Hallo, ich habe einen Sensor Baujahr 1989 der über ein Druckerinterface die Werte an eine "Databox" sendet, die dann über ein MS-Dos Programm ausgelesen wird. Um diesen alten Rechner endlich mal entfernen zu können würde ich gerne die Werte über ein Raspberry Pi auslesen. Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich so ein Druckerinterface auslesen. Im Anhang habe ich die wahnsinns Doku die es zu dieser Box gibt. Leider kann ich damit nicht viel Anfangen. Kann mir jemand von euch helfen?
Du mußt nur die Leitungen Alarm, Zählen und Speichern über Pegelwandler auf auf die IO-Pins des Pi legen und die Signale per Software auswerten.
Danke schon mal für die schnelle Antwort. Hast du eventuell auch eine Idee wie ich die Signale interpretieren soll? Also Alarm ist klar, aber wie bekomme ich den Sensor Wert. Die High Pegel an Zählen zählen zwischen zwei Speichern Signale?
FriedrichF schrieb: > Also Alarm ist klar, aber wie bekomme ich den Sensor Wert. Die High > Pegel an Zählen zählen zwischen zwei Speichern Signale? Ich denke nicht. Ich denke eher, das das so ähnlich wir bei einer UART funktioniert, weil da im Datenblatt bei der Leitung 'Zählen' die Pulse bzw. Pulspausen unterschiedlich lang sind. Ich würde mal folgende Hypothese annehmen. Ein Datenframe beginnt mit einem Puls an 'Speichern'. Wobei noch nicht klar ist, ob die steigende oder die fallende Flanke zählt. Durch Hinsehen würde ich mal die fallende Flanke favorisieren. Mit dem Beginn dieses Frames beginnt eine Zeitsteuerung zu laufen, die den Zeitraum von einer fallenden Flanke zur nächsten in 8 gleiche Abschnitte einteilt (entsprechend den 8 Bit eines Bytes). Nach jeweils einem derartigen Sub-Zeitraum siehst du dir den Pegel der 'Zählen' Leitung an und entscheidest ob das nächste BIt 0 oder 1 sein muss. Soweit zur Hypothese. Prüfen kann man das ganze, indem man sich mit einem Oszi oder einem Logikanalysator an die beiden Leitungen hängt, sich ein Bild vom dargestellten macht und dann im Originalprogramm ansieht, was das für Werte rausbringt. Mit Geduld und Spucke findet man dann vielleicht eine Übereinstimmung, die anzeigt ob die Hypothese korrekt war oder nicht. Man kann natürlich auch erst mal mit dem Beobachten des Signals anfangen, wobei man den Sensorwert möglichst konstant hält. Den Wert, den die Signale repräsentieren kennt man ja vom Originalprogramm. Dann den Sensorwert ganz vorsichtig verändern, nur ein kleines bischen(!) und sich ansehen, wie sich das auf den beiden Leitungen auswirkt. Mit ein bischen Glück bekommt man dann eine Idee, was man da eigentlich sieht.
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