Ich muss ein design mit einem Xc4000 updaten, bin aber unschlüssig ob das geht. Ich habe auf der Webseite folgende infos gefunden. 1) Es gibt eine ISE classic, die die runterladbar ist und die XC4000 unterstützt- Fein! 2) Angeblich braucht man weitere tools, denn " XC4000 series device families were never supported by Xilinx Synthesis Technology" - Mist! Was brauche ich um die Dinger zu synthetisieren?
Technicker schrieb: > Ich muss ein design mit einem Xc4000 updaten, bin aber unschlüssig ob > das geht. Ich habe auf der Webseite folgende infos gefunden. > > 1) Es gibt eine ISE classic, die die runterladbar ist und die XC4000 > unterstützt- Fein! > > 2) Angeblich braucht man weitere tools, denn " XC4000 series device > families were never supported by Xilinx Synthesis Technology" - Mist! > > Was brauche ich um die Dinger zu synthetisieren? In was ist denn der FPGA beschrieben worden. Zu Zeiten des XC4000 hat man die Dinger entweder grafisch und/oder mit ABEL beschrieben. ...rauskram... Die Schaltpläne (Viewdraw oder was gab es noch?) wurden dann in eine EDIF netzliste übersetzt, genau wie die ABEL-Files abel2edif oder so ähnlich und die EDIF Netzliste(n) hat dann die ISE dann p&r(routet). Der Hinweis auf Synthese betrifft Hochsprachenbeschreibung mit VHDL oder Verilog... gruß Vanilla
Bislang habe ich nur Papier. Es soll auch ein neues Design in den Chip rein. Für mich wäre es ad hoc nur nötig zu wissen, dass ich allein mit der xilnx-IDE auskommen werde. > Der Hinweis auf Synthese betrifft Hochsprachenbeschreibung Das habe ich jetzt kapiert. Danke. D.h. eine VHDL Beschreibung anzufangen kann ich mir schon mal sparen :-) Abel will ich mir nicht antun, aber grafisch klingt schon mal gut. Ist das dann so wie bei ISE Symbol Eintry? Ich kriege das schon hin, der Schaltkreis ist mickrig und sicher schnell gemacht. Nur wenn ich ein Zusatztool brauchte, wäre das fatal! Jetzt habe ich aber nochwas gesehen: die heruntergeladene Version "ISE Classic" läuft auf Win98, ME und W2000, aber nicht XP :-( Weiss jemand auswändig, welche ISE man noch nutzen könnte, die unter XP schon läuft, aber die 4000er noch unterstützt? Trotz Suchen finde Ich keine chart auf der Webseite von xilinx, auf der ich das ablesen könnte (bisher).
@Technicker (Gast) >rein. Für mich wäre es ad hoc nur nötig zu wissen, dass ich allein mit >der xilnx-IDE auskommen werde. Nein. Wir hatten damals in der 4ma Foundation 3.1, dort steckt aber ein Synthesetool eines Drittherszteller drin (Synopsis?) >Schaltkreis ist mickrig und sicher schnell gemacht. Nur wenn ich ein >Zusatztool brauchte, wäre das fatal! Das IST es ;-) >Jetzt habe ich aber nochwas gesehen: die heruntergeladene Version "ISE >Classic" läuft auf Win98, ME und W2000, aber nicht XP :-( Nützt dir gar nichts. >Weiss jemand auswändig, welche ISE man noch nutzen könnte, die unter XP >schon läuft, aber die 4000er noch unterstützt? Vielleicht 6.3, ggf. muss man auf 4.1 runter. Die wurden vor LAAAANGER Zeit aus der Software gekickt. Logisch. Möglicherweise ist es einfacher und schneller, die Platine mit einem neuen FPGA zu versehen, kleiner Spartan3AN oder so. Oder man hat damals die alte Software augehoben, dann braucht man aber einen Rechner mit Win2k oder so.
Technicker schrieb: > Weiss jemand auswändig, welche ISE man noch nutzen könnte, die unter XP > schon läuft, aber die 4000er noch unterstützt? Trotz Suchen finde Ich > keine chart auf der Webseite von xilinx, auf der ich das ablesen könnte > (bisher). Gibbets da nicht DOS-Versionen von Xilinx? Die sollten mit einem DOS-Emulator wie http://de.wikipedia.org/wiki/DOSBox laufen. Alternativ sollte man schon mal in Richtung PCB- redesign mit modernen Bauelementen planen. MfG, Nachtrag: Wenn ich http://www.xilinx.com/webpack/classics/spartan_4k/ richtig interpretiere, solltest Du Dich schon mal nach einem Altrechner mit Windows 2000 (ebay) umsehen. Am besten mit CD-Laufwerk um eine selbstgebrannte CD mit der 4.2 aufzuspielen.
