Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug In vorgedruckte Formulare Drucken


von Druckersucher (Gast)


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Hallo,

da ich in letzter Zeit doch immer mehr und mehr per Post versende bin 
ich es irgendwie leid die Versandaufkleber von DHL immer von Hand 
auszufüllen.

Nun gibt es die Formulare ja auch als PDF auf der webseite zum 
runterladen und dann kann man diese ausdrucken.

Dann muss ich mir aber extra Papier kaufen das auf einer Seite klebt. 
Das ist teuer. Die alternative ist. Mit einem normalen drucker nur die 
ausgefüllten Bereiche der PDF zu drucken. Das wäre super.
Leider klappt das aber auch nicht wirklich.
Ich habe verschiedene Test gemacht und die Resproduzierbarkeit in der 
Position meines Druckers ist sehr schlecht.

Also damit kann man nicht wirklich leben.

Nun ist die Frage. Gibt es dafür spezielle Drucker?
Ich erinner mich das in Arztpraxen immer die Überweisungsformulare mit 
einer Art Drucker bedruckt wurden und das sah schon immer sehr gut aus.

Oder gibt es drucker die die Lage des Blattes optisch kontrollieren 
können?

Danke schonmal für eure Hilfe

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Es gibt Drucker, deren Einzelblatteinzug Material in A6-Größe brauchbar 
verarbeiten kann -- Deiner scheint das nicht zu können, die von Dir in 
Arztpraxen beobachteten können das.

Such Dir also einen Drucker anhand der kleinsten verarbeitbaren 
Mediengröße aus.

von Frank (Gast)


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Also dafür gibts zwei Wege:

a) Spezieller Etikettendrucker druckt auf selbstklebendes Material 
Formular und Inhalt in einem Rutsch. Ich habe dafür (allerdings UPS, 
nicht DHL) einen Zebra-Etikettendrucker für ca. 200,- Euro und die 
(UPS-) Software "Worldship". Die Etikettenrollen bekomme ich von UPS 
kostenlos. Solltest mal recherchieren, ob das DHL nicht auch so macht 
...

b) der "präzise" Drucker, den du meinst, um vorgedruckte Etiketten zu 
bedrucken, nennt sich "Rezeptdrucker" bzw. "Arzt-" oder "Praxisdrucker" 
und verfügt über eine entsprechend genaue Anlage. Beginnt ebenfalls bei 
ca. 200 Euro

von kopfkratzer (Gast)


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Wenn Dein Drucker einen geraden Papierdurchlauf hat kann man auch 
einfach Fotoecken auf ein DIN-A4 Blatt kleben, dort dann die Etiketten 
einklemmen und bedrucken.
Oder man packt das Ganze in eine Formatvorlage für's 
Textverarbeitungsprogramm, dann läßt sich das dann z.B. über Serienbrief 
schön automatisieren ;-)

von Sni T. (sniti)


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Zumindest bei Hermes gibt es Etiketten im A4 Format, da kann man das 
Ganze dann direkt ausdrucken.
Alternativ normales A4 Papier nehmen und beim Zukleben des Paketes mit 
dem Klebeband dazu kleben.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sni Ti schrieb:
> Zumindest bei Hermes gibt es Etiketten im A4 Format, da kann man das
> Ganze dann direkt ausdrucken.

Die will er ja nicht:

Druckersucher schrieb:
> Dann muss ich mir aber extra Papier kaufen das auf einer Seite klebt.
> Das ist teuer.



Was man auch machen kann:

Auf stinknormalem Papier drucken und das mit transparentem 
Paketklebeband aufs Paket kleben.

Aber das wäre vermutlich zu einfach.

von Druckersucher (Gast)


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Danke sehr für eure Antworten.

Da sind schon diverse gute Ideen dabei. Am meisten reizt mich derzeit 
die Idee mit den Fotoecken.

Ich werd mal schauen wie gut der Blatteinzug meines Druckers mit A4 
Blättern zurecht kommt was die Reproduzierbarkeit angeht.

Danke

von Sni T. (sniti)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Sni Ti schrieb:
>> Zumindest bei Hermes gibt es Etiketten im A4 Format, da kann man das
>> Ganze dann direkt ausdrucken.
>
> Die will er ja nicht:
>
> Druckersucher schrieb:
>> Dann muss ich mir aber extra Papier kaufen das auf einer Seite klebt.
>> Das ist teuer.

