Hallo! Könnt ihr mir bitte ein Dynamo-betriebenes Fahrradlicht für vorne empfehlen, dass die Straße wirklich hell und gut ausleuchtet? Ich meine einen mit 70 Lux aufwärts. Nach Möglichkeit sollte der auch einen weißen Rückstrahler integriert haben.... Es sollte max 60€ kosten. Wenn´s wirklich supertoll ist dann evtl noch 70€. Ich dachte schon an den: http://www.amazon.de/LED-Fahrradscheinwerfer-bis-Herrmans-H-One-S-Sensor/dp/B00ADM2OGI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1395170877&sr=8-1&keywords=Herrmans+fahrrad+led Was sagt ihr dazu? Ich habe gelesen, der soll den Nahbereich nicht so gut ausleuchten..... Außerdem kam mir der in den Sinn: http://www.amazon.de/Scheinwerfer-Lumotec-Premium-senso-Plus/dp/B00FZXGFQU/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1395177949&sr=8-1&keywords=cyo+iq+t Der hat jedoch keinen weißen Rückstrahler integriert. Außerdem ist er recht teuer..... Danke im Voraus!
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Threadopener schrieb: > Könnt ihr mir bitte ein Dynamo-betriebenes Fahrradlicht > Ich meine einen mit 70 Lux aufwärts. Bei welchem Abstand der beleuchteten Fläche vom Scheinwerfer soll diese denn mit 70 Lux beleuchtet werden? Ich denke, bei 5cm Abstand schafft das jede beliebige Fahrradlampe. Gruss Harald PS: http://de.wikipedia.org/wiki/Lux_%28Einheit%29
Threadopener schrieb: > Der hat jedoch keinen weißen Rückstrahler integriert. Ja, weil der Rückstrahler sinnlos Fläche verplempert, die nicht für die Beleuchtung zur Verfügung steht. Mit integriertem Rückstrahler bleiben halt von 60 lx nur noch 40 übrig. Einen 1-Euro-Rückstrahler separat montieren, fertig ist der Lack.
Jörg Wunsch schrieb: > Mit integriertem Rückstrahler > bleiben halt von 60 lx nur noch 40 übrig. Seit wann ist die Einheit "Lux" denn eine gültige Maßeinheit für die Helligkeit von Lampen?
Immer dran denken: Auch am Fahrrad muß das Licht ordentlich eingestellt sein. Ich krieg jedes Mal dicke Pulsadern und 'ne irre Vorliebe für Bratpfannen, wenn mir so ein Kampfradler mit seiner brandneuen LED-Phalanx entgegenkommt. guuunggg Ein Kumpel wollte letztens mit einer Hand aus dem Beifahrerfenster einen am Lenker festhalten. So bei 220 hätten wir ihn dann mit einem freundlichen "Schön' Tach noch!" losgelassen.
magic smoke schrieb: > Auch am Fahrrad muß das Licht ordentlich eingestellt sein. Richtig, aber auch beim Auto. Bist du gegen Autofahrer mit falsch eingestellten Scheinwerfern mental genauso aggressiv? kopfschüttel (Nein, trotz zweijährigen HU-Zyklus gibt es auch genügend Autofahrer, die es schaffen, die Dinger zwischenzeitlich gottsonstwohin zeigen zu lassen.) p.s.: Blendende Fahrradfahrer stören mich genauso. Aber man kann es ihnen auch freundlich sagen, dass ihr Scheinwerfer fehleingestellt ist.
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Jörg Wunsch schrieb: > p.s.: Blendende Fahrradfahrer stören mich genauso. Aber man kann es > ihnen auch freundlich sagen, dass ihr Scheinwerfer fehleingestellt > ist. Nur helfen tuts meistens nix...
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magic smoke schrieb: > Ein Kumpel wollte letztens mit einer Hand aus dem Beifahrerfenster einen > am Lenker festhalten. So bei 220 hätten wir ihn dann mit einem > freundlichen "Schön' Tach noch!" losgelassen. Sicherlich hätte er dann nach dem loslassen zum Überholen angesetzt. :-)
@K. Laus (trollen) Benutzerseite >Seit es in der StvZO steht: >https://de.wikipedia.org/wiki/10-Lux-Regelung Da steht was von Beleuchtungsstärke in 10m, und nicht pauschal was von Helligkeit. Insofern ist die Angabe dort nicht falsch. @ Paul M. (paul_m65) >Ich fürchte, solche hellen Scheinwerfer sind im Straßenverkehr nicht >zugelassren. Wenn der Wiki-Artikel stimmt, dann sind die zugelassen, denn da wird was von mindestens 10lx in 10m Entfernung in der Kernausleuchtungszone, und max. 2lx auserhalb gesprochen. Gilt eigentlich noch irgendwie die Vorschrift bezüglich 3W el. Leistung bei der Radbeleuchtung?
> Richtig, aber auch beim Auto. Bist du gegen Autofahrer mit falsch > eingestellten Scheinwerfern mental genauso aggressiv? Ehrliche Antwort? Definitiv ja. Weil solche egoistischen Verhaltensweisen ohne nachzudenken nerven mich einfach. Das gilt genauso wie bei den Lernresistenten, die mit ihrem Fernlicht nicht klarkommen. Ich hab auch manchmal das Gefühl, beim TÜV wird die Scheinwerfereinstellung gar nicht mehr geprüft. Oder der "geringe Mangel" am Ende nicht beseitigt. Aber wofür hat man denn schließlich den Vorschlaghammer dabei...? ;)
magic smoke schrieb: > Das gilt genauso > wie bei den Lernresistenten, die mit ihrem Fernlicht nicht klarkommen. Hast es schonmal geschafft, einer Kucksuhr was beizubringen?
