Hi, ich bin neu in dem Bereich der Elektrotechnik. Ich wollte mit einem Freund ein Projekt gestallten. Wir wollen ein ADC mit einem Signal versorgen und über einen Ozilloskop messen. Wir sind sehr neu in dem Gebiet der Elektrotechnik. Meine Frage wäre jetzt, wie entwerfe ich den Schaltplan für den ADC? Wie haben den MAX187 ausgewählt: http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX187-MAX189.pdf Wie kann ich das Layout so gestallten, dass ich so wenig wie möglich von der Auflösung von 12 Bit verliere? Ps: Ich würde den ADC wie auf Seite 8 Figure 3a aufbauen und auch so Layouten. Wäre das richtig? schöne Grüße Neuling1
Markus Langhase schrieb: > Meine Frage wäre jetzt, wie entwerfe ich den Schaltplan für den ADC? > Am besten mit der Free-Version von Eagle. 2 Lagen, 100mm x 80mm. > Wie haben den MAX187 ausgewählt: > http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX187-MAX189.pdf > > Wie kann ich das Layout so gestallten, dass ich so wenig wie möglich von > der Auflösung von 12 Bit verliere? > Zu wenig Spannung -> Verstärken, zuviel Spannung -> Spannungsteiler. > Ps: Ich würde den ADC wie auf Seite 8 Figure 3a aufbauen und auch so > Layouten. Wäre das richtig? Wird schon passen. Gruss Klaus.
Markus Langhase schrieb: > Wie kann ich das Layout so gestallten, dass ich so wenig wie möglich von > der Auflösung von 12 Bit verliere? Du solltest eher umgekehrt arbeiten, also: Welche Genauigkeit brauche ich, bzw. mit welcher Genauigkeit kann meine angeschlossene Analog- schaltung das Eingangssignal liefern, und danach den ADC aussuchen. Grundsätzlich gilt: Man soll nicht so genau wie möglich, sondern so genau wie nötig messen. Gruss Harald
Guten Tag, ok dann werde ich mal die Schaltung so aufbauen und messen. Mal gucken was passiert. Danke Dir Klaus ------------------------------------------------------------------------ ---- Die Messung sollte so genau wie möglich sein. Wir wissen noch garnicht, wie nötig wir es brauchen. Wir haben uns gedacht, dass wenn wir uns schon einen ADC mit 12 Bit aussuchen, dann soll er auch am Ausgang so gut es geht die Auflösung bringen. Ich hab nur gelesen, dass man beim Layouten vieles falsch machen, so das man keine gute Auflösung bekommt. Danke auch Dir Harald Herzlichste Grüße Neuling1
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Markus Langhase schrieb: > Wir haben uns gedacht, dass wenn wir uns schon einen ADC mit 12 Bit > aussuchen, dann soll er auch am Ausgang so gut es geht die Auflösung > bringen. > > Ich hab nur gelesen, dass man beim Layouten vieles falsch machen, so das > man keine gute Auflösung bekommt. [ ] Du kennst den Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit?
> Die Messung sollte so genau wie möglich sein. Wir wissen noch garnicht, > wie nötig wir es brauchen. Für "so genau wie möglich" reicht normale Technik nicht aus, denn da brauchst du Erfahrung und Zeit, außerdem wird es sehr schnell sehr teuer. Deswegen solltest du erst überlegen, was du eigentlich brauchst. Den Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit kannst du hier nachlesen: https://www.mikrocontroller.net/articles/Aufl%C3%B6sung_und_Genauigkeit Ob 12 Bit ausreichen, hängt vom Problem ab. Und wenn sogar 8 Bit ausreichen, dann sinkt auch der Aufwand sehr schnell ab. :-)
@ Markus Langhase Also jetzt mal ehrlich: Du hast keine Ahnung vom Thema und willst gleich beim ersten Schuß eine AD-Wandlerschaltung mit 12Bit und maximaler Genauigkeit und Auflösung gestalten. Das ist absolut unmöglich und auch mit "durchsprechen" hier im Forum nicht. Man kann Dir ein paar Tips geben, dass das Ding nicht gleich anfängt Tee zu spucken wenn Du es anschaltest, aber das wird es im wesentlichen sein. Also: Erstmal anfangen und probieren. So in ein paar Jahren kannst Du dann Super-ADC-Schaltungen basteln, aber nicht so. Das ist Unsinn.
Wer erzählt eigentlich den Kindern so einen Scheiß, das man nur mal im Internet nachgucken braucht und dann mal schnell Super-Duper-Schaltungen baut, für die die alten Säcke noch so ein paar Jahre Erfahrung ansammeln mussten? Waren die Alten nur einfach nicht entschloßen genug um das schneller zu machen? Meine Güte.
