Hallo, ich habe eine Frage bzgl. des Ladens eines Akku durch eine Solarzelle. Nehmen wir an die Solarzelle liefert 6 Volt und 330 mAh und diese soll einen Li-Ion Akku ( Trustfire 26650 ) mit 3,7 V und 5000 mAh laden. 1: Wird die Solarzelle das über kurz oder lang schaffen? 2: Reicht es eine Sperrdiode N4007 G40 zwischen zu schalten damit die Spannung nicht zuruckfliesst in die Zelle bei Schatten? 3: Ist es normal das die Spannung runtergeht wenn ich den Akku an die Solarzelle anschliesse? Von 6 Volt Leerlaufspannung an der Solarzelle auf 4,3 Volt wenn der Akku mit der Zelle verbunden wird und am Akku eine Spannung von 3,5 Volt anliegt. Sperrdiode mit eingebunden! 4: Der Akku ist Protection, somit müsste dieser doch bei Schlussladespannung abschalten oder? Wenn man jetzt hinter dem Akku noch einen Verbraucher ( kleiner Digitalvoltmeter von 3 - 30 Volt) anschließt dürfte doch nicht kaputt gehen oder? Danke für eure Antworten Stefan
Das passt so. Irgendwann wird der Akku voll. Nur die 4,2V am Akku darf nicht überschritten werden.
Stefan schrieb: > 1: Wird die Solarzelle das über kurz oder lang schaffen? Ja... Stefan schrieb: > 2: Reicht es eine Sperrdiode N4007 G40 zwischen zu schalten damit die > Spannung nicht zuruckfliesst in die Zelle bei Schatten? Nein! Stefan schrieb: > 3: Ist es normal das die Spannung runtergeht wenn ich den Akku an die > Solarzelle anschliesse? Von 6 Volt Leerlaufspannung an der Solarzelle > auf 4,3 Volt wenn der Akku mit der Zelle verbunden wird und am Akku eine > Spannung von 3,5 Volt anliegt. Sperrdiode mit eingebunden! Sieht so aus... Stefan schrieb: > 4: Der Akku ist Protection, somit müsste dieser doch bei > Schlussladespannung abschalten oder? Wenn man jetzt hinter dem Akku noch > einen Verbraucher ( kleiner Digitalvoltmeter von 3 - 30 Volt) anschließt > dürfte doch nicht kaputt gehen oder? Also eine Schutzelektronik ist KEINE Ladeelektronik! Je nach dem wo du deine Zellen her hast, steht da auch nur "protected" drauf und drinn iat da nix. Hast du das schon getestet? Mach dich mal schlau über Lithiumakkus und deren Ladeferfahren. Aber du wirst wohl nicht um eine richtige Ladeelektronik herumkommen. Lg
Hallo Manfred, wie meinst Du das ich darf die 4,2V nicht überschreiten?
4,2v ist die Ladeschlussspannung für LiPo Akkus. Ein Überschreiten führt zu Schäden am Akku, eventuell kann er auch platzen. Eine Diode reicht sehr wohl um ein Rückfließen des Stroms Richtung Solarzelle zu verhindern.
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L. P. schrieb: > Stefan schrieb: >> 2: Reicht es eine Sperrdiode N4007 G40 zwischen zu schalten damit die >> Spannung nicht zuruckfliesst in die Zelle bei Schatten? > > Nein! Manfred G. schrieb: > Eine Diode reicht sehr wohl um ein Rückfließen des Stroms Richtung > Solarzelle zu verhindern. Sry. Hast natürlich Recht! Lg.
Das "protected" im Verkaufsprospekt bezieht sich auf eine Schmelzsicherung, welche in jeder 18650-Zelle verbaut ist...
Ich habe mir ein Windrad gebaut. Auf dem ersten Bild sieht man das Rad und jeweils rechts und links die Solarzellen. Jeweils 3 in Reihe und dann die beiden parallel. Eine Zelle liefert 2 Volt und 330 mAh Ergibt 6 Volt und 660 mAh unter idealen Bedingungen ( Labor ) An diese Solarzellen habe ich in der Reihenfolge angeschlossen. ( Alles in Reihe ) 1: 12 Volt PC Lüfter unter dem Akku ( Zur Kühlung im Hochsommer da geschlossenes Gehäuse ) 2: Grüne Volt-Digitalanzeige ( Was kommt an Spannung an von der Solarzelle ) 3: Sperrdiode N4007 G40 4: Li-Ion Akku Trustfire 26650 3,7 Volt 5000 mAh 5: Rote Volt-Digitalanzeige ( Was hat der Akku für eine Spannung ) 6: Motor zum Antrieb für das Windrad IDEE: Tagsüber mit Sonnenenergie das Windrad betreiben und Akku laden und Nachts das Windrad über Akku weiter antreiben bis zum nächsten Tag und dann wieder das ganze von vorn: ( Dauerläufer ) Nun ist die Frage? Wenn ich den Akku an die Solarzellen anschließe dann bricht die Spannung ein. Bsp. Solarzelle liefert 4,6 Volt und Akku hat 3,8 Volt. Trenne ich den Akku geht die Spannung sofort wieder auf 6 Volt hoch an der Solarzelle. ( Der Motor dreht auch schneller ) Ist das so OK? Warum ist das so? Und könnte es sein das der Akku dafür doch in Ordnung ist, da er bei Ladeschlussspannung einfach nicht weiter läd und die überschüssige Spannung vom Motor einfach verbraucht wird. ( Motor dreht wieder schneller ) Danke
