Forum: Markt [S] Alte vergilbte Gummitasten / Gehaeuseteile


von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Hi,

ich suche alte gebrauchte, moeglichst von der Sonne vergilbte 
Gummitasten, in Weiss und Hellgrau. Ebenfalls Frontplatten aus hellem 
weissen und/oder hellgrauem Kunststoff.

Hintergrund

Ich habe hier mindestens zwei Geraete die von der Sonne so richtig 
vergilbt sind. Fotos habe ich jetzt keine Lust mehr zu machen, folgen 
vielleicht morgen wenn wieder ordentliches Licht ist, obwohl ich darin 
jetzt wenig Sinn sehe. Sind halt gelblich.
In irgendeinem Retro Computer Forum, Link finde ich gerade nicht, habe 
ich gelesen, dass man diese Teile mit Wasserstoffperoxid "bleichen" 
kann, OHNE das sie Schaden nehmen. Das soll recht gut klappen.

Bevor ich jetzt aber meine relativ teuren Teile da rein werfe moechte 
ich es erst mal ausprobieren.

Leider leider darf man von unserem Wertstoffhof nichts mitnehmen, auch 
nicht gegen Bezahlung. Und Elektroschrott / Sperrmuell ist hier auf dem 
Dorf schneller weg als man es auf die Strasse stellen kann.

Also durchsucht doch bitte mal Eure Grabbelkisten. Tuete Gummibaerchen 
oder so, gebe ich dafuer dann gerne.

von Teo D. (teoderix)


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Alles vergilbte das ich hier habe, dürfte nicht von der Sonne seine 
Patina haben, sondern Raucherhaushalt, Küchen-Dämpfe o. was wir sonst 
noch alles einatmen dürfen :(

von Jodelfreude (Gast)


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hätte eine total vergilbte Tastatur, die kannst gegen Versandkosten 
haben

von Soul E. (Gast)


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Das Bleichen mit Retr0bright klappt gut. Allerdings kommt die Vergilbung 
wohl recht schnell wieder zurück, ausserdem versprödet der Kunststoff. 
Daher empfiehlt sich die Methode vor allem für Geräte, die zeitnah auf 
ebay verkauft werden sollen.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Teo Derix schrieb:
> Alles vergilbte das ich hier habe, dürfte nicht von der Sonne seine
> Patina haben, sondern Raucherhaushalt, Küchen-Dämpfe o. was wir sonst
> noch alles einatmen dürfen :(

Wenn es nur "Dreck" ist, nuetzt mir das wenig, denn ich rauche 2 
Zigaretten im Jahr und Kuechen"dreck" ist es auch nicht. Es sollte schon 
deutlich von der Sonne vergilbt sein. Wenn zusaetzlich Nikotin und / 
oder anderer Dreck  drauf ist, waere mir egal. Im Gegenteil, waere zum 
"testen" bestimmt ganz gut.
Aber wie gesagt, muss schon hauptsaechlich von der Sonne her kommen.

Jodelfreude schrieb:
> hätte eine total vergilbte Tastatur, die kannst gegen Versandkosten
> haben

Sowas bekommt man ohne Ende in der Bucht. Aber wie oben steht, NUR 
"Dreck" (Nikotin) nuetzt mir nichts. Ausserdem ist es harter Kunststoff. 
Ich brauche aber praktische Erfahrung mit den Gummitasten. Ob die zum 
Beispiel aushaerten, die Schriftzuege mit weggebleicht werden, ob die 
Kontakte das mitmachen und was sonst noch so alles passieren kann.

Dabei sind zum Beispiel zwei alte Fluke 8840A deren Tastatur es leider 
nicht mehr gibt. Die Geraete aber einwandfrei funktionieren und die ich 
auch sehr gern nutze. Ein "gemoppstes" Bild habe ich mal angehangen.

Link
http://amp8.com/etc/annai/jpeg/8842a-3.jpg

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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soul eye schrieb:
> Daher empfiehlt sich die Methode vor allem für Geräte, die zeitnah auf
> ebay verkauft werden sollen.

