Forum: Offtopic Fahrradlicht


von Threadopener (Gast)


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Hallo!


Könnt ihr mir bitte ein Dynamo-betriebenes Fahrradlicht für vorne 
empfehlen, dass die Straße wirklich hell und gut ausleuchtet?

Ich meine einen mit 70 Lux aufwärts.

Nach Möglichkeit sollte der auch einen weißen Rückstrahler integriert 
haben....

Es sollte max 60€ kosten. Wenn´s wirklich supertoll ist dann evtl noch 
70€.



Ich dachte schon an den:

http://www.amazon.de/LED-Fahrradscheinwerfer-bis-Herrmans-H-One-S-Sensor/dp/B00ADM2OGI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1395170877&sr=8-1&keywords=Herrmans+fahrrad+led

Was sagt ihr dazu? Ich habe gelesen, der soll den Nahbereich nicht so 
gut ausleuchten.....

Außerdem kam mir der in den Sinn:

http://www.amazon.de/Scheinwerfer-Lumotec-Premium-senso-Plus/dp/B00FZXGFQU/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1395177949&sr=8-1&keywords=cyo+iq+t

Der hat jedoch keinen weißen Rückstrahler integriert. Außerdem ist er 
recht teuer.....



Danke im Voraus!

: Verschoben durch Moderator
von Paul M. (paul_m65)


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Ich fürchte, solche hellen Scheinwerfer sind im Straßenverkehr nicht 
zugelassren.

von Harald W. (wilhelms)


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Threadopener schrieb:

> Könnt ihr mir bitte ein Dynamo-betriebenes Fahrradlicht
> Ich meine einen mit 70 Lux aufwärts.

Bei welchem Abstand der beleuchteten Fläche vom Scheinwerfer
soll diese denn mit 70 Lux beleuchtet werden? Ich denke, bei
5cm Abstand schafft das jede beliebige Fahrradlampe.
Gruss
Harald
PS: http://de.wikipedia.org/wiki/Lux_%28Einheit%29

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Threadopener schrieb:
> Der hat jedoch keinen weißen Rückstrahler integriert.

Ja, weil der Rückstrahler sinnlos Fläche verplempert, die nicht für
die Beleuchtung zur Verfügung steht.  Mit integriertem Rückstrahler
bleiben halt von 60 lx nur noch 40 übrig.

Einen 1-Euro-Rückstrahler separat montieren, fertig ist der Lack.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Mit integriertem Rückstrahler
> bleiben halt von 60 lx nur noch 40 übrig.

Seit wann ist die Einheit "Lux" denn eine gültige Maßeinheit
für die Helligkeit von Lampen?

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Seit es in der StvZO steht:
https://de.wikipedia.org/wiki/10-Lux-Regelung

von Magic S. (magic_smoke)


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Immer dran denken: Auch am Fahrrad muß das Licht ordentlich eingestellt 
sein. Ich krieg jedes Mal dicke Pulsadern und 'ne irre Vorliebe für 
Bratpfannen, wenn mir so ein Kampfradler mit seiner brandneuen 
LED-Phalanx entgegenkommt. guuunggg

Ein Kumpel wollte letztens mit einer Hand aus dem Beifahrerfenster einen 
am Lenker festhalten. So bei 220 hätten wir ihn dann mit einem 
freundlichen "Schön' Tach noch!" losgelassen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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magic smoke schrieb:
> Auch am Fahrrad muß das Licht ordentlich eingestellt sein.

Richtig, aber auch beim Auto.  Bist du gegen Autofahrer mit falsch
eingestellten Scheinwerfern mental genauso aggressiv? kopfschüttel

(Nein, trotz zweijährigen HU-Zyklus gibt es auch genügend Autofahrer,
die es schaffen, die Dinger zwischenzeitlich gottsonstwohin zeigen
zu lassen.)

p.s.: Blendende Fahrradfahrer stören mich genauso.  Aber man kann es
ihnen auch freundlich sagen, dass ihr Scheinwerfer fehleingestellt
ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von Uhu U. (uhu)


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Jörg Wunsch schrieb:
> p.s.: Blendende Fahrradfahrer stören mich genauso.  Aber man kann es
> ihnen auch freundlich sagen, dass ihr Scheinwerfer fehleingestellt
> ist.

Nur helfen tuts meistens nix...

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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magic smoke schrieb:

> Ein Kumpel wollte letztens mit einer Hand aus dem Beifahrerfenster einen
> am Lenker festhalten. So bei 220 hätten wir ihn dann mit einem
> freundlichen "Schön' Tach noch!" losgelassen.

Sicherlich hätte er dann nach dem loslassen zum Überholen angesetzt.
:-)

von Jens G. (jensig)


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@K. Laus (trollen) Benutzerseite

>Seit es in der StvZO steht:
>https://de.wikipedia.org/wiki/10-Lux-Regelung

Da steht was von Beleuchtungsstärke in 10m, und nicht pauschal was von 
Helligkeit. Insofern ist die Angabe dort nicht falsch.

@ Paul M. (paul_m65)

>Ich fürchte, solche hellen Scheinwerfer sind im Straßenverkehr nicht
>zugelassren.

Wenn der Wiki-Artikel stimmt, dann sind die zugelassen, denn da wird was 
von mindestens 10lx in 10m Entfernung in der Kernausleuchtungszone, und 
max. 2lx auserhalb gesprochen.

Gilt eigentlich noch irgendwie die Vorschrift bezüglich 3W el. Leistung 
bei der Radbeleuchtung?

von Magic S. (magic_smoke)


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> Richtig, aber auch beim Auto.  Bist du gegen Autofahrer mit falsch
> eingestellten Scheinwerfern mental genauso aggressiv?
Ehrliche Antwort? Definitiv ja. Weil solche egoistischen 
Verhaltensweisen ohne nachzudenken nerven mich einfach. Das gilt genauso 
wie bei den Lernresistenten, die mit ihrem Fernlicht nicht klarkommen.

Ich hab auch manchmal das Gefühl, beim TÜV wird die 
Scheinwerfereinstellung gar nicht mehr geprüft. Oder der "geringe 
Mangel" am Ende nicht beseitigt.

Aber wofür hat man denn schließlich den Vorschlaghammer dabei...? ;)

von Uhu U. (uhu)


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magic smoke schrieb:
> Das gilt genauso
> wie bei den Lernresistenten, die mit ihrem Fernlicht nicht klarkommen.

