Hallo, ich habe mir eine Relaiskarte (siehe Anhang) gebaut. Ohne 230Volt schalten die Relais normal durch, sobald ich 230V dazu gebe und real die Rolladenmotore ansteuere, spinnt meine komplette Schaltung. Mal fährt ein Motor hoch, mal runter, mal fährt ein ganz anderer Motor hoch als angesteuert... Komplett murks. Zur Sicherheit habe ich den Öffner-Kontakt von heben/senken jeweils in Reihe zu A1/A2 der Spule, daher kann da (zum Glück) nicht viel passieren. Nach Recherche hier im Forum wird es an der Indution der Motore liegen, oder? Sind meine Relais(41.52.9) von Finder für diese Aktion nicht geeignet? Würdert ihr mir zu Solid State Relais raten? Gibt es passende Relais die in die Fassung passen, so das ich nicht umlöten muss?! ;-) Eventuell kennt Ihr auch kleine/schamle Relais für die Hutschiene, ich benötige 20 Relais, sprich für 10 Rolladen! Denkt Ihr, dass die Platine OK ist von der Ansteuerung + Lötung? Bin über jedem Tip dankbar! Vielen Dank!
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Hallo, mit deinem Schaltplan komme ich irgendwie nicht ganz klar, wo sind da die Relais angeschlossen? Aber die Relais sind schon die richtigen. Wichtig ist hier der AC3 Wert in dem Datenblatt. Ein solid state Relais brennt Dir bei dieser Art von Motor durch. Die Spannung am nicht angesteuerten Motoreingang ist ein mehrfaches der Netzspannung. Du solltest aber die Spule der Relais mit einer Diode in Sperrichtung betreiben, ansonsten kommt es zu Problemen mit der Induktionsspannung der Relaisspule beim Abschalten. Vielleicht kommen deine Probleme auch von der Verdrahtung der Relaisplatine. Die Kabel der Relaisansteuerung liegen über den Kabeln zu den Motoren. Das würde ich ändern. Gruß Thomas
Markus P. schrieb: > spinnt meine komplette Schaltung Na ja nun, Rolladenmotore produzieren 460V~ und Abreissfunken, und Funk heisst nicht umsonst Funken, weil sich Funken auch ohne Leitung ausbreiten, in deine Schaltung, auf den empfindlichen uC. Du hast scheinbar die Relais schon an 12V und die Elektronik an 5V aber die Masseletung nicht getrennt. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25.2 Versuch es mal mit Snubber (0.1uF/650V + 470 Ohm/1W) zwischen hoch und runter Anschluss des Rolladens, oder ein 475V~ VDR. Ein ordentliches Layout mit Massefläche ist ja bei dir nicht drin. Achte drauf, daß der uC weit weg von den 230V Leitungen ist, eventuell sogar eine abschirmendes Blech zwischen Elektronik und Relaisplatine.
Danke schonmal für die Antworten, man sieht einen richtigen Abreisfunken beim Schalten der Relais, was mich jedoch nur auch wundert ist dass ich die Relais 4...5 mal ein und ausschalten muss befor ein Rolladenmotor verfährt. Das Relais schaltet einfach nicht mehr... Verdrahtet habe ich das Relais wie im Anhang gezeichnet.
Hallo, Wenn Ich richtig sehe, dann hast du die internen Dioden der ULNs, jeweils am Klemmenanschluss 9. Nach deiner Anschlusszeichnung aber sollte kein Relais anziehen.
Müsste man nicht um die interne Freilaufdiode des ULN2803 zu nutzen Pin 10 an die Versorgungsspannung anschliessen? Kann ich leider im Plan nicht erkennen, ob das so ist.
Hallo Sebastian H., hallo Conni, ich habe an der X1-9 extern 12V Versorgungsspannung angelegt, separat dazu habe ich auch zusätzlich noch eine 1N4001 Diode jeweils zwischen A1 und A2 gelötet (Die Platine auf dem Bild hat diese zusätzliche Diode noch nicht) Die Klemmen JP4,5 und 6 sind komplett unangetastet und nur als Alternative zu X1-3 zu sehen... Was ich eben auch sagen wollte ist, dass der hohe Einschaltstrom der Motore die Schaltung spinnen lässt....
