Einen schönen guten Abend, Ich wollte mal meine erste Platine mit Dynamask zeigen. Es ist zwar recht viel Aufwand aber es kann sich sehen lassen. Das erste Bild zeigt die Platine nach dem Versilbern mit Glanzzinn. Das zweite Bild zeigt die Platine mit Dynamask überzogen, belichtet und entwickelt. BG Andreas
Als ich meine erste Platine mit Dynamask herstellt habe, gelang auch mir auf Anhieb ein perfektes Ergebnis, obwohl ich den Prozess nur Pi mal Daumen gemacht habe. Erstaunlich, wie tolerant das Dynamask in Sachen Belichtungszeit ist. Übrigens: Schönes Layout!
https://www.youtube.com/watch?v=aV0DqgWC_uI&list=HL1393797158&feature=mh_lolz Ja,da hast recht! :) Das mach ich seit ca.3 Jahren und hab fast noch keine Probleme damit gehabt.
Danke, Die Folie für den Bestückungsdruck hab ich auch zu hause. Hab sie aber noch nicht verwendet. Das ist bei der nächsten dran. BG Andreas
Andreas Riegebauer schrieb: > Danke, > > Die Folie für den Bestückungsdruck hab ich auch zu hause. Hab sie aber > noch nicht verwendet. Das ist bei der nächsten dran. > > BG > Andreas Welche meinst Du?
Die gleiche wie im Video zu sehen ist. Von Octamex. Weiß jemand wo man eine Folie für eine weiße Aufschrift bekommt? BG Andreas
Andreas Riegebauer schrieb: > Die Folie für den Bestückungsdruck hab ich auch zu hause. Hab sie aber > noch nicht verwendet. Ist genau so einfach zu verwenden.Platine aufrauen damit der Aufdruck besser hält und das Layout muss du invertiert ausdrucken. Da Zeichnest du am besten im Layout rund um der Platine schwarze Kasten,da du sonst zu viel schwarze Farbe deines Druckers verbrauchst.
Andreas Riegebauer schrieb: > Weiß jemand wo man eine Folie für eine weiße Aufschrift bekommt? Da hab ich mir auch schon einen Wolf gesucht.
Tommy Tomatronic schrieb: > Andreas Riegebauer schrieb: >> Die Folie für den Bestückungsdruck hab ich auch zu hause. Hab sie aber >> noch nicht verwendet. > > Ist genau so einfach zu verwenden.Platine aufrauen damit der Aufdruck > besser hält und das Layout muss du invertiert ausdrucken. Da Zeichnest > du am besten im Layout rund um der Platine schwarze Kasten,da du sonst > zu viel schwarze Farbe deines Druckers verbrauchst. Das meiste der Folie für den Bestückungsdruck wird aber weggeätzt, es bleibt nur die Schrift stehen? Dann ist es aber unschön, wenn man dafür das ganze Lötstopp aufrauhen muss.
Tommy Tomatronic schrieb: > Andreas Riegebauer schrieb: >> Weiß jemand wo man eine Folie für eine weiße Aufschrift bekommt? > > Da hab ich mir auch schon einen Wolf gesucht. Gibt's nicht, auch schon stundenlang recherchiert. Ich habe das kürzlich mal so gemacht: Bestückungsdruck per Tonertransfer aufgebügelt und dann mit weißer Pigmentfolie den Toner weiss gefärbt: http://www.pcbfx.com/main_site/pages/products/toner_foils.html Funktioniert grundsätzlich gut, die Schrift wird allerdings recht grobschlächtig. Das liegt am Aufbügeln des Toners, dadurch verfliesst er ein bisschen und wird "breiter" als im Orignaldruck und unregelmässig. Beim nächsten Mal würde ich es mit weniger Druck und weniger Aufbügelzeit versuchen. Bild des Ergebnis anbei. Die bessere Methode ist mit Photolack und Siebdruck-Sieb zu arbeiten, das werde ich irgendwann mal ausprobieren. Ansonsten ist mir hier das Aufbringen des Lötstopp etwas schief gegangen. Habe wohl zulange belichtet, dadurch wurden durch eine Vorlage mit mässiger Deckung die zu entfernenden Teil zu fest, damit musste ich zulange ätzen, was das ganze Lötstopp weich & wellig werden lies (plus Unterätzung bei den Pads). Der Versuch es mit dem Laminator zu glätten hat es dann eher etwas verrutscht wodurch auf einer Seite die unschöne, aufgerissene Stelle entstand.
