Hallo, ich bin hier neu im Forum, habe aber viel früher mit den Sachen gearbeitet. Inkl. Crossassembler auf SDS-Großrechner für bitslice-AMD2901 usw... programmiert. Aktuell kenne ich nicht verfügbare IDE und simple bords-starter-kits. Ich suche simple CPU etliche I/O und Erweiterung via I²C. Programmiert werden sollte knallhart in Assembler. Einsatz und Programmstruktur ähnlich einer SPS-Steurung. Passst der arduiono-mega dafür, ist was anderes besser geeignet? Gruss
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Arduinos sind einfache AVR Mikrocontroller mit einer Entwicklungsumgebung und einer ganz ekligen Programmiersprache (im krassen Gegenstz zu Assembler). Kauf Dir einen Programmieradapter (Atmel AVR ISP mkII), lade Dir das AVR Studio 4 (oder 6) herunter und programmiere damit ALLE verfügbaren AVR Mikrocontroller. Zum Debuggen empfehle ich ein USB-UART Kabel mit 3,3V oder 5V Pegel passen zur gewünschten Versorgungsspannung. Es gibt auch welche, die beides können. Es gibt fertige Boards mit diversen Schnittstellen. Ardunios gehören dazu, aber auch andere Produkte, z.B. von Chip45. Für den Anfang tut's allerdings auch ein Steckbrett und ein 5V Handy-Ladegerät (oder 3-4 Akkus) prima. Da kannst Du AVR's im DIL Format rein stecken. Als weitere Beschaltung benötigts Du im minimalfall nur ein einziges Bauteil: einen 100nF Kondensator and VCC und GND.
Wolfgang Schönfelder schrieb: > Programmiert > werden sollte knallhart in Assembler. Naja, als altes Eisen würde ich darauf orientieren, die Zeit effektiver zu nutzen und lieber in C programmieren. Der Arduino bringt eine C-Umgebung und diverse Libs gleich mit.
Hi Peter Dannegger schrieb: > Wolfgang Schönfelder schrieb: >> Programmiert >> werden sollte knallhart in Assembler. > > Naja, als altes Eisen würde ich darauf orientieren, die Zeit effektiver > zu nutzen und lieber in C programmieren. > > Der Arduino bringt eine C-Umgebung und diverse Libs gleich mit. Na Peter, wer Assembler kann, ist auch ein klein wenig verliebt und ja, Zeit spielt nicht wirklich eine Rolle, wenn man es Hobbymäßig betreibt. Der TO sagt doch eindeutig " programmiert wwerden sollte knallhart in Assembler werden" Da reicht der Hinweis auf AVR Studio, wenn er mit den Atmels arbeiten will. Gibt es kostenlos. Gruß oldmax
Nur so nebenbei: Es gibt auch die PIC von Microchip. Da ist der Assembler noch knallharter, besonders bei den PIC12 Typen. ;-)
Hallo, schon mal Danke für die ersten Hinweise. Ansonsten habe ich die Erfahrung daß die Variabelendefinitionen in C bei kleinen Projekten mehr Schreib- und Denkaufwand bedeuten als einfach die I-O-Bits, RAM-Speicherstellen und Register sich vertraut zu machen. Und für Funktionen schreibt man sich stackorientierte re-entry-Unterprogramme. Gibt es auch teilweise in Biblotheken.
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Naja, C ist nicht Jedermanns Sache, es ist auch nicht wirklich problematisch AVRs in Assembler zu programmieren. Meiner Erfahrung nach ist es aber entschieden zeitsparender "Die Applikation" in C zu schreiben und evtl. notwendige zeitkritische Sachen in Assembler einzubinden. Der Gro´e Vorteil daran ist, das Du Dich nicht an eine einzige Prozessorarchitektur bindest, der Unterschied einen AVR ATMEGA, einen ATXMEGA oder einen MSP430 in C zu programmieren ist nicht wirklich groß. ... Ich wollte nachdem der Hinweis auf die PICs kam auch noch auf die TI MSP430 hinweisen, da gibt es ein ziemlich breites Produktspektrum und als Assembler Programmierer wird Dir sicherlich der PDP11 ähnliche Befehlssatz der 16 Bit MSP430 gefallen. Die Evaluation Boards sind sehr preiswert und enthalten im Unterschied zu den Atmelgeschichten einen Programmer und DEBUGGER(!). Der Nachteil der Sache ist, das nur relativ kleine Prozessoren in DIL Gehäusen kommen (MSP430G2553) größere in 40 poligem DIL Gehäuse sollen zwar existieren aber nur Olimex bietet derzeit Boards damit an, also ziemlich Unobtanium.. Wenn Du Dich auf Assembler beschränkst behältst Du Dir selbst leider die ARM 32 Bit Prozessoren vor, Sowas möchte man nicht in Assembler programmieren. Diese Dinger sind sehr Leistungsfähig und kosten auch nicht mehr als ein AVR oder MSP, auch deren Eval Boards kommen mit Software, Programmer und Debugger. Der Einstieg bei AVR ist also der teuerste aber die Community ist die Größte. ARM ist schwer im kommen, die Beiträge hier nehmen extrem zu. MSP wird recht oft von der Industrie verwendet ist hier aber nicht so verbreitet. Last but not least: Darf ich Dich bei Gelegenheit mal nach Deinen Erfahrungen mit AM29xx anbohren? Ich möchte rein aus Sport mal einen Rchner damit bauen und habe vieles schon da liegen.. Gruß, Holm
Wolfgang Schönfelder schrieb: > Passst > der arduiono-mega dafür, ist was anderes besser geeignet?Gruss Bastle Dir doch selbst genau das Benötigte, so schwer ist das nun wirklich nicht. Wolfgang Schönfelder schrieb: > Programmiert werden sollte knallhart in > Assembler. Bravo. Ist einfach ideal für die 8Bitter!
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