Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Infrarot Led m. erhöhtem Wirkungsgrad gesucht


von Anfänger (Gast)


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Hallo

Für die Aufwertung einer Fernbedienung suche ich eine Infrarotled mit 
erhöhtem Wirkungsgrad (fester Öffnungswinkel). Die Zieldaten wären

5mm
Nennspannung 1.3V (1.5V) bei 100mA
850-950 nm
Öffnungwinkel ca 50°
Abgabeleistung >> 15mW/sr

Gibt es etwas in der Richtung, das noch halbwegs unproblematisch 
einzubauen ist und nicht schon, bei falscher Berührung, beim Einlöten 
über den Jordan geht?

Eine LED mit 50°, 14mW/sr habe ich, deswegen sollte es schon deutlich 
mehr Abgabeleistung bei gleicher Aufnahme sein, sonst ist es einen 
Versuch nicht wert.

Schon klar ich könnte auch mehrere ..., aber das will ich erstmal 
zurückstellen.

Schonmal Danke für alle Antworten

von John D. (Gast)


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Bsp. VSMY2853RG:
100mA, 850nm, 56°, 35mW/sr.

Weitere Typen findest du mit der Digikey-Parametersuche leicht. Start: 
Produktverzeichnis  > Optoelektronik > Infrarot-, UV-Strahler

von Anfänger (Gast)


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Hallo John Drake

Vielen Dank.
Ohne deine Anleitung hätte ich dieses Suchfeld (vermutlich die Suche 
generell) nicht gefunden. Funktioniert sehr gut, erstaunlich was es an 
Teilen in diesem Bereich doch gibt. Hatte ich nicht erwartet.

Sehr schön, darauf werde ich mir ein Lesezeichen setzen und vermutlich 
die exotischsten Teile, fortan, alleine finden können.

von Thomas (kosmos)


Angehängte Dateien:

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Schau dir mal die LD274 an. Bei 100mA/20mSek = 100 mW/sr und bei 
1A/100µSek = 600 mW/sr allerings hat die Ihren Peak bei 950 nm und unter 
920nm kommen keine 20% mehr raus.

Abstrahlwinkel beträgt nur 10° macht bei IR aber kaum was bzw. bietet 
diese Bündelung gerade diese hohe Leistung. Diese Diode kannst du bei 
noch kürzeren Impulsen mit bis zu 3A treiben.

Musste damit noch nie direkt auf ein Gerät zielen könnte sogar nach 
hinten zielen und das Gerät empfing die Daten trotzdem. Geht dank der 
hohen Leistung über die Reflexionen an den Wänden.

von Anfänger (Gast)


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Hallo,

Rückmeldung, nochmals Danke.
Ich glaube das Problem ist zufriedenstellend gelöst. Ich habe, 
versuchsweise, die mir vorliegende LED von oben (50°, 14mW/sr) 
eingebaut, den SMD Schalttransistor gegen was besseres ausgetauscht UND 
die eingesetzten neuen AAA Lithium-Primärzellen (EDEKA, pure power) 
gegen 2 noname AAA Alkali-Mangan Zellen ausgetauscht und siehe da, es 
funktioniert übererwartet gut.

Dabei habe ich, für mich nur wenig überraschend weil halbwegs 
vorvermutet, folgendes festgestellt:
Zumindest meine EDEKA Lithium-Primärzellen taugen nicht, Spannungsabfall 
bei 130mA Last >> 100mV,
Spannungsabfall Zink-Kohle bei 130mA Last ca 200mV
Spannungsabfall noname Alkali-Mangan bei 130mA Last ca 50mV! (1,59 -> 
1.45V)

Das schlägt natürlich enorm zu Buche und erklärt die 
Lithium-Primärzellen, die insbesondere für hohe Last beworben werden, 
für untauglich.


