Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LMV324 als nichtinvertierenden Verstärker


von Michael (Gast)


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Hi Folks!

Ich betreibe einen LMV324 als nichtinvertierenden Verstärker mit 
negativer Verstärkung. Bei manchen (Eingangs-)Situationen ist das 
Ausgangssignal des OP´s (theoretisch) unterhalb bzw. oberhalb der 
Versorungsspannung des OP´s. Kann dies den OP auf Dauer schädigen? Wie 
ist hier eure Erfahrung? Bis jetzt gab es noch keine Ausfälle...

Viele Grüße und Danke
Michael

von Mathias H. (mathias)


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Nein

von Michael (Gast)


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Hallo Mathias.

Danke für deine Antwort. Ich bin noch immer ein wenig verunsichert. Im 
Datenblatt ist das imho nicht eindeutig beschrieben...

Viele Grüße
Michael

von ArnoR (Gast)


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Michael schrieb:
> nichtinvertierenden Verstärker mit negativer Verstärkung.

Bist du sicher? Ein OPV als nichtinvertierender Verstärker hat eine 
positive Verstärkung >=1.

von Michael (Gast)


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Sagte ich nicht invertierender Verstärker? Ich meinte natürlich einen 
Differenzverstärker. Sorry...

von Michael (Gast)


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Michael schrieb:
> Bei manchen (Eingangs-)Situationen ist das
> Ausgangssignal des OP´s (theoretisch) unterhalb bzw. oberhalb der
> Versorungsspannung des OP´s. Kann dies den OP auf Dauer schädigen?

...aber ich denke die Frage ist für alle OP-Grundschaltungen gültig.

von Michael (Gast)


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Guten Morgen Folks!

Hat sonst keiner eine andere Meinung? Soll mir ja recht sein...

Gruß
Michael

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Michael schrieb:
> Bei manchen (Eingangs-)Situationen ist das
> Ausgangssignal des OP´s (theoretisch) unterhalb bzw. oberhalb der
> Versorungsspannung des OP´s.

Was meinst du mit "theoretisch"?

Wenn du damit meinst, dass der Verstärker-Ausgang ans Limit geht, der 
Verstärker also übersteuert ist, dann ist das unkritisch. In diesem Fall 
ist die differenzielle Spannung an den Eingangs-Pins nicht mehr 0, der 
LMV324 ist hier bis +/- 5,5 V spezifiziert. Wenn dieser Wert nicht 
überschritten wird, sollte nichts passieren.

Wenn die Ausgangsspannung aber nicht nu rtheoretisch, sondern auch 
praktisch außerhalb der Versorgung liegt, dann ist das nicht so gut.

von Michael (Gast)


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Mit theoretisch meine ich, dass die Ausgangsspannung am OP nur die 
maximale Versorgungsspannung erreichen kann. In meinem Fall 0V..3.3V. 
Die Ausgangsspannung in dem "Fehlerfall" wäre aber höher, wenn die 
Versorgungsspannung grösser wäre (oder bipolar). Derzeit ist es eben so, 
dass im "Fehlerfall" z.B. ein Sinussignal oben und unten abgeschnitten 
wird. Ich hoffe, dass ich mich irgendwie verständlich ausgedrückt habe. 
Ansonsten bitte nachfragen...
Was heisst "nicht so gut"?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Michael schrieb:
> Die Ausgangsspannung in dem "Fehlerfall" wäre aber höher, wenn die
> Versorgungsspannung grösser wäre (oder bipolar). Derzeit ist es eben so,
> dass im "Fehlerfall" z.B. ein Sinussignal oben und unten abgeschnitten
> wird.

Ja, wie Johannes schon vermutet hat, wird der Verstärker übersteuert,
was dem IC aber nicht schadet.

Wird ein Opamp als Komparator oder Schmitt-Trigger geschaltet, wird er
sogar gezielt in die Übersteurung getrieben. Entsprechende Schaltungen
gibt es im Datenblatt, sind also vom Hersteller abgesegnet.

von Michael (Gast)


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Alles klar. Ich denke damit ist dann die Frage hinreichend geklärt. 
Vielen Dank.

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