Mir ist so ein Ding ins Haus geflattert, Bleiaccu, Steuerung mit integriertem Ladegerät, ein "Gas_Hand_Regler". Frage: wie wird die Geschwindigkeit geregelt (PWM oder Relay ein/aus)? (es hat Vollgas gegeben und konnte nicht mehr abgestellt werden (40A Sicherung ist durch). Kurt
>es hat Vollgas gegeben und konnte nicht mehr abgestellt werden
Dann ist es jetzt sicher schon kurz vor Rostock.
;-)
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: >>es hat Vollgas gegeben und konnte nicht mehr abgestellt werden > > Dann ist es jetzt sicher schon kurz vor Rostock. > ;-) > MfG Paul Neinnein, er ist im Kreis gefahren. Kurt
Paul Baumann schrieb: >>es hat Vollgas gegeben und konnte nicht mehr abgestellt werden > > Dann ist es jetzt sicher schon kurz vor Rostock. Von Dierkow aus?
Kurt Bindl schrieb: > Frage: wie wird die Geschwindigkeit geregelt (PWM oder Relay ein/aus)? Immer PWM, entweder eine einphasige für den Motor mit Bürsten oder 3-phasig für PMSM/BLDC Motore. Kurt Bindl schrieb: > (es hat Vollgas gegeben und konnte nicht mehr abgestellt werden (40A > Sicherung ist durch). Das klingt nach durchgebrannten MOSFet oder IGBT. Wenn du die auswechselt, sind die Chancen gut, das es wieder funktioniert.
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Ahh, noch vergessen: Wenn der Motor auf Vollgas geht, hast du mit ziemlicher Sicherheit einen Bürsten DC-Motor und den o.a. durchgebrannten FET. Ein 3-Phasen Motor würde natürlich blockieren.
Matthias Sch. schrieb: > Ein 3-Phasen Motor würde natürlich blockieren. Du meinst, dann würde man sich zwar auch vorwärts bewegen, aber nur einige Meter im hohen Bogen über den Lenker? :-)
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Matthias Sch. schrieb: > Ahh, noch vergessen: Wenn der Motor auf Vollgas geht, hast du mit > ziemlicher Sicherheit einen Bürsten DC-Motor und den o.a. > durchgebrannten FET. Ein 3-Phasen Motor würde natürlich blockieren. Es ist nur ein Gleichstrommotor, es gehen nur zwei Drähte hin. Messen konnte ich noch nichts da ich erst die Schaltung freigelegen konnte/musste/noch muss. Was mir zu denken gibt ist nicht der Umstand dass ev. der PWM-Schalter durchging, sondern auch die 40A Hauptsicherung für die komplette Steuerung. Das würde eher darauf hindeuten dass der FET oder was auch immer, deswegen durchbrach weil der Strom zu hoch war, also Wicklungsschluss. Was ist wenn ich nun den vermeintlichen FET wechsle? Wars ein Windungsschluss der gelegentlich auftritt dann fährt er mit der Kiste gleich nach Rom. Kurt
Warum bockst du den Roller nicht auf, so das das Antriebsrad frei laufen kann und schließt den Motor mal direkt über die Sicherung an die Batterie an? Wenn der Motor läuft, ohne großes Bürstenfeuer wird der wohl in Ordnung sein. Andererseits nützt es dir wenig, Teile der Elektronik zu wechseln, wenn man nicht weiß ob der Motor überhaupt in Ordnung ist. Wenn der Motor intakt ist, würde ich mal den Geber für die Geschwindigkeit in den Fokus nehmen.
Sinus Tangentus schrieb: > Vollgas bei Windungsschluss? Ja klar, der Strom steigt, der FET bricht durch, die Karre saust los, der Motorstrom ist höher als sonst was zum Sicherungsfall führt. Kurt
Das bei Windungsschluss der Strom ansteigt ist klar, aber den Motor möchte ich sehen, der dabei eine höhere Drehzahl erreicht.
Michael ... schrieb: > Warum bockst du den Roller nicht auf, so das das Antriebsrad > frei laufen kann und schließt den Motor mal direkt über die > Sicherung an die Batterie an? Das solltest du auf jeden Fall machen und dabei die Stromaufnahme messen. Wenn es geht, fahr ihn mit einem regelbaren Netzteil (oder erstmal mit 6V) an. Der Motor überwindet dann nur die Reibungsverluste und du kannst abschätzen, ob die Maschine in Ordnung ist.
Sinus Tangentus schrieb: > Das bei Windungsschluss der Strom ansteigt ist klar, aber den Motor > möchte ich sehen, der dabei eine höhere Drehzahl erreicht. Hat doch niemand behauptet. "Er hat Vollgas gegeben und lies sich nicht abstellen" Heisst doch nichts anderes als dass er -voll drin- war, also ohne PWM. Kurt (hatte noch keine Zeit ihn durchzumessen)
Kurt Bindl schrieb: > Heisst doch nichts anderes als dass er -voll drin- war, also ohne PWM. Nennt man den Betriebszustand nicht Gleichstrombetrieb?
