Hallo, ich möchte Daten über eine LWL Strecke übertragen und habe mir hierfür entsprechende Module gekauft. Mein Problem liegt nun in der Sende-Seite. Denn dort habe ich "nur" eine Laser-Diode (oder LED, kA - auf jeden Fall wird es auf der anderen Seite Rot), auf die ich 750mA geben muss. Testweise habe ich mir hierfür ein DC-DC Modul mit einem LM2596 bestellt, bei dem ich den maximalen Strom einstellen kann. Ich meine diese Dinger mit drei Trimmern, die es in der Bucht für kleines Geld zu kaufen gibt. Das Modul funktioniert soweit auch. Nur habe ich jetzt ein anderes Problem. Sobald ich da tatsächlich Daten mit Licht ein, Licht aus übertrage, bekomme ich Chaos. Ja, aus ist der Laser immer an den richtigen stellen. Nur geht er manchmal nicht an. Da die KSQ irgendwie mit dem Regeln nicht nachkommt. Ich habe die KSQ momentan auf 750mA eingestellt. Und wenn ich jetzt sage, dass der Laser nur 50% der Zeit an ist, bräuchte ich ja nur die halbe Leistung. Aber irgendwie kommt das Modul mit dem Regeln nicht nach. Kann mir von euch jemand eine KSQ Empfehlen (sehr gerne als Schaltung), die ich impulsweise ansteuern kann?
Für eine leidlich schnelle Übertragung ist eine lineare Ansteuerung viel besser geeignet. Bei einer roten LED (bzw. Laser) läßt sich das ohne allzu viel Abwärme z.B. aus einer 3,3V Versorgung bewerkstelligen.
Verwende eine linear arbeitende Stromquelle, ggf. mit Vorregelung der Betriebsspannung zur Senkung der Verlustleistung. Schaltregler-basierte Stromquellen haben zwar den besseren Wirkungsgrad, aber regeln für modulierten Betrieb oft zu langsam.
Die Laserdiode wird es lieber mögen, wenn sie nicht im ON-OFF Betrieb läuft, sondern wenn ein Ruhestrom etwas unterhalb der Laserschwelle fließt und dann hochmoduliert wird. Damit die KSQ das nicht ausregeln muß, könnte man die Modulation über einen Shunt machen, der parallel zur LD liegt und z.B. per FET geschaltet wird.
Michael schrieb: > Damit die KSQ das nicht ausregeln muß, könnte man die Modulation über > einen Shunt machen, der parallel zur LD liegt und z.B. per FET > geschaltet wird. Deine Idee klingt gut. Allerdings habe ich bisher nichts mit einem Shunt gemacht. Okay, im Grunde verursache ich ja nichts anderes, als einen Kurzschluss. Ich nutze den FET, um zwischen dem Ausgang der KSQ und GND einen Kurzschluss zu verursachen. Dadurch fließt der meiste Strom dann durch den FET durch anstatt durch die Diode. Das wäre quasi eine andere Möglichkeit des Ein- und Ausschaltens im Modulationsbetrieb. Da ich die LD aber nicht komplett ausschalten möchte, füge ich einen Widerstand - den Shunt - hinzu, der dafür sorgt, dass durch den "Kurzschluss" nur so viel Strom fließt, dass die LD unterhalb der Laser Schwelle bleibt. Verstehe ich das richtig?
Heiko R. schrieb: > Verstehe ich das richtig? Genau so. Die Idee stammt nicht von mir ;-) http://www.google.com/patents/US8073030 Kritisch ist allerdings der Wert für den Konstantstrom, da normalerweise die Laserlichtleistung geregelt werden muss, weil der Grat zwischen Laserschwelle und Maximalstrom oft recht schmal ist.
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