Hallo zusammen, im Datenblatt des MAX3232 steht: Nonpolarized ceramic capacitors are acceptable. If polarized tantalum or electrolytic capacitors are used, they should be connected as shown. Ich habe viele Schaltungen mit 100nF Kerkos gesehen. Im Datenblatt wird der MAX3232 mit 0,1uF Elkos beschaltet. Worin liegt der Unterschied, ob ich Elko's oder Kerkos verwende im Bezug auf stabilität in der Datenübertragung?
Gibt es überhaupt 100nF Elkos? Aus meiner Sicht gibts es keinen Unterschied in Bezug auf Stabilität in der Datenübertragung. Wenn im Datenblatt steht Du kannst beide nutzen, dann wird das auch funktionieren!
Es dürfte keinen geben, da --wie Du ja selbst zitierst-- laut Datenblatt auch Keramikkondensatoren "acceptable" sind. Also ist es eine Geschmackssache. Außerdem werden im Datenblatt mitnichten Elkos verwendet, da steht nur die korrekte Polarität für den Fall, daß welche /verwendet werden sollten/.
Nico ... schrieb: > Gibt es überhaupt 100nF Elkos? Ja, die gibt es (0,1uF Elkos) Rufus Τ. Firefly schrieb: > Es dürfte keinen geben, da --wie Du ja selbst zitierst-- laut Datenblatt > auch Keramikkondensatoren "acceptable" sind. > > Also ist es eine Geschmackssache. OK, ich habe verstanden, das es keinen Unterschied machen dürfte ob ich Elkos oder Kerkos verwende. Aber die Kondensatoren die verwendet werden sind ja im Grunde genommen sogenannte "Pumpen". Ist in so einer konstellation die Energiedichte und die Strombelastbarkeit eines Kondensators irrelevant? Wenn ich mich nicht irre, sind diese beiden Kennwerte bei Elkos höher als bei den Kerkos im Speziellen die Strombelastbarkeit bei Ein- als auch bei Ausschaltvorgängen höher. Sind das nicht wichtige Kennzahlen für Pump-Kondensatoren? Wenn ja, dann wären Elkos doch die besseren Kondensatoren für die Beschaltung des MAX3232.
Am besten machst du von jedem je 0,047µ rein :-), dann bist du für alle Eventualitäten auf der sicheren Seite... Schau dir mal die Ströme an, die da fliessen (Innenwiderstände der Ladungspumpen) PS: ich nehme immer Kerkos.
Ich verwende generell Kerkos, wenn die Kapazitaets- und Strom-Werte hinkommen. Nur schon wegen der Lebensdauer.
Bülent C. schrieb: > Aber die Kondensatoren die verwendet werden sind ja im Grunde genommen > sogenannte "Pumpen". Ist in so einer konstellation die Energiedichte und > die Strombelastbarkeit eines Kondensators irrelevant? Du wirst davon ausgehen können, daß der Hersteller des MAX3232 zumindest kurz nachgedacht haben wird, als er Keramikkondensatoren für zulässig erklärt hat.
Bülent C. schrieb: > OK, ich habe verstanden, das es keinen Unterschied machen dürfte ob ich > Elkos oder Kerkos verwende. Nur in den Kosten. Und da die 100n im 0603 package ohnehin als Abblockkondensatoren haufenweise auf einer digitalen Schaltung vorhanden sind, ist es auch immer die kostengünstigere Lösung. Und die kompaktere. > Aber die Kondensatoren die verwendet werden sind ja im Grunde genommen > sogenannte "Pumpen". Ist in so einer konstellation die Energiedichte und > die Strombelastbarkeit eines Kondensators irrelevant? In diesem Fall ja. Wobei die MLCC in dieser Hinsicht so schlecht nicht sind, sonst würden sie auch als Abblockkondensatoren nichts taugen. fchk
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Du wirst davon ausgehen können, daß der Hersteller des MAX3232 zumindest > kurz nachgedacht haben wird, als er Keramikkondensatoren für zulässig > erklärt hat. Das ist das eine, aber das andere ist, warum es keinen Unterschied bei zwei technologisch gesehen unterschiedlichen Bauteilen macht... Ich hätte das gerne Verstanden. Frank K. schrieb: > Nur in den Kosten. Und da die 100n im 0603 package ohnehin als > Abblockkondensatoren haufenweise auf einer digitalen Schaltung vorhanden > sind, ist es auch immer die kostengünstigere Lösung. > Und die kompaktere. Ja, der Unterschied bei den Kosten ist markant. Auch bei der Bestückung würde es kosten einsparen, da eine Bauteilart weniger bestückt wird.
Bülent C. schrieb: > warum es keinen Unterschied bei > zwei technologisch gesehen unterschiedlichen Bauteilen macht Macht es doch. Die Elkos musst Du richtigherum einlöten - was einige Leute schon bei den 10µ und 4µ7 Elkos der alten 232 nicht geschafft haben. Ansonsten ist es egal, weil kritische Bauteilwerte (Spannungsfestigkeit, Ripplestrom, Mikrofoniefestigkeit, Temperaturgang, Alterung) an dieser Stelle keine nennenswerte Rolle spielen (Naja, die Spannungsfestigkeit sollte halt über 16V liegen, das dürfte machbar sein). Wenn Du der Schaltung was Gutes tun willst, spendiere ihr etwas größere Ladeelkos (220n), mit 100n ist schon ein deutlicher Ripple zu sehen. Ist aber nur ein Schönheitsfaktor.
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