Hallo zusammen, ich möchte eine Schaltung zur Spannungsregelung mit den folgenden Anforderungen entwerfen: Eingangsspannung: 230V Ausgangsspannung: 24V Ausgangsstrom: 6A Galvanische Trennung: nicht notwendig Größe: Möglicht gering Kosten: Möglichst gering ;) Nach meinen bisherigen Recherchen ist wohl typisch für diese Anwendung ein Schaltnetzteil mit Sperrwandler, Resonanzwandler, ... Da ich aber keine galvanische Trennung benötige, habe ich mich gefragt, ob auch ein einfacher Tiefsetzsteller funktionieren könnte? Gibt es vielleicht eine Faustregel, ab welcher Leistung/Spannung/Strom das noch Sinn macht oder überhaupt möglich ist? Oder gibt es vielleicht noch eine ganz andere Topologie, die mehr Sinn macht?
Bernd schrieb: > keine galvanische Trennung benötige 1."keine" Das wundert mich! In 99% der Fälle ist das gefährlich. 2.Netzteile z.B. Reichelt hat so viele, daß er welche verkaufen muß. http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=103;LA=4;MANUFACTURER=meanwell 3.Wenn Du keinen Zweck angibst, mußt Du selbst wissen ob es so recht ist.
Also ein Schaltnetzteil, alleine ein Trafo mit 150VA ist schon ein ziemlicher Klotz. Kosten wird er ähnlich viel wie ein SNT. Willst du selber bauen oder etwas käufliches? Braucht es dann schon eine PFC (aktiv/passiv)?
>2.Netzteile >z.B. Reichelt hat so viele, daß er welche verkaufen muß. Und das auch noch billiger als ein Selbstbau jemals werden würde.
dummy schrieb: > Und das auch noch billiger als ein Selbstbau jemals > werden würde. Besonders wenn man den Schrott einrechnet, der auf dem Weg entsteht.
Georg W. schrieb: > Willst du > selber bauen oder etwas käufliches? Selber bauen. Bzw. erstmal das Thema richtig verstehen. Die Frage ist also immer noch, ob ein Tiefsetzsteller in dieser Leistungsklasse uns Spannungsdifferenz möglich und Sinnvoll ist? Georg W. schrieb: > Braucht es dann schon eine PFC (aktiv/passiv)? Vermutlich ja. Ich habe gelesen, dass sich eine PFC positiv auf den Wirkungsgrad auswirkt (?). Ob aktiv oder passiv kann ich noch gar nicht sagen.
Bernd schrieb: > Ich habe gelesen, Wo? > dass sich eine PFC positiv auf den Wirkungsgrad > auswirkt (?). Warum und in welchen Fällen?
Bernd schrieb: > Nach meinen bisherigen Recherchen ist wohl typisch für diese Anwendung > ein Schaltnetzteil mit Sperrwandler, Resonanzwandler, ... Da ich aber > keine galvanische Trennung benötige, habe ich mich gefragt, ob auch ein > einfacher Tiefsetzsteller funktionieren könnte? Das Problem beim Tiefsetzsteller ist die genau Regelung der Ausgangsspannung, da das Tastverhältnis der PWM schon recht an den Grenzen ist bei einer Spannungsumsetzung 230V->24V Einschaltzeit zu Ausschaltzeit ist also ungefähr ein Zehntel, und man braucht diese 10% Tastverhältnis der PWM recht genau und muss da drum regeln. Wenn man andre Topologien nimmt, kann man das TV auf 50% hin trimmen, das ist dann schöner zu implementieren. Auch z. B. für die Leistungshalbleiter, die dann ja in der fünfachen Zeit nur ein Fünftel des Stroms abkönnen müssen etc... Und fertig kaufen ist vermutlich billiger und einfacher ;)
Jonas K. schrieb: > Ausgangsspannung, da das Tastverhältnis der PWM schon recht an den > Grenzen ist bei einer Spannungsumsetzung 230V->24V Eher 320V DC, nehme ich an.
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A. K. schrieb: > Eher 320V DC, nehme ich an. Ja, natürlich :D das verschärft die Situation aber natürlich, das TV ist dann ca. 7,5%...
Bernd schrieb: > Größe: Möglicht gering > Kosten: Möglichst gering ;) Es gibt Leute, die haben die Straße zum Erfolg mit Transistoren gepflastert. Schick uns bitte auch ein Foto davon. :-)
Beim Sperrwandler wirst du mit einem kleineren Kern auskommen und das Tastverhältnis ist auch viel günstiger. Das hängt dann noch stark von der Schaltfrequenz ab, je nachdem was noch beherrschbar ist. Bei einer aktiven PFC wird der Tiefsetzsteller noch ungünstiger, da sie die Eingangsspannung weiter erhöht. Du hast dann 350-400V am Zwischenkreis. Ich würde den Sperrwandler wählen.
Bernd schrieb: > Eingangsspannung: 230V > Ausgangsspannung: 24V > Ausgangsstrom: 6A Man mann mann, ist es wirjklich so schwer, eine halbwegs vernünftige Frage zu stellen ? Bei Wechselspannung zu Wechselspannung: Ein Eisenkrentrafo. Bei Gleichspannung zu Gleichspannung: Siqwoesi ein DC/DC Wandler. Bei Werchselspannung zu Gleichspannung: Als konventionelles Trafonetzteil nur als Bastelmensch erlaubt, kommerziell kannst du die aktuellen Anforderungen an die Oberwellen bei der Leistung sowieso nicht mehr einhalten. Es bleibt also nur ein SNT mit PFC. Bei dem ist es dann zeimlich egal, ob es galvanisch getrennt ist oder nicht, das macht den Preisunterschied nicht aus. Eher ob du was solides bekommst oder zusammengeschustertes.
Bernd schrieb: > Ich habe gelesen, Wo? > dass sich eine PFC positiv auf den Wirkungsgrad > auswirkt (?). Warum und in welchen Fall?
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Danke Lothar! Sehr informativ. Gips da einen Dechiffrierer vonner NSA?
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Bearbeitet durch User
Verrate doch mal, was für eine Art Last du hast? Schau mal bei powerint.com - da gibt es tools mit denen klickst du dir dein Schaltnetzteil zusammen ;-) Die PFC kann den Wirkungsgrad eigtl. nur verschlechtern. Die sorgt nur dafür, dass die Stromaufnahme sinusförmiger wird und weniger Oberwellen enthält, was dann wiederrum die EMV verbessert. Theoretisch kann man die PFC auch weg lassen, der Netzbetreiber wird's dir danken :-) Ob du eine passive oder aktive brauchst hängt in erster Linie von der Leistung ab.
Im Gerät selber verschlechtert die PFC den Wirkungsgrad. Mehr Bauteile, mehr Verlustleistung. 24Vx6A sind 144W. Da ist der Kern für einen Sperrwandler schon gar nicht mehr so klein. Falls es ein Einzelstück in Bastelarbeit werden soll bietet sich evtl. der fertige Trafo aus einem PC-Netzteil an. Sekundär von Mittelpunktgleichrichtung auf Brückengleichrichtung umgebaut schafft sowas die 24V locker. Wahrscheinlich schafft er es sogar in Mittelpunktgleichrichtung, die netzseitige Wicklung hat idR. 40-50 Windungen und die 12V-Wicklung 2x7. Es gibt auch Schaltkreise, die eine PFC und einen FLußwandler gleichzeitig steuern können. (ML4800 z.B.)
D. V. schrieb: > Sehr informativ. > Gips da einen Dechiffrierer vonner NSA? Keine Ahnung, woher der Müll kam. Ist korrigiert...
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