Meine Frage hierzu bleibt nun noch, liegt das nur am EDEKA-Produkt oder 
haben diese Lithium-Primärzzellen alle diesen höheren Innenwiderstand, 
denn dann wären sie, für genau solche Anwendungsfelder generell wenig 
bis nicht tauglich.

von Anfänger (Gast)


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... sollte oben natürlich (1.59 -> 1,545 V) heißen.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Wenn die Alkaline-Batterie um 20% entladen ist, dann hat sie nur noch 
1,3V. Bei der Hälfte der Lebensdauer sind es nur noch unter 1,2V. Daher 
wirst du nicht allzu lange Freude daran haben.

von Thomas (kosmos)


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eigentlich wird in jeder kleinen Fernbedienung z.B. mit Knopfzelle, 
erstmal ein Kondensator aufgeladen, der für nen nötigen Strom sorgen 
kann, da die Knopfzellen nicht gerade viel Stom liefern können.

von Anfänger (Gast)


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Ich denke mit Kondensator wird nicht allzuviel auszurichten sein ...

Mal kurz rumrechne
Will ich 400mV (4*50*2) Spannungsabfall bei ca 300-500mA * 0,1msek Last 
bedienen, braucht es dazu ein Elko von ca 20 müF. Zusammen mit der 
Batterie gesehen könnte diese Kombination den Spannungsabfall in etwa 
halbieren, aber nur wenn die Batterie in der nächsten 0,1msek Pause den 
Elko wieder voll hochladen könnte, was wohl nicht voll gelingen kann. 
Das wird zur Folge haben, dass in den nächsten Sendezyklen der 
Spannungabfall bestenfalls noch um 100mV abgepuffert werden kann. Nicht 
gerade viel, aber immerhin ein an der Sende Led wirksamer Betrag.

Rein geschäzt würde ich folgern, dass ich mit 100 müF den 
Spannungsabfall von 400mV auf 200mV halbieren kann und das zeigt auf 
jeden Fall Wirkung (dürfte die Abgabeleistung gut verdoppeln).


Andererseits habe ich einen noch größeren Joker beim Schalttransistor. 
Ich vermute (kann das nicht gut messen) dass ich, trotz Umbau, am 
Schalttransistor einen Spannungsabfall von knapp 1V haben dürfte. Wenn 
ich hier ein "Darlington-BD" einsetzen würde, dürfte das 500mV effektiv 
freischaufeln. Nur, das wird eine Einzel-Led, ohne erhöhte Begrenzung, 
nicht verkraften, sodass ich, will ich das wirklich nutzen eine 2. Led 
hinzu schalten müsste. Spätestens jetzt sollte es auch bei Abstrahlung 
in die völlig entgegengesetzte Richtung funktionieren.


Ob ich mir diesen Umbau antun sollte, weiß ich noch nicht. Die große 
Entäuschung für mich bleibt unterm Strich, das Versagen der AAA-Lithium 
Primärzellen. Würden diese leisten was sie werbeversprechen, wäre es mit 
dem Tausch der LED erledigt gewesen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Meist sind die verbauten Sende-LEDs zu eng strahlend und sollen die eher 
schlechten Empfänger durch hohe Strahlungsleistung 'noch' zur Mitarbeit 
bewegen.

Es läuft besser, wenn man im Sender breitstrahlende LEDs verwendet 
und/oder im Empfänger das Empfangsmodul gegen was hochwertiges 
austauscht!

Ältere Grundig-TV konnte man im ganzen Raum auch durch Wandreflektion 
problemlos händeln. Das ist aber definitiv nicht der Markttrend.

von Conny G. (conny_g)


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Anfänger schrieb:
> Andererseits habe ich einen noch größeren Joker beim Schalttransistor.
> Ich vermute (kann das nicht gut messen) dass ich, trotz Umbau, am
> Schalttransistor einen Spannungsabfall von knapp 1V haben dürfte. Wenn
> ich hier ein "Darlington-BD" einsetzen würde, dürfte das 500mV effektiv
> freischaufeln. Nur, das wird eine Einzel-Led, ohne erhöhte Begrenzung,
> nicht verkraften, sodass ich, will ich das wirklich nutzen eine 2. Led
> hinzu schalten müsste. Spätestens jetzt sollte es auch bei Abstrahlung
> in die völlig entgegengesetzte Richtung funktionieren.

