Hallo zusammen, ich studiere jetzt ab april im 4. Sem. elektrotechnik (bachelor) an einer uni und es läuft eher mittelmäßig(ich habe gute bis shclechte noten , alles vertreten ^^).und in regelstudienzeit werde ich gewiss nicht fertig, ich brauche eher 4 - 4,5 jahre insgesamt für den bachelor. Mir macht das studium spaß , ich finde elektrotechnik ziemlich spannend , aber ich möchte gerne ein master studium danach machen und ich weiß noch ob meine leistungen dafür reichen wird . soll ich lieber vorher abbrechen und was beginnen wo ich besser bin. mfG
Das kann man natürlich aufgrund deiner Angaben so noch nicht sagen, aber lass Dir gesagt sein: Fast jeder Student hat während seines Studiums mal eine Phase, in der er aufgeben will. Diese Phase kann kurz oder lang sein - bei mir dauerte sie sogar drei oder vier Semester. Wenn das Interesse am Studium da ist, und Du glaubst, dass Du ggf. durch Verbesserung Deiner Arbeitshaltung die Leistung noch ein bisschen steigern kannst, dann gib alles und zieh' es durch. Ist einfach gesagt, ich weiss. Meine Entscheidung damals nicht aufzugeben habe ich natürlich nicht bereut - trotz des holprigen Studiums arbeite ich heute in meinem Traumberuf als Ingenieur und kann mir kaum etwas Schöneres vorstellen. Viel Erfolg!
ich wollte noch wissen wenn man sich für den master bweribt , darauf geachtet wird ob man in regelstudienzeit studiert hat oder nicht. bei mir ist es so , dass ich im prinzip gute noten schrieben kann (2,x), aber meist nur wenn ich vorhin durchfalle in dem fach :D
Es ist nicht so , dass ich Partys feiere und nie zur vorlesung komme (ich habe kaum freunde und habe nicht das klassische studentenleben, ich lerne viel ), aber bei mir ist es so das ich einfach i-wie probelme habe klausuren zu schreiben, obwohl ich oft für mehrere stunden in der bib bin und lerne.
Pern20 schrieb: > Studium abbrechen ? Pern20 schrieb: > Mir macht das > studium spaß , ich finde elektrotechnik ziemlich spannend , aber ich > möchte gerne ein master studium danach machen und ich weiß noch ob meine > leistungen dafür reichen wird . Unter diesen Umständen das Studium abzubrechen, nur weil man vielleicht keinen Master machen kann, wäre wohl ziemlich dämlich. Hier, schau dir mal die Prognose der Studentenzahlen der Kultusministerkonferenz an. http://www.kmk.org/fileadmin/pdf/Statistik/Dokumentationen/Dok_167.pdf Die Anzahl wird in den nächsten paar Jahren, laut Prognose, deutlich zurückgehen. Wenn weniger Mittel für Studienanfänger (Bachelor) benögtigt werden, ist mehr für die Masterstudiengänge da und es werden, evtl. weitere Kapazitäten geschaffen.
mach dir keine Gedanken wegen der Länge des Studiums. Ich hab auch lange gebraucht. Einmal im Vorstellungsgespräch kam dann die Frage warum ich so lange gebraucht habe. Also hab ich ihm halt erklärt, dass ich nebenbei noch gearbeitet habe, dass ich sehr gute Noten habe usw... Damit war das Thema auch schon wieder vom Tisch und es ging wieder um wichtigere Dinge. Also mein Tipp: wenn dich das Studium wirklich interessiert, dann mach es! Egal welche Noten, egal welche Zeit. Wenn du nebenher noch Praxis sammelst oder daheim E-Technik bastelst und ein bisschen programmierst, so hast du trotz schlechter Noten mehr Erfahrung als so mancher "ich lerns auswendig und hol mir meinen 1er" Typ.
Nachdem du ja eine Prognose über deine Studiendauer abgegeben hast, bist du dir ja wohl sicher es zu schaffen. Von daher müsstest du es ja nicht abbrechen. Die Kernfrage ist jedoch, ob du mit deiner Situation zur Zeit zufrieden bist. D.h. kannst du dir vorstellen das Studium so fortzusetzen? Ansonsten ist nach 2 Jahren aufhören doch kein Beinbruch.
Lups schrieb: > Ansonsten ist nach 2 Jahren aufhören doch kein Beinbruch. Du meinst wohl einen Beinbruch kurieren kostet 4 - 8 Wochen, bei Studienabbruch sind dagegen 100 Wochen verschenkt. Damit ist Studienabbruch tatsächlich kein Beinbruch sondern ein veritables Scheitern bei der Umsetzung des Karriereplanes. MfG,
Hi, du schreibst es macht dir spass, aber die Noten sind mittelmäßig. In dem Fall würde ich auf alle Fälle dranbleiben! Ich kenne viele, die es nicht in der Regelstudienzeit und/oder nur mit mittelmäßigen Noten geschafft haben, und trotzdem einen guten Job gefunden haben. Nach ein paar Jahren im Beruf interessiert sich sowieso kein Mensch mehr für ein oder zwei Semester mehr. Da zählt eher die Berufserfahrung. Ich denke, dass ein abgebrochenes Studium sich im Lebenslauf viel schlechter machen wird, ale eine Überschreitung der Regelstudienzeit oder der Notenschnitt. Viel wichtiger ist, dass dir der Job danach spass macht.
