Hallo, ich habe eine Arduino-Schaltung erstellt, die - obwohl ich wirklich Anfänger bin - hinhaut und recht simpel aussieht. Ich suche jemanden, der mich bei der Umsetzung zur Standalone-Schaltung unterstützt. Ganz so einfach wird es nicht, die Schaltung muss gewisse Anforderungen erfüllen und dabei möglichst stromsparend arbeiten. Vielleicht stellt ja ein Elektroniker den Kontakt zu mir her, ganz umsonst möchte ich es auch nicht haben. Oder vielleicht liest dies ja jemand, der mir einen guten Kontakt oder Berufsgruppen nennen kann, die so etwas können... ich suche bereits vergebens danach. Eine Abbildung der Schaltung, erstellt mit Fritzing, habe ich beigefügt. Vielen Dank im Voraus! Jan
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Das macht dir jeder Elektrotechniker und jeder Entwicklungsdienstleister. Die Frage ist wieviel du bereit bist zu zahlen und wie professionell die Entwicklung sein soll. Wenn das ganze ein Shield für den Arduino werden soll sind das ~20 Stunden Arbeit, wenn der Arduino direkt auf die zu entwickelnde Platine mit drauf soll weiter 8h dazu. Wenn der RFID-Reader mit drauf soll (nicht nur aufgesteckt) kommen weitere 8-10h dazu. (Dokumentation einbegriffen). Dazu nochmal 2h Inbetriebnahme. Jetzt weißt du was man ungefähr an Zeit benötigt. Was eine Stunde kostet, das kann dir nur dein "Dienstleister" - sei es nun ein richtiger Dienstleister, ein Student oder Schüler - sagen. Bein richtigen Dienstleistern ist man meist zwischen 60 und 200€/h dabei, bei Studenten 12-15€. Erfahrungswerte.
Vielen Dank für Deinen Beitrag! Die ganze Schaltung soll auf einer Platine sitzen, samt Antenne usw. Der Arduino soll "reduziert" werden auf das Nötigste, um ihn an 6V zu betreiben. Die Programmierung liegt schon vor, hierbei müsste alles nochmal überprüft und nach Stromsparmethoden geschaut werden. Die angesprochenen Stundenzahlen in Kombination mit dem Stundensatz killen das Projekt. Ich war der Annahme, dass man das für 500 bis 1000 Euro hinbekommt, um einen ersten Prototypen für Test zu produzieren. Das ganze sollte schon recht professionell sein, wobei es mir überwiegend um die Stromeinsparung geht. Auch kann man sicherlich andere Komponenten nehmen, wo ich echt überfragt bin.
Jan L. schrieb: > Die angesprochenen Stundenzahlen in Kombination mit dem Stundensatz > killen das Projekt. Ich war der Annahme, dass man das für 500 bis 1000 > Euro hinbekommt, um einen ersten Prototypen für Test zu produzieren. 40 Stunden mal 20 Euro = 800 Euro. Du musst nur den richtigen finden... Das größte Problem ist vermutlich die RFID-Antenne, wenn die mit auf Board soll. Das kostet einiges an Wissen und Erfahrung da was gescheites zu kontruieren. Wenn es die Möglichkeit einer externen Antenne gibt, würde ich die an Deiner Stelle mal ausloten.
Car schrieb: > 40 Stunden mal 20 Euro = 800 Euro. Du musst nur den richtigen finden... Das hört sich schon vorzüglich an aber wo suchen? Für den Nichtwissenden (mich) sieht das alles zwar kompliziert aus aber durchaus machbar. Zusammenstecken kann ich das wohl auch irgendwie. Und die Antenne, ich dachte, dass man die ohne weiteres aufbauen kann, wenn man die open source -Schaltung (hier vom RFID-Reader) vorliegen hat. Aber deshalb brauche ich jemanden der sich auskennt und das zusammen mit mir optimiert.
