Hallo, Ich habe eine kurze Frage und hoffe Ihr könnt mir kurz helfen. Aus einem alten Kaffeevollautomaten habe ich einen Domel 482.3.504 230 VDC Motor welcher am Mahlwerk angeschlossen war. Da die Maschine defekt ist das Mahlwerk jedoch tadllos jedoch noch funktioniert habe ich es ausgebaut und möchte den Motor nun an 230v AC anschließen. Hättet ihr evtl einen kleinen Schaltplan für mich wie ich es am besten realisiere? Falls der Motor über ein poti oder ähnliches geregelt werden könnte wäre von Vorteil aber kein Muss. Ich hoffe ihr habt kurz Zeit, Danke und schöne Grüße, Thomas
Versuche doch bitte erst einmal herauszufinden, wie der Motor angeschlossen war - ich vermute es ist ein Kondensatormotor, aber das ist geraten.
Thomas schrieb: > Aus einem alten Kaffeevollautomaten habe ich einen Domel 482.3.504 > 230 VDC Motor welcher am Mahlwerk angeschlossen war. > Da die Maschine defekt ist das Mahlwerk jedoch tadllos jedoch noch > funktioniert habe ich es ausgebaut und möchte den Motor nun an 230v AC > anschließen. Du brauchst einen Gleichrichter, der aber ja wohl bereits in Deiner Maschine verbaut war. Am besten entnimmst Du nicht nur den Motor, sondern auch die komplette Andteuerelektronik. > Falls der Motor über ein poti oder ähnliches geregelt werden könnte wäre > von Vorteil aber kein Muss. "Regeln" kannst Du so nicht; bestenfalls steuern. Aber auch das ist schwierig, wenn man den Motortyp nicht kennt. Gruss Harald
Hallo, hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Datenblatt, ich hoffe das hilft irgendwie. Leider ist der Rest der Leistungselektronik nicht mehr vorhanden. Habe aber noch eine Kiste mir allen möglichen Bauteilen,Dioden. Code: 482.3.504 Spannung/Frequenz: 230 V/50 Hz + Graetz Nenneingangsleistung: 165 W Nenndrehzahl: 13500 min-1 Nennausgangsleistung: 96 W Nenndrehmoment: 6,8 Ncm / 9,6 oz-in Drehrichtung: rechtsdrehend Betriebsart: 7 s “EIN”, 23 s “AUS”, 140 Zyklen Belüftung: intern Masse: 0,26 kg
Thomas schrieb: > Leider ist der Rest der Leistungselektronik nicht mehr vorhanden. Das ist schlecht. :-( > Habe aber noch eine Kiste mir allen möglichen Bauteilen,Dioden. Bauteile sucht man nicht danach aus, was gerade in der Kiste ist, sondern danach, was benötigt wird. > Code: 482.3.504 Diese Daten helfen auch nicht allzuviel; sie schliessen nur den erwähnten Kondensatormotor aus. Hat Dein Motor denn Kohle- bürsten? Ist der Motor aus einzelnen Blechen aufgebaut, oder hat er einen massiven Eisenkern? Ist der Anker und das Aussen- teil mit Draht bewickelt? Bist Du Dir sicher, das der Motor wirlich mit 230V läuft? In Haushaltsgeräten, z. B. in Haar- trocknern werden auch gern mal 24V-Motore verbaut. Gruss Harald
Thomas schrieb: > Hättet ihr evtl einen kleinen Schaltplan für mich wie ich es am besten > realisiert Brückengleichrichter virschalten, Netz an 230V~, Motor an + und - > Falls der Motor über ein poti oder ähnliches geregelt werden könnte wäre > von Vorteil aber kein Muss. Handelsüblichen Lampendimmer/Bohrmaschinendrehzahlregler in Wechselstromleitung vorschalten.
