Schönen Sonntag, ich hätte da eine Frage. Folgende Ausgangssituation: Ich habe mir einen Akku selbst konfektioniert, an dem ich eine Spielkonsole betreiben möchte, die 2 Anschlüsse (1x 9v/750mAh, 1x 9v/1400mAh) betreiben soll. Der Akku ist ein NiMh 6 Zellen D 9000mAh, indem ich diesen Baustein als DC-DC Wandler benutze: http://ebay.eu/1iQMPh8 Ich habe den Wandler auf 9,3v Output eingestellt, und da ich auch nicht mehr als 2,1 Ah brauche bin ich also noch im Toleranzbereich. Mir fehlt allerdings noch ein Verpolungsschutz, ich dachte an eine Schottky Diode (DO-204AR, 5A/100v) am + Pol (Verbraucher). Nachdem ich einen Lader benutze, der Verpolung automatisch erkennt ist ein Schutz beim Eingang nicht unbedingt nötig (habe ich bereits getestet). Meine Frage ist jetzt - würde eine 5A Schottky genügen? Es ist nämlich durchaus ein Platzproblem, etwas größeres hat kaum Platz... Besten Dank für Input!
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ICH sage ja beachte aber das selbst diese 5 und 6A teile sehr warm werden. Und bei langsam voll werdenden akku sich die Spannung erhöht. Du brauchst eine last die die diode belastet. damit sie immer 0,7 volt Abfall beibehält.
Wolfgang Webermann schrieb: > Mir fehlt allerdings noch ein Verpolungsschutz, Bei Fertiggeräten, an denen man nicht mehr herumbastelt, ist es das Beste, wenn man den Verpolschutz über geeignete Stecker gewährleistet. Gruss Harald
Du könntest einen Verpolschutz mit einem FET aufbauen: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz
Harald Wilhelms schrieb: > Wolfgang Webermann schrieb: > >> Mir fehlt allerdings noch ein Verpolungsschutz, > > Bei Fertiggeräten, an denen man nicht mehr herumbastelt, ist es das > Beste, wenn man den Verpolschutz über geeignete Stecker gewährleistet. > Gruss > Harald Wer sagt denn, daß ich einen Fertigakku benutze?
DAVID ------ schrieb: > ICH sage ja beachte aber das selbst diese 5 und 6A teile sehr warm > werden. > Und bei langsam voll werdenden akku sich die Spannung erhöht. > Du brauchst eine last die die diode belastet. damit sie immer 0,7 volt > Abfall beibehält. Wie soll sich denn die Diode erwärmen, wenn sie NACH dem Wandler eingesetzt ist (beim Laden kann sie ja nicht unter Last sein - sie hat ja keinen Verbraucher nach sich geschalten zu diesem Zeitpunkt)?
Max H. schrieb: > Du könntest einen Verpolschutz mit einem FET aufbauen: > http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz Danke, das habe ich bereits gelesen, ist aber aus Platzgründen leider keine Option für mich.
Wolfgang Webermann schrieb: > Wer sagt denn, daß ich einen Fertigakku benutze? Wieso? Baust Du Dein Gerät nicht fertig, bevor Du es in Betrieb nimmst? Mit "fertig" meinte ich nicht "fertig gekauft", sondern "fertiggestellt". Es gibt, z.B. im Modellbau, auch kaufbare ver- polsichere Stecker für Akkus. Gruss Harald
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Harald Wilhelms schrieb: > Wolfgang Webermann schrieb: > >> Wer sagt denn, daß ich einen Fertigakku benutze? > > Wieso? Baust Du Dein Gerät nicht fertig, bevor Du es in Betrieb > nimmst? Mit "fertig" meinte ich nicht "fertig gekauft", sondern > "fertiggestellt". Es gibt, z.B. im Modellbau, auch kaufbare ver- > polsichere Stecker für Akkus. > Gruss > Harald Achso...verpolsicherer Stecker ist leider keine Option, weil ich mit Standard-Adaptern arbeite. Ich möchte den Akku ev. auch für andere Verbraucher in dem Bereich (Handhelds zb) einsetzen, die allerdings einen viel geringeren Verbrauch haben. Diese haben aber teilweise + als Center Tip, teilweise aber auch wiederum - . Dh der eingebaute Verpolungsschutz. Mit etwas Verlust (0,4-0,7v) kann ich also gut leben...