Michael ... schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Heisst doch nichts anderes als dass er -voll drin- war, also ohne PWM. > > Nennt man den Betriebszustand nicht Gleichstrombetrieb? Das wird regional wohl unterschiedlich ausgelegt. -voll drin- heisst bei uns: er liegt direkt an der vollen Versorgung dran. Kurt
Heute hab ich den Roller -aufgehängt- und den Motor geprüft. U-Accu = 24V, Stromaufnahme (gemessen mit Zangenampermeter) ca. 6,5 A. Keine Funkenbildung am Kollektor, nach ca. 10 sec auch relativ ruhiger Lauf und auch keine "Geruchsbildung nach Strom". Der ist also in Ordnung. Auf der Platine ist ein Relais vorhanden (es hat schon jemand versucht es auszulöten) welches einen Durchgang der parr. geschalteten Kontakte aufweist (ist wohl -angepappt-). Einer der beiden parr. geschalteten IR 927G ist aufgeplatzt was wohl auf Überlastung hinweist. Mir ist nur nicht klar woher diese kommen kann (was auffällt ist dass es bei dem Eingang der 24V zu einem Kurzschluss gekommen ist, es ist eine "Brandstelle" sichtbar). Das kann aber nicht, es sei denn durch Induktivität die den FET geschädigt hat, die Ursache sein, das sollte auch nicht das Relais anpappen lassen und die Sicherung (40A) rauswerfen. Naja, werds schon noch rauskriegen was wirklich passiert ist. Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Heute hab ich den Roller -aufgehängt- und den Motor geprüft. > > U-Accu = 24V, Stromaufnahme (gemessen mit Zangenampermeter) ca. 6,5 A. das ist ruhiger lauf ohne Belastung. Jetzt überleg mal was der dann mit etwas Überlastung für ein Anlaufstrom hat. Z.B. da sitzen 2 schwerere Personen drauf oder gar ein Anhänger und dann wollen die losfahren. Das gibt mehr als 40A. So, und nun merkt der Fahrer es geht nicht voran und schaltet ab. Wenn dann das Ding schlecht designed ist, killt die Induktion die FETs und in Folge verklebt das Relais. Halbleiter und Relais gehen deutlich schneller kaputt als die Sicherung schmilzt. Die kommt daher erst danach.
Gerd E. schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Heute hab ich den Roller -aufgehängt- und den Motor geprüft. >> >> U-Accu = 24V, Stromaufnahme (gemessen mit Zangenampermeter) ca. 6,5 A. > > das ist ruhiger lauf ohne Belastung. > > Jetzt überleg mal was der dann mit etwas Überlastung für ein Anlaufstrom > hat. Z.B. da sitzen 2 schwerere Personen drauf oder gar ein Anhänger und > dann wollen die losfahren. Das gibt mehr als 40A. > > So, und nun merkt der Fahrer es geht nicht voran und schaltet ab. Wenn > dann das Ding schlecht designed ist, killt die Induktion die FETs und in > Folge verklebt das Relais. Halbleiter und Relais gehen deutlich > schneller kaputt als die Sicherung schmilzt. Die kommt daher erst > danach. Das widerspricht seiner Schilderung (auch ist kein Platz für einen Sozius, Anhänger geht auch nicht). "Plötzlich hat er Vollgas gegeben". Er fährt mit der Karre nur in die Ministadt, und die ist nur einen viertel Km weg. Entweder er raucht mich an, oder was ganz anderes ist passiert. Mir ist aufgefallen das beim erstem -Kontakt- Motor mit Accu, ein hoher Strom geflossen ist, die Leitung war an die Kontaktstelle angepappt, auch war er sehr laut, dann aber nicht mehr. Vielleicht war/ist da was mit "Schluss gegen Masse". Ich hab ihn bisher nur isoliert vom Gehäuse betrieben, die Steuerung scheint aber den Minus intern über den Kühlkörper an Masse zu legen. Kurt
Kurt Bindl schrieb: > > Vielleicht war/ist da was mit "Schluss gegen Masse". > Ich hab ihn bisher nur isoliert vom Gehäuse betrieben, die Steuerung > scheint aber den Minus intern über den Kühlkörper an Masse zu legen. > Jetzt verstehe ich auch wieso zwischen dem Kühlkörper und dem Gehäuse der Steuerplatine mehrere Lagen Isolierband geklebt und Plastikschrauben verwendet waren. Beim Freilegen der Steuerplatine aus ihrem Gehäuse ist mir aufgefallen dass diese -schief- drin war. Eine der Plastikschrauben war gerissen und dadurch kam der Kühlkörper mit dem Gehäuse der Steuerung, welche wiederum am Rahmen befestigt ist, in elektrische Verbindung. Klar, eine Messung Wicklung Gehäuse brachte es an den Tag. Körperschluss des Motors. Kurt
Mich würde interessieren, wo diese Roller eingetzt werden, haben doch viele gar keine Straßenzulassung. Vielleicht wegen dieser Elektronikprobleme?
J. Ad. schrieb: > Mich würde interessieren, wo diese Roller eingetzt werden, haben doch > viele gar keine Straßenzulassung. Vielleicht wegen dieser > Elektronikprobleme? Der hat ein grünes Nummerntaferl, ist also zugelassen. Ich überlege es mir schon wieweit ich mich da in/auf eine Rep. einlassen soll. Das Problem scheint mir nicht die Elektronik zu sein, denn anscheinend war der Fehler schonmal aufgetreten (wohl ohne Vollgas zu geben (warsch. ist die 40A Sicherung nicht die die reingehört)) und die Elektronik hat den ersten Schluss sogar überlebt (nicht aber die 40A). Kurt
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