Hi, wie berechnet man am besten seinen Promille-Wert? Welches Verfahren kommt der Realität am nähsten und warum? Die Seiten im Internet liefern recht unterschiedliche Ergebnisse. Laut einem Bekannten, der bei der Polizei arbeitet, sind billige Alkoholmessgeräte ziemlicher Schrott. Das Messgerät der Polizei kostet 400 Euro. Hintergrund ist der, dass ich gerne wüsste, ob ich mir nach 2 Bier als 60kg-Mensch schon irgendwelche Sorgen machen muss.
Man berechnet diesen Wert einfach gar nicht, und man lässt auch mit zwei Bier intus das Auto einfach stehen. Außerdem: Was ist "1 Bier"? In Köln ist das ein Reagenzglas, in München ein Liter ...
Minty Mint schrieb: > Hintergrund ist der, dass ich gerne wüsste, ob ich mir nach 2 Bier als > 60kg-Mensch schon irgendwelche Sorgen machen muss. Auf 4 Stunden verteilt wahrscheinlich nicht. In 30 Minuten runtergestürzt, ganz sicher. Die grobe Daumenregel lautet: Ein halber Liter Bier braucht eine Stunde Abbauzeit.
Alte Faustregel: "A Seidl und a Hoibe san Null-Ocht". Bedeutet: Ein Seidel (0,3 l) und eine Halbe (0,5 l) Bier, gesamt also 0,8 l, gehen sich immer aus, wenn die gesetl. Grenze bei 0,8 Pr. liegt.
Ein Mann 2m groß 120kg kann sicher mehr vetragen als Frau 1,60m und 50kg. Teste doch mal die unterschiedlichen Promillerechner durch und vergleiche die Ergebnisse.
Hallo, ohne medizinisches Wissen, einfach aus der Logik heraus: Wieviel Liter (Gramm) Blut sind in deinen Körper (ergoogeln für einen ca. Wert - ärztlich Untersuchung für den genauen Wert) ? Wieviel Gramm Alkohol befindet sich in deinen Getränk => Das ist einfach auszurechnen. Und 1 Promille ist letztendlich ein Tausendstel- > der Rest ist einfach. Gehe einfach davon aus das du über den kurzen Zeitraum in den allgemein gesoffen wird kein Alkoholabbau im Körper stattfindet - so bist du auf der sichern Seite. Nebenbei ein unterschreiten des 0,5 ( 0,3 ?) Promillewert garantiert keine Straffreiheit - was auch sehr gut so ist. (Leider gibt es keine Promillegrenze mit der man als Fahrgast am öffentlichen Verkehr als Fahrgast teilnehmen oder in der Öffentlichkeit unterwegs sein darf - sehr viele Probleme könnten damit entschärft werden.) Dirkus
Minty Mint schrieb: > Laut einem Bekannten, der bei der Polizei arbeitet, sind billige > Alkoholmessgeräte ziemlicher Schrott. Was meinte er denn damit? Was sie selbst haben, oder was andere haben?
Als sichere Faustregel für Männer: 0.1 Promille pro Deziliter Bier. So ist auch noch ein 60-Kilo-Mann auf der sicheren Seite. Der Peak wird bei nicht leerem Magen, also z.B. wenn du eine Stunde nach dem Nachtessen ein Bier trinkst, ca. nach einer Stunde erreicht. Besonders wichtig: Nicht vom subjektiven Gefühl leiten lassen. Wer regelmässig Bier trinkt, der verträgt auf nicht-nüchternen Magen problemlos 1 Liter, ohne spürbar angetrunken zu sein. Trotzdem ist man dann über dem Limit!
wie ist es damit ? Alles offline. und ja, mit 2 Bier a 0,5l bist Du an der 0,5er Grenze. Ab 0.3 aber Versicherungstechnisch schon haftbar. Ein Forumsallolotester wäre doch mal ein Projekt.
