Hi Leute, Ich habe vor mit einem SDR Stick unterwegs Ais Empfang zu betreiben. Nun stellt sich die Frage nach der geeignetsten Antenne: Max 40cm groß Stabil Bestmögliche Empfangseigenschaften Ich bin in HF Technik kompletter Einsteiger und habe über 10mhz auch nichts zum Messen. Danke schonmal
Nils A. schrieb: > Max 40cm groß > ... > Bestmögliche Empfangseigenschaften Das schließt sich gegenseitig aus. Ab Lambda/4 wird es von der Leistung interessant. Alles andere ist bringt Verluste. Auch kommt es auf Montagemöglichkeiten, Gegengewicht und Umgebung drauf an. Seefunkantennen gibt es bei jedem besseren Yachtausrüster.
Nils A. schrieb: > Hi Leute, > Ich habe vor mit einem SDR Stick unterwegs Ais Empfang zu betreiben. Nun > stellt sich die Frage nach der geeignetsten Antenne: > Dann schau dich mal hier um: http://www.busse-yachtshop.de/shop/wbc.php?sid=101236730f9b3&tpl=produktdetail.html&pid=5130&rid=284&recno=2 Allerdings solltest du auch wissen, je kleiner die Antenne, desto geringer ist auch der Empfang.
Vergessen zu erwähnen: Preis spielt auch eine Rolle, Also suche ich eine selbstgebaute Antenne ;-)
Darf sie Richtwirkung haben oder Rundempfang? Bauanleitungen für das 2m-Amateurband für Dipole, Yagiantennen, HB9CV und exotischere gibt es sicher im Web. Das muss dann nur alles etwas kleiner werden, um den Faktor 145/162, in erster Näherung linear verkleinert. Mal kurz die Google-Bildersuche bemüht, Stichwort "HB9CV", das füllt Seiten. Eine kleine Richtantenne, oft für "Fuchsjagden" (Peil-Wettbewerbe) verwendet. Im Gegensatz zur Yagiantenne sind beide Elemente gespeist.
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Es wird voller Rundempfang benötigt. Die Antenne befindet sich später auf ca. 2m Höhe. Normalerweise befindet sich ein Ais Sender an größeren Schiffen dann auf ca. 20m Höhe.
Ich habe die 40cm Maximalgröße ignoriert. Ein Dipol hat bei 162 MHz immer noch etwa 1 Meter, also geht nur etwas verkürztes. "Gummiwendelantenne" wäre ein Suchbegriff
Nils A. schrieb: > Es wird voller Rundempfang benötigt. Die Antenne befindet sich > später > auf ca. 2m Höhe. Normalerweise befindet sich ein Ais Sender an größeren > Schiffen dann auf ca. 20m Höhe. Dann wird dir diese Seite sicher helfen. Du mußt nur statt der 145MHz deine 162MHz einsetzen in die Formel. Dadurch wird deine Antenne noch kleiner als die beschriebene 2m-Antenne. Einfacher und preiswerter geht es wirklich nicht. http://www.dh1tz.de/eigenbau/gp2m/gp2m.htm mfg
Ja Preiswert wäre so eine Groundplane schon, leider ist sie fast 1m groß und durch die empfindlichen Radiale auch alles andere als stabil.
Nils A. schrieb: > ... leider ist sie fast 1m groß ... Dann solltest du statt auf AIS vielleicht lieber auf ADS-B Empfang gehen. Durch die wesenlich höhere Frequenz kann die Antenne einen Faktor 6,7 kleiner sein ;-)
Hi, Nils A. schrieb: > Ja Preiswert wäre so eine Groundplane schon, leider ist sie fast 1m groß > und durch die empfindlichen Radiale auch alles andere als stabil. Tja, dann bleibt dir wirklich nicht mehr übrig als ein 40cm langes "Drahtstück" zu nehmen, welches idealerweise Senkrecht nach oben steht und das du mit dem Mittelleiter der Antennenleitung verbindest. Aber unbedingt Isoliert von allem anderen. Den Schirm der Antennenleitung legst du Idealerweise direkt unterhalb des "Strahlers" auf möglichst viel Metall... Das "Drahtstück" kann dabei vieles Sein, vom Federstahl bis zum Kupferrohr, In Plastik eingezogen oder Nackt... Je nachdem wie deine Stabilitätsanforderungen sind. Andere Möglichkeiten sehe ich da jetzt keine, Eine "Rundstrahlende" Wunderantenne die auch noch kleiner als 1/4 Lambda ist gibt es einfach nicht. Da ist das gerade Drahtstück einfach das was dem Ziel am nächsten kommt. Willst du mehr musst du dich von deinen Anforderungen bzgl. der Größe lösen. Aber andererseits ist die Frage der Antenne beim Empfang, insbesondere beim Empfang rundherum, eher Sekundär... Wirklich viel Rausholen lässt sich da erst wenn man mit Richtwirkung anfängt. Und Beschädigen kann man mit einer nichtangepassten Antenne überhaupt nichts. Beim Senden sähe es natürlich anders aus... Gruß Carsten
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Nils A. schrieb: > Groundplane schon, leider ist sie fast 1m groß Du musst die Radials nicht nach unten falten. Wie der Begriff "ground plane" schon sagt, dürfen sie auch eine leitfähige Ebene bilden, auf der der Strahler senkrecht steht. Bei PKW ersetzt übrigens die Karosserie (vorzugsweise das Dach) die ground plane. Die reine Strahlerlänge (Lambda/4) beträgt bei 162 MHz übrigens etwa 46 cm, käme deinen 40 cm also schon recht nahe. Grüße Stefan
Man muss den Strahler ja nicht gerade führen, auch solche Konstrukte wie "Z" oder ein gedrehtes "L" funktionieren.