Ich bin davon ausgegangen, dass kostenlos nicht zu teuer sein sollte.

von Sni T. (sniti)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Auf stinknormalem Papier drucken und das mit transparentem
> Paketklebeband aufs Paket kleben.

Hatte ich auch geschrieben. Kostet aber mehr, als die Hermesetiketten 
;-)

von Sni T. (sniti)


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Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, die Teile von Hermes sehen 
so aus:
http://www.etikettenstar.de/skin1/images/diag-esA5B.jpg

Wobei eine Hälfte der Aufkleber ist, die andere normales Papier für die 
Quittung. Zusätzlich hat die Etikettenseite das Hermeslogo als 
Wasserzeichenmuster.
Zufällig sehen die DHL Formulare genauso aus, ist zwar nicht besonders 
nett, aber zumindest bei DHL wird sich vermutlich niemand beschweren. 
Leider bietet DHL so was selbst nicht an, wäre also eher ein Grund 
gleich mit Hermes zu versenden ;-)

von Druckersucher (Gast)


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So jetzt habe ich mal die Reproduzierbarkeit bei einem A4 Blatt 
ausprobiert.
Auch das ist leider nicht wirklich wie erhofft.

Ich hätte echt gedacht da gibt es spezielle Drucker, aber da es ja diese 
Labeldrucker gibt, ist dies offensichtlich nicht mehr notwendig.

Schade eigentlich.

Ich werde mal schauen ob der Drucker in der Arbeit besser reproduziert

von kopfkratzer (Gast)


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Druckersucher schrieb:
> So jetzt habe ich mal die Reproduzierbarkeit bei einem A4 Blatt
> ausprobiert.
> Auch das ist leider nicht wirklich wie erhofft.

Dann überprüfe mal die Walzen der Papierführung, normalerweise hat jeder 
Drucker eine Genauigkeit weit unter 1mm selbst mit älteren Walzen.
Wenn Dein Drucker keine GERADE Papierführung hat, also um 180° oder 90° 
das Papier umlenkt können die Fotoecken zu Verkantungen führen.
Du könntest noch diese Postitdoppelklebebänder testen, k.A. wo man die 
bekommt ...
Hast Du schonmal probiert die Etiketten um 90° gedreht einzuziehen ?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sni Ti schrieb:
> Ich bin davon ausgegangen, dass kostenlos nicht zu teuer sein sollte.

Ich habe Hermes und Herma verwechselt ...

von Sven (Gast)


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Ich drucke immer auf Normalpapier aus und benutze Tapetenkleister, mit 
einem großen Pinsel aufgetragen, zum Festkleben.
Den Tapetenkleister samt Pinsel bewahre ich in einer Tupperdose auf, so 
hält der sich sehr lange.

von wendelsberg (Gast)


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Sven schrieb:
> Ich drucke immer auf Normalpapier aus und benutze Tapetenkleister, mit
> einem großen Pinsel aufgetragen, zum Festkleben.
> Den Tapetenkleister samt Pinsel bewahre ich in einer Tupperdose auf, so
> hält der sich sehr lange.

Ich benutze Normalpapier und einen simplen Klebestift aus dem 
Bueromaterialregal beim Kaufland.

wendelsberg

von Frank (Gast)


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Und was ist jetzt an einem professionellen Labeldrucker in Verbindung 
mit richtiger Versandsoftware so furchtbar? Die 200 Euro?

von oszi40 (Gast)


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Wie wärs mit A4-Bögen von Zweckform? Die haben allerlei Etikettengrößen 
auf A4, die man z.B. aus dem MS-Word unter "Etikettendruck" 
millimetergenau beschriften kann (wenn man die richtige Etiketten-Nummer 
auswählt).

Was man nicht tun sollte: Klebeetiketten mit Eselsohren nochmals durch 
den Drucker schicken. Das bringt Unglück und verklebte Walzen!!!

von F. F. (foldi)


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oszi40 schrieb:
> Wie wärs mit A4-Bögen von Zweckform? Die haben allerlei Etikettengrößen
> auf A4, die man z.B. aus dem MS-Word unter "Etikettendruck"
> millimetergenau beschriften kann (wenn man die richtige Etiketten-Nummer
> auswählt).
>
Die haben sogar ein tolles Etikettenprogramm dazu; kostenlos.
In alter Version konnte man sogar eigene Etikettengrößen einstellen.

von Amateur (Gast)


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Es gibt einige Anbieter, die Etiketten im A4-Format vertreiben. Die 
Standartanwendungen wie Open Office - oder wie das Teil jetzt heißt - 
und auch das Officepakt von KleinWeich unterstützen Dich bei vielen 
Vorlagen. So kannst Du ohne irgendeine Investition mal was ausprobieren.

