Hallo, ich habe eine Telefonanlage im Keller, bei der ich die Konfiguration ab und zu über das USB-Kabel ändere. Ich habe keinen Laptop und es ist etwas lästig, den PC im Keller aufzubauen, wenn ich was ändern möchte. Ich habe in der Zwischnenzeit eine USB-Verlängerung, die mit Netzwerkkabel verbunden ist. Geht sehr gut, muß aber immer ein Netzwerkkabel in den Keller spannen, wenn ich was ändern will. Gibt ein eine USB-Verlängerung, die über das Stromnetz geht? Habe etwa gegoogelt, bin aber nur auf Steckdosen-Adapter gestoßen, wo einer USB hatte, auf der Gegenstelle Ethernet. Gibt es so etwas nicht auch mit beidseitig USB? Eine Verbindung über verdrillte Telefonleitung wäre auch denkbar, denn ich habe zum Keller noch 2 Doppeladern frei. Gibt es hierfür eventuell einen USB-Adapter?
USB direkt ist sehr empfindlich wegen der harten Zeitvorgaben. Wenn du aber bereits ein Adapter-Paar "USB nach CAT" (Netzwerkkabel) hast, dann würde ich mal probieren, ob du statt des Netzwerkkabels zwei Doppeladern des erwähnten Telefonkabels verwenden kannst. In diesen "USB nach CAT"-Adaptern ist eine aktive Elektronik, die mit Netzwerkkabeln bis zu 60 Metern klarkommt, selber schon für den Einsatz von USB-Messgeräten in einer Terminalserver-Umgebung benutzt. Wahscheinlich baut diese Elektronik irgendwelche Warte-Frames in USB-Protokoll ein, denn die Physik (Laufzeit) lässt sich nicht überlisten.
"Bau" Dir aus Deinen 2 CuDA ein Netzwerkkabel. Cat-3 sollte damit möglich sein. Volker
Google DLan USB, da findest Du bestimmt was. Brauchst vor allen Dingen nichts selber basteln, es sei denn es ist Dir zu teuer. Gruß Ewald
Kauf dir einen gebrauchten Netbook für ein paar Euro und nimm den zum konfigurieren. Alles andere wird teurer.
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Es gibt USB-Deviceserver, die an einem Netzwerk angeschlossen sich zusammen mit einem auf dem PC installierten Treiber wie eine virtuelle USB-Karte verhalten. So etwas kann man mit PowerLine-Ethernet-Adaptern kombinieren. Deine beiden verdrillten Doppeladern könnten aber auch direkt für Netzwerkanwendung ausreichen (bis 100baseTx), dann brauchst Du die PowerLine-Funkseuche nicht zu verwenden und es genügt ein USB-Deviceserver. Solltest Du zufälligerweise eine Fritzbox mit USB-Anschluss haben, dann kann die auch die Aufgabe des USB-Deviceservers übernehmen, das nennt sich bei AVM "USB Fernanschluss". Andere USB-Deviceserver stellt beispielsweise die Firma Silex her, deren Technik auch in Geräten von Drittherstellern zu finden ist, wie z.B. der "Homebase" von Belkin.
Würde so ein USB-Server gehen? http://www.voelkner.de/products/157936/USB-Server-mit-Hub-Funktion.html Von dort dann auf Powerline-Adapter mit LAN-Kabel. Auf der PC-Seite zweiter LAN-Adapter, der über LAN-Kabel verbunden ist? Zur Inbetriebnahme: Erst mal USB-Server direkt über LAN-Kabel an PC anschließen und anschließend LAN-Verbindung über Powerline?
> ich habe eine Telefonanlage im Keller, dürfte man erfahren was das für ein Hersteller und dann noch Typ von Anlage wäre? vllt. gibt es ja auch ganz einfache Lösungen > S0-Bus z.B. mit einer FritzCard im / am PC oder seriell per 3-Draht, Netzwerk werden nur neuere haben, da wird es dann eher einfach Udo Schmitt schrieb > Kauf dir einen gebrauchten Netbook für ein paar Euro und nimm den zum > konfigurieren. Alles andere wird teurer. glaube ich aber eher nicht, dass man einen ordentl. Laptop für unter 20,- Euro bekommt
Horst schrieb: > Würde so ein USB-Server gehen? > http://www.voelkner.de/products/157936/USB-Server-mit-Hub-Funktion.html Das könnte funktionieren. Von Silex ist das Ding zwar nicht, und die Beschreibung der Software sieht ... dürftig aus, aber konzeptionell ist das genau so ein Gerät, wie ich meine. > Von dort dann auf Powerline-Adapter mit LAN-Kabel. Auf der PC-Seite > zweiter LAN-Adapter, der über LAN-Kabel verbunden ist? Entweder so, oder aber Du traust Dich, Deine zwei Paare verdrillte Leitung zu verwenden - die können durchaus ausreichen, um 100BaseTx zu übertragen. Das ist 100MBit-Ethernet. Die Spezifikation fordert für 100BaseTx Cat5 UTP (das ist ungeschirmtes Twisted-Pair-Kabel), Deine Leitungen werden vermutlich Telephonleitungen sein, die nicht so gut sind wie Cat5, aber da sie nicht 100m lang sind, besteht eine gewisse Chance, daß das auch so funktioniert. Vorteil: Zwei Geräte eingespart, die Strom verbrauchen, und weniger HF-Verseuchung in Deiner Elektroinstallation. Wenigstens die Amateurfunker in Deiner Umgebung werdens Dir danken.
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