Hi! Ich suche folgendes: Und zwar eine günstige Waagenplattform inkl. eingebauter Wägezelle mit einer Auflagefläche von 50x50cm. Die Waage wird im freien betrieben und soll max. 150kg können. Eine Auflösung von 100g besser noch weniger soll erreicht werden. (habe gesehen das es Plattformwagen mit 10g Auflösung gibt) Ich finde zwar halbwegs günstige Wägezellen aber keine Wägezellen wo schon ein Rahmen/Platte oder ähnliches rundum ist. (Ihr seht schon, ich weiß nicht mal wie das richtig heißt um danach suchen zu können. Plattformwaage?) Anzeige oder ähnliches brauche ich nicht, die Daten werden dann von einem uC weiterverarbeitet. Ausschauen könnte sowas wie hier zum Beispiel (ohne Elektronik): http://www.bienenwaage.de/deutsch/bienenwaage_bild.html Hat da wer einen Tipp für mich?
Ernst B. schrieb: > Hat da wer einen Tipp für mich? http://www.hbm.com/de/menu/produkte/waegetechnik
Ernst B. schrieb: > Eine Auflösung von > 100g besser noch weniger soll erreicht werden. (habe gesehen das es > Plattformwagen mit 10g Auflösung gibt) Du kennst den Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit? Du solltest dir überlegen welche Genauigkeit du WIRKLICH BRAUCHST. "So genau wie möglich" ist unbrauchbar. Ernst B. schrieb: > Und zwar eine günstige Waagenplattform Günstig und hohe Genauigkeit/Auflösung schliessen sich normalerweise aus. Ernst B. schrieb: > Die Waage wird im freien betrieben Das heisst du musst dir Gedanken bzgl. Wasserdichtigkeit und vor allem Kondenswasser innerhalb des Elektronikgehäuses machen.
Udo Schmitt schrieb: > Du kennst den Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit? > Du solltest dir überlegen welche Genauigkeit du WIRKLICH BRAUCHST. > "So genau wie möglich" ist unbrauchbar. Danke Udo für Deinen Beitrag. Ich habe eh nur von Auflösung geschrieben weil die Genauigkeit nicht so wichtig ist. Ich möchte eine Bienenstockwaage bauen. Da geht es im wesentlichen darum ob der Stock von einem Tag auf den anderen schwerer oder leichter wird. Ob das Gewicht jetzt absolut stimmt oder genau ist, ist nicht wichtig. Wenn es also von 75 kg (die schon nicht genau sein müssen) auf 75,1 geht reicht das schon als Info. Ob die 100g jetzt 80 oder 120 g in Wirklichkeit sind ist nicht wichtig.
Andreas Schweigstill schrieb: > http://www.hbm.com/de/menu/produkte/waegetechnik Danke Andreas! Auf der Seite finde ich aber nur Wägezellen. (Oder ich habe es übersehen) Und ich mag den Aufbau der Waage, also die Plattform, nicht selbst machen sondern hätte gerne etwas wo das schon fertig gebaut ist. Aber wie es scheint gibt es sowas nicht wirklich bzw. nicht "günstig". :-(
Ich habe mir mal sowas gekauft: http://www.waagen.lu/paketwaage/paketwaage-myweigh-hd-150-300.html In das Anzeigegehäuse habe ich einen MC und einen 868MHz Sender eingebaut und sende die Daten damit zum Server (als Personenwaage). Ob sich sowas fest verbaut verwenden lässt weiss ich nicht. Nach dem Einschalten Kalibrieren sie das ganze ja auf 0. Damit dürfte das für deine Zwecke nicht gehen. Man kann natürlich die Wägezelle auch nur nackt verwenden und macht den Rest selbst.