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Dirk E. schrieb: > Wieviel Liter (Gramm) Blut sind in deinen Körper (ergoogeln für einen > ca. Wert - ärztlich Untersuchung für den genauen Wert) ? > Wieviel Gramm Alkohol befindet sich in deinen Getränk => Das ist einfach > auszurechnen. > Und 1 Promille ist letztendlich ein Tausendstel- > der Rest ist einfach. ... und bringt völlig sinnlose Werte. Erwachsener Mensch - ca. 5 l Blut. 1 Promille sind dann 5 ml. 5 ml C2H5OH sind in 100 ml Bier enthalten. Schlußfolgerung: 1/2 Liter Bier führt zum Tode durch Alkoholvergiftung bei etwa 5 Promille. Richtiger wäre, mit dem Wasseranteil des gesamten menschlichen Körpers zu rechnen. Der liegt bei einem erwachsenen Mann bei etwa 65% des Körpergewichts. Näherungsweise führt also der halbe Liter Bier, schnell getrunken, zu etwa 0,5 promille Blutalkohol, eher sogar etwas weniger.
Icke ®. schrieb: > Auf 4 Stunden verteilt wahrscheinlich nicht. In 30 Minuten > runtergestürzt, ganz sicher. > Die grobe Daumenregel lautet: Ein halber Liter Bier braucht eine Stunde > Abbauzeit. das reicht sicher nicht, bei einer Abbaurate von 0,1 Promille/Stunde. Du wärst beim Idiotentest durchgefallen, hättest keine 100 EURO eingezogen, wärst nicht über LOS gegangen und hättest noch mal 400 EURO bezahlt, was nicht vor Ablauf von 6 Monaten möglich gewesen wäre.
Minty Mint schrieb: > Hintergrund ist der, dass ich gerne wüsste, ob ich mir nach 2 Bier als > 60kg-Mensch schon irgendwelche Sorgen machen muss. Ja du solltest dir Sorgen machen. Gerne helfen auch die Anonymen Alkoholiker. Sonst kann man nur hoffen, dass dir bald der Führerschein abgenommen wird.
Hallo, Michael Bauer ok du wirst wohl recht haben , war zu einfach von mir gedacht. Was mich interessieren würde welcher Mengenanteil vom Körperalkoholwert (trotzdem Blutalkohol ?), ist für die negative Auswirkung auf das Verhalten des Konsumenten verantwortlich (Enthemmung usw.) ? Irgendeine schlechte beeinflussung auf das Gehirn bewirkt ja die Enthemmung und die anderen negativen Aspekte von Alkohol, aber (scheinbar ?) kommt ja nur ein Teil im Gehirn an - der Rest scheint ja im Körper zu bleiben und dort keinen verhaltensverändernden Schaden anzurichten - oder ist das alles komplizierter ? Ok, wird jetzt arg off toppic für ein µC Forum ;-) Dirkus
Dirk E. schrieb: > oder ist das alles komplizierter ? Im Körper befindet sich noch das hoch gefährliche DHMO, Dihydrogenmonoxid. Da sind schon Menschen dran gestorben!
Wilhelm F. schrieb: > m Körper befindet sich noch das hoch gefährliche DHMO, > Dihydrogenmonoxid. Da sind schon Menschen dran gestorben! Vor allem, wenn es sich im Hirn ansammelt.
K. Laus schrieb: > klassenarbeit.jpg Nicht schlecht, aber: Fake. So ein ordentliches Schriftbild für einen Schüler ist unglaubwürdig. Minty Mint schrieb: > dass ich gerne wüsste, ob ich mir nach 2 Bier als > 60kg-Mensch schon irgendwelche Sorgen machen muss Allerdings. Schon nach einem Bier.
Stephan Henning schrieb: > das reicht sicher nicht, bei einer Abbaurate von 0,1 Promille/Stunde. Das ist der nach Fahrschullehrbuch angenommene, gaaanz sichere Mindestwert. In der Praxis liegt er bei normalgewichtigen, erwachsenen Menschen deutlich höher. Der Abbau setzt außerdem schon nach dem ersten Schluck ein und nicht erst, wenn die Pulle leer ist. Ich gehe weiterhin von normalen Trinkverhalten aus und nicht von Ex-Hopp. Bestelle ich zum Essen ein Bier, lasse mir eine halbe Stunde Zeit zum Trinken und warte dann noch eine weitere Stunde, zeigt das Display der Weißmützen aus eigener Erfahrung nur noch 0,0 an. Aber wer sich da nicht sicher ist, sollte besser länger warten oder gleich alkoholfrei trinken.