Sowas nenne ich "vorsaetzlichen Betrug" und nicht Reparatur oder 
Verschoenern meiner Geraete.
Sowas ist einfach nur Scheisse. Sry wenn ich das so schreibe, aber es 
ist so.

: Bearbeitet durch User
von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Peter W. schrieb:
> Leider leider darf man von unserem Wertstoffhof nichts mitnehmen, auch
> nicht gegen Bezahlung. Und Elektroschrott / Sperrmuell ist hier auf dem
> Dorf schneller weg als man es auf die Strasse stellen kann.
>
> Also durchsucht doch bitte mal Eure Grabbelkisten. Tuete Gummibaerchen
> oder so, gebe ich dafuer dann gerne.

Ich habe mit sicherheit in der Schrottkiste genug vergilbte Gehäuseteile 
verschiedener Zusammensetzung. Einzig die Feststellung ob es jetzt nur 
von der Sonne oder auch Chemie (halt alle Arten von Rauch/Dampf oder 
falschen Reinigungsmitteln) verändert wurde könnte etwas aufs "Raten" 
hinauslaufen.
(Ausser ich finde da noch was was wirklich von Anfang an mir gehörte.)

Allerdings: Macht es wirklich sinn "Schrott" quer durchs Bundesgebiet zu 
versenden? Du hast ja jetzt nicht geschrieben wo du herkommst.

BTW: Wenn es bei Wertstoffhof nichts gibt: Hast du es mal beim 
alteingesessenen Radio&Fernsehtechniker probiert. Also noch einem mit 
echtem Reparaturbetrieb? Als "Kind" habe ich da immer mein 
Elektronikbastelmaterial herbekommen (Und dadurch schon sehr früh einen 
eigenen TV und Videorekorder gehabt ;-)) Und als ich vor noch gar nicht 
so langer zeit -also zumindest dieses JAhrzehnt- eine PAL 
Verzögerungsleitung für einen Test brauchte habe ich da auch noch eine 
bekommen (kostenlos...).

> In irgendeinem Retro Computer Forum, Link finde ich gerade nicht, habe
> ich gelesen, dass man diese Teile mit Wasserstoffperoxid "bleichen"
> kann, OHNE das sie Schaden nehmen. Das soll recht gut klappen.
>
Hhmm, also bei durch die Sonne verfärbten MAterialien kann ich mir das 
nicht wirklich vorstellen das H2O2 da wirklich erfolg bringt. Wo es 
vermutlich wirkt ist bei "versifften" Dingen wo Organische Subtanzen 
wirklich in das Material "eingezogen" sind. Die werden dann gebleicht.
(Sprich: Der Nikotinbedingte Gelbstich verschwindet beispielsweise...)

Aber das durch Materialveränderung verfärbter Kunststoff selber wieder 
die Originalfarbe annimmt... ? Das kann ich kaum glauben.

Aber versuch macht Klug. Ich habe gerade mehrere Tasten einer alten 
Gummimatte eines Funkgerätes in H2O2 (30%) geschmissen. Und zwar so das 
jeweils einige mit Farbstich draussen und einige mit Farbstich im H2O2 
liegen. Ich mache dann morgen mal ein Foto, da sollte man einen 
Unterschied ja sehen.
Sind Tasten von so einem Gerät:
http://www.pa3eki.nl/condor3000/se550-80.jpg
Die Ein/Aus sowie die Lautstärketasten sind tief gelb, nach rechts 
werden die Tasten dann heller. Was ich nicht weiß ist warum diese Tasten 
so verfärbt sind, ich habe diese Geräte in den unterschiedlichsten 
Farbtönen in den Fingern gehabt... (Palettenweise...)
Man könnte jetzt vermuten das es von der häufigkeit der Benutzung kommt. 
Da allerdings bei den betreffenden Tasten nur das Ein-/Aus Symbol 
abgenutzt ist, die +/- aber wie neu aussehen - der ganze dreier Block 
dabei aber dasselbe Gelb als Grundton hat, glaube ich das es vielleicht 
wirklich mit der Sonne zusammenhängt.
Neu sind die Tasten weißlich durchschimmernd, kann dann fürs Foto auch 
mal eine nagelneue Tastenmatte danebenlegen.