Ich denke, er hat einfach die Gesamt-Komplexität der 12bit Wandlung unterschätzt - wo doch 16bit und mehr im Haushalt gang und gäbe sind.
Markus Langhase schrieb: > Die Messung sollte so genau wie möglich sein. Wir wissen noch garnicht, > wie nötig wir es brauchen. Dann solltet Ihr das zuerst fertig ueberlegen. So genau wie moeglich koennt Ihr jedenfalls nicht bezahlen. wendelsberg
Von dem max187 gibt es ein Evaluation Kit. Layout und Schaltung sind da dabei. Den 68HC16 ersetzt du einfach durch etwas moderneres deiner Wahl.
Guten morgen, sorry das ich mich nicht vorher melden konnte, hatte viel zu tun. Das stimmt es gibt ein Evaluation Kit, aber wir wollen das Layout gerne selber gestalten, so lernen wir es am besten. Heute hätte ich mal wieder eine neue Frage! :) Wir haben den ADC nach dem Schema Figure 3a gestaltet. Die Frage wäre jetzt, die Pins Vdd und Ref sind mit Kondensatoren bestückt. Warum??? Ist es deswegen, weil die Spannung stabil bleiben soll? Was bedeutet stabil eigentlich? Ein kleines Beispiel wie ich es mit vorstelle. Mal angenommen, ich würde meinen ADC mit einem Signal mittels eines Funktionsgenerator vorsehen, dann hat doch das Gerät (Funktionsgenerator) eine konstantes Signal. Wie groß ist da die Wahrscheinlichkeit, dass das Signal nicht stabil bleibt. Was wäre dann eine nicht sabile Spannugsquelle (Akku, Batterie)??? Gruß Neuling1
Ein Funktiongenerator erzeugt zB eine Sägezahnspannung von Konstantspannung kann man da eher nicht sprechen.
Fangt doch lieber mit etwas ala ADC0804 an um das ganze zu verstehen. Und wozu sollte man einen ADC an ein Oszi anschließen.?
Thomas O. schrieb: > Und wozu sollte man einen ADC an ein Oszi anschließen.? Ich benutze den Oszi, weil ich am Ausgang des ADCs den Signalverlauf nachvollziehen möchte.
Markus Langhase schrieb: > Thomas O. schrieb: > >> Und wozu sollte man einen ADC an ein Oszi anschließen.? > > Ich benutze den Oszi, weil ich am Ausgang des ADCs den Signalverlauf > nachvollziehen möchte. So wie sich dieser ganze Thread liest meint der TO wohl einen DAC anstelle eines ADC. Gruss klaus
Ein ADC wandelt eine analoges Signal (z.B. Funktiongenerator Sägezahn) in einen Digitalen Wert der dann ja nach Wandler parallel oder seriell augegeben wird. Bei paraleller Ausgabe brauchst Du ein Oszi mit 12 Kanälen (außerordenlich preiswert ;). Bei einer seriellen Ausgabe hilft Dir nur ein Oszi mit Logikanalyzer (etwas preiswerter). Hast Du überhaupt entwprechendes Equipment? Ein DAC wandelt einen digitalen Wert in eine Analoge Spannung um. Was willst Du jetzt?
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Ich möchte Analog in Digital haben. Hab aber erst mal ein Netzgerät genommen, wenn diesen aber über eine BNC-Buchse anschließe, dann sinkt mein Spannung auf null. Woran liegt das? Der mittlere Draht an meiner BNC-Buchse ist doch für das Signal vom Netzgerät und der äußere ist für GND oder? Ich hab diese Buchse hier: http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fcdn-reichelt.de%2Fbilder%2Fweb%2Fxxl_ws%2FC110%2FUG1094W.png&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.reichelt.de%2FBNC-Steckverbinder%2FUG-1094W2%2F3%2F%2Findex.html%3FACTION%3D3%26GROUPID%3D5191%26ARTICLE%3D22019%26SHOW%3D1%26OFFSET%3D16%26&h=430&w=567&tbnid=haAhLCbA4n9hMM%3A&zoom=1&docid=49KBJxwkWEInkM&ei=HqQxU4OIMYeHtQbgrIDwCg&tbm=isch&iact=rc&dur=2153&page=1&start=0&ndsp=29&ved=0CH8QrQMwDQ Ich verstehe aber nicht warum es nicht funktioniert, kann mir vielleicht da jemand helfen? Gruß Neuling1
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Es ist zwar ein wenig ungewöhnlich, aber du kannst natürlich deine Schaltung über eine solche BNC - Buchse mit der Betriebsspannung versorgen. Ungewöhnlich ist es deshalb, weil es wenige Netzgeräte mit BNC - Ausgang gibt. Die Kondensatoren, die auch in der Beispielschaltung drin sind, glätten deine Betriebsspannung und auch die Referenzspannung, mit der der ADC das Eingangssignal vergleicht. Fehlen diese, mißt du alle Kabel, den benachbarten Radiosender und alle Mobiltelefone der Umgebung gleich mit. Das wär doof. Du hast dir einen seriellen ADC ausgesucht. Hast du dir schon eine Schaltung ausgedacht, die den Takteingang deines ADC bedient? Ohne kommt da nix raus..