Minty Mint schrieb: > Hintergrund ist der, dass ich gerne wüsste, ob ich mir nach 2 Bier als > 60kg-Mensch schon irgendwelche Sorgen machen muss. Nach dieser Frage kann man dir nur noch raten die Suchtberatungsstelle aufzusuchen.
Danke an die 4 <s>Alkoholiker</s> Bewerter für ihre Minusstimmen! Auch bei paul_m65 über mir, gab es schon -1. Für euch hoffe ich das gleiche → "Sonst kann man nur hoffen, dass dir bald der Führerschein abgenommen wird." Was man über diese Gruppe Autofahrer so liest, sagt mehr als genug. Timm Thaler schrieb: > Nicht schlecht, aber: Fake. So ein ordentliches Schriftbild für einen > Schüler ist unglaubwürdig. Ist ja auch schon von 1988.
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Minty Mint schrieb: > Hintergrund ist der, dass ich gerne wüsste, ob ich mir nach 2 Bier als > 60kg-Mensch schon irgendwelche Sorgen machen muss. Besser nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und 20 Bier trinken. Denn: "Halb besoffen ist rausgeworfenes Geld". :-)
Minty Mint schrieb: > [Muss] ich mir nach 2 Bier als 60kg-Mensch schon irgendwelche Sorgen machen? Der Promillewert könnte etwas über 0,5 sein, daher ist Vorsicht angebracht. Eine Stunde später ist es schon wieder unproblematisch. Promillewert bei Trinkende: 0.40 Promille um 21:00 Uhr Maximal: 0.50 Promille um 21:29 Uhr Promillewert wieder auf 0,29: 23:13 Uhr Nüchtern: 1:34 Uhr Größe in cm: 175 Gewicht in kg: 60 Alter: 25 Geschlecht: m Mageninhalt: 3/4 voll Trinkanfang: 19:00 Trinkende: 21:00 Getränk: 2x 0,5 l Bier http://www.promillerechner.de/demo.html
Das Befinden unter Alkoholeinfluss ist ja auch stark gewöhnungsabhängig. Ein Pegeltrinker steht mit 1,5 Umdrehungen vor dir und du merkst nur, das er was getrunken hat, weil er latent nach Destille reicht. Mit als Nichttrinker dreht es bereits nach einem Doppelten. Mal davon abgesehen: Am Steuer 0,0. Nichts anderes.
Alexander H. schrieb: > Mal davon abgesehen: Am Steuer 0,0. Nichts anderes. Was machen eigentlich die Oberbayern? Da war zum Mittagstisch mal "a Moaß" üblich. Keine Ahnung, ob sich das inzwischen geändert hat.
Wilhelm F. schrieb: > Was machen eigentlich die Oberbayern? Da gilt für die Autofahrer die 2-Maß-Grenze. http://www.welt.de/politik/article2451770/Beckstein-findet-Autofahren-nach-zwei-Mass-Bier-ok.html
Icke ®. schrieb: > Der Abbau setzt außerdem schon nach dem ersten > Schluck ein Blödsinn, erstmal dauert es eine Zeit, bis der Alk überhaupt im Blut ist. Erst dann fängt der Abbau an. Wilhelm F. schrieb: > Was machen eigentlich die Oberbayern? Da war zum Mittagstisch mal "a > Moaß" üblich. Keine Ahnung, ob sich das inzwischen geändert hat. http://www.youtube.com/watch?v=j_Lpchf0yWc
Claus M. schrieb: > Blödsinn, erstmal dauert es eine Zeit, bis der Alk überhaupt im Blut > ist. Das Verstehen von Metaphern gehört nicht zu deinen Stärken...
