Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Laser MODULATION


von Martin Z. (martin_1998)


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Hallo,
Ich bin in dieser Richtung von Elektronik leider noch Anfänger - Also 
bitte nehmt ein wenig Rücksicht auf mich :)

Nun zu meinem Projekt:
Ich bin dabei mir einen Lasercutter zu bauen.

Es wäre für mich kein Problem den zu bauen, jedoch fehlt mir das 
Know-How der Laser-Treiber-Modulation.

Und nun mein PROBLEM:
Ich brauche einen ANALOGEN Modulationsstrom mit den Eckdaten:

- 150-200 kHz (modulierbar)
- 0-5 V (modulierbar)

Nur wie..?

Danke im Vorraus für Eure Hilfe :)

: Bearbeitet durch User
von min (Gast)


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Mit PWM.

von Ratgeberbär (Gast)


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von Martin Z. (martin_1998)


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> Mit PWM.

Braucht man bei Lasermodulation keine Sinusspannung bei der man die 
Amplitude modellieren muss?

von Martin Z. (martin_1998)


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Ratgeberbär schrieb:
>>Strom
>>0-5 V
>
> Aha.Sowas hier?
>
> 
http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/anlg3a
>
> Kokel Dir bloß nicht die Augen aus! Kauf auf jeden Fall sowas dazu:
> 
http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Categories/Laser/Schutz

Das Problem - Ich habe so einen ähnlichen Treiber, nur dieser benötigt 
ja den Modulationsstrom..!

von min (Gast)


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Laserdioden brauchen nicht unbedingt PWM oder Sinusförmige Spannung.
PWM würde in diesem Fall die Leisung regeln. Wichtig bei einer 
Laserdiode dass der Strom sehr genau auf die Kenndaten der Diode 
abgesimmt ist.  Die sind da sehr empfindlich.

von Matthias Kattelmann (Gast)


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Hallo

Die Angaben erscheinen mir unsicher.
0-5 Volt sind zum Beispiel kein Strom.
Arbeitet ein Lasercutter nicht kontinuierlich? Also maximal an/aus?

Also die kHz kann man z.B. mit einem digitalem Oszillator herstellen. In 
einer RC-Kombination in diversen Oszillatorschaltungen  kann man einfach 
den R(Widerstand) als Potentiometer einstellen. Man braucht ein 
Oszilloskop oder Frequenzmeßgerät.
Ein Potentiometer kann aus 5V von 0 bis 5 V einstellen.

Ich fürchte aber, das diese Auskünfte nicht weiterhelfen, da das Problem 
nicht genau genug beschrieben wurde.

MfG

von R. B. (britzi)


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Du solltest vielleicht erst einmal schreiben, womit du den Laser steuern 
willst.

Soll das irgend ein PC mit einem Mikrocontroller machen oder willst du 
die Stärke nur mit der Hand einstellen können?


Wenn es ersteres ist, nimm einen kleinen Mikrocontroller und einen DAC 
wie den MCP 4901 oder einen größeren sofern du mehr als 8-Bit benötigst.


Als Hinweis: Laser sind keine Spielzeuge! Bei Lasern die schneiden, 
handelt es sich i.d.R. um Klasse 4 Laser.
Trage unbedingt IMMER eine Schutzbrille und sieh zu, dass niemand ohne 
Brille im Raum ist! Selbst Reflexionen sind gefährlich!!!

von Martin Z. (martin_1998)


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Dies mit 0-5V is gemeint, dass man unterschiedliche Matterialstärken 
schneiden kann, sowie auch in z.B.: Holz etwas "Einbrennen"...

Kann ich dies auch mit einem Mikrocontroller modellieren?

von Martin Z. (martin_1998)


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Ansteuern (Stärke, usw...)
erfolgt mit einem programmierbares Arduino-Board, welches auch die 
Stepper-Motoren betreibt..

von R. B. (britzi)


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Natürlich!

Mikrocontroller + DAC + evtl. Operationsverstärker!

Zum Testen reichen wirklich eine 5 V Spannungsquelle und ein 10 k Poti.