Hast es schonmal geschafft, einer Kucksuhr was beizubringen?

von Magic S. (magic_smoke)


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Klar. Wenn mich so ein Ding am Schlafen hindert leg ich mich mit dem 
10kg Hammer auf die Lauer und wenn der Vogel rauskommt hau ich ihm voll 
eine rein. ;)

von J. A. (gajk)


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Jörg Wunsch schrieb:
> magic smoke schrieb:
>> Auch am Fahrrad muß das Licht ordentlich eingestellt sein.
>
> Richtig, aber auch beim Auto.  Bist du gegen Autofahrer mit falsch
> eingestellten Scheinwerfern mental genauso aggressiv? kopfschüttel

Besonders Audi-Fahrzeuge scheinen bescheiden konstruiert zu sein: Ein 
Scheinwerfer blendet, der andere nicht. Aber die Hersteller fröhnen sich 
als Innovationstreiber, weil sie intelligente Schweinwerfer 
konstruieren.

Die aber die anderen blenden. Früher gab es sogar mal Polizeikontrollen 
ob die Lampen gehn und ob sie richtig eingetstellt sind. Falls nicht: 
Gehe zurück auf los und stelle dein Fahrzeug wieder vor.

> (Nein, trotz zweijährigen HU-Zyklus gibt es auch genügend Autofahrer,
> die es schaffen, die Dinger zwischenzeitlich gottsonstwohin zeigen
> zu lassen.)
>

Eine Unsitte! Im übrigen fällt es heute schon gar nicht mehr auf, wenn 
man mit Fernlicht fährt. Anhand des ausgeleuchteten Innenraums durch die 
Autos hinter mir hege ich die Vermutung, dass Fernlicht heute das 
Normallicht ist.

> p.s.: Blendende Fahrradfahrer stören mich genauso.  Aber man kann es
> ihnen auch freundlich sagen, dass ihr Scheinwerfer fehleingestellt
> ist.

Die Sache ist die, dass die mentale, ethische und moralische Entwicklung 
mit der technischen Entwicklung wohl manchmal nicht schritthält. Die 
Leute überlegen sich nicht mal, OB man die Scheinwerfer überhaupt 
einstellen muss. Dass sie nicht den Weg beleuchten, sondern die Sterne 
anleuchten, scheint den Radlern nicht aufzufallen. Ja, wie blöd kann man 
denn sein?

Da kann man schon mal nen Hals kriegen, etwas MITdenken kann man 
eigentlich schon erwarten.

von Sni T. (sniti)


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J. Ad. schrieb:
> Ein
> Scheinwerfer blendet, der andere nicht

Es ist meines Wissens aber nicht nur bei Audi so sondern generell 
üblich, dass der linke Scheinwerfer weiter nach unten zeigt als der 
Rechte, da der ja stärker in den Gegenverkehr leuchtet.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sni Ti schrieb:
> Es ist meines Wissens

Nein, das ist nicht üblich. Beide haben recht genau das gleiche 
Leuchtfeld.
Stell Dich mit einem Auto mit korrekt eingestellten Scheinwerfern ein 
paar Meter vor eine Wand und sieh Dir den Leuchtkegel auf der Wand an. 
Die obere Kante ist bei beiden Scheinwerfern gleich.

von Harald W. (wilhelms)


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Jens G. schrieb:

> Gilt eigentlich noch irgendwie die Vorschrift bezüglich 3W el. Leistung
> bei der Radbeleuchtung?

Es gibt schon seit Jahren die Möglichkeit, auf 12V/5W umzurüsten;
allerdingswurden solche Dynamos nur selten angeboten.
Gruss
Harald

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Sni Ti schrieb:
> dass der linke Scheinwerfer weiter nach unten zeigt als der
> Rechte, da der ja stärker in den Gegenverkehr leuchtet.

Genau. Aber sie dürfen trotzdem nicht blenden.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Beide haben recht genau das gleiche
> Leuchtfeld.

Scheint nur so.

Der rechte ist wirklich etwas weiter eingestellt um den Fahrbahnrand 
besser auszuleuchten:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Abblend_u_Fernlicht.png 
(1=Abblend, 2=Fernlicht)

von Uhu U. (uhu)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Nein, das ist nicht üblich. Beide haben recht genau das gleiche
> Leuchtfeld.

Kann ich nicht bestätigen. Es gibt einige Marken mit ziemlich 
asymmetrischem Abblendlicht - man merkt das ziemlich stark bei 
bidirektionalen Radwegen, die direkt an der Straße entlang gehen, die 
man entgegen der nächstgelegenen Fahrbahn befährt.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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K. Laus schrieb:
> Der rechte ist wirklich etwas weiter eingestellt um den Fahrbahnrand
> besser auszuleuchten:

Nein, das bekommt auch das Leuchtfeld eines einzelnen Scheinwerfers hin. 
Auch der linke leuchtet den rechten Fahrbahnrand aus -- und muss 
deswegen ebenfalls abgeklebt werden, wenn man in einem Land unterwegs 
ist, in dem links gefahren wird.

von Klaus I. (klauspi)


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magic smoke schrieb:
> Immer dran denken: Auch am Fahrrad muß das Licht ordentlich eingestellt
> sein.

Ich bin eigentlich immer froh um jeden Radler der mal sein Licht 
einschaltet, stärker als von Autos wurde ich da noch nie geblendet.

von Chris M. (yoblid) Benutzerseite


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Sehe ich auch so. Schlimmer sind die vielen Mountainbiker und 
Rennradfahrer, die ohne irgendeine Beleuchtung oder Reflektoren im 
Dunkeln unterwegs sind.

von Johannes S. (demofreak)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>> p.s.: Blendende Fahrradfahrer stören mich genauso.  Aber man kann es
>> ihnen auch freundlich sagen, dass ihr Scheinwerfer fehleingestellt
>> ist.
> Nur helfen tuts meistens nix...

Das ist genau der Punkt. Man erntet dann im Regelfall noch pampige 
Antworten, was nicht nur ärgerlich ist, sondern seitens des Radfahrers 
auch saudumm, weil er derjenige ist, der der schwereren Schaden 
davonträgt, wenn ihn einer, der geblendet ist, umfährt.

Daran, dass mich das letzte Mal ein Auto wirklich geblendet hätte, weil 
die Scheinwerfer falsch eingestellt (und nicht aufgeblendet, das 
passiert freilich ab und an) waren, kann ich mich nicht mal mehr 
wirklich erinnern, so lange ist das her und so selten kommt es vor. Dass 
mir ein Fahrradfahrer mit einer am Lenker in Augenhöhe eines normalen 
Nicht-SUV-Autofahrers festgeclipsten Cree-LED-Flakbeleuchtung 
entgegenkommt, passiert wenigstens aller zwei Tage.

Ich bin da langsam nicht mehr wirklich entspannt.

/Hannes

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Christian M. schrieb:
> Schlimmer sind die vielen Mountainbiker und
> Rennradfahrer, die ohne irgendeine Beleuchtung oder Reflektoren im
> Dunkeln unterwegs sind.