Ernst B. schrieb: > Ich habe eh nur von Auflösung geschrieben weil die Genauigkeit nicht so > wichtig ist. > > Ich möchte eine Bienenstockwaage bauen. Da geht es im wesentlichen darum > ob der Stock von einem Tag auf den anderen schwerer oder leichter wird. > Ob das Gewicht jetzt absolut stimmt oder genau ist, ist nicht wichtig. > Wenn es also von 75 kg (die schon nicht genau sein müssen) auf 75,1 geht > reicht das schon als Info. Ob die 100g jetzt 80 oder 120 g in > Wirklichkeit sind ist nicht wichtig. Genauigkeit bedeutet u.a. auch, das Dein Meßergebnis unabhängig von äusseren Einflüssen ist. Wenn Du einen Tag Abstand zwischen zwei Wägungen hast, wäre es eher Zufall, wenn Du dabei das gleiche messen würdest. Es sei denn, Du besitzst wirklich eine Präzisionswaage, die Du aber vermutlich nicht bezahlen willst. Eine höhere Genauigkeit könntest Du höchstens erzielen, wenn Du ein unveränderliches Tariergewicht besitzst, welches Du unmittelbar vor Deiner Wägung zur Kalibrierung benutzst. Gruss Harald
Ernst B. schrieb: > Ich möchte eine Bienenstockwaage bauen. Da geht es im wesentlichen darum > ob der Stock von einem Tag auf den anderen schwerer oder leichter wird. Soll denn der Bienenstock da die ganze Zeit drauf stehenbleiben?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ernst B. schrieb: >> Ich möchte eine Bienenstockwaage bauen. Da geht es im wesentlichen darum >> ob der Stock von einem Tag auf den anderen schwerer oder leichter wird. > > Soll denn der Bienenstock da die ganze Zeit drauf stehenbleiben? Ja, der bleibt die ganze Zeit drauf stehen. Wie old man schon schreibt darf sich die Waage nicht nullen.
Harald Wilhelms schrieb: > Genauigkeit bedeutet u.a. auch, das Dein Meßergebnis unabhängig von > äusseren Einflüssen ist. Wenn Du einen Tag Abstand zwischen zwei > Wägungen hast, wäre es eher Zufall, wenn Du dabei das gleiche messen > würdest. Es sei denn, Du besitzst wirklich eine Präzisionswaage, > die Du aber vermutlich nicht bezahlen willst. > Eine höhere Genauigkeit könntest Du höchstens erzielen, wenn Du > ein unveränderliches Tariergewicht besitzst, welches Du unmittelbar > vor Deiner Wägung zur Kalibrierung benutzst. > Gruss > Harald Servus Harald! Wie oben schon geschrieben bleibt der Bienenstock die ganze Zeit drauf stehen. Tariergewicht fällt also aus. Was die Messungen sicher auch beeinflußt sind Wind und Regen. Aber auch das ist nicht so tragisch. Es geht vor allem darum: Der Bienenstock steht, sagen wir 100km entfernt. Wenn da jetzt das Gewicht laufend abnimmt weiß ich, ich muß hin und füttern. Wenn es rasant zunimmt dann weiß ich: ich muß hin und muß ihnen mehr Platz geben. Es geht also darum möglichst nicht unnötig die 100km zu fahren. Ein weiterer Effekt ist ein gewisser Diebstahlsschutz. Auch im Winter ist es wichtig um zu wissen ob die Bienen noch genug Futter drinnen haben. LG Ernst PS: Und ja, ich mag keine Präzisionswaage bezahlen! :-)
Ernst B. schrieb: > Wie oben schon geschrieben bleibt der Bienenstock die ganze Zeit drauf > stehen. Tariergewicht fällt also aus. > > Was die Messungen sicher auch beeinflußt sind Wind und Regen. Aber auch > das ist nicht so tragisch. > > Es geht vor allem darum: Der Bienenstock steht, sagen wir 100km > entfernt. Wenn da jetzt das Gewicht laufend abnimmt weiß ich, ich muß > hin und füttern. Wenn es rasant zunimmt dann weiß ich: ich muß hin und > muß ihnen mehr Platz geben. Es geht also darum möglichst nicht unnötig > die 100km zu fahren. Ein weiterer Effekt ist ein gewisser > Diebstahlsschutz. > > Auch im Winter ist es wichtig um zu wissen ob die Bienen noch genug > Futter drinnen haben. > > LG > Ernst > > PS: Und ja, ich mag keine Präzisionswaage bezahlen! :-) Da musst Du Dir wohl ein neues Konzept überlegen, denn unter solchen Bedingungen wird auch eine Präzisionswaage nicht funktionieren. Gruss Harald
Du brauchst also eine Waage die langzeitstabil auf (sagen wir mal) 50g genau ist ohne daß die Waage eine Möglichkeit der Rekalibrierung hat. bei Max 150kg wäre das ein Langzeitfehler von max. 0,05/150 = 0,033%. Ich seh da kein Chanche für preiswert. Die ganzen preiswerten Waagen machen immer beim Einschalten eine Rekalibrierung, und werden auch nicht die Genauigkeit haben. Ich bin aber jetzt kein Spezialist für Wägezellen, vieleicht kann dir jemand anderes doch noch weiterhelfen.
