Hallo! vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben: Ich suche eine Verbindungsmöglichkeit für 3 Kabel je 2x0,75mm² Litzen -> zu einem Kabel weiter, dann zur Steckdose. Normalerweise würde ich jetzt sagen: Aderendhülsen drauf, Lüsterklemmen dran und fertig; alternativ 2x 4polige Wago-Klemmen. Leider sind die Kabel Zuleitungen von Lampen (je ~12W) an der Wand und sichtbar. Die Verbindung 3-in-1 ist dann auch sichtbar mitten an der Wand und sollte daher möglichst unbemerkt die (schwarzen) Kabel miteinander verbinden bzw. verlängern. Ich hoffe dass ungefähr klar ist, was ich meine? Nach welchen Begriffen kann ich hier bei den üblichen Verdächtigen suchen? Danke schon mal! Tobias
Daran dachte ich auch schon. Wie macht man das 'sauber'? Einfach Litzen verdrillen und zusammenlöten? Da es sich um Netzspannung handelt würde ich die Lösung mit dem geringsten Pfuschfaktor bevorzugen.
Tobias K. schrieb: > ich die Lösung mit dem geringsten Pfuschfaktor bevorzugen. Neu ziehen. wendelsberg
Tobias K. schrieb: > Daran dachte ich auch schon. Wie macht man das 'sauber'? Einfach > Litzen verdrillen und zusammenlöten? Da es sich um Netzspannung handelt > würde ich die Lösung mit dem geringsten Pfuschfaktor bevorzugen. Alles ohne Dose ist Pfusch.
VDE schrieb: > Alles ohne Dose ist Pfusch. Unsinn, Pressverbinder mit Schrumpfschlauch sind üblich und auch zulässig.
Peter II schrieb: > VDE schrieb: > Alles ohne Dose ist Pfusch. > > Unsinn, Pressverbinder mit Schrumpfschlauch sind üblich und auch > zulässig. Auch für mobile Verbraucher? Es geht zu einer Steckdose.
wendelsberg schrieb: > Neu ziehen. geht leider nicht. Kabel ist wie gesagt auf Sicht und dazu noch direkt am Gehäuse der Lampe vergossen/verklebt. Minimalinvasiv geht da nix. Jetzt kann man natürlich über so ein Lampe schimpfen, aber über die Phase bin ich schon hinweg ;)
VDE schrieb: > Auch für mobile Verbraucher? Es geht zu einer Steckdose. Dose an einem mobilen Verbraucher? Die Lampen sind semi-mobil: Anschlusskabel ist 2-adrige Leitung mit Eurostecker, Lampe ist aber an der Wand und das Kabel ist Teil des Konzepts/Designs. hier: http://www.jimonlight.com/wp-content/uploads/2008/12/sticky_lamp41.jpg (das ist kein Bild von mir, Quelle: Google Bildersuche)
VDE schrieb: > Auch für mobile Verbraucher? Es geht zu einer Steckdose. Baustromkabel werden damit auch geflickt. Ich wüsste keine Vorschrift die dagegen spricht. Beim Löten bin ich mir nicht sicher, Pressverbinder wo man 1 auf 3 aufteilen kann kenn ich nicht. Verlöten ist bei Schraubanschlüssen nicht mehr zulässig. Aber beim Anschluss an eine Platine darf ja auch gelötet werden. Abzweiger gibt es: http://www.ebay.de/itm/Pressverbinder-Abzweig-Pressverbinder-neu-5-Stueck-/321351669155
Danke für den Link zu den Pressverbindern, das würde super passen. Nur wie isoliert man die am geschicktesten (komplett)? Oder übersehe ich da was. Auf der eaby-Seite waren auch solche Quetsch-/Stoßverbinder verlinkt: http://www.ebay.de/itm/KlaukeStossverbinder-Vollisoliert-Verzinkt-0-5-1-QMM-100-Stuck-OVP/131136432818 , spricht was dagegen, auf einer Seite 2 Kabel reinzuführen (verdrillt) und auf der anderen Seite nur eins? Und: eignet sich zum Quetschen jede Zange? beschädigt man damit die Isolierung für gewöhnlich nicht? Danke und Grüße, Tobias
Tobias K. schrieb: > spricht was dagegen, auf einer Seite 2 Kabel reinzuführen (verdrillt) > und auf der anderen Seite nur eins? offiziell ist das nicht zulässig. Sie sind genau für einen Querschnitt und eine Ader bestimmt. > Und: eignet sich zum Quetschen jede Zange? beschädigt man damit die > Isolierung für gewöhnlich nicht? nein, dafür gibt es spezielle Zangen.