pupu schrieb: > Fast jeder Student hat während seines Studiums mal > eine Phase, in der er aufgeben will. Ich hatte so eine Phase nie. Aber dafür einfach jetzt zum Schluss die Schnauze gehörig voll von dem ewig gleichen Theater: Erst ist alles Friede, Freude, Eierkuchen, dann stellen die Professoren fest, dass ja dank der außerordentlich hohen Anzahl an Feiertagen besonders viele Vorlesungen ausfallen, dann wird auf Biegen und Brechen der Stoff bis eine Woche vor der Prüfung durchgeboxt, dann darf man sich den Hintern platt sitzen, um sich alles in das Gehirn zu prügeln (vorher konnte man dank Ermangelung an Stoff ja noch nicht anfangen) um dann nach 6-8 Wochen Prüfungszeit mit 5-15 Prüfungen so entnervt nach Hause zu gehen, dass man nicht mal in eine Kneipe zieht, oder ein Bier aufmacht. Und dann geht das Spiel nach eineinhalb Monaten von vorne los. Spaß hat es trotzdem gemacht. Und von einigen schlechten Noten würde ich mich im vierten Semester nicht beeindrucken lassen. Man hört immerhin auch nur von den guten Noten seiner Kommilitonen - nie von den schlechten. Für den Master würde ich mich an mehreren Unis bewerben. Es ist oft so, dass durch den NC Bewerber ausscheiden, viele sich aber nur für den Master anmelden, weil sie als Bachelor noch keine Stelle haben. Sobald sich da was ergibt, sind sie weg. An meiner FH waren letztes Jahr etwa 50% abgesprungen. Die Nachrücker hat es natürlich gefreut.
Fpga Kuechle schrieb: > Lups schrieb: >> Ansonsten ist nach 2 Jahren aufhören doch kein Beinbruch. > > Du meinst wohl einen Beinbruch kurieren kostet 4 - 8 Wochen, bei > Studienabbruch sind dagegen 100 Wochen verschenkt. > Damit ist Studienabbruch tatsächlich kein Beinbruch sondern ein > veritables Scheitern bei der Umsetzung des Karriereplanes. Zwei Jahre kann man aber immer noch als "jugendlichen Leichtsinn", "Orientierungslosigkeit" oder falsche Einschaetzung der Lage verkaufen. Wenn man jedoch nach 3-6 Jahren abbricht oder abgebrochen wird, dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus (daher steigt ja auch die Hemmschwelle fuer den Abbruch). Auch sehr bescheiden wuerde es aussehen, wenn der Abschluss wirklich schlecht ist und man damit keinen Job bekommt. Ist das Studium einmal geschafft, dann gibt es nicht mehr die Ersatzloesung Ausbildung (plus vielleicht Techniker oder Meister), den in diesen Fall hat man ja schon einen hoeheren Abschluss... Also ich glaube, dass man nach 1-2 Jahren im Studium ernsthaft die Gedanken machen sollte, bevor man sich selbst der Entscheidung raubt! @Pern20: Du hoerst dich jetzt aber nicht gerade wie ein Abbrech Kandidat an. Wenn deine Beschreibung realistisch ist, du dich nicht nur durch zweit und dritt Versuche ueber Wasser haelst und Spass am Studium hast, dann solltest sicherlich weiter machen. Viele Freunde von mir haben in deiner Situation Kraft aus Taetigkeiten als Werksstudent gezogen. Das sort fuer Motivation und du kannst dich nach und nach an die Firma binden (natuerlich bekommst du dabei auch Geld). Der Vorteil ist, dass am Ende dann weniger die Noten zaehlen, sondern du einfach ohne viel buerokratie auf eine volle Stelle in der Firma wechselst und ein richtiges Gehalt dann bekommst. Selbst ein Bekannter von mir, der sich im Studium regelrecht nur auf die Haende gepi*** hat hat sich auf diesen Weg eine gute Position in einem mittelstaendischen Unternehmen gesichert.
Arne Maximilian R. schrieb: > Zwei Jahre kann man aber immer noch als "jugendlichen Leichtsinn", > "Orientierungslosigkeit" oder falsche Einschaetzung der Lage verkaufen. Oder: Nach Beginn der Vertiefungsphase stellte ich für mich fest, dass mir zwar das Thema grundsätzlich, nicht aber die Richtung, in die sich das Ganze entwickelt hat, gefällt. Daher habe ich auch Mechatronik/Maschinenbau/Technische Informatik ... umgeschwenkt.
Es gibt auch noch Unis und FHs, an denen das Diplom angeboten wird. Den Master müssen diese per Gesetz ebenfalls anbieten. Die meisten Studenten entscheiden sich für das gute alte Diplom, wenn sie die Wahl haben, deshalb sind an solchen Unis / Fhs ausreichend freie Masterplätze vorhanden. Noten sind egal, die freuen sich dann überhaupt jemanden in den Studiengängen zu haben...
Volker schrieb: > Die meisten Studenten > entscheiden sich für das gute alte Diplom Wenn ich da die Wahl gehabt hätte :-(
Volker schrieb: > Noten sind egal, die freuen sich dann überhaupt jemanden in > den Studiengängen zu haben... TU Dresden verlangt Eignungssprüfungen: * Mehrdimensionale Differential- und Integralrechung (Prüfungsdauer: 150 min., schriftlich) * Elektrische und magnetische Felder (Prüfungsdauer: 150 min., schriftlich) *Systemtheorie (Prüfungsdauer: 120 min., schriftlich) *Schaltungstechnik (Prüfungsdauer: 180 min., schriftlich) http://www.et.tu-dresden.de/etit/index.php?id=473
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