Hallo, hier ein Link zu deinem Motor und ein paar Erklärungen, vielleicht hift dir das. http://kaffeemaschinen-forum.de/board3-pimp-my-kaffeevollautomat/board14-bilder-fragen-antworten-vorstellungen/5198-fragen-zu-datenblatt-domelmotor-482-3-504/ Gruß
Hallo, danke für die Infos. Den link kannte ich aber bereits. @Harald ich meinte damit das in der Kiste evtl noch Bauteile vorhanden sind aus welchen ich mir einen Gleichrichter bauen könnte 24v ist auszuschliessen da es definitiv ein 230v dc motor ist. Motor ist hier zu sehen http://www.domel.com/de/produkte/gleichstrommotoren Frage ob es reicht einfach nen Gleichrichter (aus Dioden selbstgebaut) vorzuschalten
Thomas schrieb: > Frage ob es reicht einfach nen Gleichrichter (aus Dioden selbstgebaut) > vorzuschalten Vermutlich ja. Als Dioden kann man z.B. 1N4007 nehmen. Normalerweise sollte man dann den Motor samt Gleichrichter an einen Stelltrafo anschliessen und unter Kontrolle des Stroms langsam hochdrehen. Wenn man den Motor ausgebaut hat, sollte man ihn vorher in einen Schraubstock o.ä. spannen, damit er nicht wegläuft. Gruss Harald
Klar, den Motor in den Schraubstock spannen. Bis das Gehäuse eckig und der Anker richtig fest ist.
magic smoke schrieb: > Klar, den Motor in den Schraubstock spannen. Bis das Gehäuse eckig und > der Anker richtig fest ist. Hast Du schon mal gesehen, wie ein Motor über den Tisch springt, weil er nur über ein Kabel angeschlossen war? Ich schon! :-)
Na dann muß ich Dich dazu wohl beglückwünschen. Das hab ich noch nicht mal mit 'nem Staubsaugermotor geschafft, der deutlich mehr Dampf haben dürfte als 'ne Kaffemühle.
Thomas schrieb: > Betriebsart: 7 s “EIN”, 23 s “AUS”, 140 Zyklen Das hast du bei deinem Typenschild übersehen. Maximale Betriebszeit 7 Sekunden, danach 23 Sekunden Pause und das max 140 mal in der Stunde.
magic smoke schrieb: > Na dann muß ich Dich dazu wohl beglückwünschen. Das hab ich noch > nicht > mal mit 'nem Staubsaugermotor geschafft, der deutlich mehr Dampf haben > dürfte als 'ne Kaffemühle. Bei über 13.000 U/min wird er ganz gewaltig das Springen anfangen. Staubsaugermotoren laufen viel zu träge hoch um sonderlich weit zu springen. MaWin schrieb: > Brückengleichrichter virschalten, Netz an 230V~, Motor an + und - Mir dünkt, dass 230V AC * sqrt(2) = 325V DC etwas zu viel sein dürfte.
Martin Schwaikert schrieb: > Mir dünkt, dass 230V AC * sqrt(2) = 325V DC etwas zu viel sein dürfte. Das hat er nur wenn er einen Elko als Glättungskondensator dazuhängt.
Herr schick Hirn vom Himmel und lass den magischen Rauch aus Reflex mal in eine rotierende Welle greifen. Ich muß Harald zustimmen. Es ist ein absolutes Muß den Motor irgendwie zu fixieren, bevor ich ihn einschalte. Der Motor wird mit 230 V betrieben, was passiert, wenn er ev. von der Tischplatte fallen würde, und die Zuleitung abreisst? Was passiert, wenn er vom Tisch zu fallen droht und Thomas aus Reflex versucht ihn festzuhalten und dabei in die rotierende Welle greift? Also magischer Rauch, bevor man solch einen geistigen Dünnschiß wie du hier verlauten lässt, sollte man ein klein wenig an die Sicherheit und Gesundheit von Thomas denken!