Conny G. schrieb: > Das meiste der Folie für den Bestückungsdruck wird aber weggeätzt, es > bleibt nur die Schrift stehen? Richtig.Ausser du machst den Fehler den ich das erste mal gemacht habe. :-) Du musst den Aufdruck "invertiert" ausdrucken.Belichtete stellen werden nicht weggeätzt!!! > Dann ist es aber unschön, wenn man dafür das ganze Lötstopp aufrauhen > muss. Das stimmt ebenfals. Ich mache auch den Bestückungsaufdruck nur auf die Oberseite der Platine. Auf dem Lötstop hab ichs noch nicht gebraucht.
@Andreas: kannst Du etwas zu Deinem Vorgehen berichten, z.B. welchen Laminator Du verwendest, ob Du die Folie kalt oder heiß auflaminierst, etc.? Ich hab öfter das Problem, dass das Dynamask an vielen Stellen Blasen wirft, und nicht so genau weiß, woran es liegt. Es wird weniger, je länger ich die Platine vor dem laminieren trocknen lasse, aber so ganz bekomme ich es nicht weg.
Dirk W. schrieb: > Ich hab öfter das Problem, dass das Dynamask an vielen Stellen Blasen > wirft, und nicht so genau weiß, woran es liegt. Das kommt von der Feuchtigkeit in den Poren des Platinenmaterial. Wenn du die Folie auflaminiers,verdampt diese unter der Folie und wirft dann die Blasen. Also vor dem Lötstop die Platine ca.10 mal hintereinander durch den Laminator,abkühlen lasen und dann die Folie auflaminieren und ca. 2mal gedreht nochmal durch.
Hi, Dirk W. schrieb: > Ich hab öfter das Problem, dass das Dynamask an vielen Stellen Blasen > wirft, und nicht so genau weiß, woran es liegt. Es wird weniger, je > länger ich die Platine vor dem laminieren trocknen lasse, aber so ganz > bekomme ich es nicht weg. Für die Blasen gibt es zwei unterschiedliche Hauptgründe: Der erste ist das bereits beim Auftragen des Laminats Luft eingeschlossen wird die dann nicht mehr Entweichen kann wenn richtig Druck ausgeübt wird. In einigen Anleitungen wird z.B. Empfohlen das Dynamysk bereits vor dem Laminieren auf die Platine zu streichen. Dabei hatte ich aber besonders häufig Blasen. Nach dem ich dazu übergegangen bin das Laminat nur noch durch den Laminator auftragen zu lassen (Erstkontakt Platine/Laminat erst unter der Laminatorwalze wie es die richtigen Geräte auch machen!) ist diese Fehlerquelle praktisch eliminiert. Der Zweite häufige Blasenquelle ist Feuchtigkeit -wie du wohl schon zumindest vermutet hast- Beim Laminieren verdampft eingeschlossene Feuchtigkeit und der Dampf kann nirgendwao hin entweichen. Die Platinen müssen also vor dem Laminieren wirklich trocken sein! Als einfache Abhilfe lasse die Platine einfach vor dem Laminieren ein paar mal so durch den heissen Laminator laufen. Das macht schon viel aus! Gruß Carsten P.S.: Mein Laminator ist ein OLYMPIA A290 ohne jegliche Modifikation, den habe ich ursprünglich für Bürozwecke o.ä. gekauft, war einfach der billigste der damals im SoPo Handel im Regal lag (um 15 euro incl. einem Haufen Laminierfolien...)