Die kHz musst du eher nicht beachten. Das ist nur die maximale 
Modulationsfrequenz. Wenn du z.B. mit einem DAC Spannungen setzt, darfst 
du eben nicht schneller werden.

von Martin Z. (martin_1998)


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Hat jemand eine genaue Produktidee?
Stärke kann auch über Poti verstellbar sein (egal)..

von R. B. (britzi)


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von Ratgeberbär (Gast)


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Was suchst Du denn jetzt? Einen Treiber oder eine Signalquelle? Als 
Signalquelle musst Du natürlich Deinen PC / Mikrocontroller nehmen, der 
das räumliche Muster in an/aus umsetzt. Beschreib doch mal genau, was Du 
eigentlich suchst!

von Martin Z. (martin_1998)


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WANTED: Signalquelle Sinus-Strom 150-200 kHz (modulierbar) mit 
Amplitudenmodulation von 0-5V (modulierbar)

Ich habe noch KEINEN Mikrocontroller - Suche aber einen, der meine 
Signalquelle darstellt..

Bitte um Produktnamen

& Danke für Eure Hilfe

von R. B. (britzi)


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Typisch Arduino-Nutzer....
Nach Produktnamen fragen.... tzzzz

Oben steht alles, was du wissen musst!

Wie wäre es mal mit ein bisschen Eigeninitivative.

Du schließt einen Digital-Analog-Wandler an dein tolles Arduino-Board an 
und nimmst am besten einen Rail-to-Rail-DAC wie eben den MCP 4901. Dann 
kommst du auf fast 5 V und das reicht für diesen Treiber!

Du musst nur mit deinem Board den DAC ansteuern und der stellt die 
Spannung für den Treiber ein.

von Ratgeberbär (Gast)


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so sieht es mal aus. Die Daten wird Dir keiner mitliefern... Das musst 
Du irgendwie aus einer Datei berechnen.

von Sean G. (atmega318)


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Die Idee beim DAC ist, das du dann im Arduino-Programm die Stärke 
einstellen kannst. Z.B. 0-255 (8 bit), dann setzt du es auf 30 für 
gravur, oder 255 für schneiden. Und wenn du einen Unterbruch in der 
Linie willst auf 0... So in etwa.

von Klaus D. (kolisson)


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Arduino "Laser-Shield" ?

Gruss Klaus

von Gerd E. (robberknight)


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> WANTED: Signalquelle Sinus-Strom 150-200 kHz (modulierbar) mit

Warum muss das so schnell sein? Warum tun es nicht z.B. 20KHz?

von Ratgeberbär (Gast)


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Viel wihtiger wäre die Frage: wieso Sinus?

von Klaus D. (kolisson)


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Ratgeberbär schrieb:
> Frage: wieso Sinus?

Egal wie das hier ausgeht....
.. ein Sinus ist irrelevant.
Gaslaser moduliert man mit einem AOM (Acousto optic Modulator)
Diodenlaser werden auf Dauerstrich gefahren das diese zumindest über der 
Laserschwelle schweben. Oberhalb dieser Schwelle kann man die dann bis 
zur Leistungsgrenze hochfahren.
Dazu benötigt man dann halt einen Rechteck oder eine PWM oder oder.

Man benötigt also eine Konstantstromquelle die als Mindeststrom den 
Strom erzeugt das die Diode schon lasert. Die Modulation geht dann von 
dem Punkt aus und erhöht bei Bedarf den Strom der Diode.

So habe ich das jedenfalls verstanden.

Gruss
Klaus de Lisson

von Martin Z. (martin_1998)


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Nach meinem Wissen nach geht die PWM eines Arduinos nicht einmal bis 500 
Hz, oder täusche ich mich dabei?

Ich weiß nicht ob ich eure Ratschläge gänzlich richtig verstanden habe..

Ihr meint doch, dass ich mit dem Arduino eine digitale Modulation von 
150-200 kHz machen muss...
Und diese Modulation muss ich mit einem ADC Wandler auf Analog bringen.
Jedoch geht nach meinem Wissen nach der Arduino nicht einmal bis 500 Hz 
PWM modellieren.