Und das Grundgewicht, dass so ein Bienenstock hat, über eine Art Wippe abfangen? Oder mit Gegengewichten aufhängen? Dann hätte man es nur noch mit viel kleineren Kräften zu tun, die zu messen wären.
Gibt es denn da Strom? Oder 'ne kleine Solarzelle? Dann kann die Waage auch an bleiben. Wenn der absolute Wert nicht unbedingt erforderlich ist könnte das schon gehen. Am besten noch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit (und "Mondphase") mit Messen und Übertragen. Wenn du kontinuierlich Daten kriegst kann man ja so einiges versuchen zu rechnen. Dir gehts ja nur um eine differenzielle Abweichung zu vorhergehenden Werten.
Den Bienenstock -X kg kompensieren, Haushaltswaage, Kalibriergewicht, Servo, geeignete Mechanik benötigte Funktionen: 1. Entlasten -> Zero 2. Kal-Gewicht -> gain 3. X = (Bienenstock-Komp.Gew.) Und dabei den Bienenstock nicht schütteln ;) Die Reihenfolge von punkt 1-2-3 ist eigentlich beliebig. Ein kleiner Motor mit Seilzügen und Rollen (kann Gewichte heben und senken gleichzeitig) ?? 50 g bei 10kg sollten dabei nicht zu schwer sein.
> Auch im Winter ist es wichtig um zu wissen ob die Bienen noch genug > Futter drinnen haben. Im Winter haste Schnee aufm Dach, der einiges wiegen kann. Kann man nicht auch anders darauf schliesen, wie es den Bienen geht, etwa indem man sie belauscht, oder im Stock filmt (mit IR-Beleuchtung)?
Sabine schrieb: > Und das Grundgewicht, dass so ein Bienenstock hat, über eine Art Wippe > abfangen? Oder mit Gegengewichten aufhängen? Dann hätte man es nur noch > mit viel kleineren Kräften zu tun, die zu messen wären. Ja, eine Balkenwaage wäre hier schon mal wesentlich besser geeignet. Aber auch die wird bei Wind und Wetter nicht auf Dauer funktionieren. Gruss Harald
gibt es keine anderen Meßgrößen, die mit der Größe des Volkes korrellieren? Temperatur (natürlich in Verhältnis zur Aussentemperatur) Lautstärke CO2 Gehalt relative Feuchtigkeit usw. alles wäre einfacher zu messen als das Gewicht
Hallo Zusammen! Sorry, daß ich mich erst jetzt melde, der Tag war voll... Hier habe ich mal ein paar Internetseiten wo es solche Waagen zu kaufen gibt: http://www.beewatch.de/index.php/standimkerei.html http://www.bienenwaage.de/deutsch/SMSwaage.html http://www.emsystech.de/bienenstockwaage/ Bei all diesen Waagen bleibt der Bienenstock die ganze Zeit drauf stehen. Ohne Gegengewicht oder Seilzug oder ähnlichem. Strom gibt es an den Bienenstandorten nur in Ausnahmefällen. Also zu 99,9% nein, kein Strom. Es gibt leider keine anderen Größen die korrelieren und aufgrund dessen man auf die Tracht schließen könnte. Es geht hier vor allem um die Waldtracht. Der Waldhonig besteht aus den Ausscheidungen von Läusen die auf den Bäumen saugen. Das nehmen die Bienen auf. Und es kann honigen, viel honigen oder auch gar nicht honigen. Honigt es viel dann kann es durchaus sein, daß die Bienen 4kg oder mehr pro Tag eintragen. Wenn das passiert heißt es dringend den Raum erweitern sonst schlecht aus mehreren Gründen. Es kann sein, daß es nur so dahinläppert, dann tragen die Bienen in etwa so viel ein wie sie selbst verbrauchen. Da braucht man dann nix machen. Wenn es allerdings gar keinen Nektar gibt dann fressen die Bienen ihre Vorräte und würden verhungern wenn man nicht gegensteuert. Also muß man hin und die Bienen füttern. Und all das ist unabhängig von äußeren Umständen. Bzw. gibt es keinen sicheren Zusammenhang. Das mit dem Schnee am Stock