Gerade wieder auf einer unbeleuchteten Bundesstraße ein normales Fahrrad 
komplett ohne Licht gesehen. Max. Geschwindigkeit 60, Stück davor aber 
noch 100.

von Uhu U. (uhu)


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Johannes S. schrieb:
> Dass
> mir ein Fahrradfahrer mit einer am Lenker in Augenhöhe eines normalen
> Nicht-SUV-Autofahrers festgeclipsten Cree-LED-Flakbeleuchtung
> entgegenkommt, passiert wenigstens aller zwei Tage.

Das wird wohl immer derselbe Idiot sein...

von Magic S. (magic_smoke)


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Einfach mal die Gegenprobe machen: Breitfahren und schauen ob's dann 
vorbei ist damit. ;)

Klar ohne Licht nachts auf 'ner Landstraße geht gar nicht. Aber ich 
versteh halt nicht was so schwer daran ist, einen normalen Scheinwerfer 
an's Fahrrad zu bauen (und keinen vom Typ Varta Volkssturm) und den so 
hinzudrehen, daß man so 5-10 Meter vom Weg gut ausleuchtet. Die 
Baumkronen unter denen man durchfährt interessieren doch eigentlich 
weniger...

von Philipp L. (philipp_l89)


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Johannes S. schrieb:
> Dass
> mir ein Fahrradfahrer mit einer am Lenker in Augenhöhe eines normalen
> Nicht-SUV-Autofahrers festgeclipsten Cree-LED-Flakbeleuchtung
> entgegenkommt, passiert wenigstens aller zwei Tage.

Du meinst sowas:
http://www.kolumbus.fi/hietala2/jukka/teholed/teholed.htm

Ich als Rennradfahrer gerate regelmäßig in Rage wenn andere 
Fahrradfahrer meinen sie bräuchten
a) entweder gar kein Licht oder
b) das hellste zur verfügung stehende was der deutsche Markt hergibt.

a) ist fast noch schlimmer, das sind dann meistens auch die Fahrer, die 
ihre Ventilkappen abmachen um das Gewicht zu reduzieren. Da kann so ein 
Licht natürlich erst recht nicht an den Lenker und ein Mantel mit 
Reflektorband? Um Gotteswillen, solche Zirkusreifen werden natürlich 
erst gar nicht aufgezogen.

von Johannes S. (demofreak)


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Philipp L. schrieb:
> Du meinst sowas:
> http://www.kolumbus.fi/hietala2/jukka/teholed/teholed.htm

So schlimm ist es zum Glück nicht, da schmelzen einem ja die 
Kontaktlinsen von den Augäpfeln.

/Hannes

von Uhu U. (uhu)


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Johannes S. schrieb:
> So schlimm ist es zum Glück nicht, da schmelzen einem ja die
> Kontaktlinsen von den Augäpfeln.

Ich bin ja auch häufig nachts im Wald per Fahrrad unterwege, aber ich 
werde mich hüten, so einen Flutscheinwerfer zu benutzen - man sieht 
nämlich dann wegen Blendung abseits des Scheinwerferkegels rein gar 
nichts mehr.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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K. Laus schrieb:
> Gerade wieder

Sollen wir jetzt alle anfangen, alle Verkehrssünder hier zu posten,
die wir „gerade wieder“ erlebt haben?  Gerade wieder drei Autos, die
völlig ungeniert auf dem Fußweg parken — eine davon, weil sie einfach
nur zu faul war, die Kiste 50 m um die Ecke abzustellen.  Ist doch
egal, ob die Fußgänger behindert werden, Hauptsache, man ist den Autos
nicht im Weg …

Genug davon.  Dass jeder, der am Straßenverkehr teilnimmt, Pflichten
hat (einschließlich der zur gegenseitigen Rücksichtnahme), sollte
selbstverständlich sein.  Leider gibt es bei ausnahmslos allen Gruppen
von Verkehrsteilnehmern „schwarze Schafe“ (wobei sich die Teilnehmer
der Gruppen ja durchaus überschneiden).

von Guido B. (guido-b)


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magic smoke schrieb:
> Aber ich
> versteh halt nicht was so schwer daran ist, einen normalen Scheinwerfer
> an's Fahrrad zu bauen (und keinen vom Typ Varta Volkssturm) und den so
> hinzudrehen, daß man so 5-10 Meter vom Weg gut ausleuchtet.

Das Problem ist, dass soviel Gelumpe verkauft wird. Da lösen sich die
Schrauben und der Scheinwerfer verrutscht. Werkzeug hat man keins
dabei und später denkt man nicht mehr dran. Es lohnt sich in bessere
Ausrüstung zu investieren, nicht zuletzt, weil es die Nerven schont.
Dazu muss man aber auch Lust zum Schrauben haben.

von Matthias L. (limbachnet)


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Da braucht sich gar nix zu lösen - du stellt das Rad vorm Supermarkt ab, 
kauft etwas ein, kommst wieder und irgendwer musste sich am Rad 
vorbeidrängeln und hat dabei an den Scheinwerfer geprankt - schon 
leuchtet der sonstwohin. Wäre er fest montiert, würde er bei solch einer 
Aktion abbrechen, da ist's besser, wenn er sich nur verstellt. 
Einstellen unterwegs geht eben nur werkzeuglos und nach Augenmaß - am 
Fahrrad ebenso sauber eingestellte Beleuchtung wie am Auto zu verlangen 
ist daher wirklichkeitsfremd. Trotzdem sollte man natürlich versuchen, 
niemanden zu blenden, klar.

von Johannes S. (demofreak)


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Matthias L. schrieb:
> Fahrrad ebenso sauber eingestellte Beleuchtung wie am Auto zu verlangen
> ist daher wirklichkeitsfremd. Trotzdem sollte man natürlich versuchen,
> niemanden zu blenden, klar.

Nicht versuchen, sondern unbedingt sicherstellen.

Mit den heutigen grellen Fahrradscheinwerfern ist es eigentlich lange 
fällig, dass diesbezüglich technische Abnahmen durchgeführt werden, gern 
auch verbunden mit einer Kennzeichenpflicht für Fahrräder.

/Hannes

von Icke ®. (49636b65)


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Johannes S. schrieb:
> Mit den heutigen grellen Fahrradscheinwerfern ist es eigentlich lange
> fällig, dass diesbezüglich technische Abnahmen durchgeführt werden, gern
> auch verbunden mit einer Kennzeichenpflicht für Fahrräder.

Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und eine Führerscheinpflicht 
für Radfahrer fordern... =8P

von Magic S. (magic_smoke)


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Nöö, Führerscheinpflicht für Fahrräder halte ich für übertrieben. Es 
bräuchte auch keine teure technische Abnahme wenn nicht alle Menschen 
solche Arschlöcher wären, daß sie sich heutzutage nur noch um sich 
selber kümmern. Mir hat schon meine Oma mit ihrem Trabi beigebracht, daß 
man kein Fernlicht einschaltet wenn einem jemand entgegenkommt. Sehr 
schade, daß nicht so viele Leute von heute in einen solchen Genuß kommen 
und die Fahrschule offensichtlich auch nichts retten konnte.

