Hallo, ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung dazu geeignet, um tagsüber von einer kleinen PV-Anlage Energie zu speichern und nachts, wenn ich sie brauche, abzugeben (für kleine Geräte?) Das würde ein häufiges Be- und Entladen der Akkus bedeuten. Aber in so einer USV wäre bereits das komplette Batteriemanagement verbaut. Oder sind USVs nicht dafür geeignet?
lass mal grob überschlagen… eine usv hat einen 220/380v eingang den sie beim laden mit mehreren ampere belastet. d.h. du müsstest deinen PV strom erstaml wandeln und dann noch genug leistung bereitstellen um die USV zu versorgen. klingt blöd, oder?
Es macht eher Sinn, die Akkus direkt zu laden und damit kleine Geräte zu versorgen, die sowieso mit Kleinspannung arbeiten. Das spart eine Menge Wandlungsverluste. Und nebenbei machen die meisten USVs im Batteriebetrieb unangenehmen Lärm, den man gerade nachts nicht haben will.
für zyklische Belastung ist das Batteriemanagement der USV nicht geeignet (zu geringe Ladespannung)
Die Solaranlage liefert bereits 230 Volt und maximal 4800 Watt, wenn die Sonne knallt. Es ist ja schon ein Wechselrichter dafür vorhanden. Ich habe 3 kleine Geräte, von denen 1 auch mit 230 Volt Wechselspannung läuft. Mein Ziel - diese drei Geräte abends und nachts mit dem Akku laufen lassen, der tagsüber aufgetankt werden kann. Gibt es statt der USV einen anderen fertigen "Kasten", den man für solche Zwecke verwenden könnte?
Bastler schrieb: > Die Solaranlage liefert bereits 230 Volt und maximal 4800 Watt, wenn die > Sonne knallt. Es ist ja schon ein Wechselrichter dafür vorhanden. Das hätte in den Eingangspost gehört.
Bastler schrieb: > Gibt es statt der USV einen anderen fertigen "Kasten", den man für > solche Zwecke verwenden könnte? Ja, z.B.: http://www.asd-sonnenspeicher.de/future-on/
Sunny schrieb: > Ja, z.B.: > http://www.asd-sonnenspeicher.de/future-on/ da stehen leider keine Preise mit dabei.
Bastler schrieb: > da stehen leider keine Preise mit dabei. So hoch daß es sich hauptsächlich für den Verkäufer und Installateuer lohnt, aber selten für den Kunden.
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Bearbeitet durch User
Udo Schmitt schrieb: > So hoch daß es sich hauptsächlich für den Verkäufer und Installateuer > lohnt, aber selten für den Kunden. Und ein fertiges Modul, dass man einfach wie eine Verlängerungsschnur zwischen zwei Geräte hängt, dass gibts nicht?
Bastler schrieb: > Es ist ja schon ein Wechselrichter dafür vorhanden. Dann wäre es doch sinnvoller, die Akkus gleich in die Solaranlage zu integrieren. Nachts wird der Wechselrichter dann einfach auf die Batterien umgeschaltet. Welche Leistungsaufnahme haben die "kleinen Geräte" überhaupt?
Das mit dem "Umschalten" normaler PV-Wechselrichter zum Laden von Batterien über z.B. eine USV funktioniert leider nicht, da die PV-Wechselrichter für ihre Funktionsfähigkeit immer einen direkten Kontakt mit dem Netz benötigen, d.h. die sind nur geeignet direkt ins Netz einzuspeisen. Anders die sog. "PV-Laderegler", welche allerdings i.d.R. nicht auf Netzpotenzial arbeiten, sondern im Kleinspannungsbereich 12/24/48V. Neuerdings gibt es infolge der neuen EEG-Bestimmungen sog. "Speichersysteme" - so z.B. http://www.germanpv.com/de/produkte/speichersysteme/ - da ist dann alles gleich Vorschriften-konform "geregelt". Inwieweit das kostenrelevant der jeweiligen Kunden-Vorstellung entspricht, muss jeder für sich entscheiden. Ein Selbstbau ist vielleicht eine lohnende Aufgabe, aber auch nicht ganz so trivial, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Da gilt es Vieles zu berücksichtigen und insbesondere ist der Umgang mit hoher Gleichspannung - die i.d.R. bei normalen PV-Anlagen vorhanden ist - nur mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Grüsse aus Berlin PSblnkd
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