Hallo, Eine Solarzelle lädt einen Akku. Die Zelle leistet 5 Volt und 660 mAh Der Akku hat 3,7 Volt und 5000 mAh Wenn die Solarzelle den Akku lädt und eine Sperrdiode N4007 ( 1000V/1A ) zwischengeschaltet ist, lädt die Solarzelle bis 5000 mAh in den Akku oder nur bis 1000 mAh bezogen auf die Sperrdiode. Muss ich eine Sperrdiode wählen die bis 6A sperrt? Danke für eure Antworten.
Da gehen mA und mAh durcheinander. Wahrscheinlich lädt die Zelle 7,5 Stunden mit 660 Milliampere, bis der Akku mit 5000 Milliamperestunden voll geladen ist. Dabei würde eine 1A Diode genügen. Bei so etwas nimmt man aber eine vollkommen überdimmensionierte Diode, damit sie auch in einem aufgeheizten Gehäuse nicht zu heiss wird. Hast du kontrolliert, ob die Zelle bei 660mA die 5 Volt hat? Manchmal geben die Werbeabteilungen die Leerslaufspannung an, nicht die Spannung bei Belastung. Und hast du eine Laderegelung, die den Akku vor Überladung schützt?
" Bei so etwas nimmt man aber eine vollkommen überdimmensionierte Diode " Wie meinst Du das? Ist meine Diode zu schwach dafür? Na ich denke das die 660 mAh von der Zelle Laborwerte sind und Sie vielleicht effektiv 450 mAh leistet. Eine Ladereglung habe ich nicht. Der Akku ist PCB geschützt.
Stefan schrieb: > " Bei so etwas nimmt man aber eine > vollkommen überdimmensionierte Diode " Wie meinst Du das? Ist meine > Diode zu schwach dafür? > Ermeinte nur, eine Diode mit einem höheren Strom wäre wegen der Erwärmung besser. > > Na ich denke das die 660 mAh von der Zelle Laborwerte sind und Sie > vielleicht effektiv 450 mAh leistet. Eine Solarzelle "leistet" keine "mAh". Sie kann einen bestimmten Strom in "mA" liefern. Sie hat aber keine Kapazität, die in "mAh" angegeben wird. > > Eine Ladereglung habe ich nicht. Der Akku ist PCB geschützt. PCB geschützt? Was heißt das?
Eine Diode vom Typ 1N4007 verkraftet bei Raumtemperatur einen Strom von 1 A. Dabei heizt sie sich aber auf, weil am pn Übergang der Diode eine Spannung von ca. 0,7 V abfällt. Dazu kommt, dass sich die Solarzelle bei Sonneneinwirkung erhitzt, was die Diode weiter aufheizt, je nachdem, wo sie montiert ist. Je heisser die Diode, desto weniger Strom verkraftet sie. Deshalb sollte man sie ruhig "eine Nummer größer" wählen, sprich überdimensionieren. Insgesamt ist es eine gute Idee, eine Diode mit niedrigerem Spannungsabfall und höherer Strombelastbarkeit zu wählen. Suche mal nach Schottky-Dioden ab 2 A. Was meinst du mit PCB-Schutz für den Akku? Ladespannungsbegrenzung?
PCB geschützt, das kennt doch jeder, mensch ich :D Das bedeutet es liegt ein PCB direkt aufm Akku damit es nicht draufregnet.
Hi, ich würde einen Lithium-Akku (3,7V) nicht einfach so and der Zelle laden. Wenn der "PCB" Schutz versagt, gibt dein Lithium-Akku eine veritable Handgranate ab --> man braucht IMMER eine irgendwie geartete Ladeelektronik oder zumindest einen Shuntregler, der die Spannung begrenzt.
MAX schrieb im Beitrag #3592403 > PCB geschützt, das kennt doch jeder, mensch ich :D Stimmt: http://de.wikipedia.org/wiki/Polychlorierte_Biphenyle :-)
Stefan schrieb: > Na ich denke das die 660 mAh von der Zelle Laborwerte sind M.E. wäre da eine 1A/50V-Schottky-Diode völlig ausreichend. > Der Akku ist PCB geschützt. Siehe unten. Gruss Harald
Man braucht überhaupt keine Diode. Probiers aus: auch wenn der Akku voll ist und die Solarzellen unbeleuchtet fließt kein Strom rückwärts... Ich mache das seit Jahren so bei Bleiakkus mit 18V Panels: einfach dran an den Akku.