Ob neben Sonne auch Nikotin eine Rolle gespielt hat weiß ich nicht, da 
die Geräte aber alle aus Streifenwagen der Polizei stammen glaube ich 
das nicht.

Aber mal sehen ob sich morgen was getan hat...

> Bevor ich jetzt aber meine relativ teuren Teile da rein werfe moechte
> ich es erst mal ausprobieren.
Das Problem hierbei ist das du dann -um wirklich auf nummer sicher zu 
gehen- nur mit demselben Material wie bei deinen vorhandenen Tasten 
prüfen musst. Alles andere ergibt höchstens hinweise.
Ich KÖNNTE mir- abhängig vom Material zweierlei negative Auswirkungen 
als vielleicht MÖGLICH vorstellen. Einmal beschädigung von Aufschriften 
falls diese mit empfindlichen LAcken aufgebracht sind (für die meisten 
LAcke ist H2O2 aber kein Problem) zum anderen evtl. Probleme mit 
Weichmachern, also das diese angegriffen werden und das Material dadurch 
spröder wird. Aber das ist reine Spekulation meinerseits.

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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soul eye schrieb:
> Allerdings kommt die Vergilbung wohl recht schnell wieder zurück,
> ausserdem versprödet der Kunststoff.

Genau das moechte ich versuchen herauszufinden.

Carsten Sch. schrieb:
> Aber mal sehen ob sich morgen was getan hat...

Laut diesem Forenbeitrag dauert das eine Woche...

Hier der Link.

http://www.amiga-service.info/rep/bleichen.html

Carsten Sch. schrieb:
> Das Problem hierbei ist das du dann -um wirklich auf nummer sicher zu
> gehen- nur mit demselben Material wie bei deinen vorhandenen Tasten
> prüfen musst. Alles andere ergibt höchstens hinweise.

Ja, das ist ein Problem. Zumindest haette man eine grobe Richtung die 
man wagen koennte. Gehen saemtliche Versuche schief, lass ich es. Muss 
man halt abwaegen wieviel man dabei riskiert.


Carsten Sch. schrieb:
> Ich KÖNNTE mir- abhängig vom Material zweierlei negative Auswirkungen
> als vielleicht MÖGLICH vorstellen. Einmal beschädigung von Aufschriften
> falls diese mit empfindlichen LAcken aufgebracht sind (für die meisten
> LAcke ist H2O2 aber kein Problem) zum anderen evtl. Probleme mit
> Weichmachern, also das diese angegriffen werden und das Material dadurch
> spröder wird. Aber das ist reine Spekulation meinerseits.

Chemie ist und waren fuer mich immer boemische Doerfer. Deswegen 
probiere ich es halt aus.

Also wenn Du ein paar von diesen Matten hast, schicke mir doch einfach 
mal eine PN. Die 7.- Porto habe ich gerade noch im Sparschwein.

von Soul E. (Gast)


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Peter W. schrieb:

> soul eye schrieb:
>> Daher empfiehlt sich die Methode vor allem für Geräte, die zeitnah auf
>> ebay verkauft werden sollen.
>
> Sowas nenne ich "vorsaetzlichen Betrug" und nicht Reparatur oder
> Verschoenern meiner Geraete.
> Sowas ist einfach nur Scheisse. Sry wenn ich das so schreibe, aber es
> ist so.

Richtig, Du hast er erfasst.