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Conny G. schrieb: > Müsste man nicht um die interne Freilaufdiode des ULN2803 zu > nutzen Pin > 10 an die Versorgungsspannung anschliessen? > Kann ich leider im Plan nicht erkennen, ob das so ist. Das Stimmt, wenn man keine externen Dioden verwenden will. Ich habe zumindest keine Dioden an den Relais gesehen, weshalb die Versorgung über Schraubklemme 9 (ist mit Pin 10 des ULN verbunden) mit den Relais verbunden werden sollte. Ich weiß nicht, wie lang die Leitungen zwischen Anschlussklemme und Relais ist, aber mMn. wäre eine externe Freilaufdiode in der Nähe der Relais bei längeren Leitungen sinnvoller. Andere Frage: Im ersten Post ist ein Foto der Platinenrückseite des Relaisboards zu sehen. Des weiteren schreibst du im ersten Post, dass bei dem Betrieb mit 230V, Störungen der Ansteuerung auftreten. Hast Du versucht, die grünen Leitungen (Ansteuerung) von den 230V-Leitungen zu trennen (Störungen durch Übersprechen bei Schaltvorgängen, die die anderen Relais zum Schalten animieren oder aber verhindern)
Sebastian H. schrieb: > Andere Frage: Im ersten Post ist ein Foto der Platinenrückseite des > Relaisboards zu sehen. Zu beachten ist hier das ich eine zweite Platine zusätzlich zum ULN2803 mit einer 1N4001 Diode als Freilauf ausgestattet habe -> keine Verbesserung! > Des weiteren schreibst du im ersten Post, dass > bei dem Betrieb mit 230V, Störungen der Ansteuerung auftreten. Hast Du > versucht, die grünen Leitungen (Ansteuerung) von den 230V-Leitungen zu > trennen (Störungen durch Übersprechen bei Schaltvorgängen, die die > anderen Relais zum Schalten animieren oder aber verhindern) Nein das habe ich noch nicht, werde ich aber mal ausprobieren, ich bin erst ja davon ausgegangen, dass die Relais sowieso schon die falschen sind...(nach meiner Recherche im Forum) Nur das umlöten macht die Platine fast schon kaputt, ich bin am überlegen eine komplett "vernünftige" mit Eagle zu designen und vernünftig ätzen zu lassen....Mit Snubber etc. alles was dazu gehört...Nur das dauert so lange...
Hallo Markus, zeige mal im Detail die Ansteuerung der Rolladenmotore. Hast Du unter Umständen mehrere Motoren parallel geschaltet ? Das würde genau zu dem Fehlverhalten führen, was Du beschreibst. Die Motoren (Kondensatormotoren)müssen grundsätzlich z.B. über Relais entkoppelt werden. Ich habe meine Ansteuerung der Jalousie-Motoren beigefügt. Ich verwende Finder-Relais der Serie 34.51, die vom ATmega168 über FET's angesteuert werden. Gruss Werner
> Danke schonmal für die Antworten, man sieht einen richtigen Abreisfunken > beim Schalten der Relais, was mich jedoch nur auch wundert ist dass ich > die Relais 4...5 mal ein und ausschalten muss befor ein Rolladenmotor > verfährt. Deine Relais sind jetzt kaputt. Kauf neue und mache ein paar RC-Glieder ueber die Kontakte. Olaf
stört ein RC-Glied nicht den Betrieb des Motors? Der Motor benötigt doch diese Hilfsphase. Wenn diese nun durch das RC Glied unterdrückt wird, ist das doch ein Problem, oder? Gruß Thomas
Hallo W_Gast, Ich habe die Ansteuerung genau so wie du gemacht, die Motore werden direkt auf den schwarzen Klemmen der Platine angeschlossen (Bild fr_1551..) jede Bewegung eines Motors hat ein Relais, somit habe ich auch für 10 Rolladen, 20 Relais. Ich habe zusätzlich nur auch den Öffner des jeweils anderen Relais als Schutz mit eingelötet. Wie stellst du denn mit ein 34.51. (1 Wechsler) sicher das nicht mal die Software spinnt und heben/senken gleichzeitig macht??!?!?!