Klar. Wenn mich so ein Ding am Schlafen hindert leg ich mich mit dem 10kg Hammer auf die Lauer und wenn der Vogel rauskommt hau ich ihm voll eine rein. ;)
Jörg Wunsch schrieb: > magic smoke schrieb: >> Auch am Fahrrad muß das Licht ordentlich eingestellt sein. > > Richtig, aber auch beim Auto. Bist du gegen Autofahrer mit falsch > eingestellten Scheinwerfern mental genauso aggressiv? kopfschüttel Besonders Audi-Fahrzeuge scheinen bescheiden konstruiert zu sein: Ein Scheinwerfer blendet, der andere nicht. Aber die Hersteller fröhnen sich als Innovationstreiber, weil sie intelligente Schweinwerfer konstruieren. Die aber die anderen blenden. Früher gab es sogar mal Polizeikontrollen ob die Lampen gehn und ob sie richtig eingetstellt sind. Falls nicht: Gehe zurück auf los und stelle dein Fahrzeug wieder vor. > (Nein, trotz zweijährigen HU-Zyklus gibt es auch genügend Autofahrer, > die es schaffen, die Dinger zwischenzeitlich gottsonstwohin zeigen > zu lassen.) > Eine Unsitte! Im übrigen fällt es heute schon gar nicht mehr auf, wenn man mit Fernlicht fährt. Anhand des ausgeleuchteten Innenraums durch die Autos hinter mir hege ich die Vermutung, dass Fernlicht heute das Normallicht ist. > p.s.: Blendende Fahrradfahrer stören mich genauso. Aber man kann es > ihnen auch freundlich sagen, dass ihr Scheinwerfer fehleingestellt > ist. Die Sache ist die, dass die mentale, ethische und moralische Entwicklung mit der technischen Entwicklung wohl manchmal nicht schritthält. Die Leute überlegen sich nicht mal, OB man die Scheinwerfer überhaupt einstellen muss. Dass sie nicht den Weg beleuchten, sondern die Sterne anleuchten, scheint den Radlern nicht aufzufallen. Ja, wie blöd kann man denn sein? Da kann man schon mal nen Hals kriegen, etwas MITdenken kann man eigentlich schon erwarten.
J. Ad. schrieb: > Ein > Scheinwerfer blendet, der andere nicht Es ist meines Wissens aber nicht nur bei Audi so sondern generell üblich, dass der linke Scheinwerfer weiter nach unten zeigt als der Rechte, da der ja stärker in den Gegenverkehr leuchtet.
Sni Ti schrieb: > Es ist meines Wissens Nein, das ist nicht üblich. Beide haben recht genau das gleiche Leuchtfeld. Stell Dich mit einem Auto mit korrekt eingestellten Scheinwerfern ein paar Meter vor eine Wand und sieh Dir den Leuchtkegel auf der Wand an. Die obere Kante ist bei beiden Scheinwerfern gleich.
Jens G. schrieb: > Gilt eigentlich noch irgendwie die Vorschrift bezüglich 3W el. Leistung > bei der Radbeleuchtung? Es gibt schon seit Jahren die Möglichkeit, auf 12V/5W umzurüsten; allerdingswurden solche Dynamos nur selten angeboten. Gruss Harald
Sni Ti schrieb: > dass der linke Scheinwerfer weiter nach unten zeigt als der > Rechte, da der ja stärker in den Gegenverkehr leuchtet. Genau. Aber sie dürfen trotzdem nicht blenden. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Beide haben recht genau das gleiche > Leuchtfeld. Scheint nur so. Der rechte ist wirklich etwas weiter eingestellt um den Fahrbahnrand besser auszuleuchten: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Abblend_u_Fernlicht.png (1=Abblend, 2=Fernlicht)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nein, das ist nicht üblich. Beide haben recht genau das gleiche > Leuchtfeld. Kann ich nicht bestätigen. Es gibt einige Marken mit ziemlich asymmetrischem Abblendlicht - man merkt das ziemlich stark bei bidirektionalen Radwegen, die direkt an der Straße entlang gehen, die man entgegen der nächstgelegenen Fahrbahn befährt.
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K. Laus schrieb: > Der rechte ist wirklich etwas weiter eingestellt um den Fahrbahnrand > besser auszuleuchten: Nein, das bekommt auch das Leuchtfeld eines einzelnen Scheinwerfers hin. Auch der linke leuchtet den rechten Fahrbahnrand aus -- und muss deswegen ebenfalls abgeklebt werden, wenn man in einem Land unterwegs ist, in dem links gefahren wird.
magic smoke schrieb: > Immer dran denken: Auch am Fahrrad muß das Licht ordentlich eingestellt > sein. Ich bin eigentlich immer froh um jeden Radler der mal sein Licht einschaltet, stärker als von Autos wurde ich da noch nie geblendet.
Sehe ich auch so. Schlimmer sind die vielen Mountainbiker und Rennradfahrer, die ohne irgendeine Beleuchtung oder Reflektoren im Dunkeln unterwegs sind.
Uhu Uhuhu schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> p.s.: Blendende Fahrradfahrer stören mich genauso. Aber man kann es >> ihnen auch freundlich sagen, dass ihr Scheinwerfer fehleingestellt >> ist. > Nur helfen tuts meistens nix... Das ist genau der Punkt. Man erntet dann im Regelfall noch pampige Antworten, was nicht nur ärgerlich ist, sondern seitens des Radfahrers auch saudumm, weil er derjenige ist, der der schwereren Schaden davonträgt, wenn ihn einer, der geblendet ist, umfährt. Daran, dass mich das letzte Mal ein Auto wirklich geblendet hätte, weil die Scheinwerfer falsch eingestellt (und nicht aufgeblendet, das passiert freilich ab und an) waren, kann ich mich nicht mal mehr wirklich erinnern, so lange ist das her und so selten kommt es vor. Dass mir ein Fahrradfahrer mit einer am Lenker in Augenhöhe eines normalen Nicht-SUV-Autofahrers festgeclipsten Cree-LED-Flakbeleuchtung entgegenkommt, passiert wenigstens aller zwei Tage. Ich bin da langsam nicht mehr wirklich entspannt. /Hannes
Christian M. schrieb: > Schlimmer sind die vielen Mountainbiker und > Rennradfahrer, die ohne irgendeine Beleuchtung oder Reflektoren im > Dunkeln unterwegs sind. Gerade wieder auf einer unbeleuchteten Bundesstraße ein normales Fahrrad komplett ohne Licht gesehen. Max. Geschwindigkeit 60, Stück davor aber noch 100.
Johannes S. schrieb: > Dass > mir ein Fahrradfahrer mit einer am Lenker in Augenhöhe eines normalen > Nicht-SUV-Autofahrers festgeclipsten Cree-LED-Flakbeleuchtung > entgegenkommt, passiert wenigstens aller zwei Tage. Das wird wohl immer derselbe Idiot sein...