Reine Etikettendrucker sind natürlich viel besser, aber auch spezieller, 
da meist auf wenige feste Formate fixiert.
Der größte Vorteil hierbei ist: Du kannst auch mal ein Etikett raushaun.
Der größte Nachteil ist monetärer Art und Du musst Dich in vielerlei 
Hinsicht festlegen.

von turboholics (Gast)


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Hi!

Die Etiketten gibts im DHL Shop für 4 €/100 Stk. + Versand. Spart massig 
Zeit und macht einen wesentlich besseren Eindruck als Papier + Tesafilm.

VG
Matthias

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Wie wärs mit A4-Bögen von Zweckform?

Die kosten Geld, und das will der Threadstarter nicht ausgeben.

von wendelsberg (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die kosten Geld, und das will der Threadstarter nicht ausgeben.

Na, die 99 Cent fuer den Klebestift wird er schon investieren muessen. 
;/)

wendelsberg

von Jan D. (keyman)


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Man ist doch an die Formblätter der Post nicht gebunden. Im Rahmen des 
online-Frankierens von Paketen wird das alles einfach auf weissem 
A4-Papier ausgegeben.
Warum also nicht gleich online frankieren und das mitnutzen?
Grüsse
Jan

von Cyblord -. (cyblord)


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Ist doch wirklich ein Nullproblem hier wieder mal. In der Bucht gibts A4 
Bögen Selbstklebend für kleines Geld. Niemand muss auf Zweckform-Abzocke 
reinfallen.

http://www.ebay.de/itm/Etiketten-210-x-297-mm-auf-A4-Bogen-Selbstklebend-HQ-TOP-/281111608483?pt=Etiketten&var=&hash=item41738ebca3

100 Bögen für 11,99 + 1,69 Versand. Macht also stolze 0,14 EUR pro 
Bogen.

Dann natürlich Online frankieren und Paketmarke direkt da drauf drucken.

Wer sich da abmüht, mit Vordrucken oder Formularen, welche dann erst 
wieder nicht korrekt ausgefüllt werden, mit kruden Office-Templates und 
dämlicher Etikettensoftware, dem kann man nicht mehr helfen.

Für Briefe jeglicher Art würde ich jedoch immer einen dezidierten 
Etikettendrucker (Thermo) empfehlen. z.B. Brother QL-5xx.

gruß cyblord

: Bearbeitet durch User
von turboholics (Gast)


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von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Eine richtige Qual sind vor allem die Forumlare für Nachnahme-Briefe 
[1]. Die bekommt man inzwischen selbst mit einem guten Laserdrucker 
nicht mehr verarbeitet. Da lösen sich schon beim Einzug die Abeckungen 
von den Klebebads, mit denen nachher der Überweisungsträger zu einem 
Brief zusammen geklebt wird. Zum Glück nutzt inzwischen kaum noch jemand 
Nachnahme...

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

[1] 
https://www.efiliale.de/MEDIA/PROD_CustomProductCatalog/m2080311_Z_2_1691_Nachnahme-Set_Brief_national_2011.jpg

von Bernd K. (bmk)


Angehängte Dateien:

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Hier mal mein Kurzbericht, wie ich DHL Paketkarten bedrucke.

1. Die Formulare gibt es bei uns bei der Post kostenlos zum mitnehmen.
Die sind rückseitig selbstklebend, nach Abzug der Schutzfolie.

2. Zum Drucken verwende ich einen CANON Pixma 4700 (älteres Modell)
Ein aktuelles, günstiges Modell wäre der Pixma 2700 für unter 40 EUR.
Der hintere Einzug hat seitliche Begrenzungsschieber, so dass man die
Breite genau auf die Paketkarte einstellt. Dort die gewünschte Anzahl
Fomulare einlegen. Die Wiederholgenauigkeit meines Druckers ist 
einwandfrei.

3. Zum Beschriften habe ich mir per Microsoft Publisher passend
auf der Vorlage zwei Textfelder mit Absender und Empfänger erstellt 
(Bild)
Die Textfelder kann man mit <ALT> <Pfeil> um 0,25mm verschieben, bis die
Position genau passt. Es sind erstmal ein paar Probedrucke erforderlich,
die aber nichts kosten. Danach nur noch passend betexten und speichern.

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