Und irgendwelche (wichtigen, die Verkehrssicherheit betreffenden) 
Reparaturen nicht machen weil ich keine Lust dazu habe oder sie 
regelmäßig vergesse? Hallooo?! Wenn ich das meinem TÜVer mit Hinblick 
auf meine abgefahrenen Reifen oder die gen Himmel gerichteten 
Scheinwerfer erzähle, kratzt der mir sofort die Plakette runter.

von Matthias L. (limbachnet)


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Johannes S. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Fahrrad ebenso sauber eingestellte Beleuchtung wie am Auto zu verlangen
>> ist daher wirklichkeitsfremd. Trotzdem sollte man natürlich versuchen,
>> niemanden zu blenden, klar.
>
> Nicht versuchen, sondern unbedingt sicherstellen.

Richtig, einverstanden.

>
> Mit den heutigen grellen Fahrradscheinwerfern ist es eigentlich lange
> fällig, dass diesbezüglich technische Abnahmen durchgeführt werden, gern
> auch verbunden mit einer Kennzeichenpflicht für Fahrräder.
>
> /Hannes


Was soll denn eine technische Abnahme bei einem prinzipbedingt um die 
Querachse variabel angebrachten Scheinwerfer bringen?? 
Fahrradscheinwerfer haben übrigens bereits einen Zulassungsprozess!

Die weit überwiegende Mehrzahl der (zugelassenen!!) Fahrradscheinwerfer 
ist trotzdem mit einer Klemmbefestigung um eine (!) horizontal 
angebrachte Schraube versehen. Damit kann man die Leuchtweite 
einstellen, schön, aber bei kräftigem drangrabbeln ist der Scheinwerfer 
eben auch schnell verstellt. Beim Auto verstellst du den Scheinwerfer 
nicht mal eben beim Anfassen, das ist der gravierende Unterschied.

von Icke ®. (49636b65)


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magic smoke schrieb:
> Führerscheinpflicht für Fahrräder halte ich für übertrieben.

Keineswegs. Die Verkehrssicherheit würde sich dramatisch erhöhen. 
Außerdem zum Schutze der Pedalritter:

- Helmpflicht
- Schutzkleidungspflicht
- Warnwestenpflicht
- Ersatzbirnenmitführungspflicht
- Beleuchtungspflicht auch am Tage

(btw.: dein Ironiedetektor ist kaputt)

von Jan X. (elyot)


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Icke ®. schrieb:
> Außerdem zum Schutze der Pedalritter:
>

Oder Fahrräder gleich ganz verbieten. Wer freiwillig mit so einem Teil 
am öffentlichen Verkehr teilnimmt, dem kann man ja Selbstmordabsichten 
zumuten ... ;)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias L. schrieb:
> Beim Auto verstellst du den Scheinwerfer nicht mal eben beim Anfassen,
> das ist der gravierende Unterschied.

Außerdem sind Autos heilig, da traut sich sowieso keiner, einfach mal
anzuecken.

von Wilhelm F. (Gast)


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Jens G. schrieb:

> Gilt eigentlich noch irgendwie die Vorschrift bezüglich 3W el. Leistung
> bei der Radbeleuchtung?

In Wikipedia "Fahrrad" eingeben, irgendwo gibt es da weitere Links zu 
Fahrradbeleuchtung und Vorschriften.

Da man sich mit dem Rad sowieso nicht so schnell fort bewegt, reichte 
mir der 2,4W-Glühlampenstrahler vorne eigentlich immer, so um die 10m 
vor das Fahrrad ausgerichtet.

Aber ich werde da auch noch nach einer Stabilisierungslösung suchen, 
vielleicht einen Bleigelakku von 1kg Gewicht, das macht mir nichts. Ist 
kein Rennrad. Der Dynamo jault aber am Vorderrad, obwohl der Rundlauf 
von einem Profi schön gerade gestellt wurde, kein Achter drinne und 
sonst nichts. Das bekomme ich auch mit Versuchen unterschiedlichem 
Anpreßdruck nicht weg. Das kann am China-Reifenmantel liegen, vielleicht 
ist das Gummi nicht so griffig. Auch überlege ich, ein Stück 
Gummischlauch zur Griffigkeit über das Dynamorädchen zu stülpen, wenn 
ich was passendes finde.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wilhelm F. schrieb:
> Der Dynamo jault aber am Vorderrad

Der Dynamo ist Müll. Da hilft auch kein über das Rädchen geschobener 
Gummischoner, das Konzept des Seitenläufers ist Müll.

Die Diskussion gab es in den letzten Wochen schon - wenn Dynamo, dann 
Nabendynamo.

von Wilhelm F. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Die Diskussion gab es in den letzten Wochen schon - wenn Dynamo, dann
> Nabendynamo.

Kann man sowas leicht nachrüsten?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ja: Einfach das Vorderrad auswechseln.

Oder neu einspeichen, so irrwitzig schwierig ist das auch nicht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Ja: Einfach das Vorderrad auswechseln.
>
> Oder neu einspeichen, so irrwitzig schwierig ist das auch nicht.

Hast du mal eine Produktempfehlung?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hersteller für Nabendynamos sind SON und Shimano. SON hat einen besseren 
Ruf, ist aber auch teurer. In meinem Fahrrad ist ein Nabendynamo von 
Shimano, der macht, was er soll.

Angeschlossen ist er an eine "IQ Cyo R Senso Plus" 
(http://www.bumm.de/produkte/dynamo-scheinwerfer/lumotec-iq-cyo.html).

Bevor Du Dir den Preis des Scheinwerfers ansiehst: Hinsetzen. (Das sind 
"Listenpreise", der "Straßenpreis" liegt dann doch deutlich drunter)

von J. A. (gajk)


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Wilhelm F. schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>
>> Ja: Einfach das Vorderrad auswechseln.
>>
>> Oder neu einspeichen, so irrwitzig schwierig ist das auch nicht.
>
> Hast du mal eine Produktempfehlung?

Ich hab ein 26-Rad mit einem Komplett-Vorderrad umgerüstet, was ich beim 
Rad Speyer gekauft habe. Komlett eingespeicht. Läuft seither wunderbar.

http://www.rad-speyer.de/Laufraeder/Laufraeder-26/880714_Vorderrad-Nabendynamo.html;jsessionid=aaa9T5JYUs8WB5QmD1Ltu

Hier gibt es ne Auswahl. Da ich mir nicht sicher war, was am besten zu 
dem Rad passen würde (und zum Hinterrad), habe ich dort angerufen und 
wurde gut beraten.