Einfach mal die Gegenprobe machen: Breitfahren und schauen ob's dann vorbei ist damit. ;) Klar ohne Licht nachts auf 'ner Landstraße geht gar nicht. Aber ich versteh halt nicht was so schwer daran ist, einen normalen Scheinwerfer an's Fahrrad zu bauen (und keinen vom Typ Varta Volkssturm) und den so hinzudrehen, daß man so 5-10 Meter vom Weg gut ausleuchtet. Die Baumkronen unter denen man durchfährt interessieren doch eigentlich weniger...
Johannes S. schrieb: > Dass > mir ein Fahrradfahrer mit einer am Lenker in Augenhöhe eines normalen > Nicht-SUV-Autofahrers festgeclipsten Cree-LED-Flakbeleuchtung > entgegenkommt, passiert wenigstens aller zwei Tage. Du meinst sowas: http://www.kolumbus.fi/hietala2/jukka/teholed/teholed.htm Ich als Rennradfahrer gerate regelmäßig in Rage wenn andere Fahrradfahrer meinen sie bräuchten a) entweder gar kein Licht oder b) das hellste zur verfügung stehende was der deutsche Markt hergibt. a) ist fast noch schlimmer, das sind dann meistens auch die Fahrer, die ihre Ventilkappen abmachen um das Gewicht zu reduzieren. Da kann so ein Licht natürlich erst recht nicht an den Lenker und ein Mantel mit Reflektorband? Um Gotteswillen, solche Zirkusreifen werden natürlich erst gar nicht aufgezogen.
Philipp L. schrieb: > Du meinst sowas: > http://www.kolumbus.fi/hietala2/jukka/teholed/teholed.htm So schlimm ist es zum Glück nicht, da schmelzen einem ja die Kontaktlinsen von den Augäpfeln. /Hannes
Johannes S. schrieb: > So schlimm ist es zum Glück nicht, da schmelzen einem ja die > Kontaktlinsen von den Augäpfeln. Ich bin ja auch häufig nachts im Wald per Fahrrad unterwege, aber ich werde mich hüten, so einen Flutscheinwerfer zu benutzen - man sieht nämlich dann wegen Blendung abseits des Scheinwerferkegels rein gar nichts mehr.
K. Laus schrieb: > Gerade wieder Sollen wir jetzt alle anfangen, alle Verkehrssünder hier zu posten, die wir „gerade wieder“ erlebt haben? Gerade wieder drei Autos, die völlig ungeniert auf dem Fußweg parken — eine davon, weil sie einfach nur zu faul war, die Kiste 50 m um die Ecke abzustellen. Ist doch egal, ob die Fußgänger behindert werden, Hauptsache, man ist den Autos nicht im Weg … Genug davon. Dass jeder, der am Straßenverkehr teilnimmt, Pflichten hat (einschließlich der zur gegenseitigen Rücksichtnahme), sollte selbstverständlich sein. Leider gibt es bei ausnahmslos allen Gruppen von Verkehrsteilnehmern „schwarze Schafe“ (wobei sich die Teilnehmer der Gruppen ja durchaus überschneiden).
magic smoke schrieb: > Aber ich > versteh halt nicht was so schwer daran ist, einen normalen Scheinwerfer > an's Fahrrad zu bauen (und keinen vom Typ Varta Volkssturm) und den so > hinzudrehen, daß man so 5-10 Meter vom Weg gut ausleuchtet. Das Problem ist, dass soviel Gelumpe verkauft wird. Da lösen sich die Schrauben und der Scheinwerfer verrutscht. Werkzeug hat man keins dabei und später denkt man nicht mehr dran. Es lohnt sich in bessere Ausrüstung zu investieren, nicht zuletzt, weil es die Nerven schont. Dazu muss man aber auch Lust zum Schrauben haben.
Da braucht sich gar nix zu lösen - du stellt das Rad vorm Supermarkt ab, kauft etwas ein, kommst wieder und irgendwer musste sich am Rad vorbeidrängeln und hat dabei an den Scheinwerfer geprankt - schon leuchtet der sonstwohin. Wäre er fest montiert, würde er bei solch einer Aktion abbrechen, da ist's besser, wenn er sich nur verstellt. Einstellen unterwegs geht eben nur werkzeuglos und nach Augenmaß - am Fahrrad ebenso sauber eingestellte Beleuchtung wie am Auto zu verlangen ist daher wirklichkeitsfremd. Trotzdem sollte man natürlich versuchen, niemanden zu blenden, klar.
Matthias L. schrieb: > Fahrrad ebenso sauber eingestellte Beleuchtung wie am Auto zu verlangen > ist daher wirklichkeitsfremd. Trotzdem sollte man natürlich versuchen, > niemanden zu blenden, klar. Nicht versuchen, sondern unbedingt sicherstellen. Mit den heutigen grellen Fahrradscheinwerfern ist es eigentlich lange fällig, dass diesbezüglich technische Abnahmen durchgeführt werden, gern auch verbunden mit einer Kennzeichenpflicht für Fahrräder. /Hannes
Johannes S. schrieb: > Mit den heutigen grellen Fahrradscheinwerfern ist es eigentlich lange > fällig, dass diesbezüglich technische Abnahmen durchgeführt werden, gern > auch verbunden mit einer Kennzeichenpflicht für Fahrräder. Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und eine Führerscheinpflicht für Radfahrer fordern... =8P
Nöö, Führerscheinpflicht für Fahrräder halte ich für übertrieben. Es bräuchte auch keine teure technische Abnahme wenn nicht alle Menschen solche Arschlöcher wären, daß sie sich heutzutage nur noch um sich selber kümmern. Mir hat schon meine Oma mit ihrem Trabi beigebracht, daß man kein Fernlicht einschaltet wenn einem jemand entgegenkommt. Sehr schade, daß nicht so viele Leute von heute in einen solchen Genuß kommen und die Fahrschule offensichtlich auch nichts retten konnte. Und irgendwelche (wichtigen, die Verkehrssicherheit betreffenden) Reparaturen nicht machen weil ich keine Lust dazu habe oder sie regelmäßig vergesse? Hallooo?! Wenn ich das meinem TÜVer mit Hinblick auf meine abgefahrenen Reifen oder die gen Himmel gerichteten Scheinwerfer erzähle, kratzt der mir sofort die Plakette runter.
