Wir haben hier Telmetric Plus Heizkostenverteiler der Firma Metrona. Daß man einen Heizkostenverteiler nicht betuppen darf, ist klar. Nicht ganz klar ist aber scheinbar, daß auch das Gerät selbst nicht den User betuppen darf. Jedenfalls hat unser Hausmeister die Heizwassertemperatur absichtlich ganz hoch eingestellt. Er wohnt nämlich direkt in der Wohnung darüber über dem Heizkessel. Dadurch stellt er sicher, daß er immer die maximale Erwärmung durch die Heizanlage erhält, und das auch ganz, ohne dafür irgendeinen Heizkörper aufdrehen zu müssen. Das Problem ist jetzt, daß immer wenn ich meine Heizkörper aufdrehe und das extrem heiße Wasser in diese strömt, der Heizkostenverteiler scheinbar sich in den Einfühlermodus schaltet. Das bedeutet, daß er statt 30 Grad Raumteperatur nur noch 20 Grad Raumtemperatur von den 60 Grad Heizwasser abzieht. Das Resultat ist eine um ca. 25 Prozent höhere Nebenkostenabrechnung. Weiß jemand die genaue Temperatur von dem Telmetric Plus, die außen am Gehäuse anliegen darf, ohne daß sich das Gerät in den Einfühlermodus umschaltet? Ich glaube, sie liegt bei 30 Grad. Bin mir aber nicht ganz sicher. Kennt jemand die genaue Temperatur? Sind es 25 Grad, 30 Grad oder 35 Grad?
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Kontaktiere die Firma, die die Dinger herstellt, bzw. den Dienstleister, der die Heizkostenabrechnung macht. Und kontaktiere die Hausverwaltung, wenn Du Deine Verdächtigungen des Hausmeisters belegen kannst.
Ne mach ich nicht. Dann sagen die: Ok prima, dann schalten wir jetzt bei allen den Einfühlermodus ein. > >Und kontaktiere die Hausverwaltung Die reagiert grundsätzlich nur auf Einschreiben, die mindestens eine Mietminderung enthalten. > >Du Deine Verdächtigungen des Hausmeisters belegen kannst Dafür ist extra die Tür vom Heizkeller abgeschlossen.
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Hans Grotte schrieb: > Ne mach ich nicht. Dann sagen die: Ok prima, dann schalten wir jetzt bei > allen den Einfühlermodus ein. Das halte ich für ... unwahrscheinlich. Wenn dadurch die Heizkostenabrechnung um 25% zu hoch ausfällt, ist das nachweisbar -- man muss ja nur die Gesamtsumme vergleichen mit dem, was an Heizenergie ins Haus gesteckt wurde. >>Und kontaktiere die Hausverwaltung > Die reagiert grundsätzlich nur auf Einschreiben, die mindestens eine > Mietminderung enthalten. Das ist natürlich ein ... tolles Verhältnis. > > Du Deine Verdächtigungen des Hausmeisters belegen kannst > Dafür ist extra die Tür vom Heizkeller abgeschlossen. Und woher weißt Du dann, daß das Verhalten des Hausmeisters beim Betreiben der Heizungsanlage sich so auswirkt, wie Du es wahrnimmst? Hast Du die Vorlauftemperatur der Heizung gemessen? Hast Du sie in Deiner Wohung und in einer möglichst weit vom Heizkessel entfernten Wohnung gemessen? Oder sind das alles nur gefühlte Eindrücke?
ich könnte es theoretisch messen. Die lage ist problematisch, weil der Hausmeister warscheinlich behaupten wird, daß er ja nur allen etwas gutes will und es ja gut ist, wenn niemals jemand im Haus kalt hat. Warscheinlich wird der Hausmeister, wenn ich das Problem zum Problem mache, sich auch irgendwelche Gründe aussuchen um mir dann Schaden zuzufügen. Deshalb spreche ich das Problem mal lieber nicht an. Der Hausmeister bewohnt ca. 1/10 der Wohnfläche im Haus. d.h. die Heizkostenrechnung ist für alle im Haus dann vielleicht ca. 5-10 Prozent höher. Das läßt sich zur Not noch verkraften. Ich habe aber eine einfache Lösung gefunden. Ich habe mir Thermostatköpfe mit externem Fühler besorgt und den Fühler an die Ablaufrohre der Heizkörper geklemmt. Nun ist sichergestellt, daß der Heizkörper niemals eine Temperatur überschreitet, bei der das Abrechnungs/Kostenverhältnis zu hoch oder fehlerhaft ist. Jetzt kann ich zwar die Wohnung nur noch nach Heizkörpertemperatur und nicht mehr nach Raumtemperatur regeln. Aber das Körpereigene Temperaturbedürfnis ist sowieso je nach Befinden und Wetterlage unterschiedlich. Deshalb ist es eigentlich egal, ob ich die Heizkörpertemperatur meinem Körperempfinden oder der Raumtemperatur an sich anpasse. Ein Blick auf das Außenthermometer und danach das Thermostat ein paar Striche höher stellen, wird wohl nicht das große Problem sein. Und ich habe nochmal nachguckt: Der Gesetzeslage nach müssen Heizkostenverteiler über 25 Grad Raumtemperatur die Berücksichtigung der Raumtemperatur weglassen, und von einer Raumtemperatur von 20 Grad ausgehen, wenn über 25 Grad Raumtemperatur gemessen werden. Es wären also ca. 12,5 Prozent weniger auf der Abrechnung. Das erklärt aber trotzdem nicht, warum ab einer bestimmten niedrigeren Heizkörpertemperatur die Zähler fast die Hälfte weniger Striche zählen, obwohl es im Raum immer noch sehr warm wird. Die Fehlende Menge läßt sich ohne Probleme recht schnell mit einem Elektroheizer nachheizen, der nicht extrem viel mehr Strom verbraucht. Ich vermute deshalb mal, daß bei der hohen Heizkörpertemperatur die Energie zum Fenster raus verschwindet oder kostenlos beim Nachbar in der Decke landet. Noch ein Grund mehr, mit nicht zu hoher Heizkörpertemperatur zu heizen. Zusätzlich steigen bei der hohen Heizkörpertemperatur die Luftzirkulationsverhältnisse im Raum scheinbar deutlich höher, so daß die Wohnung an sich viel mehr Abwärme nach draußen abgibt und durch die hohe Luftzirkulation der Körper von einem selber viel schneller auskühlt und deshalb man eine viel höhere Raumtemperatur benötigt, um sich trotzdem behaglich zu fühlen.
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