Aber klar: Wenn man noch nen neuen Mantel und nen neuen Schlauch kauft 
und einen Spannungsbegrenzer, dann kriegt man schon feuchte Augen, wenn 
Kompletträder MIT Nabendynamo für 180 Euro angeboten werden.
Trotzdem: altes Rad wegwerfen und komplett neu kaufen würde mir gegen 
den Strich gehen.

von J. A. (gajk)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Genug davon.  Dass jeder, der am Straßenverkehr teilnimmt, Pflichten
> hat (einschließlich der zur gegenseitigen Rücksichtnahme), sollte
> selbstverständlich sein.  Leider gibt es bei ausnahmslos allen Gruppen
> von Verkehrsteilnehmern „schwarze Schafe“ (wobei sich die Teilnehmer
> der Gruppen ja durchaus überschneiden).

Immerhin gibt es jetzt ein App "iSee", die den helmlos radelnden Herrn 
Lichtlos über das während der Fahrt unbedingt zu bedienende Smartphone 
per GPS  über entgegenkommende Fahrzeuge warnt.

Natürlich rein optisch, denn die Ohrschnuller sind ja gerade mit 
Gangsta-Rap gefüllt.

von Wilhelm F. (Gast)


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J. Ad. schrieb:

> Trotzdem: altes Rad wegwerfen und komplett neu kaufen würde mir gegen
> den Strich gehen.

Mein Rad ist nur ein uraltes Gebrauchsrad, wie dieses:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:2009-07-02-rundfahrt-by-RalfR-03.jpg

von J. A. (gajk)


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Wilhelm F. schrieb:
> J. Ad. schrieb:
>
>> Trotzdem: altes Rad wegwerfen und komplett neu kaufen würde mir gegen
>> den Strich gehen.
>
> Mein Rad ist nur ein uraltes Gebrauchsrad, wie dieses:
>
> http://commons.wikimedia.org/wiki/File:2009-07-02-...

Wenn das DEIN Rad ist: Finger weg von Umrüstung, lieber als Sammlerrad 
an einen Schmacko-Fuzzy mit Bankergehalt verticken und neu einsteigen.

Mein werf-ich-nicht-weg-Rad ist ein 99-€-Knaller, den ich damals vom 
Toom rausgezogen habe. Für die 3km zur Arbeit ist es bestens geeignet.

von Uwe R. (aisnmann)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Threadopener schrieb:
>> Der hat jedoch keinen weißen Rückstrahler integriert.
>
> Ja, weil der Rückstrahler sinnlos Fläche verplempert, die nicht für
> die Beleuchtung zur Verfügung steht.  Mit integriertem Rückstrahler
> bleiben halt von 60 lx nur noch 40 übrig.

Das meinst du nicht ernst, oder?
1. Was hat die Leuchtenöffnung mit der Beleuchtungsstärke zu tun?
2. Wieso sollte prinzipiell nicht ein integrierter Reflektor neben die 
benötigten Lichtaustrittsfläche konstruiert werden?

Oder war das ein Witz? (hab ihn nicht kapiert ;o))

bye uwe ;o))

von Wilhelm F. (Gast)


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J. Ad. schrieb:

> Wenn das DEIN Rad ist: Finger weg von Umrüstung, lieber als Sammlerrad
> an einen Schmacko-Fuzzy mit Bankergehalt verticken und neu einsteigen.

Ganz so schlimm wie auf dem Bild sieht mein Rad nicht aus, aber beide 
können technisch Top sein.

Ich überlege schon eine Weile nach einem Neukauf, und 500€ wäre mir das 
immer wert. Muß halt überlegen, worauf ich da im Detail achten muß, 
damit ich rundum zufrieden bin.

Für ein besseres Rad würde ich auch noch 1000€ und mehr hin blättern, 
Mann, das ist doch immer noch was anderes als Autopreise.

Am besten gefiel mir mal ein Peugeot-Rad eines Kumpels, über 2000€, der 
ließ mich mal kurz fahren, uuuuhhhh, dafür läßt man wirklich das Auto 
gerne mal stehen.

von Uwe R. (aisnmann)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>
>> Mit integriertem Rückstrahler
>> bleiben halt von 60 lx nur noch 40 übrig.
>
> Seit wann ist die Einheit "Lux" denn eine gültige Maßeinheit
> für die Helligkeit von Lampen?

K. Laus schrieb:
> Seit es in der StvZO steht:
> https://de.wikipedia.org/wiki/10-Lux-Regelung

Die dort beschriebene charakteristik wird wunderbar durch einen 
Laserpointer erfüllt. Da wir es hier meistens genauer analysieren, 
müssen wir wenigstens mal die Brauchbare Quelle des Artikels angucken:
http://www.fa-technik.adfc.de/Komponenten/Scheinwerfer/LED/

Klaus: Abgesehen davon ist deine Aussage "seit es in der StvZO steht" 
reichlich frech. Du hättest auch gut schreiben können "das wird in 10m 
Entfernung gemessen". Das die Entfernung essentiell ist und die 
unklarheit des Vorposters beseitigt hätte hast du verstanden?

Jörg: wenn da stünde mindestens 1000cd wäre es für den Normalbürger auch 
nicht wirklich Hilfreich weil man sich so garnix drunter vorstellen 
kann, aber die Frage ist ansich berechtigt.
Abgesehen davon sollen es also 1000cd bei c_max sein, und 3,4°darüber 
muss sie offenbar unter 200cd gefallen sein. (das passt immernoch mit 
dem Laserpinter ;o))

bye uwe

von Manuel X. (vophatec)


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Und um zum Thema zurückzukommen:

Die Mischung Lumotec IQ Cyo Premium R und Shimano Nabendynamo hat sich 
auch bei mir wunderbar bewährt.

Für Wege abseits des Verkehrs, Abends fährt man gerne noch um den See, 
da ist nix mehr los und die Touristen nerven nicht, wird schlicht eine 
Fenix Taschenlampe am Lenker angebracht die, sollte doch Gegenverkehr 
herrschen, fix aus ist und sowieso erstmal so eingestellt wird das sie 
nicht die Baumkronen anleuchtet...

von J. A. (gajk)


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Wilhelm F. schrieb:
> J. Ad. schrieb:

> Ganz so schlimm wie auf dem Bild sieht mein Rad nicht aus, aber beide
> können technisch Top sein.

Als Gebrauchsgegenstand hätte ich bei dem Bild-Fahrrad natürlich auch 
meine Kopfschmerzen. Doch insgesamt würde ich es als Kunstwerk 
betrachten SO wie es ist. Hier zu entrosten, polieren, und und und würde 
und technisch orientierten Leuten zwar gefallen und technisch aus 
sinnvoll sein - doch vom Gesamteindruck können WIR glaube ich so ein Rad 
nur verhunzen.