Win2000 br ........ Genau dies 4.1 ist es die da angeboten wird und die ich geladen habe. die 6er werde ich nochmal ausprobieren. Muss doch gehen ... HW Redesign fällt aus, die Platinen sollen so bleiben, sonst macht die ganze Rüstung keinen Sinn.
@Technicker (Gast) >HW Redesign fällt aus, die Platinen sollen so bleiben, sonst macht die >ganze Rüstung keinen Sinn. Würg-Around. Wenn es z.B. ein PLCC Gehäuse ist, baut man eine Adapterplatine mit exakt dem Pinout, Natürlich dann mit Randmetallisierung und einem kleinen FPGA oben drauf. Keine Überarbeitung der eigentlichen Platine nötig.
> Synthesetool eines Drittherszteller drin (Synopsis?) Ja, es gab bei den Alliance-Tools Synopsys fpga_compiler (eigentlich aus der ASIC-Ecke, viel zu oversized und sowas buggy, das gibts eigentlich gar nicht) und Synopsys FPGA express (Windows-GUI, aber auch grottig). Irgendwas mit Leonardo oder Synplify spukt mir aus der prä-2000-Zeit auch noch im Kopf rum, habs aber nie selbst probiert. Xilinx mit dem eigenen xst kam erst so ~2000 rum.
Neben einem alten Rechner braucht man auch noch einen Dongle für die Xilinx-Software (schematic editor, Xilinx tools).
Kann man da nicht eine moderne ISE nehmen und die Chips nehmen? Die alten Dinger sind doch sicher frei programmierbar.
Fpga Kuechle schrieb: > Wenn ich http://www.xilinx.com/webpack/classics/spartan_4k/ richtig > interpretiere, solltest Du Dich schon mal nach einem Altrechner mit > Windows 2000 (ebay) umsehen. Am besten mit CD-Laufwerk um eine > selbstgebrannte CD mit der 4.2 aufzuspielen. Haloooo, seit mindestens 2003 mache ich sowas mit Virtualisierung (Damals VMWare, Linux als Host, Windows mit Xilinx ISE als Gast, konnte so direkt aus ISE über den Parallelport meinen Spartan3 laden). Nix mit altem langsamen Altrechner. Die mühsam aufgesetzte Virtuelle Maschine (VM) mit Win2k und alter FPGA Toolchain lässt sich dann auch viel einfacher backupen bzw. einem Arbeitskollegen zur verfügung stellen. Umweltschonend ist es auch, da du nicht mal einen CD Rohling brauchst ;-) Helmut S. schrieb: > Neben einem alten Rechner braucht man auch noch einen Dongle für die > Xilinx-Software (schematic editor, Xilinx tools). Der Teil wird spannend, wie kommt man heute an so einen Dongle wenn die Firma keinen mehr besitzt? Der Dongle selber sollte auch in einer VM funktionieren. Aber nicht alle Virtualisierungslösungen unterstützen die dafür nötigen Schnittstellen (USB sollten alle können, Parallelport nach meiner Erfahrung nur VMWare).
Technicker schrieb: > Win2000 br ........ > > Genau dies 4.1 ist es die da angeboten wird und die ich geladen habe. > > die 6er werde ich nochmal ausprobieren. Muss doch gehen ... ???Lt. Xilinx geht XC4000 nur mit der ISE classic und nicht mit der 6.* http://www.xilinx.com/ise/products/classics/parts_list.htm Falk's Vorschlag mit der Adapterplatine ist m.E. die beste Lösung. Vielleicht nicht der Spartan3-AN falls der XC4000 5V IO treibt, die auch schon historische XC9500-CPLD Reihe könnte da besser passen. Die wird zumindest von ISE und XST unterstützt (eigene Erfahrung). MfG,
Hallo zusammen, vor einer Weile hatte ich ein ähnliches Projekt an der Backe. Nach einigem Hin und Her habe ich für mich nur zwei Varianten gesehen. - Ein altes System mit alter Software (Virtuelle Maschine) zusammen stellen. Das ist für eine kurze und einmalige Frickelei durchaus in Ordnung. Aber dein Auftraggeber sieht nur das es schnell und einfach geht und kommt nächste Woche wieder mit so einem Mist. - Wie oben schon gesagt. Aktuellen FPGA über eine Adapterplatine in die vorhandene Schaltung. Das ist aus meiner Sicht die einzig professionelle Lösung. Und hier sind ja auch mehrere die das favorisieren, Grüße aus Berlin
Rene Schube schrieb: > Aber dein Auftraggeber sieht nur das es schnell und einfach geht und kommt > nächste Woche wieder mit so einem Mist. Was der Auftraggeber sieht, lässt sich ja in gewissen Grenzen steuern. Bischen Theater spielen, rumklagen, verzögern, hohe Rechnung stellen,... ;-) Ganz klar, wenn absehbar ist, dass da in nächster Zeit mehr kommt, muss man eine andere Strategie verfolgen als wenn es um eine sehr späte Fehlerkorrektur geht.