Johannes S. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Fahrrad ebenso sauber eingestellte Beleuchtung wie am Auto zu verlangen >> ist daher wirklichkeitsfremd. Trotzdem sollte man natürlich versuchen, >> niemanden zu blenden, klar. > > Nicht versuchen, sondern unbedingt sicherstellen. Richtig, einverstanden. > > Mit den heutigen grellen Fahrradscheinwerfern ist es eigentlich lange > fällig, dass diesbezüglich technische Abnahmen durchgeführt werden, gern > auch verbunden mit einer Kennzeichenpflicht für Fahrräder. > > /Hannes Was soll denn eine technische Abnahme bei einem prinzipbedingt um die Querachse variabel angebrachten Scheinwerfer bringen?? Fahrradscheinwerfer haben übrigens bereits einen Zulassungsprozess! Die weit überwiegende Mehrzahl der (zugelassenen!!) Fahrradscheinwerfer ist trotzdem mit einer Klemmbefestigung um eine (!) horizontal angebrachte Schraube versehen. Damit kann man die Leuchtweite einstellen, schön, aber bei kräftigem drangrabbeln ist der Scheinwerfer eben auch schnell verstellt. Beim Auto verstellst du den Scheinwerfer nicht mal eben beim Anfassen, das ist der gravierende Unterschied.
magic smoke schrieb: > Führerscheinpflicht für Fahrräder halte ich für übertrieben. Keineswegs. Die Verkehrssicherheit würde sich dramatisch erhöhen. Außerdem zum Schutze der Pedalritter: - Helmpflicht - Schutzkleidungspflicht - Warnwestenpflicht - Ersatzbirnenmitführungspflicht - Beleuchtungspflicht auch am Tage (btw.: dein Ironiedetektor ist kaputt)
Icke ®. schrieb: > Außerdem zum Schutze der Pedalritter: > Oder Fahrräder gleich ganz verbieten. Wer freiwillig mit so einem Teil am öffentlichen Verkehr teilnimmt, dem kann man ja Selbstmordabsichten zumuten ... ;)
Matthias L. schrieb: > Beim Auto verstellst du den Scheinwerfer nicht mal eben beim Anfassen, > das ist der gravierende Unterschied. Außerdem sind Autos heilig, da traut sich sowieso keiner, einfach mal anzuecken.
Jens G. schrieb: > Gilt eigentlich noch irgendwie die Vorschrift bezüglich 3W el. Leistung > bei der Radbeleuchtung? In Wikipedia "Fahrrad" eingeben, irgendwo gibt es da weitere Links zu Fahrradbeleuchtung und Vorschriften. Da man sich mit dem Rad sowieso nicht so schnell fort bewegt, reichte mir der 2,4W-Glühlampenstrahler vorne eigentlich immer, so um die 10m vor das Fahrrad ausgerichtet. Aber ich werde da auch noch nach einer Stabilisierungslösung suchen, vielleicht einen Bleigelakku von 1kg Gewicht, das macht mir nichts. Ist kein Rennrad. Der Dynamo jault aber am Vorderrad, obwohl der Rundlauf von einem Profi schön gerade gestellt wurde, kein Achter drinne und sonst nichts. Das bekomme ich auch mit Versuchen unterschiedlichem Anpreßdruck nicht weg. Das kann am China-Reifenmantel liegen, vielleicht ist das Gummi nicht so griffig. Auch überlege ich, ein Stück Gummischlauch zur Griffigkeit über das Dynamorädchen zu stülpen, wenn ich was passendes finde.
Wilhelm F. schrieb: > Der Dynamo jault aber am Vorderrad Der Dynamo ist Müll. Da hilft auch kein über das Rädchen geschobener Gummischoner, das Konzept des Seitenläufers ist Müll. Die Diskussion gab es in den letzten Wochen schon - wenn Dynamo, dann Nabendynamo.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die Diskussion gab es in den letzten Wochen schon - wenn Dynamo, dann > Nabendynamo. Kann man sowas leicht nachrüsten?
Ja: Einfach das Vorderrad auswechseln. Oder neu einspeichen, so irrwitzig schwierig ist das auch nicht.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ja: Einfach das Vorderrad auswechseln. > > Oder neu einspeichen, so irrwitzig schwierig ist das auch nicht. Hast du mal eine Produktempfehlung?
Hersteller für Nabendynamos sind SON und Shimano. SON hat einen besseren Ruf, ist aber auch teurer. In meinem Fahrrad ist ein Nabendynamo von Shimano, der macht, was er soll. Angeschlossen ist er an eine "IQ Cyo R Senso Plus" (http://www.bumm.de/produkte/dynamo-scheinwerfer/lumotec-iq-cyo.html). Bevor Du Dir den Preis des Scheinwerfers ansiehst: Hinsetzen. (Das sind "Listenpreise", der "Straßenpreis" liegt dann doch deutlich drunter)
Wilhelm F. schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: > >> Ja: Einfach das Vorderrad auswechseln. >> >> Oder neu einspeichen, so irrwitzig schwierig ist das auch nicht. > > Hast du mal eine Produktempfehlung? Ich hab ein 26-Rad mit einem Komplett-Vorderrad umgerüstet, was ich beim Rad Speyer gekauft habe. Komlett eingespeicht. Läuft seither wunderbar. http://www.rad-speyer.de/Laufraeder/Laufraeder-26/880714_Vorderrad-Nabendynamo.html;jsessionid=aaa9T5JYUs8WB5QmD1Ltu Hier gibt es ne Auswahl. Da ich mir nicht sicher war, was am besten zu dem Rad passen würde (und zum Hinterrad), habe ich dort angerufen und wurde gut beraten. Aber klar: Wenn man noch nen neuen Mantel und nen neuen Schlauch kauft und einen Spannungsbegrenzer, dann kriegt man schon feuchte Augen, wenn Kompletträder MIT Nabendynamo für 180 Euro angeboten werden. Trotzdem: altes Rad wegwerfen und komplett neu kaufen würde mir gegen den Strich gehen.
