Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LiFe Lader L200 Ersatz


von Joe S. (steini65)


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Hallo Gemeinde,

ich suche einen CCCV Lader für LiFe A123 Zellen.

Das vorhandene Netzteil welches ich weiterverwenden möchte liefert 
13,8V.
Es liefert u.a. Signale für Batterie schwach und Stromausfall.

Die Lade-Endspannung der 4 Stk. A123  Zellen liegt jedoch bei 14,4V!
Der L200CV der CCCV könnte benötigt jedoch ca. 2V bis 3V mehr!
Somit müßte die Eingangsspannung bei ca. 18V liegen!

Kann mir jemand ein Lade IC Step Up/Down empfehlen das CCCV kann?
Strom ca. 1...2A. Meines Wissens benötigen LiFe Batterien eine sehr 
akkurate Ladespannung von 1%. Ist das richtig?

Danke und Gruß
onkel_seppl

PS
Balancieren und Überwachen ist ja noch ein anderes Thema.
Zuerst wäre es nett wenn Ihr mir einen DCDC Wandler empfehlen könntet.

von Matthias X. (current_user)


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Schau dir mal die Ladekurve eines LiFePos an. Von 3,45V bis 3,6V 
passiert nicht mehr viel. D.h. Du kannst die Akkus auch locker mit 
deinen 13,8V laden. Du wirst dann nur circa (geschätzt) 2-3% an 
Kapazität verschenken. Dafür ist die Ladeschaltung einfacher. Was macht 
dein Netzteil wenn zuviel Strom fließt? Vielleicht kannst du den Akku 
auch direkt an das Netzteil einschließen. Da gibt es drei Möglichkeiten:
- Netzteil geht in die Strombegrenzung. Spannung geht etwas runter->Wäre 
genau das was du brauchst.
- Netzteil ist überlastet und schaltet per Sicherung ab. Wäre nicht so 
gut.
- Netzteil schaltet periodisch ab und wieder zu. Wäre auch nicht so gut.

Im ersten Fall kannst du das Netzteil direkt verwenden.
In den letzten beiden Fällen würde ich eine Strombegrenzung selber bauen 
mit einem FET. Dann hast du knapp 13,8V Ladeschlussspannung und für die 
CC Periode eine Strombegrenzung. Sollte einfacher sein als ein 
StepUp-StepDown oder Sepic.

von Harald W. (wilhelms)


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Matthias xxx schrieb:

> Schau dir mal die Ladekurve eines LiFePos an. Von 3,45V bis 3,6V
> passiert nicht mehr viel. D.h. Du kannst die Akkus auch locker mit
> deinen 13,8V laden. Du wirst dann nur circa (geschätzt) 2-3% an
> Kapazität verschenken.

Ich kenne mich mit LiFePo-Akkus nicht aus. Bei "normalen" Li-Akkus
geht man aber davon aus, das 0,1V weniger Ladespannung etwa 15%
weniger eingeladene Energie ist. Bist Du sicher, das das bei LiFe
soviel anders ist?
Gruss
Harald

von Matthias X. (current_user)


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Ich benutze manchmal noch ein Multiplex LN5014 Ladegerät, das hat keinen 
LiFePo Modus. Nur einen Blei Modus der bei 13,800V auf Konstantspannung 
schaltet. Wenn ich einen geladenen A123 Akku danach mit einem anderen 
Ladegerät nachlade dann gehen vielleicht noch circa 40mA rein.

von Joe S. (steini65)


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Danke vorerst.
Ich probiers einfach mal aus.
Gruß

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