Helmut S. schrieb: > Neben einem alten Rechner braucht man auch noch einen Dongle für die > Xilinx-Software (schematic editor, Xilinx tools). Ich habe hier noch rund einen halben Meter Dongel für Xilinx rumliegen (5 oder 6 Stück hintereinander !!!
Technicker schrieb: > Weiss jemand auswändig, welche ISE man noch nutzen könnte, die unter XP > schon läuft, aber die 4000er noch unterstützt? Trotz Suchen finde Ich > keine chart auf der Webseite von xilinx, auf der ich das ablesen könnte > (bisher). ISE 4.2i laut Xilinx http://www.xilinx.com/webpack/classics/spartan_4k/ Auch dafür brauchst du ein zusätzliches Synthesetool. XST ünterstützt die 4000er nicht. Ich musste selbst letztens eine Änderung für einen 3000er machen. Zum Glück hatte ich noch einen alten Rechner mit den Tools in der Ecke stehen womit ich die VHDL sourcen synthetisieren konnte. Ich könnte dir die Synthese als Dienstleistung anbieten falls du andersweitig nicht weiterkommst. Bei Interesse bitte PN.
Xilinx hat auch eine Übersichtstabelle: http://www.xilinx.com/ise/products/classics/parts_list.htm Ich verwende gelegentlich noch ISE 3.3 für die alten XPLA Coolrunner der ersten Generation (Tabelle ganz unten auf der Seite). Die Programmierung über Druckerport lief noch bis WinXP, besser noch Win98SE. Neben der Philips-Abel-Version (.PHD statt .ABL) ging auch schon VHDL und Verilog.
Thomas W. schrieb: > Zum > Glück hatte ich noch einen alten Rechner mit den Tools in der Ecke > stehen womit ich die VHDL sourcen synthetisieren konnte. Und was machst du wenn dir morgen z. B. das Mainboard abraucht? So eine alte Kiste kann man durchaus versuchen direkt in eine VM zu migrieren: 1. von der Festplatte eine 1:1 Kopie in ein File erstellen (z. B. mit "dd" unter Linux) 2. Dieses File mit Hilfe von VirtualBox in eine Virtuelle Festplatten Datei wandeln ("VBoxManage convertfromraw", https://www.virtualbox.org/manual/ch08.html#idp59032560) Danach steht dir frei, welche Virtualisierungslösung du verwendest, diese Festplattendatei kannst du nacher auch mit VMWare, Xen, Hyper-V etc. benutzen. Server Systeme habe ich so schon erfolgreich migriert. Eine andere Variante ist mit CloneZilla vom Rechner ein Abbild machen und dieses Abbild nachher in der VM wieder importieren. Getestet z. B. mit Win7 Laptop nach VirtualBox.
Falk Brunner schrieb: > Würg-Around. Wenn es z.B. ein PLCC Gehäuse ist, baut man eine > Adapterplatine mit exakt dem Pinout, Natürlich dann mit > Randmetallisierung Randemtallisierung? > Überarbeitung der eigentlichen Platine nötig. aber ein formelles Überarbeiten des HW Designs, d.h. für die HW muss neue Doku, Zulassung, Freigabeprozess durchgeführt werden. Nur Software ist das Ziel.
Techniker schrieb: >> Überarbeitung der eigentlichen Platine nötig. > aber ein formelles Überarbeiten des HW Designs, d.h. für die HW muss > neue Doku, Zulassung, Freigabeprozess durchgeführt werden. > > Nur Software ist das Ziel. Für SW resp. geändertes PLD-Design gibbts keine neue Doku, Zulassung, Freigabeprozess ???
@ Techniker (Gast)
>Nur Software ist das Ziel.
Na dann musst du halt die anderen vorgeschlagenen Lösungen umsetzen.
Geht auch.
Fpga Kuechle schrieb: > Techniker schrieb: > Für SW resp. geändertes PLD-Design gibbts keine neue Doku, Zulassung, > Freigabeprozess ??? Ja, für die SW aber nicht für die HW. Ausserdem dauert HW-machen lassen zu lange. Dann könnte man auch neu bauen was den Aufwand nicht lohnt.
Techniker schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Würg-Around. Wenn es z.B. ein PLCC Gehäuse ist, baut man eine >> Adapterplatine mit exakt dem Pinout, Natürlich dann mit >> Randmetallisierung > > Randemtallisierung? In der kürze kein besseres Bild gefunden. Falk meint sowas wie unter "ASIC Replacement" zu sehen: http://www.inicore.com/services/references.htm
Die Software heißt Xilinx XACT wollte auch mal nen paar XC3195 damit programmieren (ist aber auch schon 10 Jahre her). War damals schon so gut wie nicht zu bekommen. Beitrag "Alte XC4000 mit Xilinx XACT programmieren. Kabel?"
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.