Wie läuft das eigentlich mit den "bootbaren Datenträgern"? Ich wollte mein altes Notebook von WXP auf W7 pimpen. Partition freigemacht auf der Platte, ISO W7 runter geladen, und gebrannt. Das Notebook (altes Acer Extensa 3000) startet auch von DVD und blinkt ein bichen rum, danach "landet" es im normalen Windows (bootet also weiter von Platte). eine ct "Desinfect 2012" läßt sich hnigegen starten, und landet im ubuntu. Eine neuere "Desinfect" läßt sich zwar auch starten, verreckt aber zwischendurch. Ich hatte keine weiteren Startoptionen angegeben, gehe jedoch davon aus, daß der Standard-Bootlader von Ubunt da schonh eine zu neue CPU voraussetzt. Die Gegenprüfung auf einem Notebook neuer Bauart (FSC irgendwas) zeigt, daß die W7 DVD grundsätzlich startbar ist, denn auf dem FSC kommt sie ohne Probleme "hoch". Textmeldung "drücken sie beliebige Taste, um von CD zu starten" (das kommt beim Acer nicht), und dann gehts weiter in dei Installations-Bildschirme hinein. Nun meine Frage: Was könnte das Starten der W7 CD auf dem alten Acer verhindern? Liegt es am Filesystem (W7 Install=UFS, Desinfect = CDFS) ??? oder liegt es am Boot-Loader auf der DVD (die sind ja wohl "anders") ?
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Was könnte das Starten der W7 CD auf dem alten Acer verhindern? Ganz einfach, das Laufwerk hat Schwierigkeiten, die Scheibe zu lesen. Nach einem Timeout wird dann vom nächsten Datenträger in der Bootreihenfolge gestartet. Deine... > Gegenprüfung auf einem Notebook neuer Bauart (FSC irgendwas) ... > zeigt, daß die W7 DVD grundsätzlich startbar ist
also schlißet du da meine Vermutungen (Filesystem oder Bootmanager) erst mal aus. Hm, es KÖNNTE natürlich sein ... allerdings kann ich die gesamte CD dateiweise/vereichnisweise durchaus einlesen von exakt diesem Laufwerk (und auf die Festplatte kopieren) So ganz liegt es anscheinend nicht an Leseschwäche ... Naja, ich kann ja mal versuchen die Laufwerke zu tauschen (sollten beides noch PATA sein)
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Ein ISO ist das Abbild einer CD/DVD, d.h. du hast beim Brennen gar nicht die Option, das Filesystem festzulegen. Es ist bereits im ISO enthalten. Wegstaben Verbuchsler schrieb: > es KÖNNTE natürlich sein Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 99,99%. Brenn die Scheibe nochmal langsamer oder verwende einen anderen Rohlingstyp. Putzen der Laserlinse könnte auch helfen. > allerdings kann ich die gesamte CD > dateiweise/vereichnisweise durchaus einlesen von exakt diesem Laufwerk Was nichts besagt. Der Explorer hat mehr Geduld als das BIOS und wiederholt die Leseversuche länger.
ich hab jetzt mal selbst einw enig recherchiert. hier gibt es erste Hinweise: http://www.winfuture-forum.de/index.php?showtopic=163522 "Die Windows XP CD ist auch eine normale CD mit ISO-9660 Dateisystem. Die Vista bzw. Windows 7 DVD ist eine ISO-13346 (UDF 1.02/ISO-9660). Einige ältere Systeme haben da Probleme, von so einer DVD zu booten. Eventuell funktioniert es, wenn Du die ISO Datei entpackst und daraus dann eine neue bootfähige DVD mit ISO-9660/Joliet Dateisystem erstellst." ... "Mein PC konnte auch nicht mit der Win7 DVD starten. Mit UltraIso ausgelesen : startfähiges UDF. Eine Vista DVD ausgelesen : startfähige CD/DVD. Also von der Vista DVD die Startdatei gespeichert und von der Win7 DVD den ganzen Inhalt auf Festplatte kopiert. Aus diesen beiden Sachen mit UltraIso eine neue ISO erstellt und anschliessend auf DVD gebrannt. Mit dieser DVD kann ich meinen PC starten und Win7 auf eine leere Festplatte installieren. " dieser Beitrag gibt eine etwas detailliertere Begründung: http://www.winfuture-forum.de/index.php?showtopic=163522&view=findpost&p=1375998 hier noch ein weiterer "Reparatur-Ansatz". Icke ®. schrieb: > Ein ISO ist das Abbild einer CD/DVD, d.h. du hast beim Brennen gar nicht > die Option, das Filesystem festzulegen. Es ist bereits im ISO enthalten. Sicher ist es in der ISO enthalten. Und die (W7-) ISO hat für meinen alten Rechner das falsche Dateisystem. > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> es KÖNNTE natürlich sein > > Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 99,99%. Brenn die Scheibe nochmal > langsamer oder verwende einen anderen Rohlingstyp. Putzen der Laserlinse > könnte auch helfen. Nein, deine Warscheinlichkeits-Analyse ist fehlerhaft, Begründung siehe zuvor. Weder Linse putzen noch Laufwerk tauschen ist der Lösungsansatz. Nur das "umfummeln" auf anderes Dateisystem und anderen Bootblock scheint wohl das richtige zu sein. [Auch ich kann weder USB-Stick nutzen; noch das Bios erneuern - es gibt kein neueres] Ich berichte wenn ich eine DVD "umgebastelt" habe über den Fortschritt
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Nein, deine Warscheinlichkeits-Analyse ist fehlerhaft Die paßt schon. Dein Notebook ist eben nur dermaßen antik, daß es unter die 0,01% fällt. > Ich berichte wenn ich eine DVD "umgebastelt" habe über den Fortschritt Viel Erfolg dabei. Ob W7 auf dem Teil Spaß macht, ist allerdings fraglich.