Wolfgang Webermann schrieb: > Schönen Sonntag, > > allerdings noch ein Verpolungsschutz, ich dachte an eine Schottky Diode > (DO-204AR, 5A/100v) am + Pol (Verbraucher). Nachdem ich einen Lader > benutze, der Verpolung automatisch erkennt ist ein Schutz beim Eingang > nicht unbedingt nötig (habe ich bereits getestet). > > Meine Frage ist jetzt - würde eine 5A Schottky genügen? Es ist nämlich > durchaus ein Platzproblem, etwas größeres hat kaum Platz... > Hallo Wolfgang, das wichtigste, was ich so sehe, ist die maximale Größe des Ladestromes. Was gibt das Ladegerät her? Im worst case-Fall muß es bei einem fast leeren Akku einen entsprechenden Ladestrom fließen lassen und zusätzlich noch den Strom für die Konsole bereitstellen. Ich vermute mal, daß du hier > die 2 Anschlüsse (1x 9v/750mAh, 1x 9v/1400mAh) nicht mAh, sondern mA gemeint hast. Das kommt also noch zum Ladestrom hinzu. Und wenn du einen Akku mit 9000mAh benutzen willst, kann der durchaus mit 2C, als mit 18A geladen werden. Dazu noch die Konsole mit reichlich 2A, da kannst du dir selbst ausmalen, was mit einer 5A-Diode passiert. Aber wie gesagt, wenn dein Ladegerät z.B. nur 2A kann, dann kannst du auch eine 5A-Diode nehmen. DAVID ------ schrieb: > ICH sage ja beachte aber das selbst diese 5 und 6A teile sehr warm > werden. Wie warm und bei welcher Last? Und von welchen Dioden sprichst du eigentlich? > Und bei langsam voll werdenden akku sich die Spannung erhöht. Um welchen Betrag? Jede Diode hat eine andere Kennlinie, und außerdem hängt da noch ein DC/DC-Wandler dran, der von 5-32V alles verträgt. Schwankt die Spannung so stark? ;-) > Du brauchst eine last die die diode belastet. damit sie immer 0,7 volt > Abfall beibehält. Wie gesagt, eine Last in Form eines Spannungswandlers ist vorhanden.
Die diode muss vor oder nach der ladebuchste sitzen und der ganze strom muss dadurch jagen ist ja logisch sonst haste kein schutz. es wird über die diode eine leistung von 1,4 watt verheitz bei 2A und 0,7 volt abfall.
DAVID ------ schrieb: > Die diode muss vor oder nach der ladebuchste sitzen und der ganze > strom > muss dadurch jagen ist ja logisch sonst haste kein schutz. > es wird über die diode eine leistung von 1,4 watt verheitz bei 2A und > 0,7 volt abfall. Mann, DAVID, du hast mich mit deinem Geschreibsel doch total in die Wüste geführt. Und ich war so doof und bin auf den Zug aufgesprungen, statt den Eingangspost von Wolfgang mal RICHTIG durchzulesen. Er schrieb nämlich: Wolfgang Webermann schrieb: > Mir fehlt allerdings noch ein Verpolungsschutz, > ich dachte an eine Schottky Diode (DO-204AR, 5A/100v) > am + Pol (Verbraucher). Sein Ladegerät hat bereits einen Verpolungsschutz. Ihm geht es um den Eingang des DC/DC-Wandlers. Und da ist eine Diode schon sinvoll (wenn im DC/DC-Wandler nicht schon eine drin ist). Und da Wolfgang eine Schottky-Diode einsetzen möchte, hat er auch nur mit einer Flußspannung von 300-400mV zu tun und damit auch nur mit etwa der Hälfte der Leistung.