Bei 2 LEDs statt einer wird es noch nicht klappen, dass IR-Empfänger nur 
über die Reflektionen der Wände schalten.
Ich habe mir für meine Home Automation Spielereien einen IR-Blaster 
gebaut, der bekommt Funkkommandos von der Zentrale und hat 6 Stück von 
diesen LEDs:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/153561-da-01-ml-IR_Emitter_LD242_2_3_de_en.pdf

im Kreis herum angeordnet. Die werden mit 800mA gepulst und erreichen 
damit die meisten Geräte im Raum. Und ein Sony-Home Theatre Receiver / 
DVD braucht dann immer noch Sichtlinie zu den LEDs, sonst mag er nicht.

Meine Referenz an IR-Power ist meine uralte Philips Pronto 
Fernbedienung, die funktionierte immer besser als alles andere was ich 
je gesehen habe.
Hab die mal zerlegt, da sind 4 Stück SMD-IR-LEDs drin, die vermutlich 
auch mit ca. 1A gepulst werden.
Und da reagieren die Geräte teilweise über die Reflexion, aber auch 
nicht in jede Richtung.

Soll heissen: mit 2 LEDs à 100mA wird es nie über Reflexion 
funktionieren, nur größeren Winkel haben und mehr Reichweite.

von Thomas (kosmos)


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Da das IR Signal nochmal mit 30-50 kHz moduliert wird fallen die 
einzelnen Impulse mindesten um den Faktor 30 geringer aus als deine 
genannten 1 mSek. Ich habe da jetzt nichts nachgerechnet aber schon 
einige IR FB zerlegt oder eigene Sachen mit IR gebaut.

von Conny G. (conny_g)


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Abdul K. schrieb:
> Ältere Grundig-TV konnte man im ganzen Raum auch durch Wandreflektion
> problemlos händeln. Das ist aber definitiv nicht der Markttrend.

Hängt teilweise auch vom Protokoll ab.
Habe mal in einer Fernbedienung einen Chip gefunden und nachgeschaut, 
was das eigentlich ist. War ein von Philips entwickeltes IR-Protokoll, 
das sich aber nicht durchgesetzt hat.
Und der Knackpunkt an dem Protokoll ist, dass die Impulse kurz sind und 
die Pausen lang, d.h. auf diese Weise kann man sehr viel aus IR-LEDs 
herausholen und sie extrem hell pulsieren lassen.
Und genau diese Fernbedienung (schaltet die Beleuchtung einer 
hochwertigen Schrankwand) funktioniert in jede beliebige Richtung, wohl 
aus genau diesem Grund - denn die Sendeschaltung war jetzt nicht so 
umwerfend aufwändig.

von Conny G. (conny_g)


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Thomas O. schrieb:
> Da das IR Signal nochmal mit 30-50 kHz moduliert wird fallen die
> einzelnen Impulse mindesten um den Faktor 30 geringer aus als deine
> genannten 1 mSek. Ich habe da jetzt nichts nachgerechnet aber schon
> einige IR FB zerlegt oder eigene Sachen mit IR gebaut.

Ist irgendwie 50% Duty Cycle von der Modulation und nochmal 50% (im 
Durchschnitt) vom IR-Signal an sich, macht ca. 25% Duty Cycle overall 
oder sogar noch etwas weniger.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Glaubts mir einfach: Den billigen Fernost-Empfänger raus und einen TSOP 
u.ä. rein. Der Unterschied ist gewaltig. Habe das schon mehrfach 
gemacht.

von Anfänger (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Glaubts mir einfach: Den billigen Fernost-Empfänger raus und einen TSOP
> u.ä. rein. Der Unterschied ist gewaltig. Habe das schon mehrfach
> gemacht.

Das glaub ich dir ungeprüft, habe ich schon drüber nachgedacht.


0,1 msek hatte ich (ohne Kenntnis um die genaueren Abläufe) angesetzt, 
denn dies ist die obere Zeit mit der die Led mit etwa 1A angesteuert 
werden darf.


Mit 2 leds und 2 * 100mA gehts sicher nicht in die Rückrichtung, aber 
bei den geschilderten Modifikationen, wären 2 * 500mA gut drin.

von Thomas (kosmos)


Angehängte Dateien:

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Habe hier so ein Beispiel mit den unterschiedlichen Pausen.

von Conny G. (conny_g)


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Thomas O. schrieb:
> Habe hier so ein Beispiel mit den unterschiedlichen Pausen.

