Hallo, ich bin neu hier, da ich bezüglich meines ersten Mikrocontroller-Projekts eine Frage an euch habe. Wahrscheinlich wird mein Prozessor ein ATMEGA32 - 5V (aber erstmal egal), den ich mittels Festspannungsregler an Gleichspannung zwischen 10-15V betreiben möchte (Oldtimer). Siehe: http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:V_Regler.gif Vlt noch die Diode wie hier in Bild1: www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm Würde was kaputt gehen, wenn ich am Eingang des Festspannungsreglers mal Plus und Minus vertausche oder können die das ab? Möchte dann mittles Transistor-Ausgangsschaltung Relais ansteuern. (http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern) Meine Frage ist, wie ihr es machen würdet die Eingänge des Mikrocontrollers zu beschalten. Habe dazu schon ein paar Artikel mit Diodenschaltungen gefunden, bin aber noch nicht so richtig schlau draus geworden. Ich möchte den AVR lediglich für einfache Bitverarbeitungen nutzen. Komme daher direkt von Schaltern, die entweder 10-15V durchschalten oder halt nicht auf die Eingänge. Um die Eingänge nicht zu überfordern fehlt noch ein Bauteil, das daraus 5V macht. Ich habe jetzt gedacht, ich mache mir einfach vor jeden Eingang diese Festspannungsregler-Schaltung. Problem ist nur, dass durch Fertigungstoleranzen der Spannungsregler minimal unterschiedliche Potentiale entstehen, auf den verschiedenen Eingängen. Ich weiß nicht, ob das was macht?! Und ich weiß nicht wie ein Festspannungsregler sich im Einschaltmoment verhält bezüglich eventueller Peaks oder Spitzenspannungen. Meint ihr das würde gehen? Eine alternative wären vlt Z-Dioden, die alles größer als 5V durch lassen? Da fließt dann glaub zuviel Strom... Ich habe auch an Optokoppler gedacht, die aber LED seitig eine Stromvorgabe haben (zB. 15mA), welche mittels Widerständen angepasst werden müsste. Problem sind die Spannungsschwankungen 10-15V, da schwankt der Strom ja auch mit. Ich könnte für jeden Eingang einen Festspannungsregler machen, der einen Optokoppler ansteuert, der wiederum das Spannungspotential des Versorgungsspannungs-Festspannungsreglers des Mikrocontrollers auf den jeweiligen Eingang durchschaltet. Aber ist irgendwie ein bisschen heavy.. Oder? Vielen Dank für Tipps!!
Max Frommann schrieb: > Würde was kaputt gehen, wenn ich am Eingang des Festspannungsreglers mal > Plus und Minus vertausche oder können die das ab? Ja. Der geht im Auto auch kaputt, wenn du ihn ungeschützt richtigrum anschliesst. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Max Frommann schrieb: > Meine Frage ist, wie ihr es machen würdet die Eingänge des > Mikrocontrollers zu beschalten Steht auch in dem Artikel, die dort angegebene Beschaltung über einen Vorwiderstand und klenen Kondenstaor reicht für Schalteingänge. Max Frommann schrieb: > Möchte dann mittles Transistor-Ausgangsschaltung Relais ansteuern. Das ist ok, nimm keine 5V Relais (die würden den Spannungsregler nur unnötig belasten und stören) sondern schliesse die Relais an 12V an und verwende Transistoren die 100V aushalten.
Die Variante mit dem Festspannungsregler ist sehr kreativ, aber nicht sinnvoll. Ich ersehe aus Deinem Text keinen Grund, nicht einfach einen Spanngungsteiler aus Widerständen zu verwenden.
Tut mir leid. Ich sehe eben erst, das Du davon ausgehst, auch die Taster an die selbe Versorgungsspannung 10V-15V zu schalten wie die Stromversorgung des uC. Das kann man natürlich machen, aber Du kannst die Taster genauso gut auch an die 5V des uCs schalten (oder 3,3V). Dann entfällt jegliche Schaltung zwischen Taster und uC.
