Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Leuchtstofflampe selber bauen & Osram ST111 Starter


von Manfred H. (manfred8534)


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Hallo!

Aus Platz-/Designgründen möchte ich eine Leuchtstofflampe selber bauen, 
aus den Bauteilen:
- Leuchtstoffröhre 58W/1500mm/T8/G13
- Starter Osram ST111
- und Ansteckfassung für die Röhre sowie Fassung für den Starter

Wie ich die anschließen muss, habe ich im Internet herausgefunden, aber 
ein wenig grundlegendes Wissen und Verständnis fehlt mir doch. Kann mich 
da jemand aufklären?

1. Ist der Starter Osram ST111 (scheint gängigster Standard zu sein) ein 
sogenanntes "konventionelles Vorschaltgerät" oder ein "elektronisches 
Vorschaltgerät"?

2. Brauche ich noch eine "Drossel" oder ist das der "Starter" selbst 
oder ist er darin enthalten?

3. Brauche ich einen Kompensationskondensator? Ich weiß, notwendig ist 
er nicht, aber wäre er für mich sinnvoll? Was wäre der Vorteil in der 
Praxis? Oder ist der Kompensationskondensator auch schon im Osram ST111 
enthalten?

Danke!!!

(PS: Bitte keine Ratschläge dass man mit 230V nicht spielen soll. So 
viel Ahnung habe ich...)

: Verschoben durch Admin
von Jürgen D. (poster)


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Da der ST111 "Starter" heist wird er das auch sein. Also ein Starter und 
kein Vorschaltgerät. Sowas wirst du da noch extra brauchen

von Sven B. (svb)


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Manfred Heidener schrieb:
> 1. Ist der Starter Osram ST111 (scheint gängigster Standard zu sein) ein
> sogenanntes "konventionelles Vorschaltgerät" oder ein "elektronisches
> Vorschaltgerät"?
>
> 2. Brauche ich noch eine "Drossel" oder ist das der "Starter" selbst
> oder ist er darin enthalten?
>
> 3. Brauche ich einen Kompensationskondensator? Ich weiß, notwendig ist
> er nicht, aber wäre er für mich sinnvoll? Was wäre der Vorteil in der
> Praxis? Oder ist der Kompensationskondensator auch schon im Osram ST111
> enthalten?
>
> Danke!!!
> (PS: Bitte keine Ratschläge dass man mit 230V nicht spielen soll. So
> viel Ahnung habe ich...)
.... Haben Sie NICHT !

1) weder noch
2) evtl.
3) evtl.

von Georg G. (df2au)


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Manfred Heidener schrieb:
> (PS: Bitte keine Ratschläge dass man mit 230V nicht spielen soll. So
> viel Ahnung habe ich...)

Du bist ein heißer Anwärter auf den Darwin Award. Deine Fragen zeigen, 
dass dir die Grundlagen fehlen. Im Interesse deiner Familie: Lass es!

von Uwe (Gast)


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ein Starter ist nur ein selbstunterbrechen als Glimmlampe mit 
Bimetallkontakten. Wenn du den Artikel gelesen hast sollte es kein 
Problem mehr für dich sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe#Starter

von MaWin (Gast)


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Manfred Heidener schrieb:
> 2. Brauche ich noch eine "Drossel"

Natürlich.

Vergiss das also.

Kaufe dir ein elektronisches Vorschaagerät.

> Leuchtstoffröhre 58W/1500mm/T8/G13

Vergiss auch die und nimm eine T5. Effektiver.

Lies http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Vergiss auch die und nimm eine T5. Effektiver.

Nimm eine LED-Röhre und spare Starter und Vorschaltgerät.
Oder besser: Nimm einen LED-Streifen für 12V und ein Steckernetzteil.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred Heidener schrieb:

> Aus Platz-/Designgründen möchte ich eine Leuchtstofflampe selber bauen,

Das wird Dir mangels Ausrüstung wohl kaum gelingen.

> - Leuchtstoffröhre 58W/1500mm/T8/G13

Das was Du Röhre nennst, heisst normalerweise Lampe.
Die Lampe wird in eine Leuchte oder Lichtleiste gesteckt.

> 1. Ist der Starter Osram ST111 (scheint gängigster Standard zu sein) ein
> sogenanntes "konventionelles Vorschaltgerät" oder ein "elektronisches
> Vorschaltgerät"?

Weder noch. Ein Starter ist ein Starter und kein Vorschaltgerät.
Ein Vorschaltgerät brauchst Du ausserdem noch.

> Wie ich die anschließen muss, habe ich im Internet herausgefunden, aber
> ein wenig grundlegendes Wissen und Verständnis fehlt mir doch.

Das merkt man. Es fehlt anscheinend nicht nur ein wenig, sondern die
gesamten Grundlagen.

> Kann mich da jemand aufklären?

Sowas lernt man typisch im ersten Lehrjahr einer fachbezogenen
Ausbildung oder im Physikunterricht in der Schule. Oder bist Du
so jung, das im Physikunterricht Leuchtstofflampen noch nicht
dranwaren?

> (PS: Bitte keine Ratschläge dass man mit 230V nicht spielen soll. So
> viel Ahnung habe ich...)

Bei derart geringen Kenntnissen sollte man doch besser Fachleute
beauftragen.
Gruss
Harald

von nee (Gast)


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>> Kann mich da jemand aufklären?
>
>Sowas lernt man typisch im ersten Lehrjahr einer fachbezogenen
>Ausbildung oder im Physikunterricht in der Schule. Oder bist Du
>so jung, das im Physikunterricht Leuchtstofflampen noch nicht
>dranwaren?

... Etwas vollmundig. Ich habe verschiedenes studiert, unter anderem 
Physik. Leuchtstoffroehren waren nie dran...

von Harald W. (wilhelms)


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nee schrieb:

>>Sowas lernt man typisch im ersten Lehrjahr einer fachbezogenen
>>Ausbildung oder im Physikunterricht in der Schule. Oder bist Du
>>so jung, das im Physikunterricht Leuchtstofflampen noch nicht
>>dranwaren?
>
> ... Etwas vollmundig. Ich habe verschiedenes studiert, unter anderem
> Physik. Leuchtstoffroehren waren nie dran...

Bei meinem Elektronikstudium auch nichts. Dafür in meiner Lehre
und bereits vorher im Physikunterricht in der Schule. Ich habe
damals als Schüler ein Referat darüber gehalten. :-)
Gruss
Harald

von Udo S. (urschmitt)


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nee schrieb:
> Ich habe verschiedenes studiert, unter anderem
> Physik.

Nur studiert, oder auch was abgeschlossen?
Für eine Leuchtstofflampe braucht man auch kein Studium, da reicht etwas 
Grundverständnis, die Fähigkeit google zu bedienen und etwas so zu 
lesen, daß man es danach verstanden hat.

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