Das ist übrigens genau ein Protokoll von dem Typ das ich meinte: kurze 
Bursts lange Pausen, da kann man eine IR-LED an den Anschlag treiben und 
immense Reichweite erzielen.

von Thomas (kosmos)


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ja genau und um die LEDs richtig pulsen zu können braucht man eine gute 
belastbare Stromversorgung.

By the Way: wie heißen eigentlich die Nachfolger der IR-Empfänger ala 
TSOP17XX da diese bei Reichelt anscheinend aus dem Programm geflogen 
sind?

von Lurchi (Gast)


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Beim 38 kHz Signal hat man etwa 50% Tastverhältnis von den Daten und 
dann noch einmal etwa 25% (schwankt je nach Implementierung, aber 50% 
sind eine schlechte Wahl, das tun sich auch die Chinesen nicht an) von 
den 38 kHz, also insgesamt nur etwa 12 %.

So schlimm ist das mit dem Spannungseinbruch auch nicht. Die ER LED 
braucht vielleicht 1,5 V bei hohem Strom und der Transistor noch einmal 
vielleicht 0,5 V - da reicht es wenn sicher 2 V über bleiben bei Last. 
Die Frage ist höchstens wie die Stromsteuerung mit sinkender Spannung 
klar kommt.

von Conny G. (conny_g)


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Diese LED schaltet noch den Fernseher der Nachbarn auf der anderen 
Strassenseite :-)

SFH 4233
Platinum Dragon, half angle ±60°, typ. 500mW & 170mW/sr at 1A

Impulsbelastbarkeit bis 5A :-)

http://www.osram-os.com/osram_os/en/products/product-catalog/infrared-emitter%2c-detectors-andsensors/infrared-emitters/high-power-emitter-gt500mw/emitters-with-940nm/sfh-4233/index.jsp

Da darf man nur mit Sonnenbrille fernsehen, weil einem sonst die 
Fernbedienung die Netzhaut verbrennt.

Hier mit Warnung:
http://de.rs-online.com/web/p/led-ir/7091533/

"Achtung

Je nach Betriebsart senden diese Geräte sehr konzentriertes, nicht 
sichtbares Infrarotlicht aus, das für das menschliche Auge gefährlich 
sein kann."

: Bearbeitet durch User
von Anfänger (Gast)


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Eure grob 20% ON, 80% OFF ermutigen mich einen Kondensator nachzurüsten. 
Bei diesem Verhältnis sollte das Wirkung zeigen. Mal sehen was ich 
reinbekomme ...

(SFH 4233 at 1.x A, eine spannende Option. Der Öffnungswinkel ist zu 
groß, aber 2A bei 1,7V das lässt sich sehen)

von Conny G. (conny_g)


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Anfänger schrieb:
> (SFH 4233 at 1.x A, eine spannende Option. Der Öffnungswinkel ist zu
> groß, aber 2A bei 1,7V das lässt sich sehen)

Ich bin schon am Nachdenken, ob ich meinen IR-Blaster damit aufrüste :-)
Aber da sollte man unbedingt eine Diffusorscheibe davortun.
Der Öffnungswinkel geht da schon klar, sie hat ja trotzdem noch das 
10-fache an "sr".

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Interessant wäre deren Kapazität. Komischerweise haben sie die im DB 
nicht angegeben, obwohl das bei IR-LEDs üblich ist.

von Ulrich (Gast)


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Solange es nur um 38 kHz geht, ist die Kapazität noch nicht störend. Ich 
wüste nicht das es so langsame LEDs gibt das es stören würde. Bei 1 MHz 
sieht es dann aber ggf. anders aus.

Interessant an den guten Versionen der SFH4233, ist auch der 
Wirkungsgrad: bis 800 mW Abgabeleistung bei typisch 1,4 W (1 A bei 1,4 
V) Aufnahme. Das sind bereits über 50% Wirkungsgrad. Bei etwas weniger 
Strom könnte es sogar noch etwas besser werden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Nur von Marketing verstehen sie nix!! Da schreibt man auf die erste 
Seite: "Highest Efficiency IR-PowerLED of the World!" ferrtisch. Muß ja 
nicht ganz stimmen. Die Amis handhaben das auch so.