Bei historischen Computern sieht man diese Masche mittlerweile leider 
sehr häufig. Ich hoffe nicht, dass sich das jetzt auch bei Meßtechnik 
durchsetzt.

von andre (Gast)


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Ich habe mich einige Zeit auch mit Bleichen von vergilbten Sachen 
beschäftigt und das Ergebnis hängt auch immer sehr stark vom verwendeten 
Material her ab. Zusätzlich zum Wasserstoffperoxyd braucht man auch 
UV-Licht (z.B. Gesichtsbräuner)

30% H2O2 hat immer sehr unregelmäßige Ergebnisse gezeigt, an manchen 
Stellen war dann das Material unnnatürlich hell bis streifig.
Gut war 12% H2O2 in Gel-Form als Haarbleichungsmittel vom Friseurbedarf, 
was dann gleich den Vorteilo mit sich brahcte, das es schon die pasteuse 
Konsistenz zum Einpinseln hatte.

Letzten Endes habe ich es aber sein gelassen: Zu viel Aufwand mit 
unterschidlichen Ergebnissen je nach Kunstoff, manchmal bleichte eben 
auch die Schrift mit.

Die Leute, die mit reproduzierbaren Ergebnissen aufwarten können, sind 
meiste eben die Retro-Sammler, die fast immer nur die selben Geräte 
(C64/Amiga/Atari) bearbeiten und wo sich aus Try & Error die beste 
Behandlung herauskristallisiert hat.

Letztendlich hat es sich erwiesen, dass derart nachbehandelte Geräte 
meist wieder deutlich nachdunkeln und durch die Behandlung mechanisch 
empfindlicher werden.

Als "Langzeitexperiment" habe ich jetzt seit 3 Jahren an einem 
Kellerfenster Südseite mehrere alte Tastaturen gelagert, von denen 
einige Buttergelb und ungleichmäßig verfäbt waren und nun langsam aber 
deutlich heller und regelmäßiger werden. Aber wer hat schon die Zeit ... 
:-)

von Oliver S. (phetty)


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Sollte Retr0bright nicht ein Verfahren sein, wo keine weitere Vergilbung 
stattfindet weil die Bromverbindungen herausgelöst werden und neue 
chemische Verbindungen eingesetzt werden?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hm. Zumindest wäre Brom ein Hinweis auf Flammschutzmittel, die man (nur 
damals?) sehr wohl in die Kunststoffe einbrachte. Wobei das eigentlich 
meiner Meinung nach eh Quatsch ist. Wenn die Bude brennt, dann ist es 
doch relativ egal wie lange der PC dann mitkokelt. Da ist eh alles 
gelaufen und die Feuerwehr kommt primär sowieso nur um die NACHBARhäuser 
zu schützen!

Die Höhensonne würde ich bei den Experimenten durch sonnige Tage draußen 
ohne Glasscheibe ersetzen.
Aber wie ist der Wirkmechanismus UV mit H2O2 ?

von Soul E. (Gast)


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Hier ist die zugrundeliegende Chemie beschrieben: 
http://retr0bright.wikispaces.com/

Hinweise zu den Spätfolgen der Behandlung (Versprödung, erneute 
Vergilbung) finden sich verstreut im Netz. Letztendlich hängt das 
Endergebnis von der Zusammensetzung des Kunststoffes ab, und die ist bei 
jedem Gerät und manchmal bei jeder Charge unterschiedlich.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Abdul K. schrieb:
> Aber wie ist der Wirkmechanismus UV mit H2O2 ?

Bei H202 tritt die Bleichwirkung (genauso wie die Desinfizierende 
Wirkung) dadurch auf das dieses in gegenwart von bestimmten Stoffen 
(u.a. Organische Substanzen) oder aber (UV) Licht in Wasser und 
Sauerstoff zerfällt. Oder um es trivial zu sagen : Es spaltet sich EIN 
Sauerstoffatom pro Molekül ab.
(== naszierender Sauerstoff)
Der Zustand "O1" ist aber nicht wirklich stabil und EXTREM 
Reaktionsfreudig.
Im Normalfall würde sich dieses Einzelne Sauerstoffatom nun ein anderes 
einsames Sauerstoffatom suchen und mit diesem eine einigermaßen stabile 
Paarbindung eingehen (== 02).