Icke ®. schrieb: > Die paßt schon. Dein Notebook ist eben nur dermaßen antik, daß es unter > die 0,01% fällt. nein, nochmal, es ist kein grundsätzliches Leseproblem der CD (siehe unten, und die im vorherigen Beitrag von mir geposteten Links) Icke ®. schrieb: > Viel Erfolg dabei. Danke > Ob W7 auf dem Teil Spaß macht, ist allerdings fraglich. Doch, das geht schon. Ich HABE ja schon das W7 versuchsweise da drauf gemacht (in die freie Partition, von ebendiesen Datenträger, der auf diesem Notebook nicht direkt bootbar ist) Das "Problem" dieser Installationsart ist halt: Wenn ich die Installations-DVD aus dem WXP heraus aufrufe, dann wird das W7 so in die neue Partition hinein installiert, daß es den Laufwerksbuchstaben "G" zugewiesen bekommt. Das möchte ich nicht, er soll ebenfalls "C" sein. Und dieses geht eben nur genau dann, wenn ich den Rechner komplett von CD boote. Dazu brauch ich aber die W7 Boot-DVD mit "altem" Bootlader und "anderem" Filesystem ("Später" möchte ich dann die veraltete WXP Partition löschen, und diese mit einem Linux neu befüllen) Wg. Leistung: Natürlich läuft das W7 da drauf nicht so geschmeidig wie auf aktueller Hardware, aber für ab und an mal was unter W7 nutzen zu wollen reicht es allemale
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Wegstaben Verbuchsler schrieb: > nein, nochmal, es ist kein grundsätzliches Leseproblem der CD (siehe > unten, und die im vorherigen Beitrag von mir geposteten Links) Ja eben, deswegen die 0,01% ANDERE Ursachen ;-)
für die Nachwelt: ich hab jetzt etwas recherchiert und verschiedenes probiert, und es "zum Laufen" bekommen. Vielleicht steht ja dem einen oder anderen auch ein derartiger "sanfter" Umzug ins Haus, dann könnte ja meine Hinweise als Unterstützung dienen. Installationsbasis war eine "Standard" Install-ISO ( W7, Home Premium, 32 bit ) Ohne irgendwelche Anpassungen [*1] Bei mir kam der Text-Hinweis des bootfix.bin ("Drücken sie eine Taste..:") nicht, der Cursor blinkte "nur" links oben in der Ecke rum, und nach einiger Zeit startete der Rechner von Festplatte. Diese "weiter durchstarten" ist aber das reguläre Verhalten des bootfix.bin. Ich dachte dann "um die Ecke": vielleicht mochte/erkannte bootfix.bin meine eingebaute Laptop-Tastatur nicht? Ich hab ich eine kleine USB-Tastatur angesteckt, den Rechner mit der CD gestartet, und auf der eingebauten und auch auf der USB-TAstatur fröhlich die Leertaste gedrückt. Und siehe da: Plötzlich KAM bei dem Laptop der Texthinweis des bootfix.bin, und alles lief seinen regulären (Installations-) Gang. Momentan wird grade (nach erstem Installationslauf) "Update xx von 134" installiert, das dauert halt ein wenig. ---- Zwischen-Fazit: Mein vorgesehenes Zwischenziel hab ich (bald vollständig) erreicht: altes WXP als C: (auf einer verkleinerten Partition) neues W7 als C: (auf dem vom WXP abgeknipsten PArtitionsplatz) Ich kann jetzt fröhlich zwischen beiden Installationen hin- und herwechseln und alles in der W7 Partition "neu aufbauen" was ich brauche. Nächster Schritt: nach erfolgreicher Übernahme aller Daten und Neueinrichtung aller Programme auf W7 werde ich die alte WXP Partition löschen/formatieren. Ich vermute, daß ich dazu die Kiste nochmal mit dem Reparaturdatenträger "glatt ziehen" muß Danach wird in die nunmehr freie Partition mein Linux einziehen. Alternativ könnte man natürlich auch wieder die W7 Partition um den freien Partitions-Plattenplatz ausweiten. ---- [*1] Wie gesagt, habe ich eine "original" ISO verwendet, ohne den angepassten Bootblock wie ich es zuerst vermutet hatte. Zweckmäßigerweise könnte bzw. sollte man, sofern man sich den "anderen" Bootblock installiert, das noch mit in die ISO integrieren: a) bootfix.bin rauswerfen, damit beim Starten keine Abfrage kommt "drücken sie eine Taste, um von CD zu starten" b) ei.cfg rauswerfen, damit man "alle" Installationstypen (Home Premium etc) "zur Verfügung" hat c) Service-Pack mit integrieren (W7 SP1 = KB976932) - kann man sich aber Zur Not als eigene ISO runter laden (wg. integrieren. guckstu: http://www.pcwelt.de/ratgeber/Schritt-fuer-Schritt-Windows-7-DVD-mit-integriertem-Service-Pack-1-erstellen-1478102.html