Zitat: "Wenn man die zwei Maß in sechs, sieben Stunden auf dem Oktoberfest trinkt, ist Autofahren noch möglich", sagte Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein von der CSU dem Bayerischen Rundfunk in München. Zitat Ende. Da kann er Recht haben. Ich kannte schon Leute, die täglich einen halben Liter Schnaps tranken, und sogar die Leberwerte beim Arzt unter Grenzwerten sind, völlig im normalen Bereich. Also es dem Arzt gar nicht auf fällt. Wenn man viel Kohlehydrate auf nimmt, ungesundes Essen, macht das der Leber auch nur ähnliches. Es kann dann sein, daß der Arzt einen mal nach Alkoholkonsum fragt, obwohl es nicht so ist. Gefährlich wird es erst, wenn man wie ein Scheunendrescher frißt, und dann noch den Alk dabei. Auf Partys wurde mal immer gesagt, vor dem Trinken noch gut anständig essen. Das ist für die Leber dann richtig Schwerarbeit, und erst das führt zu Erscheinungen.
P. M. schrieb: > Als sichere Faustregel für Männer: 0.1 Promille pro Deziliter Bier. So > ist auch noch ein 60-Kilo-Mann auf der sicheren Seite. Oh Mann. In Oberbayern war es glaube ich mal üblich, daß man sich zum Mittagstisch "a Moaß" genehmigte. Die haben dann also den Nachmittag mit 1 Promille gearbeitet. Mancher war dann an der Telefonstrippe mal außergewöhnlich dreist, frech, direkt, mit der Tür ins Haus gefallen, abschätzig, da wundert mich heute nix. Ein Nachbar nahm sich täglich 0,1 Hektoliter. Ja, so viel hat ein Kasten 20x0,5. Also wirklich drei Hektoliter im Monat abgepumpt, in drei Monaten einen ganzen Heizöltank (950 Liter) voll. Mehr als die Hausheizung mengenmäßig so braucht. Arbeiter bei der Brauerei. Aber das sind 500ml Reinalkohol im Inhalt täglich, das könnte schon gesundheitsschädlich werden. Bei einem Gruppentreffen machten Braumeister verschiedener Brauereien (Alt, Kölsch, Bit) mal einen Promillecheck am Morgen. Der Schnitt lag bei 2,3. Denen merkt man nichts an, dem Nachbarn auch nicht. Der Jung, den ich gestern im IBN-Thread nannte, bis zu 50 Kölsch an einem Abend, sind auch 10 Liter. Die rechnen schon in Prozent, nicht mehr Promille.
Wilhelm F. schrieb: > Ein Nachbar nahm sich täglich 0,1 Hektoliter. 10 Liter am Tag? Das ist ... sehr, sehr grenzwertig, das ist eine Flüssigkeitsmenge, die ein normaler Mensch gar nicht --und schon gar nicht dauerhaft-- an einem Tag verarbeiten kann.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > 10 Liter am Tag? Das ist ... sehr, sehr grenzwertig, das ist eine > Flüssigkeitsmenge, die ein normaler Mensch gar nicht --und schon gar > nicht dauerhaft-- an einem Tag verarbeiten kann. Geht sehr wohl, wenn man's schön über den Tag verteilt. Sind ja nur zwei Halbe in der Stunde. Vonn null auf Hundert prackt's einen wahrscheinlich aus den Socken, aber das ist alles eine Sache der Übung. Nervig ist nur, daß man dabei andauernd (mindestens 3x in der Stunde) schiffen gehen muss. Man wird praktisch zum Durchlauferhitzer. Nach zwei, drei Monaten gewöhnt man sich auch ziemlich gut daran und hat am nächsten Morgen keinen unerträglichen Kopfschmerz mehr. Gesund ist es aber sicher nicht, und teuer wird's auch (noch dazu, wenn man nebenbei raucht, und viele, die gerne trinken, rauchen auch gerne). Mein Neffe hat das 'mal einige Zeit so durchgezogen, als er sich von seiner Alten (war aber eh eine hässliche Beisszange, IMO) getrennt hatte und für längere Zeit arbeitslos war. Inzwischen lebt er nach dem Motto "The Seven Beer Theory" bzw. unter der Woche nach der "3-Liter-Doktrin": Unter der Woche maximal einen Sechserträger pro Tag, am Wochenende darf's ein kleines bisschen mehr sein. "Angesoffen" wirkt er allerdings nie, wohl alles eine Gewohnheitssache. :-/ Gesund ist es allerdings wohl nicht, und empfehlen kann ich es auch keinem. Allerdings ist er ja ein erwachsener Mann, was soll ich ihm da gross vorschreiben? Und Autofahren tut er auch nicht (absolutes No-Go). LG, N0R PS: YOLO :-p
In der Pommesbude Gyros komplett und dann 1km heim, dazu 0,5l Bier (Weizen,Pils,Kölsch). Das würde ich mir zumuten. Bei allem anderen (Feiern, Feste, Beerdigungen...) verzichte ich drauf wenn ich fahre.