ich schrieb: > DAVID ------ schrieb: >> Die diode muss vor oder nach der ladebuchste sitzen und der ganze >> strom >> muss dadurch jagen ist ja logisch sonst haste kein schutz. >> es wird über die diode eine leistung von 1,4 watt verheitz bei 2A und >> 0,7 volt abfall. > > Mann, DAVID, du hast mich mit deinem Geschreibsel doch total in die > Wüste geführt. Und ich war so doof und bin auf den Zug aufgesprungen, > statt den Eingangspost von Wolfgang mal RICHTIG durchzulesen. Er schrieb > nämlich: > > Wolfgang Webermann schrieb: >> Mir fehlt allerdings noch ein Verpolungsschutz, >> ich dachte an eine Schottky Diode (DO-204AR, 5A/100v) >> am + Pol (Verbraucher). > > Sein Ladegerät hat bereits einen Verpolungsschutz. Ihm geht es um den > Eingang des DC/DC-Wandlers. Und da ist eine Diode schon sinvoll (wenn im > DC/DC-Wandler nicht schon eine drin ist). Und da Wolfgang eine > Schottky-Diode einsetzen möchte, hat er auch nur mit einer Flußspannung > von 300-400mV zu tun und damit auch nur mit etwa der Hälfte der > Leistung. Genau, ich möchte die Diode NACH dem Wandler einsetzen - also zwischen Wandler und Verbraucher. Wenn ich eine Schottky nehme, habe ich ja nur 0,4v Abfall, das kann ich ja leicht nachregulieren. Mir gehts ja eigentlich um den WERT der Diode - wenn ich einen durchschnittlichen Verbrauch von 2,1 Ah am Ausgang annehme, passt dann ein Wert von 5A für die Diode, oder wäre eine höherwertige besser (geringere Wärmeentwicklung?)? Sonst noch etwas, das ich beachten müsste?
Wolfgang Webermann schrieb: > Genau, ich möchte die Diode NACH dem Wandler einsetzen - also zwischen > Wandler und Verbraucher. Und ich dachte, zwischen Akku und Wandler. Das würde Sinn machen, wenn du den Akku versehentlich mal falsch anschließt. Aber am Ausgang des Wandlers? Welcher Fehlerfall soll dadurch verhindert werden? Daß am Wandler statt (+) plötzlich (-) rauskommt? Das wird wohl eher nicht vorkommen, oder? Wenn du an dieser Stelle einen Verpolungsschutz willst, dann würde der nur am Eingang des Verbrauchers Sinn machen. Weil ja der Verbraucher keine falsch gepolte Spannung bekommen soll, oder? Wenn die Diode am Ausgang des Wandlers ist, und du schließt das ganze falsch gepolt an den Verbraucher an, dann kriegt dein Verbraucher die falsch gepolte Spannung ab. Es sei denn, du willst das ganze (Wandler und Verbraucher) fest miteinander verbinden (nicht über Stecker oder Klemmen). Dann wäre ja der Ausgang des Wandlers gleichzeitig der Eingang des Verbrauchers. Dann brauchst du auch keine Diode. Und der Wandler wird sich nicht umpolen, also keine Gefahr.
ich schrieb: > Wolfgang Webermann schrieb: >> Genau, ich möchte die Diode NACH dem Wandler einsetzen - also zwischen >> Wandler und Verbraucher. > > Und ich dachte, zwischen Akku und Wandler. Das würde Sinn machen, wenn > du den Akku versehentlich mal falsch anschließt. > > Aber am Ausgang des Wandlers? Welcher Fehlerfall soll dadurch verhindert > werden? Daß am Wandler statt (+) plötzlich (-) rauskommt? Das wird wohl > eher nicht vorkommen, oder? > > Wenn du an dieser Stelle einen Verpolungsschutz willst, dann würde der > nur am Eingang des Verbrauchers Sinn machen. Weil ja der Verbraucher > keine falsch gepolte Spannung bekommen soll, oder? > > Wenn die Diode am Ausgang des Wandlers ist, und du schließt das ganze > falsch gepolt an den Verbraucher an, dann kriegt dein Verbraucher die > falsch gepolte Spannung ab. > Das dachte ich auch...mein Verbraucher hat aber offensichtlich eine Diode oä eingebaut. Ich habs rausgefunden, als ich aus Versehen den Adapterstecker falschrum drinhatte...mir ist dann die Wandlerplatine im Akkupack abgeraucht. Der Verbraucher (in dem Fall die Spielkonsole) funktioniert weiterhin einwandfrei, also hat sie offenbar keinen Schaden abbekommen, sondern eben nur die Wandlerplatine im Akkupack. Ich möchte ja nur verhindern, dass also die Platine auch Schaden nimmt. Oder denke ich da jetzt wieder falsch? Zwischen Akku und Wandler machts ja auch keinen Sinn...oder doch? Was wenn ein Schadensfall in der Platine wäre? Wäre es dann als Failsafe sinnvoll? Oder totaler Unsinn?
