Hallo zusammen, ich bin gerade dabei diese Schaltung http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Komparatoren nachzubauen. Ich verstehe leider die Schaltung noch nicht komplett und würde euch bitten mir etwas zu helfen. 1. Was genau (welche Bauteile) bilden den shunt ? 2. Wie komme ich auf dei 100mV Referenzspannung am R1 ? 3. Kann ich Q2 und Q3 weglassen ? 4. Arbeitet der Komperator als Schmitt-Trigger ? wenn ja, warum macht man das so ? Vielen Dank für Antworten und eure Unterstützung. Grüße Jan
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J. G. schrieb: > 1. Was genau (welche Bauteile) bilden den shunt ? R1 > 2. Wie komme ich auf dei 100mV Referenzspannung am R1 ? 3.3V von der Z-Diode Mal Spannungsteiler R6/R7 > 3. Kann ich Q2 und Q3 weglassen ? Ausprobieren. Evtl gehts, wenn auch mit höheren Schaltverlusten. Q4 evtl auch, wenn die Eingangsspannung halbwegs konstant ist. > 4. Arbeitet der Komperator als Schmitt-Trigger ? wenn ja, warum macht > man das so ? Damit die Schaltfrequenz von L1 bestimmt wird, und nicht von der max. Radio-Sendefrequenz, die der Komparator hergibt.
@ J. G. (jan25) >1. Was genau (welche Bauteile) bilden den shunt ? R1 >2. Wie komme ich auf dei 100mV Referenzspannung am R1 ? Spannungsteiler von R6 und R7, welche parallet zur 3,3V Z-Diode D2 liegen. >3. Kann ich Q2 und Q3 weglassen ? Ist nicht zu empfehlen, wenn man höhere Schaltfrequenzen hat. Bei 10kHz geht es vielleicht noch. >4. Arbeitet der Komperator als Schmitt-Trigger ? wenn ja, warum macht >man das so ? Ja. Warum? Na weil man den Strom durch die Last regeln will. Damit aner nicht wild mit extrem hoher Frequenz umgeschaltet wird, packt man Hysterese rein, sodass ein gewisser Stromripple entsteht.
R1 ist der shunt. Auf dem Plan ist nit eingezeichnet, daß der Verbraucher (z.B. LED) den Strom aus der Induktivität direkt in R1 zurückspeist. Die Schaltung schwingt eigenständig um einen Wert herum, der durch die Referenzspannung vorgegeben wird. Das ist die Spannung, die aus dem Spannungsteiler R6-R7 herauskommt. Wenn du mit höheren Schaltverlusten leben willst, kannst du die Treibertransistoren notfalls weglassen. Du hast richtig erkannt, daß das eine Schmitt-Trigger-Schaltung ist. Wäre das anders, ließe sich die Schaltung nicht unbedingt in einen schaltenden Betriebszustand versetzen. -- Vergleichbare Schaltungen gibt es mittlerweile als relativ günstige integrierte Bausteine. Das andere Extrem ist, das ganze auschließlich aus diskreten Baueementen aufzubauen. Die angehängte Schaltung mag als Beispiel dafür dienen. Läuft bei mir seit einigen Jahren stabil.
Hallo Ernst und Falk, danke euch für eure Antworten ! Dass ich durch den Spannungsteiler auf die 100mV komme habe ich zwar verstanden, aber leider nicht wieso diese auch am R1 sind. Hat R3 da kinen Einfluss drauf ? Grüße Jan
@ J. G. (jan25) >die 100mV komme habe ich zwar verstanden, aber leider nicht wieso diese >auch am R1 sind. Weil der Regler immer Sollspannung (vom Spannungsteiler) mit der IST-Spannung (R1) vergleicht.
Hallo zusammen, Vielen dank für die schnellen Antworten und Geduld mit meinen doofen Fragen !! Ich werde die Schaltung mal in MultiSim "aufbauen" und Messungen durchführen. Da kommen bestimmt weitere Fragen auf. Grüße Jan
Hallo zusammen, Ich habe die Schaltung jetzt mit MultiSim getestet. Bei der Messung zwischen zwei LEDs mit der current Probe über das Oszi bekomm ich ne dreieckspannung. Das PWM Signal speise ich mit einem Frequenzgenerator ein. 10 KHz, Puls-Pause 75% und Amplitude 5V. Wie kommt das zustande ? Danke für Hilfe . Grüße Jan
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Bearbeitet durch User
@ J. G. (jan25) >zwischen zwei LEDs mit der current Probe über das Oszi bekomm ich ne >dreieckspannung. Was nur normal ist, der Strom duch die LED ist dreieckig. >Wie kommt das zustande ? Danke für Hilfe . Grundlage fast aller Schaltregler.
Um das Schaltregler-Prinzip in der Simulation "durchschaubarer" zu machen, könntest du die Betriebsspannung verändern z.B. zwischen 6V und 8V. Dann schau dir mit der current probe an, wie sich der Verlauf der Ströme in der Induktivität verhält. Und nur für das Verständnis schau dir in der Simulation das ganze mit einer kleineren PWM-Frequenz an, damit sich nicht Regelung und PWM-Frequenz in die Quere kommen. Beispielsweise 100Hz.
Hallo zusammen, Vielen Dank für eure Antworten. Werde ich mal so testen und mir auch gleich nochmal ein paar Grundlagen anschauen. Grüße Jan
Hallo zusammen, noch ne Frage... Für was genau ist D4 da ? Danke für eure Antworten. Grüße Jan
Hallo zusammen, Nochmal die Frage wofür genau die Schottky Diode D4 ist ? Danke für Antworten. Grüße Jan
Uiiiiiii, das ist die Freilaufdiode. Das Wichtigste Bauteil neben Fet und Spule. Da scheint noch ein Stueck Theorie zu fehlen.....
J.G. schrieb: > Für was genau ist D4 da ? Das ist die Freilaufdiode, der Strom durch die LED muss ja irgendwolang weiterfliessen können wenn der MOSFET abschaltet. Für 1W LEDs, also 350mA, ist der MOSFET übrigens gnadenlos überdimensionietr, was dann durch die hohe Gate Kapazität Cgss zu den Hilfstransistoren Q2 und Q3 führt.
Hallo, Ja fehlt noch einiges an Theorie. Wenn ich das richtig verstehe schaltet die ab 40V, oder ? Die Schaltung ist doch nach Angabe bis 30V ausgelegt. Da versteh ich den Zusammenhang nicht. Danke für Hilfe. Grüße Jan
J. G. schrieb: > Wenn ich das richtig verstehe schaltet > die ab 40V Quatsch, sie hält höchstens 40V aus, ausreichend für die 30V.
Hi MaWin, Ich glaub jetzt hab Ichs kapiert. Danke ! Hab's mit ner Z-Diode verwechselt. Grüße Jan
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