Wo ist denn eigentlich die Freilaufdiode bei deinem Relais?
Udo Schmitt schrieb: > Wo ist denn eigentlich die Freilaufdiode bei deinem Relais? Genau bei so was hapert es extrem!! Und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich jedes mal einen Cent-Artikel mit horrenden Versandkosten bestelle, ohne Ahnung von dem Ganzen zu haben, dann bin ich irgendwann frustriert und auch nicht günstiger dabei.
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Wenn du die Schaltung so aufgebaust hast und schon funktioniert, dann gehe ich mal davon aus, dass du grundsätzlich an Elektronik interessiert bist und so schwer ist der Schritt zur eigenen Platine dann auch nicht mehr: Du kannst in Fritzing den Arduino einfach durch einen AtMega328P austauschen, die Pins bleiben, dazu noch ein Quarz und einen Linearregler für die Stromversorgung. Auf den AtMega kannst du mittels deines Arduinos den Arduino Bootloader flashen und den Chip über den Arduino programmieren. Anleitungen gibt es dazu auf arduino.cc. Noch ein paar Anmerkungen: -die LEDs benötigen Vorwiderstände -die RTC brauchst du nicht, wenn die keine eigene Stromversorgung hat. Das kann auch der Mirkocontroller. Schau dazu mal die "swRTC"-Bibliothek an -kannst du das RFID-Schield nicht weiter nutzen? Mach es doch zu deinem ersten Elektronikprojekt, so schwer ist das nun auch nicht. Kommt halt drauf an wie professionell es sein soll :-)
Wenn du wirklich bereit bist die ~1k zu bezahlen wird sich ein Student finden der das machen kann & will. Das Ergebniss kann dann von gut bis schlecht variieren, für ein Prototypen sollte es aber reichen. Wenn du es verkaufen willst würde ich mich aber nach einer Firma umschauen die das professionell macht.
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Ich habe mir damals das Arduino Kochbuch gekauft und laaannngsaaam diese Schaltung aufgebaut. Sie funktioniert ja auch aber es gibt gewisse Anpassungen die gemacht werden müssen. Zeitlich gesehen dürfte ich aufgrund des fehlenden Wissens kaum damit jemals fertig werden. Alex, danke für die Anmerkungen!! So gesehen liegt da wohl einiges im Argen. Vielleicht erbarmt sich ja wirklich ein Student und postet hier mal rein...
Wenn das in der Nähe wäre hätte ich Interesse. Wie ist denn Dein Standort?
Als armer Student hätte ich auch durchaus Interesse :-)
Hans Mayer schrieb: > Wie ist denn Dein Standort? Komme aus Bremen. Nähere Infos zu mir oder dem "Projekt" gerne per PN...
Jan L. schrieb: > Hans Mayer schrieb: >> Wie ist denn Dein Standort? > > Komme aus Bremen. > > Nähere Infos zu mir oder dem "Projekt" gerne per PN... Hast Post!
"Studenten" können doch meist gar nicht Programmieren und/oder Layouten und wenn dann haben sie bei einem sechssemestrigen BA-Studium auch für sowas keine Zeit! Aber viel und erfolg bei deinem Projekt und denke daran: Es gibt immer jemanden der es billiger macht.
@ Jan L. (janl) >betreiben. Die Programmierung liegt schon vor, hierbei müsste alles >nochmal überprüft und nach Stromsparmethoden geschaut werden. Klingt EIGENTLICH nicht so viel. Praktisch kommt es dann meist anders ;-) >Die angesprochenen Stundenzahlen in Kombination mit dem Stundensatz >killen das Projekt. Ich war der Annahme, dass man das für 500 bis 1000 >Euro hinbekommt, um einen ersten Prototypen für Test zu produzieren. Bekommt man auch, wenn man einen willigen und fähigen Studenten/Hobbybastler findet. Ein Profi wird es für den Preis nicht machen, der Fisch ist zu klein.
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