> Am besten gefiel mir mal ein Peugeot-Rad eines Kumpels, über 2000€, der
> ließ mich mal kurz fahren, uuuuhhhh, dafür läßt man wirklich das Auto
> gerne mal stehen.

Ist da wirklich ein Unterschied festzustellen? Oder war das Rad von 
seiner Einstellung (Sattelhöhe etc.) halt grade mal so, dass es für dich 
passend war?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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J. Ad. schrieb:
> Ist da wirklich ein Unterschied festzustellen?

Zu einer Gurke wie dem Wikipedia-Bild ja. Keine ungewarteten, 
festgefressenen und ausgeleierten Lager, keine ausgeschlagenen 
Kurbelkeile (bei jeder Kurbelumdrehung "Klonk!"), und ein 
Rollwiderstand, der das Rad auch in der Ebene ohne Rückenwind aus Tempo 
20 mehr als 10m weit ausrollen lässt. Eine Bremse, bei der die meiste am 
Bremshebel aufgebrachte Kraft tatsächlich an der Bremse ankommt, und 
nicht als Reibung zwischen verrostetem Bowdenzug und dessen Hülle 
verpufft, eine Gangschaltung, die macht was sie soll anstatt zu 
schleifen und rasseln ...

Dafür muss man keine 2000 EUR ausgeben, das ist einfach nur der 
Unterschied zwischen einer "Gebrauchsradgurke", die draußen herumsteht 
und -rostet, und einem gewarteten und gepflegten Rad.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Das Fahrrad auf dem Bild ist doch top:

Die Reifen sind neuwertig und gut aufgepumpt. Die Kette ist ordentlich
geschmiert und scheint noch nicht allzu alt zu sein. Beides lässt darauf
schließen, dass der Besitzer auch die Lager immer regelmäßig gereinigt
und gefettet hat.

D.h. das Ding rennt wie Sau.

Lose Kurbelkeile kann das Fahrrad nicht haben, denn es hat noch die
klassische Vierkantbefestigung. Diese schrecklichen Keile gibt es nur
bei moderneren Fahrrädern.

Auch der Sattel ist noch von der Sorte, wo man nicht schon nach den
ersten 10 km Hämorrhoiden bekommt. Mittlerweile dürfte er gut
eingefahren sein, was bei Ledersätteln sehr wichtig ist.

Die leichte Patina ist sicher Absicht und gibt dem Ganzen einen gewissen
Charme.

Die Vorderradbremse, die direkt auf den Reifen wirkt und bei zu wenig
Luft in demselben völlig versagt, mag etwas old-school erscheinen, passt
aber gut zum Rest.

Die Lage des Bremshebels erfordert etwas größere Hände, aber das ist ja
schließlich kein Puky-Fahrrad.

Für den Notfall gibt es ja noch die Rücktrittbremse, die unabhängig von
Feuchtigkeits- und Schmutzeinwirkung immer das gleiche (schlechte)
Bremsmoment aufbringt.

Und mit der Single-Speed-Technologie liegt das Fahrrad doch absolut im
Trend.

Einen Nabendynamo würde ich hier jedenfalls nicht einbauen. Sehr viel
wirkungsvoller wäre es, wenn man die vordere Lampe und die hintere
Rückleuchte mal wieder anschließen würde. Im Moment scheint, wenn
überhaupt, nur die seitlich montierte Rückleuchte zu funktionieren.

PS: Ja ok, bei den Bremsen besteht tatsächlich Optimierungspotential :)

von Vn N. (wefwef_s)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Nein, das ist nicht üblich. Beide haben recht genau das gleiche
> Leuchtfeld.
> Stell Dich mit einem Auto mit korrekt eingestellten Scheinwerfern ein
> paar Meter vor eine Wand und sieh Dir den Leuchtkegel auf der Wand an.
> Die obere Kante ist bei beiden Scheinwerfern gleich.

Doch, Scheinwerfer sind asymetrisch. Die Oberkante des Lichtkegels 
sollte zwar gleich sein, trotzdem können beispielsweise zwei in gleichem 
Maße verstellte Scheinwerfer unterschiedlich blenden.

von Wilhelm F. (Gast)


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J. Ad. schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> J. Ad. schrieb:
>
>> Ganz so schlimm wie auf dem Bild sieht mein Rad nicht aus, aber beide
>> können technisch Top sein.
>
> Als Gebrauchsgegenstand hätte ich bei dem Bild-Fahrrad natürlich auch
> meine Kopfschmerzen. Doch insgesamt würde ich es als Kunstwerk
> betrachten SO wie es ist. Hier zu entrosten, polieren, und und und würde
> und technisch orientierten Leuten zwar gefallen und technisch aus
> sinnvoll sein - doch vom Gesamteindruck können WIR glaube ich so ein Rad
> nur verhunzen.

Mein Vater hat noch sein altes Rad von 1950. Es gab nie was anderes. Er 
ist auch Fahrradmechaniker, hat es schon mal neu eingespeicht, neue 
Bremsen, Beleuchtung, Gangschaltung nachgerüstet, und das Rad immer gut 
gepflegt und geputzt. Es sieht für über 60 Jahre top aus, im nicht 
abgeblätterten Originallack.

Im Alter von 2-3 Jahren fuhr ich darauf schon auf einem Kindersitz mit, 
der auf dem Lenker stabil montiert war, und einfach nur eine leichte 
Alu-Schale war.

>> Am besten gefiel mir mal ein Peugeot-Rad eines Kumpels, über 2000€, der
>> ließ mich mal kurz fahren, uuuuhhhh, dafür läßt man wirklich das Auto
>> gerne mal stehen.
>
> Ist da wirklich ein Unterschied festzustellen? Oder war das Rad von
> seiner Einstellung (Sattelhöhe etc.) halt grade mal so, dass es für dich
> passend war?

Ja, das war wirklich ein Wunderwerk der Feinmechanik. Bremsen griffen in 
20%-Gefällen mit nur einem Finger und leichtem Zug, und die 
Gangschaltung sehr exakt und sehr weite Übersetzungen, Rahmen und 
Fahrgefühl sehr exakt, es wirkte außerordentlich stabil, fast keine 
Rollwiderstände. Damit hatte ich das Gefühl, für alle Gelegenheiten und 
Fahrten gewappnet zu sein wie in einem Auto, mit dem normalen 
Gebrauchs-Rad eben nicht.

Der Peugeot wirkte auf mich wie ein Porsche unter Kleinwagen.

Aber mich interessierte, ob ich leicht einen Nabendynamo installieren 
könnte. Bei höherem Aufwand wie z.B. Neueinspeichung denke ich mal 
gleich lieber an ein neues Rad gehobene Mittelklasse. Wenn es mehr Spaß 
macht, fährt man bestimmt auch öfter damit, als mit einem alten 
schwergängigen Gaul.

von Uhu U. (uhu)


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Yalu X. schrieb:
> Lose Kurbelkeile kann das Fahrrad nicht haben, denn es hat noch die
> klassische Vierkantbefestigung.