Oh, gleich schon ein paar Antworten, danke erstmal! MaWin, du meinst der Spannungsregler geht kaputt wegen den Überspannungen? Hätte gar nicht gedacht, dass das so heftig ist mit Batterie dazwischen usw... Dh. deine Schaltung wäre besser geeignet? Es ist schon spät.. aber wovon mache ich die Bauteile abhängig, die nicht genau bezeichnet sind, wie Drossel, R, Transil? Bei der Eingangsschaltung reichen die Dioden im Mikrocontroller aus? +-|>|- +5V | Eingang --10k--+----+--1k--| CMOS-Eingang | | 10nF +-|<|- GND | GND CMOS-Eingang wäre dann geeigent an einen AVR mit 5V benötigter Eingangsspannung zu gehen? Das hier vor den 7805 Festspannungsregler wäre ausreichend, um die Porblematik im Auto zu bekämpfen? SB130 --Sicherung--+----+--47uH--+--|>|--+--- 7805 etc. | | | | +--|>|--+ S14K14 P6KE22A 10uF | | | | -----+------------+--------+-------+--- Welche Diode würdest Du unterhalb der Sicherung empfehlen? Die Sicherung auf I-max des 7805? Vielen Dank! Bitflüsterer, das wäre eine Lösung mit nem entsprechenden Stromkreis für alles, was nen Eingang schaltet. Aber ich will im Auto nicht mit ner 2. Spannung anfangen, das gibt sonst Kuddelmuddel irgendwann. Wollte alles lassen wie es ist und nur vorhanden Signale abgreifen. Aber Danke für die Antwort auf jeden Fall!
>... im Auto ...
Oje. Ich habe das Wort "Oldtimer" übersehen. Na dann... Viel Erfolg.
ein 7805 an 10-15V wird je nach Strombedarf sehr heiß du solltest deine Schaltung sehr sparsam auslegen. Dein Relais sollte möglichst hochohmig an der Spule sein damit es wenig Strom aufnimmt gibt einige die du direkt mittels Widerstand am µC Pin anklemmen kannst vergess aber die Freilaufdiode nicht.
Max F. schrieb: > Das hier vor den 7805 Festspannungsregler wäre ausreichend, um die > Porblematik im Auto zu bekämpfen? Das ist ausreichend. Wenn Du allerdings nicht vorhast, die Schaltung mal zu verkaufen und dazu in ein Prüflabor zu geben, dann genügt eine Diode und ein Elko. Micha
> Bei der Eingangsschaltung reichen die Dioden im Mikrocontroller aus?
Ja, also so:
1 | |
2 | Eingang --10k--+----> Mikrocontroller |
3 | | |
4 | 10nF |
5 | | |
6 | GND |
Allerdings setzt diese Schaltung voraus, dass der Eingang High/Low Signale Liefert. Wenn da ein Schalter oder Taster dran kommt, brauchst Du noch einen Pull-Up oder Pull-Down Widerstand:
1 | |
2 | 12V |
3 | | |
4 | Taster |
5 | | |
6 | +--10k--+----> Mikrocontroller |
7 | | | |
8 | 10k 10nF |
9 | | | |
10 | GND GND |
Für langsame Signale (wie von tastern und Schaltern) würde ich den
Kondensator auf 1µF vergrößern, um Störimpulse wirkungsvoller heraus zu
filtern.
> Welche Diode würdest Du unterhalb der Sicherung empfehlen?
Sie muss den Kurzschlusstrom so lange aushalten, bis die Sicherung
durchbrennt. Im Datenblatt der Diode findet man oft Zeitdiagramme, soran
man das ablesen kann. Schiweriger wird es, den Kurzschlusstrom zu
ermitteln, der ja im Wesentlichen vom Innenwiderstand der
Anschlussleitungen und der Sicherung abhängt.
Mangels Fachwissen würde ich es einfach mal mit einer 3A Diode testen,
denn die sind noch klein und billig zu haben.
Welche Diode würdest Du unterhalb der Sicherung empfehlen?