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Guten Abend, Ich habe heute die Bilder von meinem Werkstätten PC kopiert. Es zeigt die Leiterbahn nach dem Versilbern. BG Andreas
Dann habe ich auch 2 Layouts abgelichtet. Das Bild zeigt ein Pad eines 1206 Widerstandes. Einmal mit Tonerverdichter (Solvent 50) und einmal ohne. BG Andreas
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Und noch 2 hübsche Bilder. Ich habe einen Pizzaofen, wie ein paar vielleicht schon gelesen haben, den ich zu einem Reflow Ofen umbauen möchte. In der Zeischenzeit versuche ich so zu löten. Einfach mit einschalten und warten bis das Zinn schmilzt. Bild 1 zeigt die Pins eines TSSOP Gehäuses direkt nach dem Löten. Bild 2 zeigt die Pins nochmal nach der Reinigung mit Aceton. BG Andreas
Conny G. schrieb: > Das meiste der Folie für den Bestückungsdruck wird aber weggeätzt, es > bleibt nur die Schrift stehen? > Dann ist es aber unschön, wenn man dafür das ganze Lötstopp aufrauhen > muss. Hat schon mal einer den Bestückungsdruck unter dem Lötstopp angebracht?
> > Hat schon mal einer den Bestückungsdruck unter dem Lötstopp angebracht? Wie es aussieht "NEIN" !! :)
Kann das eigentlich sein, dass entweder der Tonerverdichter oder der PLASTIK Lack UV Licht schluckt? Habe nämlich gestern wieder eine Platine gemacht, 2 Schaltungen drauf, eine auf Folie und eine auf Entwurfspapier. Und mit derselben Belichtungszeit wie sonst auch (80s) brauchte die Entwicklung des Photoresist auf der Seite mit Entwurfspapier ewig (hab nach ein paar Min sogar mit der Zahnbürste nachgeholfen), auf der Seite der Folie war es Ruckzuck fertig. Das Ätzen klappte dann ohne Probleme, das Ergebnis insgesamt ist gut. Aber auf der Seite des Entwurfspapiers wurde etwas weniger weggeätzt wodurch bei 2 Pads winzige Brücken zur Massefläche entstanden (bei 10 oder 12 mil Isolation). Sonst aber alles schön. Auch ein Zeichen, dass das Photoresist minimal mehr stehenblieb als es sollte. Das einzige was ich am Prozess zum letzten Mal geändert habe war die Verwendung von Tonerverdichter (neu) und dem Plastik Lack statt Haarspray um das Entwurfspapier etwas durchsichtiger zu machen. Ich würde eher dem Plastik Lack zutrauen, UV zu absorbieren, was meint ihr? Müsste man jetzt eigentlich einen A/B Test machen. Wenn das so ist, dann wird das Papier eher weniger durchlässig für UV statt mehr.
Conny G. schrieb: > Kann das eigentlich sein, dass entweder der Tonerverdichter oder der > PLASTIK Lack UV Licht schluckt? Was hat deine Frage jetzt genau mit Dynamask zu tun? Willst du den Thread kapern? Mach einen neuen auf und erkläre darin, was du mit Photoresist meinst.
Tip: Verzinne nach dem Lötstopp! Das Glanzzinn könnte die Lötstoppschicht abblättern lassen und du hast weniger Fläche die verzinnt werden muss!
Guido B. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Kann das eigentlich sein, dass entweder der Tonerverdichter oder der >> PLASTIK Lack UV Licht schluckt? > > Was hat deine Frage jetzt genau mit Dynamask zu tun? Willst du den > Thread kapern? Mach einen neuen auf und erkläre darin, was du mit > Photoresist meinst. Stimmt, Entschuldigung. Hab's neu gepostet.
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