Stefan schrieb: > Nun ist die Frage? Wenn ich den Akku an die Solarzellen anschließe dann > bricht die Spannung ein. Bsp. Solarzelle liefert 4,6 Volt und Akku hat > 3,8 Volt. Trenne ich den Akku geht die Spannung sofort wieder auf 6 Volt > hoch an der Solarzelle. ( Der Motor dreht auch schneller ) > > Ist das so OK? Warum ist das so? Google mal nach der Leerlaufspannung einer Solarzelle. Da wirst du relativ schnell eine Antwort finden. > Und könnte es sein das der Akku dafür doch in Ordnung ist, da er bei > Ladeschlussspannung einfach nicht weiter läd und die überschüssige > Spannung vom Motor einfach verbraucht wird. ( Motor dreht wieder > schneller ) Ist das eine Frage oder eine Feststellung? Bzw. nimmst du das an oder hast du es ausprobiert? Sollte der Akku eine Schutzbeschaltung haben, die den Ladevorgang bei der Ladeschlussspannung abbricht, dann ist es ok. Wird aber die Ladedschlussspannung von 4,2V überschritten, so wird der Akku, wie zuvor schon gesagt, zerstört oder zumindest beschädigt. Einige wenige Akkus haben solche Schutzschaltungen integriert, üblicherweise aber nur wie oben gesagt eine Schmelzsicherung, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
Akku Beschriebung sagt Original Trustfire ICR 26650 - 5000mAh 3,7V geschützt mit PCB IC Protection / PCB mit Kurzschluss-, Überladungs- und Tiefentladungs Schutz Hochwertige Zellen mit langer Lebensdauer und hoher Zyklenfestigkeit Speziell für Taschenlampen entwickelt. Kapazität laut Hersteller 5000mAh Minimale Kapazität 4500mAh Nennspannung 3,7V - 4,2V ± 0,05V kontinuierliche Entladung 10A Entladeschlussspannung 2,5V Innenwiderstand 23mOhms Schutz vorhanden (integriert) 10A Pluspol erhöht Chemie LiNiCoAlO2 Durchmesser 26,30mm ± 0,15 Höhe 68,80mm ± 0,15 Gewicht 92g Ladeverfahren CC-CV Testergebnisse candlepowerforums Hersteller Trustfire
Das ist keine Ladeelektronik!
Dann ist der Akku für mein Vorhaben geeignet oder? Bin absoluter Laie auf dem Gebiet. Hab eben Gegoogelt, leider nichts gefunden was ich verstehe mit der Leerlaufspannung bei einer Solarzelle. Ist der Wiederstand vom Akku zu groß das die Solarzelle soweit runter geht mit der Spannung. Die Spannung von Solarzelle und Akku steigen gleichmäßig an, je länger die Solarzelle in der Sonne liegt. So im Stunden-Takt gesehen Bsp. heute früh 8:00 Uhr. Solar 4,10 Volt Akku 3,40 Volt heute mittag 13 Uhr Solar 3,50 Volt Akku 3,69 Volt Also läd der Akku, ich versteh eben nur nicht warum die Spannung so einbricht von der Zelle, selbst bei voller Sonneneinstrahlung. Und noch eine Frage: Kann ich die Sperrdiode verwenden mit 1 A oder sollte ich lieber eine Sperrdiode mit 5 A verwenden? Danke
Ich möchte auch keine Ladeelektronik. Da immer ein Verbraucher angeschlossen ist.
Eumel schrieb: > Das ist keine Ladeelektronik Kinders, relaxt. Es ist ein Schutz gegen Überladung, Tiefentladung und Überstrom durch Kurzschluss. Damit ist der Akku ausreichend geschützt um nicht kaputt zu gehen und Feuer zu fangen. Vorausgesetzt, in den billigen chinesischen Laptop-Recyklingakkus ist drin was draufsteht. Man kann den Akku mit so einem PCB problemlos laden, in dem man ihn an eine strombegrenzte Spannungsquelle hängt. Der Strom muss unter dem Überstrom sein, die Spannung unter der Maximalspannung des protection Chips, Seikos halten 12V aus, andere manchmal nur 5.5V Seine Solarzelle ist genau geeignet: nach der Diode hat sie maximal 5.3V und sie liefert maximal 330mA, also perfekt geeignet zum direkten Anschluss an die geschützte Zelle. Stefan schrieb: > Wenn ich den Akku an die Solarzellen anschließe dann bricht die Spannung > ein. Bsp. Solarzelle liefert 4,6 Volt und Akku hat 3,8 Volt. Trenne ich > den Akku geht die Spannung sofort wieder auf 6 Volt hoch an der > Solarzelle. ( Der Motor dreht auch schneller ) > Ist das so OK? Warum ist das so? Das ist richtig so. Wenn die Schutzschaltung noch zulässt dass der Akku geladen wird weil er noch nicht voll ist, steckt due Solarzelle allen Strom den sie liefern kann in den Akku. Sie wird dabei so stark belastet, dass ihre Spannung auf die Akkuspannung (plus Diodenspannung) sinkt, arbeitet also als Stromquelle in der Nähe ihres maximum power points. Nichts geht dabei kaputt. Ist der Akku voll, wird er durch die Schutzschaltung abgeklemmt, die Solarzelle geht auf Leerlaufspannung, die zu niedrig ist, um die Schutzelektronik zu beschädigen. Beim Entladen klemmt die Schutzschaltung den Akku ab, bevir er tiefentkaden wird. Es schadet nicht, schon früher mit dem Entkadevirgang zu stoppen, aber wenn man alles aus dem Akku rausholen will, geht man bis zur Grenze der Schutzschaltung.
Hallo MaWin, das war ne sehr gute Antwort. Jetzt hab ich das auch verstanden. Ich Bedanke mich für die ausführliche hilfestellung
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