Bei manchen Mainboards und Laptops gibt es Größenbegrenzungen für die Speicherriegel. Ein alter Acer, der solche http://www.mikrocontroller.net/attachment/211907/nbram.JPG benutzt, hat die Begrenzung auf 1GB pro Speicher (es sind 2 Sockel vorhanden). Was begrenzt denn da? - Der Chipsatz kann mehr, und in die Sockel passen auch gräßere Bausteine. Daß der Designer einfach ne Leiterbahn wegläßt, kann ich mir schwer vorstellen...
Ein möglicher Grund kann sein, daß es bei Markteinführung der Geräte keine passenden Speicherriegel größerer Kapazität gab und man daher damit nicht testen konnte. Der Hersteller wird natürlich nicht behaupten, daß es damit funktioniert, ohne das vorher verifiziert zu haben. Kann aber z.B. auch sein, daß das BIOS damit nicht umgehen kann und die Speicherriegel nicht richtig initialisiert werden können.
Keine Ahnung, ob das Deine Frage auch meint, aber auch das Betriebssystem kann eine Begrenzung darstellen. Unter Windows XP 32bit z. B. können nur 3GB Arbeitsspeicher angesprochen werden, alles darüber hinaus ist überflüssig.
Helge A. schrieb: > Daß der Designer einfach ne Leiterbahn wegläßt, > kann ich mir schwer vorstellen... Doch, das kommt schon vor. Da werden bspw. manchmal die Sockel nur singlesided verdrahtet und somit ist von doppelseitigen Modulen nur die Hälfte nutzbar. Weitere Beschränkungen können sich aus der Speicherorganisation ergeben, nicht jeder Chipsatz kommt mit großen Speicherchips klar.
Helge A. schrieb: > Was begrenzt denn da? - Der Chipsatz kann mehr, und in die Sockel passen > auch gräßere Bausteine. ... die dann aber möglicherweise nicht korrekt refreshed werden können. fchk
Tja, ich hatte im ebay 1GB Riegel gefunden und für 1 Euro mehr 2GB. Daher die Frage. Wenn es aber möglich ist, daß die größeren Dinger überhaupt nicht angesprochen werden, brauch ichs auch nit ausprobieren.
In einem Buch stand mal, dass die Unterstützung für mehr Arbeitsspeicher aus irgendeinem Grund mehr Leistung (Strom) braucht. Da im Laptop Energie knapper ist, kann es sein, dass die Unterstützung dafür deshalb gespart wird. Ich weiß nicht mehr, welches Buch das war. Irgendwas über Mikroprozessortechnik.
Vielleicht ist aber auf Festplatte simuliertes RAM noch stromhungriger als echtes, schon mal daran gedacht?
Das kann verschiedene Gründe haben. Nehmen wir mal den legedären 440BX-Chipsatz von Intel, der konnte nicht alle Single Side RAM-Module ansprechen, daher konnte man bei den 256MB Single Side Modulen nur 128MB ansprechen. Das war damals schon tragisch, 256MB Modul gekauft und nur 128MB stehen zur Verfügung. Des weiteren kann der Chipsatz oder der Prozessor eine Begrenzung in der Cacheline-Adressierung haben. Als Beispiel hier der Intel 815 Chipsatz, der maximal 512MB sauber ansprechen konnte. Mann konnte auch mehr reinstecken, sah diese auch, konnte den Speicher aber leider nicht nutzen. Das System war instabil. Oft steckt die Begrenzung aber auch in der CPU. Z.B. der Pentium M konnte max. 2GB an Speicher ansprechen. Bei einem x41 mit 512MB on board, brachte auch ein 2GB Modul nur eine Erweiterung auf 2GB.
Bastler schrieb: > Vielleicht ist aber auf Festplatte simuliertes RAM noch stromhungriger > als echtes, schon mal daran gedacht? Und mal wieder ein Kommetar aus der Ecke "nicht nachgedacht". Weißt du, ob in so einem Fall die Leiterbahn zum Speicherriegel nicht vielleicht das strombegrenzende Element ist?
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