Guten Abend, danke für die Antworten! Thomas, mein Plan ist mit dem Mikrocontroller die Transistor-Ausgangsschaltung anzusteuern (Link oben). Die Transistoren sollen dann 10-15V durchschalten, mit denen ich 12V Relais schalte. Das dürfte doch keine große Belastung des 7805 verursachen, oder? Micha, vielen Dank für den Tipp! Du meinst ich bräuchte nur noch den Elko und die Diode. Meinst du das so? --Sicherung--+--+- 7805 etc. | | +--|>|--+ 10uF | | -----+----------+ Dann wäre die Schaltung im Anhang vlt doch ne Alternative? Stefanus, vielen Dank auch dir! Was meinst du welchen Spannungsbereich ich da, wo jetzt 12V an der von dir skizzierten Eingangsschaltung steht, anlegen kann, damit der Mikrocontroller noch schaltet aber noch nicht beschädigt wird. 10-15V? Danke!!
Max F. schrieb: > Meinst du das so? Nein... > Dann wäre die Schaltung im Anhang vlt doch ne Alternative? Genau so war's gemeint. Der Elko darf ruhig 1-2 Zehnerpotenzen größer sein, um Pulse zu schlucken. Micha
Püh, macht ihr das alles kompliziert! Vor dem Spannungsregler eine Sicherung 1 A / T, eine Spule von 100 µH / 1 A und eine 1N4007, dann eine ZPD18 und 470 µF gegen Masse. Das funktioniert bestens, wenn die 5 V - Schaltung nur < 0,5 A braucht. Damit ist - die Verpolung keine Gefahr mehr. - werden pos. Spannungsspitzen verlangsamt und begrenzt. - werden neg. Spannungsspitzen verlangsamt, begrenzt und gepuffert. Welche "negativen Energien" außer Spannungseinbrüchen, sollen da zerstörerisch durchkommen??? Schlimmstenfalls wird ein Neustart ausgelöst. Eingangsspannungen von 8...16 V die ohne Zeitnot nur digital ausgewertet werden sollen, werden einfach über einen Spannungsteiler z.B. 22k-22k an die Eingänge geführt. 4 V sind HIGH, 8 V über 11k ungefährlich. Relais steuert man über einen spannungsfesten (> 100 V) Transistor an. Relaisspule liegt natürlich an den 12 V Ubat und kriegt eine Diode parallel.
Danke nochmal für die Antworten! Habe ein bisschen hin und her überlegt und würde momentan die 7805-Schaltung aus meinem letzten Post bevorzugen. Ein größerer Elko kann wahrscheinlich nichts schaden, wie wärs mit dem? http://www.reichelt.de/Elkos-radial/RAD-470-100/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=15147&GROUPID=3143&artnr=RAD+470%2F100 Ob da irgendwelche Spannungen anfangen würden aufzuschwingen oder so, kann man wahrscheinlich schlecht vorhersagen, oder? Die Diode D1 würde mir Schutz gegen versehentlicher Verpolung bieten, schätze ich (+ und - vertauscht würde den 7805 und angeschlossenen Mikrocontroller nicht zerstören)?! Und der Fall, dass die Ausgangsseitige Spannung höher als die Eingangsseitige ist und dadurch ein Stromfluss in falscher Richtung zu stande käme, wäre auch erschlagen?! Will eh nur den Mikroprozessor bzw. Transistoren mit dem 7805 betreiben, daher eigentlich eh ausgeschlossen, denke ich. Würde mir helfen, wenn mir nochmal ein Fachmann sagen könnte, ob ich da richtig liege! Vielen Dank!
100V für den Kondensator sind übertrieben, 25V Spannungsfestigkeit sind völlig ausreichend. Die Diode gibt Dir nicht nur Schutz vor versehentlicher Verpolung, sondern mit dem Elko zusammen auch Schutz vor Störungen aus dem Bordnetz. Mit den 100nF-Kerkos zusammen hast Du durch den 7805 eine stabile Spannungsversorgung für den µC. Micha
nimm lieber soetwas RAD 105 2.200/25 Für µC Schaltungen kann es von Vorteil sein wenn die Quelle nicht umbedingt 1A leifern kann, damit bei einem Fehler evtl. noch etwas überlebt. Suche mal nach einen Spannungsregler im TO92 Gehäuse die können dann meist nur 100mA liefern, durch die geringe Wärmeabführ sollte man da aber nicht mit einer zu hohen Spannung rein.
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