Hi, ich möchte meinen bestehenden 5V-ISP-Programmer auch für 3,3V Hardware nutzen können. Dafür möchte ich gerne einen Adapter basteln, den ich dazwischen stecken kann. Im Internet habe ich dazu einen Schaltplan gefunden: https://0b9a40ab-a-62cb3a1a-s-sites.googlegroups.com/site/hubmartin/atmel/avr-6-pin-isp-5-to-3-3v/schm.png?attachauth=ANoY7cphS6sWPwZOZEkv7q4XfM4LRurOaxgWW_TkV1yRh7VqavY5kq4n9sDW_IOuYUeBxrRt31kSp1eRN8nc0tS113XzG-sE2saSxW1aLh-quX9aRqi-ehHxnsQN9TrcRULNf4LENmBsn4cqOAmQiYwhk6eNdVCJw0B7hFnYm68Hbsxyq5Yp7pWHsbs51bZmuN4e79IpCfXF526embK0ld0l_JyrUGaXIk7foGhVwMMd__YcmOmryr0AbpjIOSteO8_FVDKoOn8T&attredirects=0 Leider weiß ich nicht, ob der Plan so ok ist und vor allem, welche Werte die Widerstände haben müssen. Weiß da jemand mehr? Danke :-)
Ein Spannungsteiler ist für diese Aufgabe nicht ideal. In vernünftigen ISP-Programmern sind Level-Shifter ICs wie der hier verwendete NC7SZ125 enthalten. Die funktionieren von 1.8 bis 5.5V und können an ihren Eingängen immer 5.5V ab, unabhängig von der Versorgungsspannung. fchk
Vielen vielen Dank :-) Den Pegelwandler gibts leider nicht beim großen C vor der Haustür. Nun wird er durch SN74LVC1G125DBVR ersetzt. Der scheint komplett kompatibel zu sein.
stefanus schrieb: > Ist es nicht billiger, einen anderen Programmer zu kaufen? Oder zu bauen. Einen usbasp mit ATmega88 hat man in weniger als einer Stunde auf einem Stück Lochraster zusammengelötet. Alternativ in 15 Minuten einen vorhandenen usbasp durch Nachrüsten eines 3.3V Reglers und Ersetzen des mega8 durch einen mega88 nachgerüstet. XL
Hallo, als Level-Shifter verwende ich gerne diese Schaltung: http://www.elv.de/controller.aspx?cid=758&detail=10&detail2=7 also mit MOSFET!! Gruß Uli
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Ich habe gerade angefangen den Schaltplan abzuzeichnen und nun gibts hier schon wieder viele andere Ideen. Echt super ;-) Natürlich könnte ich auch einfach einen neuen Programmer kaufen. Das ist vermutlich auch günstiger als der Selbstbau von einem USBasp. Am liebsten wäre es mir ja, wenn ich meinen vorhandenen USBasp umbauen könnte, so dass der in Zukunft beide Spannungen kann. Ich habe aber ehrlich gesagt keine Idee, wie ich das anstellen soll. Ich habe den USBasp von Ulrich Radig nachgebaut und auch in dem schönen Gehäuse untergebracht. Ich würde sogar eine neues Platine ätzen, wenn ich wüsste, wie ich die Schaltung ändern muss. Den Programmer mag ich irgendwie total gerne und daher wollte ich lieber einen Adapter, als ihn zu ersetzen ;-) @Uli: Ein herzliches Danke an dich! Ich habe sowohl den Programmer als auch das Experimentierboard nachgebaut und bin durch deine Seite in die Mikrocontrollerwelt eingestiegen. Deine Seite ist echt super! :-)
Ich selber verwende einen MKII. Über Jahre hinweg habe ich ohne Pegelanpassung gearbeitet, und nur 390 Ohm Widerstände in die Leitung eingebaut. Die internen Eingangsdioden des Prozessors haben die Spannung runter gezogen. Einen Prozessor habe ich damit noch nie geschossen. Allerdings wurde die Schaltung nie durch den Programmer mit 5V versorgt. Das ist aber nur quick and dirty. Gruß Uli
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Vielleicht lernst Du jetzt das Original von Atmel schätzen. Das enthält ähnliche Treiberbausteine und funktioniert mit IO-Spannungen von 1.8V bis 5.5V. Einfach so, ohne umschalten, ganz automatisch. Den etwas höheren Schaltungsaufwand lässt Atmel sich natürlich bezahlen. Und: Wer zu billig kauft, kauft zweimal. fchk
Frank K. schrieb: > Vielleicht lernst Du jetzt das Original von Atmel schätzen. > > Und: Wer zu billig kauft, kauft zweimal. Da ich wirklich nur hobbymäßig bastele und auch nicht viel, hat bisher immer der selbst gebaute USBasp gereicht. Du hast recht, wer zu billig kauft, kauft wirklich zweimal. Ich baue nun die Schaltung, die du zur Verfügung gestellt hast, nach. Vielen Dank dafür :-) Ohne jetzt eine Diskussion losbrechen zu wollen. Ich bin am überlegen, ob es nicht Sinn macht, sich langfristig von den AVRs zu entfernen und lieber zum STM32 zu wechseln. Sonst hätte ich mir jetzt auch einfach einen MKII bestellt ;-) Solange ich die Teile wir den Pegelwandler noch nicht habe, nehm ich erstmal die 390 Ohm-Lösung. Danke nochmal an alle für die konstuktiven Beiträge.
>>Und: Wer zu billig kauft, kauft zweimal.
ja, aber fürs erste reicht mit ein Pick and Place Automat, die Siplace
kaufe ich mir später ;-)
STM32 ist schon toll, aber manchmal verfällt man in alte Muster. Beim STM32 habe ich sogar schon drei Programmer liegen. J-Link-ARM-KS das Discovery Board mit Programmer und ein ST-Link/V2. Ich empfehle dir kauf dir ein Discovery und teste es erst mal. Eventuell wechselst du wieder. Gruß Uli
ISP-Adapter schrieb: > Am liebsten wäre es mir ja, wenn ich meinen vorhandenen USBasp umbauen > könnte, so dass der in Zukunft beide Spannungen kann. > Ich habe aber ehrlich gesagt keine Idee, wie ich das anstellen soll. Aber das ist doch trivial. Du trennst die Verbindung von den +5V am USB-Anschluß zum Rest der Schaltung. An die 5V vom USB-Anschluß hängst du einen LDO-Spannungsregler für 3.3V Ausgangsspannung. Dann setzt du irgendwo einen Jumper oder Schalter hin, mit dem du die Versorgungsspannung des usbasp zwischen 5V und 3.3V umschalten kannst. Und weil der ATmega8 bei 3.3V nicht die benötigten 12MHz schafft (zumindest garantiert das Atmel nicht, gehen könnte es dennoch) ersetzt du schließlich den ATmega8 durch den pinkompatiblen ATmega88 (in den du natürlich vorher die usbasp-Firmware flashen mußt). Und schon kann dein usbasp wahlweise 5V oder 3.3V am Ausgang. Die anderen Spannungen die ein originaler ISP-Adapter von Atmel kann, braucht man so gut wie gar nicht. XL
Ulrich Radig schrieb: > Ich empfehle dir kauf dir ein Discovery und teste es erst mal. Eventuell > wechselst du wieder. Hab ich schon, aber bisher hatte ich noch keine Zeit mich einzuarbeiten ;-) @ Axel Schwenke: Vielen Dank. Ich habe nun gerade die Teile für den Pegelwandleradapter bestellt. Vielleicht baue ich den Programmer denoch irgendwann um :-)
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