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Danke erstmal für die vielen Antworten! Ich habe jetzt über mehrere Tage getestet. Zu Verständnis kurz mal, was ich gebaut habe. Ich habe ein Modellwindrad gebaut Das an Solarzelle angeschlossen sind die goldene Daten haben. Nennspannung 2 Volt Nennstrom 330 ma Leistung 0,66 Leerlaufspannung 2,4 Volt Kurzschlussstrom 335 ma Insgesamt sind davon 6 Stück verbaut. Je 3 in Reihe um auf einen Spannung von 6 Volt zu kommen bei einem Nennstrom von den angegebenen 330 ma. Und das ganze dann 2 mal um bei einer Spannung von 6 Volt zu bleiben und den Nennstrom auf 660 ma anzuheben. Gehen wir davon auf das wir bei voller Sonneneinstrahlung 500 ma aus den Solarzelle bekommen. An den Solarzellen ist zu erst eine kleiner PC-LÜFTER angeschlossen der bei 6 Volt Spannung 90 ma Strom verbraucht { gemessen mit Multimeter }. Dazu parallel eine Mikro-LED-Spannungs-Digitalanzeige. Verbrauch 20 ma Somit läuft der Lüfter immer bei Tageslicht und die Led Anzeige zeigt die momentane Spannung. Jetzt kommt eine Speerdiode 1N4007 in Reihe dahinter und dahinter wieder eine 1N4007 in Reihe. Also 2 hintereinander geschaltet. Danach ist ein Li-ion Akku geschaltet { Trustfire 26650 mit Proteste Schutz gegen Über und Unterspannung } laut Hersteller. Original Trustfire ICR 26650 - 5000mAh 3,7V geschützt mit PCB IC Protection / PCB mit Kurzschluss-, Überladungs- und Tiefentladungs Schutz Hochwertige Zellen mit langer Lebensdauer und hoher Zyklenfestigkeit Speziell für Taschenlampen entwickelt. Kapazität laut Hersteller 5000mAh Minimale Kapazität 4500mAh Nennspannung 3,7V Ladeschlussspannung 4,2V ± 0,05V kontinuierliche Entladung 10A Entladeschlussspannung 2,5V Innenwiderstand 23mOhms Schutz vorhanden (integriert) 10A Pluspol erhöht Chemie LiNiCoAlO2 Durchmesser 26,30mm ± 0,15 Höhe 68,80mm ± 0,15 Gewicht 92g Ladeverfahren CC-CV Testergebnisse candlepowerforums Hersteller Trustfire Und zum Schluss noch ein kleiner Getriebmotor eine weiter Digitale Spannungsanzeige und eine Blinkende Led. Stromverbrauch des Motors der Anzeige und LED zusammen 170 ma. Mein Ziel soll sein das sich Tagsüber durch die Solarzellen der Akku aufläd + Motor antriebt und in der Nacht der Akku den Motor weiter antreibt. Die Speerdioden habe ich verbaut um zum einen den Rückfluss in der Nacht in die Solarzellen zu verhindern und zum anderen, da ich bedenken habe bzgl. des Akku und der integrierten Schutzschaltung. Das mir der Akku irgendwamm mal hochgeht. Wenn so wie heute die Sonnen scheint dann habe ich als Spannung an der Solarzelle um die 5,10 Volt bei vollem Sonnenschein direkt auf die Zellen. Der Akku hatte heute Früh eine Spannung von 2,70 Volt und jetzt am Abend 3,60 Volt. Somit wurde er geladen. Die beiden Speerdioden sind in der Mittagssonne sehr heiß geworden. Maximal anfassen 3 Sekunden dann wird es zu heiss am Finger. Ich hab dann die Versorgung zum Akku mal getrennt. Dabei hat die LED Anzeige von der Solarzelle dann eine Spannung von 6,5 Volt angezeigt. Der Motor drehte sich schneller als wenn der Akku als Last mit im Stromkreis ist. Wieder einschalten des Akkus ergab einen Spannungsabfall auf besagte 5,10 Volt an den Solarzellen und langsam drehender Motor. Meine Fragen 1: Ist es normal das die Spannung abfällt sobald der Akku mit Versorgt wird? 2: Welche Diode soll ich nehmen um dem Temperaturproblem zu entgehen ( Meine Konstruktion besteht aus Holz - Habe Angst das das mal Feuer fängt und brennt - steht auf dem Balkon ) 3: Wird der Akku rechtzeitig abschalten bei Überspannung? Nicht das er doch irgendwann Feuer fängt. 4: Könnte ich wirklich auf Dioden verzichten? Würden die Zellen die Last vom Akku vertragen. Noch ein paar Bilder zur besseren verdeutlichung meine Konstruktion Danke Stefan
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