Keile? Seit die Kurbelarme aus Aluminium sind, sind die ausgestorben.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Das abgebildete Fahrrad stammt eindeutig aus der Präaluminiumkurbelzeit.
Aber eben auch aus der Präkeilzeit, weswegen es keine wackeligen Keile
haben kann. Kapiert?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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vn nn schrieb:
>> Stell Dich mit einem Auto mit korrekt eingestellten Scheinwerfern ein
>> paar Meter vor eine Wand und sieh Dir den Leuchtkegel auf der Wand an.
>> Die obere Kante ist bei beiden Scheinwerfern gleich.
>
> Doch, Scheinwerfer sind asymetrisch.

Jedoch nicht zwischen dem linken und dem rechten Scheinwerfer, sondern
innerhalb eines Scheinwerfers — das aber wieder bei beiden gleich.

Yalu X. schrieb:
> Aber eben auch aus der Präkeilzeit, weswegen es keine wackeligen Keile
> haben kann.

Allerdings sitzen fest angezogene Keile eben wie eine Eins, während
die Vierkante bereits von Haus aus ein Spiel haben, welches über die
Lebensdauer nicht besser wird.

Ich hatte selbst nie Probleme mit den Keilen in den 20 Jahren, die ich
derartige Räder gefahren bin.

von Asko B. (dg2brs)


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Wilhelm F. schrieb:
> Aber mich interessierte, ob ich leicht einen Nabendynamo installieren
> könnte.

Ich hab das machen lassen...neues Vorderrad mit Nabendynamo
Das kam hier im oertlichen Bike-Shop knapp 80 Euro.
Das war wirklich ein Unterschied, selbst bei geringen
Geschwindigkeiten leuchtete der Frontscheinwerfer bereits
ordentlich.
Leider erkannten das auch andere, und 5 Tage danach wurde
das Rad schlicht und ergreifend geklaut.
Soviel zum Rad mit Nabendynamo....
...uebrigens spuert man die "belastung" eines
Nabendynamos kaum bis gar nicht, hingegen ist die
mechanische belastung einens Dynamo-Seitenlaeufers
echt nervend (laestig).
Auch hilft da ein "Gummi-Fromms" nicht.
Laueft genauso schlecht, kwiekt genauso, und wegen dem
groesseren Umfang noch lansamer.
Ich kann das Nicht empfehlen.

Gruss Asko.

von Vn N. (wefwef_s)


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Jörg Wunsch schrieb:
> vn nn schrieb:
>>> Stell Dich mit einem Auto mit korrekt eingestellten Scheinwerfern ein
>>> paar Meter vor eine Wand und sieh Dir den Leuchtkegel auf der Wand an.
>>> Die obere Kante ist bei beiden Scheinwerfern gleich.
>>
>> Doch, Scheinwerfer sind asymetrisch.
>
> Jedoch nicht zwischen dem linken und dem rechten Scheinwerfer, sondern
> innerhalb eines Scheinwerfers — das aber wieder bei beiden gleich.

Doch. Gibt sogar unterschiedliche Scheinwerfer für Links- und 
Rechtslenker.
https://de.wikipedia.org/wiki/Abblendlicht

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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vn nn schrieb:
> Doch. Gibt sogar unterschiedliche Scheinwerfer für Links- und
> Rechtslenker.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Abblendlicht

Das ist doch wieder was völlig anderes. Ihr redet hier aneinander 
vorbei.

Das Leuchtfeld eines einzelnen Scheinwerfers ist asymmetrisch, es 
zeigt beim Linkslenker zum rechten Fahrbahnrand.

Aber das ist bei beiden Scheinwerfern (wir erinnern uns: Autos haben 
zwei davon) in gleichem Maße der Fall; die Asymmetrie des Leuchtfeldes 
wird nicht durch sich unterscheidende rechte und linke Scheinwerfer 
erzeugt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Asko B. schrieb:
> Leider erkannten das auch andere, und 5 Tage danach wurde
> das Rad schlicht und ergreifend geklaut.

Naja, dann müssten sie ja die Hälfte aller Fahrräder mittlerweile
klauen, wenn nur das das Kriterium wäre.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Ich hatte selbst nie Probleme mit den Keilen in den 20 Jahren, die ich
> derartige Räder gefahren bin.

Normalerweise muss man die Keile ab und zu nachschlagen. Dazu braucht
man zwei Hämmer: Einen zum Schlagen und einen zum Gegenhalten.
Gruss
Harald

von Vn N. (wefwef_s)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Das ist doch wieder was völlig anderes. Ihr redet hier aneinander
> vorbei.
>
> Das Leuchtfeld eines einzelnen Scheinwerfers ist asymmetrisch, es
> zeigt beim Linkslenker zum rechten Fahrbahnrand.
>
> Aber das ist bei beiden Scheinwerfern (wir erinnern uns: Autos haben
> zwei davon) in gleichem Maße der Fall; die Asymmetrie des Leuchtfeldes
> wird nicht durch sich unterscheidende rechte und linke Scheinwerfer
> erzeugt.

Aufgrund der völlig unterschiedlichen Geometrien der beiden Scheinwerfer 
halte ich es für ebenso unwahrscheinlich, dass der Linke und der Rechte 
genau die gleiche Leuchtcharakteristik haben.

von J. A. (gajk)


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Asko B. schrieb:

> Auch hilft da ein "Gummi-Fromms" nicht.
> Laueft genauso schlecht, kwiekt genauso, und wegen dem
> groesseren Umfang noch lansamer.
> Ich kann das Nicht empfehlen.
>
> Gruss Asko.

Ich habe ein Leichtlaufrad mit 28x1,125-Reifen. Die Mäntel sind so dünn, 
dass der Dynamo es schafft die Wände recht schnell so dünn zu 
schmiergeln, dass ein neuer Mantel fällig ist.

Statt der Glühbirne hätten sie mal lieber diese Reibrad-Dynamos verboten 
und ne gescheite Vorschrift erlassen, dass man a) auch abnehmbare 
LED-Leuchten verwenden darf und b) kein Rad OHNE Beleuchtung ne 
Straßenzulassung bekommt.

von Manuel X. (vophatec)


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J. Ad. schrieb:
>
> Statt der Glühbirne hätten sie mal lieber diese Reibrad-Dynamos verboten
> und ne gescheite Vorschrift erlassen, dass man a) auch abnehmbare
> LED-Leuchten verwenden darf und b) kein Rad OHNE Beleuchtung ne
> Straßenzulassung bekommt.

Forderung a) ist bereits erfüllt. Und wenn man streng nach StVZO geht b) 
auch.