Mein ADC ist mit einem µC verbunden, über diesen erhält er seinen Takt. Ich hab ein Netztgerät mit BNC Ausgängen.
Markus Langhase schrieb: > Mein ADC ist mit einem µC verbunden, über diesen erhält er seinen Takt. > Ich hab ein Netztgerät mit BNC Ausgängen. Ich versuche mal zu übersetzen, was ich verstanden habe: du hast ein Netzgerät mit BNC-Ausgang und über dieses versorgst du deine Schaltung, die im wesentlichen aus ADC und µC besteht. Sobald du die Schaltung ans Netzgerät anschließt bricht dessen Ausgangsspannung auf Null zusammen. Soweit richtig? Dann halte ich folgende Erklärungen für wahrscheinlich: a) das Netzgerät ist nicht geeignet für die Versorgung deiner Schaltung b) (die wahrscheinlichere Variante) auf deiner Schaltung ist ein Kurzschluss zwischen Versorgungsspannung und Masse. Das kann ein Stück Leiterbahn sein oder ein Lötzinnspratzler. Das kann aber z.B. auch ein verpolter Elko oder ein anderes falsch angeschlossenes Bauteil sein.
Guten morgen, ich hab mein Fehler gefunden. Es lag nicht an meiner Schaltung, sondern am Netzgerät hab jetzt ein anderes Gerät und ea funktioniert wunderbar. Danke an euch alle für eure Zeit und Geduld. Gruß Neuling 1
Markus Langhase schrieb: > Guten morgen, > > ich hab mein Fehler gefunden. Es lag nicht an meiner Schaltung, sondern > am Netzgerät hab jetzt ein anderes Gerät und ea funktioniert wunderbar. Ich frage mich immernoch ob das ominöse "Netzgerät mit BNC Ausgang" überhaupt ein Netzgerät war.
Markus Langhase schrieb: > Wir haben den ADC nach dem Schema Figure 3a gestaltet. Die Frage wäre > jetzt, die Pins Vdd und Ref sind mit Kondensatoren bestückt. > > Warum??? Auch wenn da oben schon jemand dazu was geschrieben hat, das Stichwort wonach du Googeln kannst ist Stützkondensatoren. Hier anbei mal der Wikipedia Eintrag dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%BCtzkondensator Und lass dich nicht von den Usern hier im Forum verunsichern. Eine 12-Bit AD Wandlung ist zwar nicht das einfachste, aber noch lange nicht so kompliziert wie hier einige behaupten. Die heutige Technologie erlaubt es mit ziemlich wenig Aufwand eine Präzise Wandlung durchzuführen. Eine 12-Bit AD Wandlung war gerade Teil meiner Abschlussarbeit (4. Lehrjahr Elektroniker). Die Präzision war sehr gut, eine kleine Schwankung von ca. 2 Bits war vorhanden, sprich: (2.5V / 4096) * 2 = 1,2 mV. Denke, das dürfte für sehr viele Anwendungen bereits mehr als Genügend sein. Bitflüsterer schrieb: > Wer erzählt eigentlich den Kindern so einen Scheiß, das man nur mal im > Internet nachgucken braucht und dann mal schnell Super-Duper-Schaltungen > baut, für die die alten Säcke noch so ein paar Jahre Erfahrung ansammeln > mussten? Das wissen der Menschheit erweitert sich nunmal. Willst du jedes mal das Rad neu Erfinden? Es ist nicht verkehrt, in einem Forum nachzufragen. Zudem sagte er in seinem Post nicht "Gebt mal Schaltung." sondern hat uns lediglich nach Tipps gefragt. Bist doch auch Dankbar wenn dir jemand eine Antwort bei einem Thema geben kann, wovon du wenig Erfahrung hast, oder etwa nicht? So far... Gruss.
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