Markus schrieb: > Hallo W_Gast, > > Ich habe die Ansteuerung genau so wie du gemacht, die Motore werden > direkt auf den schwarzen Klemmen der Platine angeschlossen (Bild > fr_1551..) jede Bewegung eines Motors hat ein Relais, somit habe ich > auch für 10 Rolladen, 20 Relais. > Ich habe zusätzlich nur auch den Öffner des jeweils anderen Relais als > Schutz mit eingelötet. Wie stellst du denn mit ein 34.51. (1 Wechsler) > sicher das nicht mal die Software spinnt und heben/senken gleichzeitig > macht??!?!?! einfach in Reihe schalten. Ein Relais für die Richtung, das andere für ein/aus.
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Ach so... jau das geht ja auch so...überleg grad ob das eventuell so auch besser ist, ich könnte mit einem Solid State oder Traic / MOC Kombi so im Nulldurchgang das "Netz" einschalten und über den Wechslerrelais die Richtung vorgeben, eventuell ist das schon mal besser/sanfter. Es verhindert aber nicht das Prolem beim Abschalten, werde morgen einmal Last uns Steuerleitung (50cm) komplettt von einander trennen.
Markus P. schrieb: > sobald ich 230V dazu gebe und real die > Rolladenmotore ansteuere, spinnt meine komplette Schaltung. 1.Dann würde ich zum Test noch ein paar zusätzliche Stützkondensatoren nahe den ICs vorsehen, Deine 230V-Leitungen weit weg von der Logik anordnen, möglichst stabile Spannungen für Logik bereitstellen. Evtl. sind auch schon die Schaltkreis-Eingänge durch die Funken beeinflusst? http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern 2.IN REIHE zu Deinen vielen Vorwärts-Relais nur EIN weiteres Umschalt-Relais ergänzen was, Deine 12V erst freigibt WENNN Deine Relais wirklich schalten sollen! Damit soll verhindert werden, daß Vorwärts- und Rückwärtswicklungen zur gleichen Zeit Strom bekommen (sonst fließt im Fehlerfall durch beide Motorwickungen Strom und der Motor frisst unheimlich Strom bis er ausbrennt). 3.Evtl. sind Deine bisherigen Relasikontakte durch Fehlfunktionen schon verschweißt oder abgebrannt. Prüfe das!
oszi40 schrieb: > > 2.IN REIHE zu Deinen vielen Vorwärts-Relais nur EIN weiteres > Umschalt-Relais ergänzen was, Deine 12V erst freigibt WENNN Deine Relais > wirklich schalten sollen! Damit soll verhindert werden, daß Vorwärts- > und Rückwärtswicklungen zur gleichen Zeit Strom bekommen (sonst fließt > im Fehlerfall durch beide Motorwickungen Strom und der Motor frisst > unheimlich Strom bis er ausbrennt). > das ist nicht notwendig. Relais1 Relais2 Motor _/ _/ --------- rauf L ---/ -------/ --------- runter N ------------------------- N
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Thomas L. schrieb: > Relais1 Relais2 > > --------- rauf > L ---/ -------/ --------- runter > > N ------------------------- N Man sollte an die Snubber denken und daß Fehlfunktionen Deine all Deine 20 Relais Strom brauchen könnten. Wenn Du schon die 12V umschaltest sind es 2 nur noch 2 Gruppen a 10 Relais. Allerdings sollten die Freilaufdioden nahe ans Relais, damit die induktive Abschaltspannung möglichst nicht durch die restliche Schaltung vagabundiert.
Meine Freilaufdioden sind circa 2cm neben A1/A2 angeordnet.... Werde einen (R und C) auch mal anbringen...
noch einen kleinen tipp - Lochraster hat zu wenig isolierabstand zwischen den Pads für 230V also entweder die Pads zwischen den Anschlüssen entfernen oder eine sehr gute Versicherung abschliesen!