Allerdings ist dieses Sauerstoffatom derart vereinsamt das es sich 
praktisch jedem anderen irgendwie möglichen Partner an den Hals wirft 
und diese Stoffe/Moleküle dadurch "oxidiert". Daher die Bleichwirkung 
und auch die Antibakterielle Wirkung. Diese Stoffe werden einfach 
Kaputtoxidiert.

Für den Zerfall reicht schon normales Licht oder geringste 
Verschmutzungen. Also findet ein solcher Zerfall praktisch ständig 
statt. Durch die Zugabe von UV Licht wird dies aber erheblich 
beschleunigt.
Daher sit UV Licht in diesem Fall einfach in erster Linie ein 
Wirkbeschleuniger.

BTW: Mein Gummitastenexperiment von gestern zeigt wider Erwarten schon 
erfolge! Die beiden im H202 stehenden Tasten sind schon DEUTLICH heller 
als die nicht eingetauchten, bei der Aufschrift erkenne ich aber keine 
nachteilige Veränderung. Und das obwohl die Tasten erst 24h in einem 
dunklen Raum standen (30% H202)...

Noch eine Anmerkung zum Link weiter oben:
Dort ist von einem sorgfältigen Sammeln des alten H202 um dieses dann 
bei der Sondermüllsammlung abzugeben die Rede.
Das ist so völlig unnötig. Selbst der OFFIZIELLE Sachstand ist das es 
reicht bei KLEINMENGEN H202 Lösungen auf unter 3% zu verdünnen und 
danach einfach einfach in den Abfluss zu kippen. H2O2 wird ja sogar zur 
Desinfektion von Wasser und in einigen Fällen zur Abwasserbehandlung 
eingesetzt. Wenn das in den Kanal gelangt ist das bereits nach wenigen 
komplett unschädlich und hat schon vorarbeit geleistet.
(die Verdünnung auf 3% ist auch nur deshalb angeraten um keine Probleme 
mit Gas/Hitzeentwicklung oder Reaktionen mit dem Installationsmaterial 
zu bekommen.) Mal ganz davon abgesehen das nach einer Woche in einem 
offenen Glas an einem sonnigen Platz die Konzentration von H2O2 nur noch 
ein winziger Bruchteil der Ausgangskonzentration sein dürfte

Bei 30% H2O2 Lösung ist die größte Gefahr beim Umgang das es bei 
Spritzern in die Augen gelangen kann. Daher sollte ein Augenschutz schon 
sein. Auch sollten Großflächige Benetzungen der Haut auf alle Fälle 
verhindert und im Notfall sofort abgespült werden da die Gefahr einer 
Gasembolie besteht. (Bisher kein Fall bei Menschen bekannt, wohl aber im 
Tierversuch. Zudem bei höheren Konzentrationen als bei 30%. Aber 
vorsicht ist besser)
Kleinflächiger Hautkontakt gibt vorrübergehend hässliche Flecken und 
kann starke Reizungen hervorrufen, ist ansonsten aber bei 30% nicht 
dauerhaft Schadent.

Für einen absoluten Chemielaien empfielt es sich vielleicht nicht zu 30% 
H2O2 sondern zu 15% bis maximal 20% H202 zu greifen. Sollte davon was in 
die Augen kommen ist das zwar auch unter umständen extrem schmerzahft, 
bei sofortigen Ausspülen sind aber keine folgeschäden zu erwarten. 
(diese Konzentration werden in der Augenheilkunde bei bestimmten 
Prozeduren nach örtlicher Betäubung tatsächlich am Auge auch verwendet)
Die Reizwirkungen auf die Haut sind nicht so stark. Trotzdem sind hier 
Schutzmaßnahmen wie Augenschutz oder Handschuhe trotzdem angebracht.

Gruß
Carsten

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