Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Akkuwechsel überbrücken


von The SphereX (Gast)


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Hi Leute !!!

Ich habe hier eine Schaltung, in der ein ATTiny45 mit Uhrenquarz eine 
LED steuert (Simulation Kerzenflackern). Das Ganze betreibe ich mit 3 
AAA Akkus. Der µC sorgt außerdem für ein zeitgesteuertes Schalten der 
LED, d. h. es ist eine Uhr im Programm integriert. Nun möchte ich diese 
nicht bei jedem Akku-Wechsel neu stellen müßen, bräuchte also eine 
Überbrückung für die Dauer des Wechsels. Der wiederum sollte eigentlich 
nicht länger als 15 Sekunden Dauern. Da der Tiny beim Erreichen der 
Akku-Entladeschlußspannung zunächst die LED abschaltet und dann in den 
IDLE-Mode wechselt, wäre für die 15 Sekunden auch kein großartiger Strom 
nötig.

Was bietet sich hier als Überbrücker an? Möglichst klein, da nur wenig 
Platz zur Verfügung steht. Ein "fetter" Gold-Cap scheidet also schon mal 
aus ;-)

Grüße,
The SphereX

von Frank L. (hermastersvoice)


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leg einfach 2 Kontakte nach aussen an Die du während des 
Batteriewechsels eine Ersatzbatterie anklemmst. Einfach parallel zur 
Betriebsbatterie, ggf mit einer Diode abgekoppelt.

von Harald W. (wilhelms)


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The SphereX schrieb:

> Ein "fetter" Gold-Cap scheidet also schon mal aus ;-)

Dann nimm einen kleinen Goldcap. Wenn der µC mit knapp 3V noch läuft,
könnte man parallel zur Batterie auch eine Li-Knofzelle mit Diode in
Reihe schalten.
Gruss
Harald

von The SphereX (Gast)


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OK, an eine Knopfzelle hatte ich auch schon gedacht. Das wird wohl die 
einfachste Lösung sein.

Grüße,
The SphereX

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Warum nicht einfach ne Ladebuchse einbauen?

von The SphereX (Gast)


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Dann wäre die Anwendung (LED-Licht) aber für die Dauer des Ladevorgangs 
außer Betrieb, mal abgesehen von der zusätzlichen Ladeelektronik, die 
ich dann noch einbauen müßte. Das möchte ich natürlich nicht, d. h. 
leere Akkus raus und ab ins Ladegerät, volle Wechselakkus einlegen und 
weiter geht's. So sollte das Ganze praktiziert werden, allerdings eben 
ohne jedes Mal die Uhr neu zu stellen.

Grüße,
The SphereX

von ich (Gast)


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The SphereX schrieb:
> Dann wäre die Anwendung (LED-Licht) aber für die Dauer des
> Ladevorgangs außer Betrieb,

Warum das? Wenn du den µC mit einem LowDrop-Spannungsregler mit 3.3V 
versorgst, macht dem Regler doch die höhere Ladespannung beim Laden der 
Akkus nichts aus. Der macht immer noch 3.3V draus.

von The SphereX (Gast)


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Naja, aber eine Steckdose in der Nähe des LED-Lichtstandorts bräuchte 
ich dann aber trotzdem ;-). Und genau die habe ich leider nicht. Ich 
müßte das LED-Licht demnach für die Dauer des Ladens anderenorts 
aufstellen, was so eigentlich nicht vorgesehen ist.

Aber mal rein aus Interesse, wie würde denn das Laden per Ladebuchse 
realisiert werden? Und bekomme ich die Akkus damit ohne entsprechende 
Ladeüberwachung genauso optimal geladen wie mit meinem Ladegerät?

Grüße,
The SphereX

von Oliver S. (phetty)


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Schliess noch ein RTC-Modul mit separater Knopfzelle an.
Oder nimm gleich ein DCF77-Modul.

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