Habe ich etwas missverstanden, oder..?

von Stefan M. (derwisch)


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Es wäre für das Verständniss wichtig zu wissen, warum es Sinus und 
modulierbar sein muss.

Ein Laser zur Materialbearbeitung wird meines Wissens mit PWM 
angesteuert.
Also Laser "an" oder Laser "aus".

Ein Sinus ergibt bei der Anwendung keinen Sinn.
Sinus braucht man eher, wenn man mit einem ( schwachen ) Laser eine 
analoge Information übertragen will ( Lasertelefon ).

von Martin Z. (martin_1998)


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Das mit Sinus tut mir leid...
Es steht nur dass man es analog modulieren muss (mit 150-200kHz).

von Stefan M. (derwisch)


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Martin Zwifl schrieb:
> Das mit Sinus tut mir leid...
> Es steht nur dass man es analog modulieren muss (mit 150-200kHz).

:-)
Leid muss dir das nicht tun, dafür fragt man ja das Forum...

Also der Eingang für die Modulation wird sicher bei +5V dann vollen 
Laserstrom bewirken, und 0V ist dann auch 0 Laserstrom.

von Martin Z. (martin_1998)


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Glaubt ihr also, dass es egal ist welche Art von Analoge-Modulation ich 
verwende?


Habe folgende Produkte:

- 1W Laser 445nm

http://www.lasertack.com/1w-445nm-laserdiode-in-einer-fassung


- Dazu empfohlener Treiber:

http://www.lasertack.com/2a-smd-laserdiodentreiber-mit-analoger-modulation

: Bearbeitet durch User
von Uwe (Gast)


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=Volt ist aus 2,5V ist halbe Leistung 5V ist Volle Leistung.
Die 200KHz Modulation bedeuten nur das du den Laser Maximal mit 200KHz 
modulieren kannst aber du mußt es nicht tun. Je nach Anwendung brauchst 
du es aber oder auch nicht. Für einen Laser Cutter Gravierer brauchst du 
es meiner Meinung nach nicht. Du stellst nur mittels DAC eine Spannung 
ein und der Laser lasert mit der entsprechenden Leistung und kannst 
hwerummfahren.

von Klaus D. (kolisson)


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Klaus De lisson schrieb:
> Man benötigt also eine Konstantstromquelle die als Mindeststrom den
> Strom erzeugt das die Diode schon lasert. Die Modulation geht dann von
> dem Punkt aus und erhöht bei Bedarf den Strom der Diode.

Ist das also nicht richtig was ich da schrieb ?
Soweit ich weiss ist es für Laserdioden eher schlecht wenn man sie 
dauernd ein und ausschaltet.

Bitte um Belehrung


Gruss Klaus

von Andreas D. (rackandboneman)


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> Ein Laser zur Materialbearbeitung wird meines Wissens mit PWM
> angesteuert.
> Also Laser "an" oder Laser "aus".

Soviel ich weiss ist eine hohe Impulsleistung bei gleicher 
Durchschnittsleistung sogar überlegen wenn es darum geht Material (oder 
Netzhäute!) abzutragen ... Q-Switched wird wohl nicht ohne Grund bei 
Medizin und Materialbearbeitung gerne und bei Lasershow-Leuten ungerne 
gesehen.

von Karl O. (knorke)


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Na super dann hast Du doch alles! Brauchst nur noch einen SPI-Interface 
DAC wie oben verlinkt. Jetzt musst Du nur Deine Daten an den Treiber 
senden. Wie willst Du das denn mit dem Arduino machen? Schickst Du dem 
ein Bild, oder eine Liste oder was?

: Bearbeitet durch User
von Mike (Gast)


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Martin Zwifl schrieb:
> Nach meinem Wissen nach geht die PWM eines Arduinos nicht einmal bis 500
> Hz, oder täusche ich mich dabei?

Das kommt drauf an. Der Arduino ist ein ganz normaler Atmel Prozessor 
mit Timer und Timer-Registern. Warum sollte da bei 500 Hz Schluß sein.

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