Hallo, "...offiziell ist das nicht zulässig. Sie sind genau für einen Querschnitt und eine Ader bestimmt." und "...sind die Kabel Zuleitungen von Lampen (je ~12W)..." Na ja: 12W/230V nicht mal 53mA selbst unter ungeünstisten Umständen (Vorschaltgeräte/Trafo) fließen da wohl nicht menhr als 100mA. 0,75mm darf selbst bei ungünstister Verlegungsart mit 6A belastet werden- und Tobias hat ja zumindest Grundkenntnisse (kann man aus der Frage schließen). Also... (oder wartest du mitten in der Nacht an der einzigsten Dorffußgängerampel auch schön bei Rot wenn weit und breit kein Auto in Sicht ist... na also :-) Praktikus
Praktikus schrieb: > Na ja: 12W/230V nicht mal 53mA selbst unter ungeünstisten Umständen > (Vorschaltgeräte/Trafo) fließen da wohl nicht menhr als 100mA. > 0,75mm darf selbst bei ungünstister Verlegungsart mit 6A belastet > werden- > und Tobias hat ja zumindest Grundkenntnisse (kann man aus der Frage > schließen).4 Die Leitung muss zur Sicherung passen. Das Stichwort ist Schleifen Impedanz.
VDE schrieb: > Die Leitung muss zur Sicherung passen. Das Stichwort ist Schleifen > Impedanz. nein. nicht bei Lampen. Dort wird meist 0,75² verwendet. Abgesichert sind sie aber mit 16A - das dürfte also nicht zulässig sein. Bei Lampen wird die Leitung nach der Last bestimmt, nicht nach der Sicherung.
Hei, grad gestern bin ich über News von Wago gestolpert. Die haben ihre 222 Klemme erheblich verkleinert. Vielleicht wäre das auch was für Dich? http://wago.de/produkte/neuheiten/uebersicht/verbindungsklemmen-221.jsp Viele Grüße, Tom
Ok. Vielen Dank für eure Antworten / Hinweise! Das ist auf jeden Fall mal jede Menge neuer Input und Grundlage, um sich mit dem Thema weiter sinnvoll zu beschäftigen. Ich nehme mal soweit mit: - Löten ist hässlich und z.T. auch nicht zulässig, aber es geht wahrscheinlich nicht gleich die Welt unter (bzw. die Wohnung in Flammen auf) - trotzdem eher die Not-Notlösung. - Wago hat mittlerweile kleinere Klemmen im Angebot, mal sehen, ob ich die irgendwie verstecken kann... - Bei den Stoß-Quetschverbindern würde ich zu nicht-isolierten tendieren und danach Schrumpfschlauch drüber (pro Ader und dann ums Kabel). Dann ist auch alles gleich in schwarz. Vorstellbar wäre für mich jetzt sowas wie L L L | | | \____|____| | S L=Lampe, S=(Euro-)Stecker Damit wären immerhin nur noch 2x0,75 auf einer Seite statt 3x Man möge mich über sich jetzt beim Leser in der Hose öffnende Taschenmesser in Kenntnis setzen :) Dank an euch nochmal und Grüße, Tobias
Tobias K. schrieb: > - Bei den Stoß-Quetschverbindern würde ich zu nicht-isolierten tendieren > und danach Schrumpfschlauch drüber (pro Ader und dann ums Kabel). Dann > ist auch alles gleich in schwarz. Wenn das in einem Gerät stattfindet, dann kann man das so machen. Aber nicht außerhalb eines Gerätes, vor allem nicht bei lose verlegter Anschlussleitung (hier daran zu erkennen, daß da ein Stecker dran ist). Selbt wenn die Anschlussleitung an die Wand geklebt oder genagelt wird, ist das immer noch eine lose Anschlussleitung, und damit sollte so etwas auf gar keinen Fall ohne Zugentlastung aufgebaut werden. Schrumpfschlauch ersetzt keine Zugentlastung.
Sowas geht nicht? http://www.voelkner.de/products/476465/Steckdosenleiste-ohne-Schalter-4fach-Schwarz-Eurostecker-GAO-EU4-black.html
Rufus Τ. Firefly schrieb: > auf gar keinen Fall ohne Zugentlastung aufgebaut werden. > Schrumpfschlauch ersetzt keine Zugentlastung. wo steht das? Es gibt Schrumpflauch mit Kleber für flexibel Leitungen. Da gibt es auch eine extra Zugentlastung.
Peter II schrieb: > Es gibt Schrumpflauch mit Kleber für flexibel Leitungen. Dem traust Du zu, die Funktion einer richtigen Zugentlastung zu übernehmen? Hmm. Ich bin da eher skeptisch, habe aber auch noch keine eigenen Untersuchungen angestellt, ob das tatsächlich die Reißfestigkeit einer richtigen Zugentlastung erreicht (d.h. stabiler ist als das Kabel selbst).
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