Jörg Wunsch schrieb: > Genug davon. Dass jeder, der am Straßenverkehr teilnimmt, Pflichten > hat (einschließlich der zur gegenseitigen Rücksichtnahme), sollte > selbstverständlich sein. Leider gibt es bei ausnahmslos allen Gruppen > von Verkehrsteilnehmern „schwarze Schafe“ (wobei sich die Teilnehmer > der Gruppen ja durchaus überschneiden). Immerhin gibt es jetzt ein App "iSee", die den helmlos radelnden Herrn Lichtlos über das während der Fahrt unbedingt zu bedienende Smartphone per GPS über entgegenkommende Fahrzeuge warnt. Natürlich rein optisch, denn die Ohrschnuller sind ja gerade mit Gangsta-Rap gefüllt.
J. Ad. schrieb: > Trotzdem: altes Rad wegwerfen und komplett neu kaufen würde mir gegen > den Strich gehen. Mein Rad ist nur ein uraltes Gebrauchsrad, wie dieses: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:2009-07-02-rundfahrt-by-RalfR-03.jpg
Wilhelm F. schrieb: > J. Ad. schrieb: > >> Trotzdem: altes Rad wegwerfen und komplett neu kaufen würde mir gegen >> den Strich gehen. > > Mein Rad ist nur ein uraltes Gebrauchsrad, wie dieses: > > http://commons.wikimedia.org/wiki/File:2009-07-02-... Wenn das DEIN Rad ist: Finger weg von Umrüstung, lieber als Sammlerrad an einen Schmacko-Fuzzy mit Bankergehalt verticken und neu einsteigen. Mein werf-ich-nicht-weg-Rad ist ein 99-€-Knaller, den ich damals vom Toom rausgezogen habe. Für die 3km zur Arbeit ist es bestens geeignet.
Jörg Wunsch schrieb: > Threadopener schrieb: >> Der hat jedoch keinen weißen Rückstrahler integriert. > > Ja, weil der Rückstrahler sinnlos Fläche verplempert, die nicht für > die Beleuchtung zur Verfügung steht. Mit integriertem Rückstrahler > bleiben halt von 60 lx nur noch 40 übrig. Das meinst du nicht ernst, oder? 1. Was hat die Leuchtenöffnung mit der Beleuchtungsstärke zu tun? 2. Wieso sollte prinzipiell nicht ein integrierter Reflektor neben die benötigten Lichtaustrittsfläche konstruiert werden? Oder war das ein Witz? (hab ihn nicht kapiert ;o)) bye uwe ;o))
J. Ad. schrieb: > Wenn das DEIN Rad ist: Finger weg von Umrüstung, lieber als Sammlerrad > an einen Schmacko-Fuzzy mit Bankergehalt verticken und neu einsteigen. Ganz so schlimm wie auf dem Bild sieht mein Rad nicht aus, aber beide können technisch Top sein. Ich überlege schon eine Weile nach einem Neukauf, und 500€ wäre mir das immer wert. Muß halt überlegen, worauf ich da im Detail achten muß, damit ich rundum zufrieden bin. Für ein besseres Rad würde ich auch noch 1000€ und mehr hin blättern, Mann, das ist doch immer noch was anderes als Autopreise. Am besten gefiel mir mal ein Peugeot-Rad eines Kumpels, über 2000€, der ließ mich mal kurz fahren, uuuuhhhh, dafür läßt man wirklich das Auto gerne mal stehen.
Harald Wilhelms schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: > >> Mit integriertem Rückstrahler >> bleiben halt von 60 lx nur noch 40 übrig. > > Seit wann ist die Einheit "Lux" denn eine gültige Maßeinheit > für die Helligkeit von Lampen? K. Laus schrieb: > Seit es in der StvZO steht: > https://de.wikipedia.org/wiki/10-Lux-Regelung Die dort beschriebene charakteristik wird wunderbar durch einen Laserpointer erfüllt. Da wir es hier meistens genauer analysieren, müssen wir wenigstens mal die Brauchbare Quelle des Artikels angucken: http://www.fa-technik.adfc.de/Komponenten/Scheinwerfer/LED/ Klaus: Abgesehen davon ist deine Aussage "seit es in der StvZO steht" reichlich frech. Du hättest auch gut schreiben können "das wird in 10m Entfernung gemessen". Das die Entfernung essentiell ist und die unklarheit des Vorposters beseitigt hätte hast du verstanden? Jörg: wenn da stünde mindestens 1000cd wäre es für den Normalbürger auch nicht wirklich Hilfreich weil man sich so garnix drunter vorstellen kann, aber die Frage ist ansich berechtigt. Abgesehen davon sollen es also 1000cd bei c_max sein, und 3,4°darüber muss sie offenbar unter 200cd gefallen sein. (das passt immernoch mit dem Laserpinter ;o)) bye uwe
Und um zum Thema zurückzukommen: Die Mischung Lumotec IQ Cyo Premium R und Shimano Nabendynamo hat sich auch bei mir wunderbar bewährt. Für Wege abseits des Verkehrs, Abends fährt man gerne noch um den See, da ist nix mehr los und die Touristen nerven nicht, wird schlicht eine Fenix Taschenlampe am Lenker angebracht die, sollte doch Gegenverkehr herrschen, fix aus ist und sowieso erstmal so eingestellt wird das sie nicht die Baumkronen anleuchtet...
Wilhelm F. schrieb: > J. Ad. schrieb: > Ganz so schlimm wie auf dem Bild sieht mein Rad nicht aus, aber beide > können technisch Top sein. Als Gebrauchsgegenstand hätte ich bei dem Bild-Fahrrad natürlich auch meine Kopfschmerzen. Doch insgesamt würde ich es als Kunstwerk betrachten SO wie es ist. Hier zu entrosten, polieren, und und und würde und technisch orientierten Leuten zwar gefallen und technisch aus sinnvoll sein - doch vom Gesamteindruck können WIR glaube ich so ein Rad nur verhunzen. > Am besten gefiel mir mal ein Peugeot-Rad eines Kumpels, über 2000€, der > ließ mich mal kurz fahren, uuuuhhhh, dafür läßt man wirklich das Auto > gerne mal stehen. Ist da wirklich ein Unterschied festzustellen? Oder war das Rad von seiner Einstellung (Sattelhöhe etc.) halt grade mal so, dass es für dich passend war?
