Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schweißgerät reparieren


von Weinbauer (Gast)



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Hallo Forengemeinde,


ich hab hier ein Schweißgerät zur Reparatur aufs Auge gedrückt bekommen 
... Fehlerbeschreibung ist:

"Es hat peng gemacht und nix ging mehr"

Aus der Leiterplatte hat es ein Loch gebrannt, der X2 am EIngang hat 
auch was abbekommen (siehe Bilder).

Das Problem für mich ist jetzt, die Leiterbahnen auf der Unterseite, die 
es nicht mehr gibt zu rekonstruieren per Draht auflöten.

Hat von Euch jemand ne Idee wie die zusammen gehören?

Eine Bahn war wohl auf Widerständen, rund 90kR parallel zu den X2 um den 
zu entladen, aber die zweite Bahn bereitet mir Kopfzerbrechen

von D. V. (mazze69)


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Weinbauer schrieb:
> Das Problem für mich ist jetzt, die Leiterbahnen auf der Unterseite, die
> es nicht mehr gibt zu rekonstruieren per Draht auflöten.

Würde ich nicht machen, denn kohlefizierte (verkohlte) LP leiten 
ihrerseits.

von Mladen G. (mgira)


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D. V. schrieb:
> Würde ich nicht machen, denn kohlefizierte (verkohlte) LP leiten
> ihrerseits.

Vielleicht kann man das per Glasfaserstift noch reinigen, zumindest 
oberflaechlich.. was komplett durchgekookelt ist koennte man vielleciht 
wegschneiden.

Weinbauer schrieb:
> Hat von Euch jemand ne Idee wie die zusammen gehören?

Ohne Schaltplan (Google mit Geratenamen/Typennummer etc. pp.) solltest 
du da nix machen.

: Bearbeitet durch User
von D. V. (mazze69)


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Mladen G. schrieb:
> Vielleicht kann man das per Glasfaserstift noch reinigen, zumindest
> oberflaechlich.

Da würde wohl nur ein Dremel mit Fräseinsatz helfen. Mit einem 
Glasfaserstift auf/in einer Glasfaserplatine wirst du nix.
Lieber eine neue Platine machen.

von Mladen G. (mgira)


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D. V. schrieb:
> Da würde wohl nur ein Dremel mit Fräseinsatz helfen. Mit einem
> Glasfaserstift auf/in einer Glasfaserplatine wirst du nix.
> Lieber eine neue Platine machen.

Ist mir dann auch aufgefallen wie durchgebrannt die Platine, hab den 
Beitrag noch editiert, offensichtlich zu langsam fuer dich :)

von Weinbauer (Gast)


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Also mit dem Fräskopf die verkohlten Teile entfernen ist kein Problem, 
merci für die Anregung.

das Ding nennt sich rs2117eco

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich habe mal ein ähnliches Schadensbild am Zündspannungsgenerator
eines WIG- Schweißgerätes gehabt.

Eine fliegende Verdrahtung, ein Poti (weil der der Widerstand
nicht mehr zu bestimmen war) etwas Einstellarbeit, fertig.

Das funktioniert jetzt seit 20 Jahren perfekt und bleibt
auch so.

( Nichts hält länger, als Provisorien :)

Grüße Bernd

von PeterL (Gast)


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ich glaube eher, da wurde ein Varistor vaporisiert.

von Bernd F. (metallfunk)


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PeterL schrieb:
> ich glaube eher, da wurde ein Varistor vaporisiert.

Egal.

Es ist schon blöd, wenn der Hersteller keinen Schaltplan
rausrückt.

Also: Mut zur lässigen Reparatur .

Was da verdampft ist, sollte man aber schon wissen.

Grüße Bernd

von PeterL (Gast)


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da braucht man keinen Schaltplan, die 2 Löcher gehören zum Varistor,
Der X2 wird über 2x 100k entladen,

von Logger (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Es ist schon blöd, wenn der Hersteller keinen Schaltplan
> rausrückt.

Gar nicht blöd. Verkauft Konkurrenzlos billig mit nur wenig Gewinn
weil die Kundschaft Geiz ist Geil findet. Dann kann man dem Hersteller
es nicht verübeln das er bei einer Reparatur kräftig die Hand aufhält.
Ist doch ziemlich Clever.

von Weingut P. (weinbauer)


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Varistor ... dann hat es den aber auf mollekülgröße zerlegt. Kann schon 
sein. Ne Idee für welche Spannung der ausgelegt werden sollte?

von Körbisch Franz (Gast)


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Mein Schweißgerät easy mag 210 von Schweißkraft hat auf einmal zu 
stottern begonnen Draht kommt aus der Düse Schweißt nur mehr stoßweise 
swach

von Andrew T. (marsufant)


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Es macht wenig Sinn diesen 8 Jahre alten Fred zu aktivieren.

Das gilt dir, Franz

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