Beitrag "Re: Promille-Wert: Wie am besten berechnen?" Bewertung: -7 Beitrag "Re: Promille-Wert: Wie am besten berechnen?" Bewertung: -8 Nach kommt ihr Alkoholiker, da geht noch mehr. Kann ja nicht sein, dass einer die Wahrheit sagt. PS: Bei wievielen Minus liegt eigentlich der Forenrekord? Rufus Τ. Firefly schrieb: > 10 Liter am Tag? Das ist ... sehr, sehr grenzwertig, das ist eine > Flüssigkeitsmenge, die ein normaler Mensch gar nicht Möglich schon. Aber wenn man mehrere Liter zu schnell trinkt, ist es vorbei. http://www.zeit.de/news/artikel/2007/01/16/88419.xml
K. Laus schrieb: > Nach kommt ihr Alkoholiker, da geht noch mehr. Kann ja nicht sein, dass > einer die Wahrheit sagt. Interessant ist doch die Fragestellung: Da sorgt sich jemand, der mit 60kg anscheinend auch eher schmächtig ist, ob er nach 2 Bier einen derartigen Promillewert hat, dass er Ärger mit der Polizei bekommt. Nicht etwa: - Bin ich da noch in der Lage, ein KFZ zu führen? - Ist meine Reaktionszeit vielleicht soweit eingeschränkt, dass ich nicht mehr angemessen reagieren kann? - Könnte ich mit verminderter Reaktionsfähigkeit, verbunden mit verminderter Gefahrenabschätzung und eingeschränktem Sehvermögen, eventuell jemanden totfahren? - Würde ich dann mein Leben lang damit leben müssen, wegen 2 Bier jemanden totgefahren zu haben? - Gibt es vielleicht einen Grund für eine - viel zu hoch angesetzte - Promillegrenze? Nein, die einzige Sorge: Komme ich damit noch durch? Nein, in der DDR war nicht alles schlecht: Da galt 0,0 Promille, und damit gab es keine Unklarheit.
Hier eine seriöse Berechnung über den Alkohlgehalt im Blut.
Falsch - 0,0 Promille hast du nämlich auch nach zwei Glas Apfelsaft nicht mehr, und genau deshalb ist eine Geringfügigkeitsgrenze schon sinnvoll. Apfelsaft enthält bis zu 0,4 %Vol Alkohol, Traubensaft bis zu 0,6 und alkoholfreies Bier hat mit max. 0,5% den gleichen Alkoholgehalt wie Sauerkraut. Gut, man liegt mit einem Liter Apfelsaft immer noch deutlich näher an der 0,0 Promille-Marke als an den 0,3 Promille, deshalb sind die 0,3 und 0,5 vom Gestzgeber ganz sicher nicht zu niedrig angesetzt. Aber glatte 0,0 sind auch wieder Käse. Alles in Allem war die allererste Antwort im Thread (von Rufus) schon richtig.
Timm Thaler schrieb: > Nein, die einzige Sorge: Komme ich damit noch durch? Das wird ihm in den Mund gelegt, geht aber aus dem Post nicht hervor. Vielleicht will er gar nicht angetrunken fahren, sondern einfach nur seine persönliche Grenze meßtechnisch feststellen, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. > Nein, in der DDR war nicht alles schlecht: Da galt 0,0 Promille, und > damit gab es keine Unklarheit. Ich halte die aktuelle Regelung mit 0,5/0,3 für einen guten Kompromiß. Unzweifelhaft ist die Reaktionsfähigkeit gegenüber Null Promille ein wenig geringer, aber noch in vertretbarem Rahmen. So wird nicht jeder kriminalisiert, der sich zum Essen ein Bier oder ein Glas Wein gönnt.