J. Ad. schrieb: > Ist da wirklich ein Unterschied festzustellen? Zu einer Gurke wie dem Wikipedia-Bild ja. Keine ungewarteten, festgefressenen und ausgeleierten Lager, keine ausgeschlagenen Kurbelkeile (bei jeder Kurbelumdrehung "Klonk!"), und ein Rollwiderstand, der das Rad auch in der Ebene ohne Rückenwind aus Tempo 20 mehr als 10m weit ausrollen lässt. Eine Bremse, bei der die meiste am Bremshebel aufgebrachte Kraft tatsächlich an der Bremse ankommt, und nicht als Reibung zwischen verrostetem Bowdenzug und dessen Hülle verpufft, eine Gangschaltung, die macht was sie soll anstatt zu schleifen und rasseln ... Dafür muss man keine 2000 EUR ausgeben, das ist einfach nur der Unterschied zwischen einer "Gebrauchsradgurke", die draußen herumsteht und -rostet, und einem gewarteten und gepflegten Rad.
Das Fahrrad auf dem Bild ist doch top: Die Reifen sind neuwertig und gut aufgepumpt. Die Kette ist ordentlich geschmiert und scheint noch nicht allzu alt zu sein. Beides lässt darauf schließen, dass der Besitzer auch die Lager immer regelmäßig gereinigt und gefettet hat. D.h. das Ding rennt wie Sau. Lose Kurbelkeile kann das Fahrrad nicht haben, denn es hat noch die klassische Vierkantbefestigung. Diese schrecklichen Keile gibt es nur bei moderneren Fahrrädern. Auch der Sattel ist noch von der Sorte, wo man nicht schon nach den ersten 10 km Hämorrhoiden bekommt. Mittlerweile dürfte er gut eingefahren sein, was bei Ledersätteln sehr wichtig ist. Die leichte Patina ist sicher Absicht und gibt dem Ganzen einen gewissen Charme. Die Vorderradbremse, die direkt auf den Reifen wirkt und bei zu wenig Luft in demselben völlig versagt, mag etwas old-school erscheinen, passt aber gut zum Rest. Die Lage des Bremshebels erfordert etwas größere Hände, aber das ist ja schließlich kein Puky-Fahrrad. Für den Notfall gibt es ja noch die Rücktrittbremse, die unabhängig von Feuchtigkeits- und Schmutzeinwirkung immer das gleiche (schlechte) Bremsmoment aufbringt. Und mit der Single-Speed-Technologie liegt das Fahrrad doch absolut im Trend. Einen Nabendynamo würde ich hier jedenfalls nicht einbauen. Sehr viel wirkungsvoller wäre es, wenn man die vordere Lampe und die hintere Rückleuchte mal wieder anschließen würde. Im Moment scheint, wenn überhaupt, nur die seitlich montierte Rückleuchte zu funktionieren. PS: Ja ok, bei den Bremsen besteht tatsächlich Optimierungspotential :)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nein, das ist nicht üblich. Beide haben recht genau das gleiche > Leuchtfeld. > Stell Dich mit einem Auto mit korrekt eingestellten Scheinwerfern ein > paar Meter vor eine Wand und sieh Dir den Leuchtkegel auf der Wand an. > Die obere Kante ist bei beiden Scheinwerfern gleich. Doch, Scheinwerfer sind asymetrisch. Die Oberkante des Lichtkegels sollte zwar gleich sein, trotzdem können beispielsweise zwei in gleichem Maße verstellte Scheinwerfer unterschiedlich blenden.
J. Ad. schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> J. Ad. schrieb: > >> Ganz so schlimm wie auf dem Bild sieht mein Rad nicht aus, aber beide >> können technisch Top sein. > > Als Gebrauchsgegenstand hätte ich bei dem Bild-Fahrrad natürlich auch > meine Kopfschmerzen. Doch insgesamt würde ich es als Kunstwerk > betrachten SO wie es ist. Hier zu entrosten, polieren, und und und würde > und technisch orientierten Leuten zwar gefallen und technisch aus > sinnvoll sein - doch vom Gesamteindruck können WIR glaube ich so ein Rad > nur verhunzen. Mein Vater hat noch sein altes Rad von 1950. Es gab nie was anderes. Er ist auch Fahrradmechaniker, hat es schon mal neu eingespeicht, neue Bremsen, Beleuchtung, Gangschaltung nachgerüstet, und das Rad immer gut gepflegt und geputzt. Es sieht für über 60 Jahre top aus, im nicht abgeblätterten Originallack. Im Alter von 2-3 Jahren fuhr ich darauf schon auf einem Kindersitz mit, der auf dem Lenker stabil montiert war, und einfach nur eine leichte Alu-Schale war. >> Am besten gefiel mir mal ein Peugeot-Rad eines Kumpels, über 2000€, der >> ließ mich mal kurz fahren, uuuuhhhh, dafür läßt man wirklich das Auto >> gerne mal stehen. > > Ist da wirklich ein Unterschied festzustellen? Oder war das Rad von > seiner Einstellung (Sattelhöhe etc.) halt grade mal so, dass es für dich > passend war? Ja, das war wirklich ein Wunderwerk der Feinmechanik. Bremsen griffen in 20%-Gefällen mit nur einem Finger und leichtem Zug, und die Gangschaltung sehr exakt und sehr weite Übersetzungen, Rahmen und Fahrgefühl sehr exakt, es wirkte außerordentlich stabil, fast keine Rollwiderstände. Damit hatte ich das Gefühl, für alle Gelegenheiten und Fahrten gewappnet zu sein wie in einem Auto, mit dem normalen Gebrauchs-Rad eben nicht. Der Peugeot wirkte auf mich wie ein Porsche unter Kleinwagen. Aber mich interessierte, ob ich leicht einen Nabendynamo installieren könnte. Bei höherem Aufwand wie z.B. Neueinspeichung denke ich mal gleich lieber an ein neues Rad gehobene Mittelklasse. Wenn es mehr Spaß macht, fährt man bestimmt auch öfter damit, als mit einem alten schwergängigen Gaul.
Yalu X. schrieb: > Lose Kurbelkeile kann das Fahrrad nicht haben, denn es hat noch die > klassische Vierkantbefestigung. Keile? Seit die Kurbelarme aus Aluminium sind, sind die ausgestorben.
