Forum: HF, Funk und Felder Breitbandübertrager mit T37-6


von rickk (Gast)


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Ich brauche einen Breitbandübertrager von 0.1 .. 10MHz und wollte das 
mit einem Amidon T37-6 machen.
Ich wollte wissen, ob der von 0.1 .. 10MHz geht.
Also hab ich jeweils 10 Wicklungen drauf gemacht, Primärseite an einen 
Sinusgenerator mit ca. 50mV Amplitude, 0,1..4MHz und ein 1uF 
Entkoppelkondensator.
Mit dem Scope kann ich primärseitig die 50mV messen. Sekundeärseitig ist 
es aber <10mV. Und ich meine, eher noch höherfrequente Anteile zu sehen. 
Was mache ich falsch ?

von sven (Gast)


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Moin,

der gewuenschte Frequenzbebreich ist ausgeschlossen. Der Kern ist fuer 
hohe Gueten im Bereich 2-50 MHz ausgelegt. Du brauchst einen Ferritkern 
wie den FT50-77 z.B.

http://www.micrometals.com/materials_index.html

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von rickk (Gast)


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ok.
Aber wenigstens bei 4 MHz sollte meine Messung doch tun ?

von hal9000 (Gast)


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Wie sieht denn die Wicklung aus?

Übereinander gewickelt oder getrennt?

von rickk (Gast)


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getrennt. Allerdings mit normaler 0.14mm Litze

von herbert (Gast)


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Nimm mal eine passende Schweinenase...

von Warnow (Gast)


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...ist 1 µF nicht bischen viel - 1 nF

von Heinz Wäscher (Gast)


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Warnow schrieb:
> ...ist 1 µF nicht bischen viel - 1 nF

1 nF hat bei 100kHz ca 1600 Ohm

von B e r n d W. (smiley46)


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Der 1µF ist ok, es reichen eventuell schon 470nF.

Die Primärimpedanz sollte bei der niedrigsten Frequenz deutlich höher 
ausgelegt werden als die Ausgangsimpedanz der Spannugnsquelle. Für 50 
Ohm sind dann mindestens 200µH erforderlich, was bei diesem Kern erst 
mit ~250 Windungen erreicht wird.

Also sollte ein Kern mit einem deulich höheren AL-Wert verwendet werden. 
Bei dem oben erwähnten Kern FT50-77 (AL=1100) wären nur noch 13 
Windungen erforderlich. Die Windungen sollten übereinander gewickelt 
werden, sonst ist das Streufeld zu groß, am Besten werden die Drähte vor 
dem Wickeln verdrillt.

von Uwe (de0508)


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Hallo TO,

Eine Frage wurde für mich nicht beantwortet, wie hoch/ groß sind 
Eingangs- und Ausgangsimpedanz Zin / Zout?

Wir rechnen dann die benötigten Induktivitäten für eine ZL / Zin > 5 
aus.

ZL = 2 *pi *fu *L ; L in Henry, fu die untere Grenzfrequenz.

Für Zin,Zout = 50 Ohm, ZL = 250 Ohm ergibt sich:
L = 0,398mH.

Für die weitere Berechnung setzte ich gerne den Mini Ringkern-Rechner 
1.2 ein.

: Bearbeitet durch User
von Sinus T. (micha_micha)


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Der 1uF-Kondensator kann weg. Aus deinem Genarator kommt HF und in die 
Spule soll HF rein. Du willst doch keinen Gleichspannungsanteil 
unterdrücken, also kann der Generator direkt an die Spule. Das erspart 
dir Probleme mit eventuellen parasitären Induktivitäten, die in diesem 
Frequenzbereich schon Bedeutung haben könnten.

: Bearbeitet durch User
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