Du möchtest also die Schottky in die Spielkonsole einbauen? Oder zumindestens HINTER der Steckverbindung? Da reicht eine 5A-Schottky dicke, denn die Spielkonsole wird ja wohl keine 5A Stromaufnahme haben. Weniger Verluste hättest Du natürlich mit einem MOSFET als Verpolschutz. MOSFETs gibts auch in kleinem Gehäuse. Verwechsele nicht "Ah" mit "A". Falls Du Spielkonsole und Ladegerät vom Akku abgeklemmt hast, wird der Wandler mit seinem Leerlaufstrom den Akku langsam entladen. Hast Du das bedacht?
Wolfgang Webermann schrieb: > Das dachte ich auch...mein Verbraucher hat aber offensichtlich eine > Diode oä eingebaut. Ich habs rausgefunden, als ich aus Versehen den > Adapterstecker falschrum drinhatte...mir ist dann die Wandlerplatine im > Akkupack abgeraucht. Der Verbraucher (in dem Fall die Spielkonsole) > funktioniert weiterhin einwandfrei, also hat sie offenbar keinen Schaden > abbekommen, sondern eben nur die Wandlerplatine im Akkupack. Das würde bedeuten, daß beid er Konsole keine Diode in Reihe zur (+)Leitung vorhanden ist, sondern eine zwischen (+) und (-) in Sperrichtung. Bei falsch angelegter Spannung leitet sie, macht dadurch einen Kurzschluß und verhindert einen Schaden in der Konsole. > > Ich möchte ja nur verhindern, dass also die Platine auch Schaden nimmt. > Oder denke ich da jetzt wieder falsch? In diesem Falle würde aber eine Diode am Ausgang des Wandlers auch nichts nützen, weil sich ja die Polarität der Ausgangs-Diode auch bei falsch angeschlossener Konsole nicht ändert. Sinnvoll wäre sie wirkich nur, wenn sie beim Eingang der Konsole angebracht würde. Dann würde sie einen Kurzschluß durch die schon vorhandene Diode verhindern. > > Zwischen Akku und Wandler machts ja auch keinen Sinn...oder doch? Was > wenn ein Schadensfall in der Platine wäre? Wäre es dann als Failsafe > sinnvoll? > Oder totaler Unsinn? Zwischen Akku und Wandler machts dann Sinn, wenn die Gefahr besteht, daß du den Akku mal falschrum anschließen könntest. Dann würde vermutlich der Wandler abrauchen (falls er keinen eigenen Verpolschutz am Eingang hat).
RoJoe schrieb: > Falls Du Spielkonsole und Ladegerät vom Akku abgeklemmt hast, > wird der Wandler mit seinem Leerlaufstrom den Akku langsam entladen. > Hast Du das bedacht? Ja, in dem Fall wollte ich einen BTS555 und einen kleinen Schiebeschalter einbauen. Da es deswegen platzmässig knapp wird, dachte ich an eine Diode. am Ausgang...
ich schrieb: > Zwischen Akku und Wandler machts dann Sinn, wenn die Gefahr besteht, daß > du den Akku mal falschrum anschließen könntest. Dann würde vermutlich > der Wandler abrauchen (falls er keinen eigenen Verpolschutz am Eingang > hat). Hat er wohl nicht, weil er ja abgeraucht ist als ich das Akkupack verpolt an die Konsole angeschlossen hab. Also doch VOR dem Wandler einbauen?
Wolfgang Webermann schrieb: > ich schrieb: >> Zwischen Akku und Wandler machts dann Sinn, wenn die Gefahr besteht, daß >> du den Akku mal falschrum anschließen könntest. Dann würde vermutlich >> der Wandler abrauchen (falls er keinen eigenen Verpolschutz am Eingang >> hat). > > Hat er wohl nicht, weil er ja abgeraucht ist als ich das Akkupack > verpolt an die Konsole angeschlossen hab. Also doch VOR dem Wandler > einbauen? Na in diesem Falle würde ich eine Diode zwischen Akku und Wandler einbauen und zusätzlich noch eine in die (+)Leitung der Konsole, aber direkt in die Konsole, nicht am Ausgang des Wandlers, okay?
>> http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz > > Danke, das habe ich bereits gelesen, ist aber aus Platzgründen leider > keine Option für mich. Eine 5A Diode muss wegen der anfallenden Verlustleistung sicher grösser sein...
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