Das abgebildete Fahrrad stammt eindeutig aus der Präaluminiumkurbelzeit. Aber eben auch aus der Präkeilzeit, weswegen es keine wackeligen Keile haben kann. Kapiert?
vn nn schrieb: >> Stell Dich mit einem Auto mit korrekt eingestellten Scheinwerfern ein >> paar Meter vor eine Wand und sieh Dir den Leuchtkegel auf der Wand an. >> Die obere Kante ist bei beiden Scheinwerfern gleich. > > Doch, Scheinwerfer sind asymetrisch. Jedoch nicht zwischen dem linken und dem rechten Scheinwerfer, sondern innerhalb eines Scheinwerfers — das aber wieder bei beiden gleich. Yalu X. schrieb: > Aber eben auch aus der Präkeilzeit, weswegen es keine wackeligen Keile > haben kann. Allerdings sitzen fest angezogene Keile eben wie eine Eins, während die Vierkante bereits von Haus aus ein Spiel haben, welches über die Lebensdauer nicht besser wird. Ich hatte selbst nie Probleme mit den Keilen in den 20 Jahren, die ich derartige Räder gefahren bin.
Wilhelm F. schrieb: > Aber mich interessierte, ob ich leicht einen Nabendynamo installieren > könnte. Ich hab das machen lassen...neues Vorderrad mit Nabendynamo Das kam hier im oertlichen Bike-Shop knapp 80 Euro. Das war wirklich ein Unterschied, selbst bei geringen Geschwindigkeiten leuchtete der Frontscheinwerfer bereits ordentlich. Leider erkannten das auch andere, und 5 Tage danach wurde das Rad schlicht und ergreifend geklaut. Soviel zum Rad mit Nabendynamo.... ...uebrigens spuert man die "belastung" eines Nabendynamos kaum bis gar nicht, hingegen ist die mechanische belastung einens Dynamo-Seitenlaeufers echt nervend (laestig). Auch hilft da ein "Gummi-Fromms" nicht. Laueft genauso schlecht, kwiekt genauso, und wegen dem groesseren Umfang noch lansamer. Ich kann das Nicht empfehlen. Gruss Asko.
Jörg Wunsch schrieb: > vn nn schrieb: >>> Stell Dich mit einem Auto mit korrekt eingestellten Scheinwerfern ein >>> paar Meter vor eine Wand und sieh Dir den Leuchtkegel auf der Wand an. >>> Die obere Kante ist bei beiden Scheinwerfern gleich. >> >> Doch, Scheinwerfer sind asymetrisch. > > Jedoch nicht zwischen dem linken und dem rechten Scheinwerfer, sondern > innerhalb eines Scheinwerfers — das aber wieder bei beiden gleich. Doch. Gibt sogar unterschiedliche Scheinwerfer für Links- und Rechtslenker. https://de.wikipedia.org/wiki/Abblendlicht
vn nn schrieb: > Doch. Gibt sogar unterschiedliche Scheinwerfer für Links- und > Rechtslenker. > https://de.wikipedia.org/wiki/Abblendlicht Das ist doch wieder was völlig anderes. Ihr redet hier aneinander vorbei. Das Leuchtfeld eines einzelnen Scheinwerfers ist asymmetrisch, es zeigt beim Linkslenker zum rechten Fahrbahnrand. Aber das ist bei beiden Scheinwerfern (wir erinnern uns: Autos haben zwei davon) in gleichem Maße der Fall; die Asymmetrie des Leuchtfeldes wird nicht durch sich unterscheidende rechte und linke Scheinwerfer erzeugt.
Asko B. schrieb: > Leider erkannten das auch andere, und 5 Tage danach wurde > das Rad schlicht und ergreifend geklaut. Naja, dann müssten sie ja die Hälfte aller Fahrräder mittlerweile klauen, wenn nur das das Kriterium wäre.
Jörg Wunsch schrieb: > Ich hatte selbst nie Probleme mit den Keilen in den 20 Jahren, die ich > derartige Räder gefahren bin. Normalerweise muss man die Keile ab und zu nachschlagen. Dazu braucht man zwei Hämmer: Einen zum Schlagen und einen zum Gegenhalten. Gruss Harald
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das ist doch wieder was völlig anderes. Ihr redet hier aneinander > vorbei. > > Das Leuchtfeld eines einzelnen Scheinwerfers ist asymmetrisch, es > zeigt beim Linkslenker zum rechten Fahrbahnrand. > > Aber das ist bei beiden Scheinwerfern (wir erinnern uns: Autos haben > zwei davon) in gleichem Maße der Fall; die Asymmetrie des Leuchtfeldes > wird nicht durch sich unterscheidende rechte und linke Scheinwerfer > erzeugt. Aufgrund der völlig unterschiedlichen Geometrien der beiden Scheinwerfer halte ich es für ebenso unwahrscheinlich, dass der Linke und der Rechte genau die gleiche Leuchtcharakteristik haben.
Asko B. schrieb: > Auch hilft da ein "Gummi-Fromms" nicht. > Laueft genauso schlecht, kwiekt genauso, und wegen dem > groesseren Umfang noch lansamer. > Ich kann das Nicht empfehlen. > > Gruss Asko. Ich habe ein Leichtlaufrad mit 28x1,125-Reifen. Die Mäntel sind so dünn, dass der Dynamo es schafft die Wände recht schnell so dünn zu schmiergeln, dass ein neuer Mantel fällig ist. Statt der Glühbirne hätten sie mal lieber diese Reibrad-Dynamos verboten und ne gescheite Vorschrift erlassen, dass man a) auch abnehmbare LED-Leuchten verwenden darf und b) kein Rad OHNE Beleuchtung ne Straßenzulassung bekommt.
J. Ad. schrieb: > > Statt der Glühbirne hätten sie mal lieber diese Reibrad-Dynamos verboten > und ne gescheite Vorschrift erlassen, dass man a) auch abnehmbare > LED-Leuchten verwenden darf und b) kein Rad OHNE Beleuchtung ne > Straßenzulassung bekommt. Forderung a) ist bereits erfüllt. Und wenn man streng nach StVZO geht b) auch. Aber wer sollte beides kontrollieren? Unsere Handvoll Dorfpolizisten sind auch schon so überfordert. Wie sollten die im Sommer der Flut an Touristen Einhalt gebieten die ohne Licht um den See oder durch die Stadt brettern...