Hallo, ich habe es jetzt einmal so probiert. Mit Snubber (leider nur 0,01yF und 330OHM Wiederstand) und eine 1N4001 als Freilaufdiode, jetzt geht leider mit dieser Kombination garnichts mehr? Ist der Snubber in der falschen Größe? Die Pads hatte ich vorher schon passen entfernt....Und auch die Leitung von der Ansteuerplatine mal einmal komplett frei verlegt, jedoch die grünen Leitung auf der Relaisplatine (s. Anhang) habe ich aufgrund der länge, nicht weiter entfernen können?!?!?
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Hi, eine kleine Zwischenfrage, das hier beschriebene Snubber: >>Versuch es mal mit Snubber (0.1uF/650V + 470 Ohm/1W) zwischen hoch und >>runter Anschluss des Rolladens, oder ein 475V~ VDR. soll den Abrissfunken mimimieren? Ich habe das mit folgendem Finder Relais: http://www.reichelt.de/FIN-40-52-8-230V/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=8106&artnr=FIN+40.52.8+230V&SEARCH=finder+40.52 Reichelt: "FIN 40.52.8 230V´" aufgebaut und die Kontakte leiden sehr. Motor ist ein 150Watt Modell. Gruß, JJ
Markus schrieb: > Ich habe zusätzlich nur auch den Öffner des jeweils anderen Relais als > Schutz mit eingelötet. Wie stellst du denn mit ein 34.51. (1 Wechsler) > sicher das nicht mal die Software spinnt und heben/senken gleichzeitig > macht??!?!?! Hallo Markus, ich arbeite mit zwei geschalteten 12V -Spannungen jeweils eine für die AUF-und eine für die AB-Bewegung. Die Relais, die diese Spanungen schalten sind gegenseitig über Relais-Kontakte verriegelt. Was mir an Deiner Relaisschaltung auffällt sind die fehlenden Freilaufdioden in Sperrichtung parallerl zur Relaisspule. Ohne diese funktioniert meine Schaltung nicht sauber. Gruss Werner
W_Gast schrieb: > Hallo Markus, > > ich arbeite mit zwei geschalteten 12V -Spannungen jeweils eine für die > AUF-und eine für die AB-Bewegung. Die Relais, die diese Spanungen > schalten sind gegenseitig über Relais-Kontakte verriegelt. Ja genau so mache ich das ja auch, der Öffner des einen verriegelt das andere Relais.... > Was mir an Deiner Relaisschaltung auffällt sind die fehlenden > Freilaufdioden in Sperrichtung parallerl zur Relaisspule. Ohne diese > funktioniert meine Schaltung nicht sauber. Für meinen Test mit Snubber habe ich für die zwei Relais aber die Freilaufdioden eingelötet, die anderen Relais ( da gebe ichdir Recht) haben noch keine Diode. Ich habe mich auf der Platine ersteinmal auf einen Kanal konzentriert....
Hallo W_Gast nochmal! Du hast gesagt, dass du das Relais 34.51. FIN genommen hast, diese habe ich mir auch mal zum testen bestellt und jetzt kleben die Kontakte fest, nachdem ich die Rollade ohne "Zwischenfälle" 3-4 hoch/runter gefahren habe !!! Im DB sehe ich auch, das dass Relais garkeinen AC3 - Wert hat, meiner Meinung nach sind die für diese Arte der Anwendung ungeeignet, oder?
Ich habe jetzt ein Relais der Serie 34.51. mit AC3 Wert gefunden, leider nur in liegend....Weiss jemand eventuell ob es dieses auch in stehend für eine Fassung zu haben ist, oder ob man die Kontakte einfach nach oben biegen kann um das Relais in eine 93-Fassung zu stecken? http://www.reichelt.de/Print-Steckrelais/FIN-34-51-7L-12V/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=101583&GROUPID=3293&artnr=FIN+34.51.7L+12V
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