> 165 W (0.22 Hp) |230 V |50+GREATZ für mich klingt das wie 230V(olt) 50(Hz) und Graetz(brücke) Martin Schwaikert schrieb: > Mir dünkt, dass 230V AC * sqrt(2) = 325V DC etwas zu viel sein dürfte. Wegen der eigentlich recht selten auftretenden 325V wird es wohl keinen Überschlag in der Wicklung geben. MfG Klaus
Udo Schmitt schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Mir dünkt, dass 230V AC * sqrt(2) = 325V DC etwas zu viel sein dürfte. > > Das hat er nur wenn er einen Elko als Glättungskondensator dazuhängt. Schon klar, aber davon ging ich eigentlich aus. Sonst wäre es ja nur eine Wechselspannung mit Gleichspannungsanteil, die zwar effektiv auch nur 220V DC ergibt, aber dennoch keine Gleichspannung ist :) Edit: Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich hier im Keller einen 200V DC Motor habe, dessen Regelung tatsächlich eine Gleichspannung erzeugt. Von daher denke ich da eher daran, als an das gerippelige Zeug.
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Im Gegensatz zu euch ist mir schon lange klar, wer hier geistigen Dünnschiss labert. Wenn der Motor hüpft dann wegen der trägen drehenden Masse in Verbindung mit hohem Drehmoment. Und da hat ein Staubsauger definitiv mehr zu bieten als euer komischer Milchshaker. Ich hab auch nicht gesagt, daß er den Motor unfixiert auf dem Tisch anschließen soll. Diesen geistigen Dünnschiss habt ihr euch ausgedacht. Aber man ballert das Ding doch nicht mit dem Schraubstock fest!! Einen Spielzeugmotor für 12V kriegt man auch locker auf und deutlich über 13.000 U/min. Also nur wegen der Drehzahl passiert da gar nichts. Auch geistiger Dünnschiss von euch. Naja mir doch egal. Es ist nicht mein Motor und meiner Meinung nach ist auch jeder selbst schuld, wenn er in eine drehende Welle grabscht (womit ihr ja Erfahrung zu haben scheint, ich nicht) oder an 230V anfasst. Also klemm das Ding in den Schraubstock bis er nur noch einen Zentimeter hoch ist. Das ist dann totaaal sicher, weil dreht sich garantiert nie wieder und das Anschließen von 230V kann man sich dann getrost sparen!
magic smoke schrieb: > Aber man ballert das Ding doch nicht mit dem Schraubstock fest!! Du hast wohl einen Binärschraubstock: der kennt nur 2 Zustände: offen und volle Gewalt zugedreht. Man kann auch mit Gefühl arbeiten. Ausserdem muss man nicht das Gehäuse einspannen, es tut vieleicht auch eine Halterung am Motor. Und wer eine Stabsaugermotor unbefestigt auf einem Tisch liegend einfach anschliesst hat wahrscheinlich einfach Glück gehabt und sollte mal sein eigenes Tun kritisch überdenken bevor er andere beleidigt.
Genervter schrieb: > Was passiert, wenn er vom Tisch zu fallen droht und Thomas aus Reflex > versucht ihn festzuhalten und dabei in die rotierende Welle greift? Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das ein Kaffeemühle. Das heisst, er greift in die Mühle und anschliessend gibts Fingersalat. Gruss Harald
Wenn dieses Ding ach so gefährlich ist, daß es einem aus purer Langeweile oder wegen der riesen Gefährlichkeit seiner nicht handhabbaren Anschlußspannung anspringen und töten könnte, dann stellt sich mir die Frage ob man nicht gleich besser dazu raten sollte, das Ding NIE ohne Schutzgehäuse in Betrieb zu nehmen. Werd ich demnächst machen, kein Problem. Dann ist zwar niemandem geholfen, aber wenns dem Forenfrieden dient?
Dein Problem. wenn Du denkst, Du müsstest hier gegenan schießen, weil Du langeweile hast, oder W.F. nicht magst, dann mach das alleine... Das braucht hier keiner ;-)
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