Gut, jetzt ist Zeit für ne Sammelbestellung ;-))

von Conny G. (conny_g)


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Bin dabei :-)

von Sean G. (atmega318)


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Müssten Laserdioden nicht noch effizienter sein? Schön gebündelt sind 
die ja auch...

von Anfänger (Gast)


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Lurchi schrieb:
> So schlimm ist das mit dem Spannungseinbruch auch nicht. Die ER LED
> braucht vielleicht 1,5 V bei hohem Strom und der Transistor noch einmal
> vielleicht 0,5 V - da reicht es wenn sicher 2 V über bleiben bei Last.
> Die Frage ist höchstens wie die Stromsteuerung mit sinkender Spannung
> klar kommt.

Doch, ist schon "knapp". An der Led brauchst du Spannungen um 1,75V 
(500mA), 2V (1000mA). Übliche Kleinleistungstransitoren schalten das 
nicht mit 0,5V Abfall, das dürfte eher bei 1V liegen. D.h. für einen 
begrenzenden Vorwiderstand ist kaum Platz und betreibst du das ohne 
Vorwiderstand, eng berechnet an der oberen Grenze, musst du 
sicherstellen dass niemals nicht bessere Batterien eingesetzt werden als 
jene, für die du das genau abgestimmt hast. Das ist eine unschöne Lösung 
und lässt sich im Kern nur entspannen durch Einsatz von mindestens 2 
Leds, bzw einem schaltstärkeren Transistor und einem eingrenzenden 
Vorwiderstand. Nachregelung bei nachlassender Batteriespannung ist nicht 
drin, der Sendeleistungsabfall muss hingenommen werden. Ein weiterer 
Grund warum versucht wird die Sendeleistung möglichst hoch, am oberen 
Ende (abgestimmt auf neue Batterien), anzusetzen.

von Anfänger (Gast)


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So, Kondensator ist drin. Ich mag es selbst nicht glauben aber ich habe 
220 müF axial (ein älteres Exemplar, >20 Jahre, hat möglicherweise 
Kapazitätsverluste) wie eingegossen reinbekommen. Hätte keinen mm 
stärker, im Durchmesser, sein dürfen.

Mittlerer Spannungsabfall (Multimeter an den übergebenden 
Batteriekontakten) im Sendezustand nur 30-40mV (3,18 -> 3,145V), das 
passt zu eureren Lastzeiten und der hohen Elko-Kapazität!


Der Kondensator macht sich bemerkbar, ab und an geht es nun sogar in die 
entgegengesetzte Richtung (Fenster, geschlossener Laden). An die Decke 
und den Boden ging es schon ohne Kondensator und in direkter Richtung 
geht es ebenfalls ohne jegliche Einschränkungen. (Zusammen mit dem 
Kondensator könnten die Lithium eventuell nochmal punkten, noch nicht 
gestestet)


Was die Sendeled nun genau bekommt kann ich leider nicht sicher 
bestimmen weil ich den Spannungsabfall am Transitor nicht genau kenne. 
Unterstelle ich 1V bekommt die Led irgendwas zwischen 500 und 700mA 
eingehaucht (ein kleiner Vorwiderstand ist noch im Spiel). Nehm ich den 
Vorwiderstand auch noch raus (nur Leiterbahnwiderstand verbleibt noch), 
wird sich die Stromaufnahme in den Bereich zwischen 700 und 900 mA 
hochschieben.

Ich habe nur Bedenken, dass mir das den Transistor oder auch die Led 
killen könnte, weil ich, wegen der Unkenntnis um den genauen 
Spannungsabfall am Schalttransistor, das nicht sicher vorherbestimmen 
kann. Und in die Rückrichtung brauche ich nicht wirklich. Aber 
interessant wärs schon ....


Dass das mit einer Led so gut werden würde, hätte ich nicht gedacht!
(Ein Hersteller kann das so eher nicht kalkulieren, der muss 
sicherstellen dass möglichst nichts ausfällt und weniger, dass seine 
Fernbedienung auch in die Rückrichtung funktioniert. Nur, so wie die 
Fernbedienung ursprünglich war, darf es ebenfalls nicht sein, denn ohne 
genaues zielen auf den Empfänger ging es nicht)

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