Hallo, was sind sinnvolle Vorkehrungen beim Layouten um nur vertretbare Störungen auf den Signalleitungen zu bekommen. Mein Layout beinhaltet 2x10A 250khz getaktete Drosseln welche Wegen Wirbelströmen kein Kupfer unter sich haben dürfen. Also kann ich die Signalleitungen nur dran vorbei führen. Ich befürchte das ich dabei in noch weitere Fallen tappen könnte! Was muss ich für Abstände einhalten beim Layouten der Signalleitungen? Wie viel Kupfer sollte man unter den Drosseln aussparen? Die Drossel ist SMD Bauform mit ca. 22x22x10mm (LxBxH). Gruß, Martin
Martin D. schrieb: > Mein Layout beinhaltet 2x10A 250khz getaktete Drosseln welche Wegen > Wirbelströmen kein Kupfer unter sich haben dürfen. Also kann ich die > Signalleitungen nur dran vorbei führen. Ich befürchte das ich dabei in > noch weitere Fallen tappen könnte! Das Interessanteste dürfte hier die Masseführung sein. Zu jeder signalleitung gehört auch eine Masseleitung oder ein Massepfad, der möglichst direkt an oder unter der Signalleitung liegt. > was sind sinnvolle Vorkehrungen beim Layouten um nur vertretbare > Störungen auf den Signalleitungen zu bekommen. Man überlegt sich, wo welcher Strom incl. dessen Rückstrom fließt. Und sieht zu, dass sich Leistungsströme nicht direkt mit Signalleitungen einen Kupferpfad teilen müssen...
Vielen dank für die hilfreichen Tips! Wie verbinde ich denn die Leistungsmasse mit der digitalen Masse? Kann ich mir einen Punkt aussuchen und die dann durch ein ferrit oder gemeinsam mit digital Vdd durch eine stromkompensierte Drossel ankoppeln oder noch anders?
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@ Martin D. (martin_d69) Benutzerseite >Wie verbinde ich denn die Leistungsmasse mit der digitalen Masse? Sternförmig. >Kann ich mir einen Punkt aussuchen und die dann durch ein ferrit oder >gemeinsam mit digital Vdd durch eine stromkompensierte Drossel ankoppeln Wozu? >oder noch anders? Sternförmig reicht in den meisten Fällen.
Falk Brunner schrieb: >>Kann ich mir einen Punkt aussuchen und die dann durch ein ferrit oder >>gemeinsam mit digital Vdd durch eine stromkompensierte Drossel ankoppeln > > Wozu? Das hatte ich hier mal gelesen... >>Wie verbinde ich denn die Leistungsmasse mit der digitalen Masse? >Sternförmig. Also nutze ich den Masse Eingang als Knotenpunkt. Wie sieht es denn aus mit ICs oder signalleitungen die welche genau über Hochstrompfade platziert werden. Ist das ungünstig oder stört das nicht?
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Martin D. schrieb: > was sind sinnvolle Vorkehrungen beim Layouten um nur vertretbare > Störungen auf den Signalleitungen zu bekommen. I2C hat als Standard keine Maßnahmen zur Störfestigkeit. Du kannst den Bus auch nicht differentiell auslegen (weil Clock und Data getrennt sind) und eine Fehlerkorrektur gibt es schon gar nicht. Für so eine Anwendung ist der Bus nicht das Mittel der Wahl. Wenn schon dann sind wichtige Maßnahmen du vor dem Layouten zu machen: - Die Leitungen so niederohmig wie möglich - Den Spannungshub so hoch wie möglich (z.B. 15V zu nehmen was den Störabstand verdreifacht) - Die Taktrate so klein wie möglich. Martin D. schrieb: > Was muss ich für Abstände einhalten beim Layouten der Signalleitungen? So weit weg wie möglich, EMV Richtlinien sind immer schön und gut, aber in der Praxis ...
@ Martin D. (martin_d69) Benutzerseite >>Sternförmig. >Also nutze ich den Masse Eingang als Knotenpunkt. Naja, meistens nimmt man einen Puffer-Elko oder anderen Puffer-C als Sternpunkt. >Wie sieht es denn aus mit ICs oder signalleitungen die welche genau über >Hochstrompfade platziert werden. Ist das ungünstig oder stört das nicht? Als bei DEN Strömen und Frequenzen würde ich dort gar nichts platzieren! Wobei bisher nicht gesagt wurde, wie groß die Stromamplitude wirklich ist. Denn nicht alle Schaltnetzteiltopologien erzeugen einen großen Stromhub.
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