Falls sonst noch jemand Probleme mit Win7-Installations-DVD-Images hat: Die bei Microsoft downloadbaren Images sind in den seltensten Fällen bootfähig. Um zu einer bootfähigen DVD oder USB-Stick zu kommen kann man ganz einfach das "Windows 7 USB/DVD download tool" verwenden und schon klappts... http://www.microsoftstore.com/store/msus/html/pbPage.Help_Win7_usbdvd_dwnTool
Martin H. schrieb: > Die bei Microsoft downloadbaren Images sind in den seltensten Fällen > bootfähig. hm .. ist das mit den "in den seltensten Fällen" deine eigene Erfahrung, oder gibts du da irgend ein Echo wieder? Das mit dem "nicht bootfähig" liegt aber weniger an dem ISO (da ist ja alles drin was reingehört), sondern am Brennerprogramm(en), in dem einige Einstellungen zu treffen sind. das mit dem USB/DVD Download Tool ist tatsächlich dazu gedacht, ISO Images auf USB (und auch DVD) Datenträger "drauf" zu bekommen. Es wird aber immer das "original" Zeugs [Bootrecord etc] aus der ISO Distribution verwendet. Für DVD DAtenträger erspart man sich durch das Tool das Parameter-rumgefummel in manchen Brennprogrammen, und für USB-Sticks ist es eh ein bischen Geheimwissenschaft, diesen bootbar zu machen. -- egal, ich selber hatte ja nicht das Problem, das Image mit ImgBurn bootfähig auf die DVD zu bekomen (wie die Gegenprüfung meines Datenträgers auf einem anderen Rechner ja bewies). Die von mir erwähnten und identifizierten sonstigen Probleme beseitigt das Download Tool auch nicht.
Da spreche ich aus eigener Erfahrung - OK, überwiegend hat das mit Versionen aus dem "Microsoft Volume Licensing Service Center" zu tun. Da bekommt man für diverse Windows-Versionen nichtmal ISO-Images, sondern nur selbstenpackende Archive, die ja per se nicht bootfähig sein können. Aber gerade bei neueren Windows-Versionen sind auch diverse ISO-Images dabei, die nicht bootfähig sind. Auch kürzlich heruntergeladene Windows Server 2008R2 und 2012R2 Evaluation ISOs (nicht aus dem MVLSC) waren nicht bootfähig. Übrigens, am Brenner/Brennen hat's nicht gelegen - ich hab die ISOs in einer VM verwendet. Ob das Microsoft-Tool jetzt Informationen aus der ISO nimmt oder nicht, habe ich weder untersucht, noch interessiert es mich. Es kann lediglich für den ein oder anderen hilfreich sein. Mein Beitrag war auch nicht gegen Dich gerichtet oder als Lösung für Dein Problem gedacht, was ja ohnehin schon behoben war. Es war nur als Hinweis für diejenigen gedacht, die über die Suche auf diesen Thread stoßen.
Martin H. schrieb: > Mein Beitrag war auch nicht gegen Dich gerichtet oder als Lösung für > Dein Problem gedacht, was ja ohnehin schon behoben war. Es war nur als > Hinweis für diejenigen gedacht, die über die Suche auf diesen Thread > stoßen. nee, hab ich auch gar nicht so aufgefasst. Die Intention mit "wenn jemand da drüber stürzt" hatte ich ja auch, daher die Dokumentation meines Lösungsansatzes. Und dein Beitrag dazu ist ja auch sehr nützlich, denn ich hab nur eine eingeschränkte Nutzer-Brille (Also W7 "Home Premium" auf 32 oder 64 bit) auf - die restlichen von dir erwähnten Varianten hab ich noch nie in den Fingern gehabt.
Für die selbstentpackenden Archive hatte ich auch noch ein anderes Tool, das daraus bootfähige CDs machte - ich weiß aber leider nicht mehr wie es hieß. OK, mit einem brauchbaren Brennprogramm und dem nicht schwer zu beschaffenden Bootsektor ist das auch kein wirkliches Problem, aber das Tool war halt etwas komfortabler.
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