Matthias L. schrieb: > Aber glatte > 0,0 sind auch wieder Käse. Es gibt auch noch eine Messgrenze und Messfehler, die sicher berücksichtigt werden. Es gibt auch Leute, die im Magen ihr eigenes Bier brauen - und davon betrunken werden. Definitiv heisst 0,5%o = ist nicht so schlimm, mach nur 0,0%o = keine Toleranz gegen Alkohol am Steuer Das ist ein püschologischer Faktor: Erlaube ich Alkohol oder nicht. Es gibt keinen Grund für 0,3 oder 0,5 oder 0,8 - ausser der Steuereinnahmen des Staates. Icke ®. schrieb: > So wird nicht jeder > kriminalisiert, der sich zum Essen ein Bier Ich mache keinen Hehl draus: Nach einen Bier kann ich definitiv nicht mehr sicher fahren. Und ich bin so ehrlich, mir das einzugestehen. Es gibt aber genug Typen, die durchaus glauben noch fahrtüchtig zu sein, obwohl sie kaum geradeaus laufen können. Das Problem bei Alkohol ist doch, dass man bis zuletzt glaubt, alles im Griff zu haben. Icke ®. schrieb: > Vielleicht will er gar nicht angetrunken fahren, sondern einfach nur > seine persönliche Grenze meßtechnisch feststellen Ja ne, ist klar. Wenn er nicht angetrunken fahren wöllte, bräuchte er auch "seine Grenze" nicht feststellen, wie auch immer diese Grenze definiert werden sei.
Timm Thaler schrieb: > Ich mache keinen Hehl draus: Nach einen Bier kann ich definitiv nicht > mehr sicher fahren. Dann ist es nur folgerichtig, wenn du konsequent das Auto stehen läßt. Aber deswegen ist noch lange kein Allgemeinschluß zulässig. > Es gibt keinen Grund für 0,3 oder 0,5 oder 0,8 - ausser der Steuereinnahmen > des Staates. So ganz dumm ist der Gesetzgeber auch nicht. Wenn innerhalb der zulässigen Grenzen eine unvertretbare Gefahr bestünde, wäre die Grenze niedriger angesetzt. Und wenn es nur um Steuereinnahmen gänge, dürfte man auch noch in der Kneipe rauchen. Nicht das Mißverständnisse aufkommen, ich gutheiße keinesfalls das Fahren im angetrunkenen Zustand. Wenn ich vorhabe, einen über den Durst zu trinken, dann fahre ich erst gar nicht mit dem KFZ los. Aber das Glas Wein zum guten Essen will ich mir nicht nehmen lassen, weil ich mich so weit im Griff habe, daß es auch bei diesem einen Glas bleibt.
Der Threadersteller (ich) möchte in diesem Thread Folgendes: - eine möglichst präzise Möglichkeit, den Alkoholspiegel im Blut zu bestimmen. - NICHT: Moralische Belehrungen, dass man nach 1 Bier unmöglich Autofahren kann. (Selbst wenn das beim ein oder anderen so sein sollte). Der Threadersteller ist erwachsen und fährt seit 10 Jahren unfallfrei täglich längere Strecken mit dem Auto. Er weiß auch, dass bei ihm 1-2 Bier keine dramatischen Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben. Ziel ist es auch nicht stock-besoffen Auto zu fahren. Ziel ist, dass ich am Wochenende abends mal 1-2 Bier unbesorgt mittrinken kann. Danach vergehen noch einige Stunden, bis ich auf nahezu unbefahrener Strecke mitten in der Nacht nach Hause fahre. Wenn hier Dinge wie Reaktionszeit als Grundlage genommen werden, müsste man nahezu allen Rentnern den Lappen entziehen. Bisher wurde ich einmal von der Polizei kontrolliert. Etwa 2 Stunden nachdem ich 1 Bier getrunken hatte, lag ich bei 0,0 Promille. Der Beamte meinte "Sie können dann beim nächsten Mal ruhig noch eins trinken."
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