreas B. schrieb: > Hi, > wenn Du dazu noch einen Schaltplan machst wie bisher, dann könnten wir > uns das ja mal anschauen. > > Gruß > Andreas Hallo Andreas, Schaltplan is im Prinzip der selbe wie in Post oben, jedoch mit den 2 zusätzlichen NPN's for 3,3, 5V Kompatibilität. Ich habe ihn hier nochmal angehängt. Amateur schrieb: > Keine Ahnung warum Du auf PNP stehst, aber warum nimmst Du nicht > die > schrecklich komplizierte, angehängte Schaltung. > Natürlich geht auch eine überkandidelte Schaltung mit 20 Widerständen > und 5 Halbleitern. > Angeblich soll man Portfunktionen auch invertieren können - ist aber > vielleicht ein Gerücht. Meiner Meinung nach ändert sich jedoch in meiner Schaltung durch die Beschaltung der unteren zwei NPN's die UBE Spannung der darüber liegenden Transistoren.
Hi, wie denn jetzt, in der Realität geht es nicht, in der Simulation schon? Was passiert denn ab 10mA, was hast Du wo gemessen? Jedenfalls sind die 8k2 grenzwertig hoch, für 70mA reicht das wohl kaum. Mehr als 10mA sollte das Moped aber schon machen. Wenn Du die Ströme nicht einstellen musst, würde ich R1/2 an den Collector von T1/5 packen und für die 70mA dimensionieren und R5/6 auf 1k machen und in der Sättigung schalten. Der Einwurf von Andreas war weniger hilfreich, mit den gegebenen LEDs in einem Gehäuse bringt Dich das nicht weiter. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Der Einwurf von Andreas war weniger hilfreich, mit den gegebenen LEDs in > einem Gehäuse bringt Dich das nicht weiter. > Wie meinst Du das? Obiges Schaltbild war das, was ich meinte. Ansonsten stimme ich Dir zu. Zusätzlich würde ich noch R9/R10 direkt an die Basen von Q2/Q3 hängen. Gruß Andreas
Norbert S. schrieb: > Hi, > > wie denn jetzt, in der Realität geht es nicht, in der Simulation schon? genauso ist es. > Was passiert denn ab 10mA, was hast Du wo gemessen? Der gepulste Strom der einen LED steigt weiter durch Erhöhen von V_DAC, der Strom durch die zweite LED sinkt hingegen ab. Die Grenze ab welcher dieses "Ungleichgewicht" auftritt sind die besagten 10mA. Gemessen wurde an den beiden Widerständen R1/2 mit Oszi. > Wenn Du die Ströme nicht einstellen musst, würde ich R1/2 an den > Collector von T1/5 packen und für die 70mA dimensionieren und R5/6 auf > 1k machen und in der Sättigung schalten. Der Strom sollte einstellbar sein. die Widerstände (R5/R6) kann ich jedoch trotzdem reduzieren, brachte aber nix, habe ich bereits probiert.
Hi, ins Blaue getippt: R7 oder 8 ist 10k statt 1k. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Hi, > > ins Blaue getippt: R7 oder 8 ist 10k statt 1k. > > Gruß, > Norbert Nein leider auch nicht, eben gerade zum xten mal nachgemessen ^^ Luki
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