Hallo, ich (als Softi, bzw. Hardware-Leihe) habe mir nun endlich ein eigenes Board geätzt. Ein 3,3V-Spannungsregler versorgt den Mikrocontroller. Der ADC-Eingang vom Mikrocontroller ist über einen Spannungsteiler mit dem Eingang des Spannungsreglers verbunden ist. Nun kann ich als rechtzeitig Messen/reagieren, bevor die Versorgungsspannung des gesamten Boards mal absinkt. Das klappt soweit recht gut und ich war anfangs richtig stolz auf die Idee :) Mittlerweile finde ich die Idee gar nicht mehr so toll. Falls ich das Board unbedacht (mal soeben) an eine höhere Spannung anschließen sollte (der Regler kann ja schließlich bis 20V aushalten), würde ich mir somit den ADC-Eingang zerschießen. Meine Frage wäre wie ihr das nun lösen würdet, ohne gleich eine neue Platine zu ätzen. Mir würden momentan nur diese zwei Wege einfallen: - Z-Diode zur Begrenzung am ADC-Eingang dazu löten - einen anderen Spannungsteiler wählen Ob das nun aber der richtige Weg ist, weiß ich nicht so recht. Danke für Ideen....
Der Spannungsteiler sollte hochohmig sein (100k und mehr), schon um eventuell die Batteerie nicht zu sehr zu belasten (berechne Fehler durch Eingangsstrom). Dann schützt die eingebautee Diode vom Eingang nach VCC den Eingang. Da ein A/D-Wandlereingang je nach uC (dessen Typ du uns NATÜRLICH nicht mitgeteilt hast) jedoch einen niedrigeren Eingangswiderstand sehe will für genaue Messungen (so 10k), kann man dem hochohmigen Spannungsteiler einen Kondensator von ca. 10nF nach Masse folgen lassen, der die dynamische Eingangsimpedanz verringert, allerdinga auch die Reaktionsgeschwindigkeit auf Spannungsänderungen vor dem Spannungsteiler. Meist reicht das aus.
brechbunkt schrieb: > einen anderen Spannungsteiler wählen Dann kannst Duch schneller reagieren und hast mehr Zeit zum reagieren als bei einer Z-Diode
Zum besseren Verständnis habe ich mal ein Bild der Schaltung angefügt.
Was spricht denn gegen einen anderen Spannungsteiler? Du hast doch ein Gerät gebaut mit 4.5 bis 20 Volt Eingangsspannung. Da ist es doch die natürlichste Lösung, wenn du auch bis (min.) 20 Volt messen kannst. Na gut, du verlierst 2 Bit Auflösung, aber das spielt an der Stelle ja wirklich keine Rolle. Übrigens nützt eine Zenerdiode allein sowieso nichts. Beim Einschalten steigt die Spannung am ADC-Eingang schneller an als die Betriebsspannung. Der Strom fließt also kurzzeitig doch über die Eingangsschutzdiode.
OK, ich danke euch für die schnellen Tipps. Dann werde ich mir einfach eine Teiler 600k || 100k Einlöten. gnd3 schrieb: > ...nützt eine Zenerdiode allein sowieso nichts. Beim Einschalten > steigt die Spannung am ADC-Eingang schneller an... Meinst du damit, dass die Spannung an einer Zenerdiode (im Einschaltmoment) kurzfristig über den Z-Dioden-Wert hinaus schießt?
Hallo, auch noch 5 Jahren immer die gleichen Themen. Spannungsteiler + Serienwiderstand zum Schutz den ADC, wenn es verboten ist die internen Schutzdioden zu nehmen, dann eine extern.
brechbunkt schrieb: > gnd3 schrieb: >> ...nützt eine Zenerdiode allein sowieso nichts. Beim Einschalten >> steigt die Spannung am ADC-Eingang schneller an... > > Meinst du damit, dass die Spannung an einer Zenerdiode (im > Einschaltmoment) kurzfristig über den Z-Dioden-Wert hinaus schießt? Das kommt mir auch etwas merkwürdig vor. Manchmal bekommt ein Pin mal gleich beim Einschalten volle VCC, mehr aber nicht. Das kenne ich vom Reset-Eingang des 8051 mit RC-Glied, diese Schaltung war aber millionenfach bewährt (z.B. in mehreren µC-Boards aus meiner Sammlung von verschiedenen Bauplänen). Lediglich bei schnell zusammen brechender Betriebsspannung (Kurzschluß) konnte das gefährlich werden, wenn sich voll aufgeladene 10µF über den Reset-Pin entladen müssen.
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