stimmt natürlich, der verändert das Gewicht. Wenn aber die ersten warmen Tage kommen und der Schnee schon weg ist, dann geht der Verbrauch an Futter so richtig los weil die Bienen zu brüten beginnen. Wenn ich diese Wägezellen richtig verstanden habe ist da ein Dehnungsmessstreifen drinnen der seinen Widerstand ändert in Abhängigkeit von der Dehnung. D. h. auch wenn ich die Waage ausschalte und dann wieder einschalte sollte der Widerstand des Messstreifens - bei gleichem Gewicht - gleich hoch sein wie vorher? Und daher den gleichen Abfall an mV/V wie vorher haben. Irgendwie so müssen das ja die oben angeführten Bienenstockwaagenhersteller ja auch machen? Das/ein Problem für mich ist, daß ich nicht schweißen kann. Wenn man sich die Bilder anschaut dann ist dieser Vierkantrahmen an ein Blech - welches auf der Wägezelle angeschraubt ist - geschweißt. http://www.beewatch.de/tl_files/fM_k0001/photos/BeeWatch%20Home2_bearbeitet.jpg LG Ernst
old man schrieb: > 868MHz Sender Ernst B. schrieb: > sagen wir 100km > entfernt. Mit wie viel Watt willst Du denn Senden?
Julian Baugatz schrieb: > old man schrieb: >> 868MHz Sender > > Ernst B. schrieb: >> sagen wir 100km >> entfernt. > > Mit wie viel Watt willst Du denn Senden? Achso, Senden werde ich über das GSM-Netz (GPRS?) mit einer normalen SIM-Karte.
Ich glaube nicht, daß du so einfach preiswerter werden wirst als die 250 Euro bei Beewatch. Du musst die Mechanik selber bauen, eine entsprechend genaue Wägezelle kaufen und eine Elektronik dazu basteln. Die Mechanik dann noch verzinken oder aus Alu Profilen schrauben, oder gar aus Edelstahl schweißen. Andreas hat dir oben schon einen Link für die Wägezellen gegeben. Unter "Wägezellen" findest du im Internet bestimmt noch andere Anbieter. Nur für 30 oder 50 Euro pro Wägeeinheit wird das (glaube ich) eher nichts werden bei deiner geforderten Genauigkeit.
Hi! Preiswert wird das ganze nicht. Die meisten Wägeelektroniken haben eine Driftkompensation die den langsamen Gewichtsanstieg der Honig- produktion wegkalibrieren würden. So wird halt eine Genauigkeit vorgetäscht die nicht da ist. Ähnliches trixt man auch bei Badezimmer- waagen. Die merken sich i.d.R. das Gewicht der Zielperson und zeigen dann immer ähnliche Werte an. Was Du brauchts ist eine gute Wägezelle, einen Messverstärker der die Kompensationen abschlten kann und last butr not least eine Super Mechanik.
Wie wirkt sich eigentlich der Wassergehalt im Stock und im Holz (variable Holzfeuchte) auf die gesamte zu messende Masse aus?
Udo Schmitt schrieb: > Ich glaube nicht, daß du so einfach preiswerter werden wirst als die 250 > Euro bei Beewatch. Typisch insbesondere bei billigen Wägezellen ist, das sie bei Dauerbelastung "wandern". Vermutlich wurde dieser Effekt selbst bei der "teuren" Beewatch-Waage nicht berücksichtigt. Wägezellen für Personenwaagen können nur deshalb so billig sein, weil die Waage vor jedem Wiegevorgang automatisch neu kalibriert wird, wobei hier noch nicht einmal der "Wandereffekt" bei Dauerbelas- tung berücksichtigt werden muss. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Typisch insbesondere bei billigen Wägezellen ist, das sie bei > Dauerbelastung "wandern". Hallo Harald, weisst du (oder jemand anderes) woran das liegt? Kommt das durch eine langsame plastische Verformung des Biegeelements in der Wägezelle oder liegt es an der Verklebung der DMS?
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