Aber wer sollte beides kontrollieren? Unsere Handvoll Dorfpolizisten 
sind auch schon so überfordert. Wie sollten die im Sommer der Flut an 
Touristen Einhalt gebieten die ohne Licht um den See oder durch die 
Stadt brettern...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
>> Ich hatte selbst nie Probleme mit den Keilen in den 20 Jahren, die ich
>> derartige Räder gefahren bin.
>
> Normalerweise muss man die Keile ab und zu nachschlagen.

Scheinbar sind die Keile, die an DDR-Fahrrädern verbaut worden, anders
konstruiert gewesen als die, über die ihr da redet: die wurden mit
einer M6-Mutter festgezogen.  Das funktionierte ganz brauchbar, den
Hammer hat man nur benötigt, um den Keil zu lösen.

vn nn schrieb:
> Aufgrund der völlig unterschiedlichen Geometrien der beiden Scheinwerfer
> halte ich es für ebenso unwahrscheinlich, dass der Linke und der Rechte
> genau die gleiche Leuchtcharakteristik haben.

Kann sein, dass bei modernen Scheinwerfern wirklich unterschiedliche
Geometrien existieren.  Zumindest beim klassischen Glühobst-Scheinwerfer
sind beide exakt gleich aufgebaut.

Übrigens können auch Motorräder mit nur einem Scheinwerfer 
asymmetrisches
Abblendlicht haben ...

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:

>> Normalerweise muss man die Keile ab und zu nachschlagen.
>
> Scheinbar sind die Keile, die an DDR-Fahrrädern verbaut worden, anders
> konstruiert gewesen als die, über die ihr da redet: die wurden mit
> einer M6-Mutter festgezogen.  Das funktionierte ganz brauchbar,

Nun, wenn ich vielleicht einmal im Jahr den Keil nachgeschlagen hatte,
konnte ich die Mutter mindestens ein Umdrehung anziehen, bis Sie
wieder fest war.

> Den Hammer hat man nur benötigt, um den Keil zu lösen.

Genau, und anschliessend hat man 5 Minuten nach dem weggeflogenen
Keil gesucht. :-)
Gruss
Harald
PS: Ich vermute, das ein grosser Teil der Alltagsräder in West-
deutschland aus der DDR importiert wurden.

von Uhu U. (uhu)


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Harald Wilhelms schrieb:
> PS: Ich vermute, das ein grosser Teil der Alltagsräder in West-
> deutschland aus der DDR importiert wurden.

Das vermute ich auch.

von J. A. (gajk)


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Manuel Z. schrieb:
> J. Ad. schrieb:
>>
>> Statt der Glühbirne hätten sie mal lieber diese Reibrad-Dynamos verboten
>> und ne gescheite Vorschrift erlassen, dass man a) auch abnehmbare
>> LED-Leuchten verwenden darf und b) kein Rad OHNE Beleuchtung ne
>> Straßenzulassung bekommt.
>
> Forderung a) ist bereits erfüllt. Und wenn man streng nach StVZO geht b)
> auch.

Zu a): leider nein bzw. nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben:

http://www.adfc.de/technik/fahrradteile-und-zubehoer/beleuchtung/beleuchtungsvorschriften/teil-3-sind-ansteckbare-leuchten-jetzt-erlaubt


zu b): in den Prospekte sind Mountain-Bikes ohne Ende, die weder ein 
Schutzblech noch irgendeine Beleuchtung haben. Aber wenn der 
Verbandkasten beim TÜV-Termin abgelaufen ist - DAS wird dann penibel 
vermerkt.


> Aber wer sollte beides kontrollieren? Unsere Handvoll Dorfpolizisten
> sind auch schon so überfordert. Wie sollten die im Sommer der Flut an
> Touristen Einhalt gebieten die ohne Licht um den See oder durch die
> Stadt brettern...

...einfach mal anfangen und z. B. eine Kreuzung massiv kontrollieren. 
Das dürfte sich rumsprechen, spätestens nach der ersten 
Herz-Schmerz-Privat-TV-Outing-Nummer "Ich wollte nur schnell rüber zum 
Zigarettenautomaten und muss nun 20 Euro zahlen, weil die Ampel nicht 
auf grün springen wollte." wird sich dann im großen Stil was ändern.

Ich finde es schon katastrophal, wenn ein Streifenwagen an einem in 
zweiter Reihe haltenden Telefonierer nach geduldigem Abwarten des 
Gegenverkehrs brav vorbeifährt, derweil an der Ampel 20 m weiter 5 
Radler und gefühlte 20 Fußgänger mit Kindern sich bei Rot über die 
Straße geschlichen haben.

So macht sich die noch verbliebene Polizei restlos lächerlich.

von J. A. (gajk)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> PS: Ich vermute, das ein grosser Teil der Alltagsräder in West-
>> deutschland aus der DDR importiert wurden.
>
> Das vermute ich auch.

Weil alle nach oben buckeln und nach unten treten?

von Uhu U. (uhu)


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J. Ad. schrieb:
> Weil alle nach oben buckeln und nach unten treten?

Nur weil DU das tust, heißt das noch lange nicht, daß alle das tun...

von X. A. (wilhem)


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von J. A. (gajk)


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Dave Anadyr schrieb:
> Also mit diesem bin super zufrieden:
> http://www.amazon.de/LED-Scheinwerfer-BASTA-Pico-N...
>
> und kostet nur 14 € (inkl. Versand)

Guter Tipp, wenngleich der Preis etwas anders ist. Vorteil: 
Überspannungsschutz ist mit dabei.

Manche Leuchten leuchten ja noch nach dem Abstellen nach und können 
nicht ausgeschaltet werden: Eine Einladung an Lang fing, hier schnell an 
Beute zu kommen.

Leuchtet dieser Scheinwerfer auch nach oder geht er aus wenn man hält?

von X. A. (wilhem)


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Der geht aus wenn man anhält.

Nur das Rücklicht leuchtet noch ein paar Minuten wieter.

Wie gesagt...ich kann es nur weiter empfehlen. Damit habe ich mein altes 
Licht (Halogen) ersetzt und seit dem kein Problem mehr. Ich hatte damals 
14 € mit Versand bezahlt. Vielleicht auf Ebay kann man es günstiger 
finden.

Ciao ciao

von Uhu U. (uhu)


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Dave Anadyr schrieb:
> Nur das Rücklicht leuchtet noch ein paar Minuten wieter.

Das hat aber mit dem Scheinwerfer nichts zu tun - das ist eine 
Standlichtfunktion des Rücklichts.

: Bearbeitet durch User
von J. A. (gajk)


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Bei dem von mir umbebauten 26-er-Praktiker-Radl sind die regulären 
Lampen noch dran. Funzt für den vorgesehenen Einsatzzweck durchaus und 
sieht halt "billig" aus, was den Stressfaktor beim Parken am Bahnhof 
etwas mildert.

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