Harald Wilhelms schrieb: >> Ich hatte selbst nie Probleme mit den Keilen in den 20 Jahren, die ich >> derartige Räder gefahren bin. > > Normalerweise muss man die Keile ab und zu nachschlagen. Scheinbar sind die Keile, die an DDR-Fahrrädern verbaut worden, anders konstruiert gewesen als die, über die ihr da redet: die wurden mit einer M6-Mutter festgezogen. Das funktionierte ganz brauchbar, den Hammer hat man nur benötigt, um den Keil zu lösen. vn nn schrieb: > Aufgrund der völlig unterschiedlichen Geometrien der beiden Scheinwerfer > halte ich es für ebenso unwahrscheinlich, dass der Linke und der Rechte > genau die gleiche Leuchtcharakteristik haben. Kann sein, dass bei modernen Scheinwerfern wirklich unterschiedliche Geometrien existieren. Zumindest beim klassischen Glühobst-Scheinwerfer sind beide exakt gleich aufgebaut. Übrigens können auch Motorräder mit nur einem Scheinwerfer asymmetrisches Abblendlicht haben ...
Jörg Wunsch schrieb: >> Normalerweise muss man die Keile ab und zu nachschlagen. > > Scheinbar sind die Keile, die an DDR-Fahrrädern verbaut worden, anders > konstruiert gewesen als die, über die ihr da redet: die wurden mit > einer M6-Mutter festgezogen. Das funktionierte ganz brauchbar, Nun, wenn ich vielleicht einmal im Jahr den Keil nachgeschlagen hatte, konnte ich die Mutter mindestens ein Umdrehung anziehen, bis Sie wieder fest war. > Den Hammer hat man nur benötigt, um den Keil zu lösen. Genau, und anschliessend hat man 5 Minuten nach dem weggeflogenen Keil gesucht. :-) Gruss Harald PS: Ich vermute, das ein grosser Teil der Alltagsräder in West- deutschland aus der DDR importiert wurden.
Harald Wilhelms schrieb: > PS: Ich vermute, das ein grosser Teil der Alltagsräder in West- > deutschland aus der DDR importiert wurden. Das vermute ich auch.
Manuel Z. schrieb: > J. Ad. schrieb: >> >> Statt der Glühbirne hätten sie mal lieber diese Reibrad-Dynamos verboten >> und ne gescheite Vorschrift erlassen, dass man a) auch abnehmbare >> LED-Leuchten verwenden darf und b) kein Rad OHNE Beleuchtung ne >> Straßenzulassung bekommt. > > Forderung a) ist bereits erfüllt. Und wenn man streng nach StVZO geht b) > auch. Zu a): leider nein bzw. nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben: http://www.adfc.de/technik/fahrradteile-und-zubehoer/beleuchtung/beleuchtungsvorschriften/teil-3-sind-ansteckbare-leuchten-jetzt-erlaubt zu b): in den Prospekte sind Mountain-Bikes ohne Ende, die weder ein Schutzblech noch irgendeine Beleuchtung haben. Aber wenn der Verbandkasten beim TÜV-Termin abgelaufen ist - DAS wird dann penibel vermerkt. > Aber wer sollte beides kontrollieren? Unsere Handvoll Dorfpolizisten > sind auch schon so überfordert. Wie sollten die im Sommer der Flut an > Touristen Einhalt gebieten die ohne Licht um den See oder durch die > Stadt brettern... ...einfach mal anfangen und z. B. eine Kreuzung massiv kontrollieren. Das dürfte sich rumsprechen, spätestens nach der ersten Herz-Schmerz-Privat-TV-Outing-Nummer "Ich wollte nur schnell rüber zum Zigarettenautomaten und muss nun 20 Euro zahlen, weil die Ampel nicht auf grün springen wollte." wird sich dann im großen Stil was ändern. Ich finde es schon katastrophal, wenn ein Streifenwagen an einem in zweiter Reihe haltenden Telefonierer nach geduldigem Abwarten des Gegenverkehrs brav vorbeifährt, derweil an der Ampel 20 m weiter 5 Radler und gefühlte 20 Fußgänger mit Kindern sich bei Rot über die Straße geschlichen haben. So macht sich die noch verbliebene Polizei restlos lächerlich.
Uhu Uhuhu schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> PS: Ich vermute, das ein grosser Teil der Alltagsräder in West- >> deutschland aus der DDR importiert wurden. > > Das vermute ich auch. Weil alle nach oben buckeln und nach unten treten?
J. Ad. schrieb: > Weil alle nach oben buckeln und nach unten treten? Nur weil DU das tust, heißt das noch lange nicht, daß alle das tun...
Also mit diesem bin super zufrieden: http://www.amazon.de/LED-Scheinwerfer-BASTA-Pico-Nabendynamo/dp/B00D0O5RAQ/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1395873632&sr=8-2&keywords=LED+Scheinwerfer+AXA+Basta und kostet nur 14 € (inkl. Versand)
Dave Anadyr schrieb: > Also mit diesem bin super zufrieden: > http://www.amazon.de/LED-Scheinwerfer-BASTA-Pico-N... > > und kostet nur 14 € (inkl. Versand) Guter Tipp, wenngleich der Preis etwas anders ist. Vorteil: Überspannungsschutz ist mit dabei. Manche Leuchten leuchten ja noch nach dem Abstellen nach und können nicht ausgeschaltet werden: Eine Einladung an Lang fing, hier schnell an Beute zu kommen. Leuchtet dieser Scheinwerfer auch nach oder geht er aus wenn man hält?
Der geht aus wenn man anhält. Nur das Rücklicht leuchtet noch ein paar Minuten wieter. Wie gesagt...ich kann es nur weiter empfehlen. Damit habe ich mein altes Licht (Halogen) ersetzt und seit dem kein Problem mehr. Ich hatte damals 14 € mit Versand bezahlt. Vielleicht auf Ebay kann man es günstiger finden. Ciao ciao
Dave Anadyr schrieb: > Nur das Rücklicht leuchtet noch ein paar Minuten wieter. Das hat aber mit dem Scheinwerfer nichts zu tun - das ist eine Standlichtfunktion des Rücklichts.
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Bearbeitet durch User
Bei dem von mir umbebauten 26-er-Praktiker-Radl sind die regulären Lampen noch dran. Funzt für den vorgesehenen Einsatzzweck durchaus und sieht halt "billig" aus, was den Stressfaktor beim Parken am Bahnhof etwas mildert.
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