Nils A schrieb: >Max 40cm groß >Stabil >Bestmögliche Empfangseigenschaften Es gibt die Moglichkeit die Antenne kürzer als 1/4 Wellenlänge zu machen, in dem man die Antenne mit einer Verlängerunsspule wieder auf Resonanz bringt, wie man das zum Beispiel bei CB-Funk Mobilantennen macht. Oder mit einer Magnetischen Antenne, Schleifendurchmesser vieleicht so 10cm. Aber "Bestmögliche Empfangseigenschaften" kannst du dann streichen.
Danke für die Antworten schon mal. Wie sieht es aus, wenn ich ein Lamda/4 Strahler aufstelle und den Schirm mit möglichst viel Metall verbinde? Also auf einem Boot wäre das z.B der Seezaun, der einmal ums Boot läuft. Dieser ist ja nicht auf irgendeine Frequenz abgestimmt?
Nonever schrieb: > auf einem Boot Optimal wäre sie im Topp. Da hast du bei einem Alu-Mast auch gleichzeitig genug "Gegengewicht". Auf dem Kajütdach ging es auch. Allerdings wäre da eine untergelegte und mit dem Koax-Außenleiter verbundene VA-Platte ganz sinnvoll. Fürs Kajütdach würde ich nach einer flexiblen Betriebsfunkantenne fürs 2m-Band Ausschau halten. Schau doch mal hier: http://www.kathrein.de/fileadmin/media/druckschriften/99811536.pdf http://www.selectric.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/Selectric-SelectricB2B-Site/de_DE/-/EUR/BOSBrowseCatalog-Browse?CatalogCategoryID=uClX5kjk6acAAAES8lxx2AXD Grüße Stefan
Stefan Wagner schrieb: > Fürs Kajütdach würde ich nach einer flexiblen Betriebsfunkantenne fürs > 2m-Band Ausschau halten. Den Vorschlag hatte ich schon unterbreitet. Sogar AIS-Antennen für diese Frequenz. Nils A. schrieb: > Vergessen zu erwähnen: > Preis spielt auch eine Rolle, > Also suche ich eine selbstgebaute Antenne ;-)
@Nils A.: Es gibt so viele Antennen in diesem Frequenzbereich, sei es Amateurfunk, Betriebsfunk oder was auch immer. Nimm zum Beispiel eine 2m-Antenne und verkürze den Strahler etwas, damit du von 145MHz auf 162MHz kommst. Das wars. Kein Aufwand und du hast eine ordentliche robuste Antenne. 2m-Antennen gibts schon ab 15€.
Hallo, wie groß ist Frequenzbereich für den die Antenne eingesetzt wird? 162 +/- MHz? Eine sehr effektive Rundstrahlantenne findest du hier. http://users.belgacom.net/hamradio/schemas/kwartgolf.gif Für 162 MHz sind Strahler und Radials ca. 460 mm lang. Die Genauigkeit reicht allemal für eine reine Empfangsantenne! 2 oder 3 mm dicker Messingdraht / Schweißdraht. Am Ende der Radials formst du eine Öse. Damit kannst du sie an der Flanschbuchse verschrauben. Vorsicht, dass du niemand damit die Augen ausstichst! Zeit- und Materialaufwand ist bescheiden: In maximal einer Stunde ist dieses Antennchen zusammengebaut. Mit der beschriebenen 2m Version habe ich über Satelliten gearbeitet.
ich schrieb: > Den Vorschlag hatte ich schon unterbreitet. Sogar AIS-Antennen für diese > Frequenz. Den Link hatte ich übersehen. Klar, die kleine Wendel am Mast wäre für ihn ideal. Nils A. schrieb: > Preis spielt auch eine Rolle, > Also suche ich eine selbstgebaute Antenne ;-) Nur dass das bei maritimem Einsatz nicht viel Ersparnis bringen wird. Ohne seewasserfeste Materialien wirst du nicht glücklich und die mechanische Ausführung sollte auch der Belastung angemessen sein. Nun gut, lassen wir den TO sein Glück finden. Tipps hat er wohl genug bekommen. Grüße Stefan
Also es geht um folgendes: Ich bin viel auf verschiedenen Booten unterwegs, auch nachts. Diese haben oft kein Ais. Deshalb suche ich eine portable Lösung so eine Antenne anzubringen, denn jedes mal zum Masttopp zu klettern ist nicht drin. Ich werde eine käufliche 2m Antenne probieren, bzw erstmal einen lamda viertel Strahler testen.
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