Ich bin 32 und habe mir überlegt, BWL zu studieren um mein Geschäft besser zu verstehen und ggf. zu optimieren. Ist das eine gute Motivation oder ist BWL dafür "Overkill" oder geht es gar am Thema vorbei und ich bin mit unterschiedlichen Selbstständigkeitsbüchern besser bedient? Ist es aus beruflicher Perspektive eine gute Idee, sollte ich in ein Angestelltenverhältnis gehen mit Bachelor und mindestens 35 Jahren oder bin ich dann "zu alt" für gute Stellen? Bitte mit Quellen, damit ich die Aussagen nachprüfen kann. Grüße
Ein BWL Studium ist zum Großteil viel zu weit von der Realität entfernt als dass du damit in einem KMU etwas optimieren kannst.
Hallo Heiner. > Mein Geschäft ist ein Internetunternehmen. Kein Thema. auch mit Quellen lässt sich Geld verdienen. Siehe: http://www.mineralquelle.ch/sites/home/index.html Da Du ja auf alk bist, wäre z.B. http://www.radeberger-gruppe.de was für Dich. BWL zu studieren hat nach meiner Ansicht wenig Sinn, weil es genug BWL Absolventen hinter Supermarkt Ladenkassen gibt, genauso wie es genug E-Technik Ingenieure gibt, die als Elektrikerhelfer arbeiten.
Exe schrieb: > Ein BWL Studium ist zum Großteil viel zu weit von der Realität > entfernt > als dass du damit in einem KMU etwas optimieren kannst. Worauf stützt du diese Erkenntnis?
wenn du eine Internetfirma aufmachen willst, dann genügt es, wenn Du dich mit gewissen Grundlagen beschäftigst. Buchführung, Bilanzierung, Kostenrechnung, Finanzierung, etwas Steuerrecht um zumindest die Grundzüge zu verstehen, für Details gibt es Steuerberater. Das reicht im wesentlichen schon mal, viel wichtiger ist Erfahrung. Ein BWL Studium in Vollzeit für diesen Zweck zu machen halte ich für Blödsinn. Unternehmertum lernt man am Besten von Unternehmern. Im BWL Studium lernt man auch viel Theorie, was man in der Praxis, vor allem im Mittelstand, nicht mehr braucht. Wenn du schon im Beruf bist, dann mach lieber ein Aufbaustudium in BWL oder Wirtschaftsingenieurwesen, so dass du weiterhin Berufserfahrung sammelst. Danach kannst Du dich auf Stellen bewerben, wo man technische und wirtschaftliche Kenntnisse benötigt. Wer beides kann ist durchaus recht gefragt.
Wirtschaftsingenieur schrieb: > wenn du eine Internetfirma aufmachen willst Stop. Sie existiert bereits. Ich möchte sie optimieren, nicht aufmachen.
Wirtschaftsingenieur schrieb: > Unternehmertum lernt man am Besten von Unternehmern. Wie und warum sollten mir Unternehmer Ihre Erfahrung weitergeben?
Geschäftstüchtig schrieb: > Stop. Sie existiert bereits. Ich möchte sie optimieren, nicht aufmachen. dann lese lieber einschlägige Literatur zu den Themen, die ich genannt habe, vielleicht auch speziell aufbereitet für Existenzgründer bzw. deine Branche. Du musst z.B. nicht wissen, wie man die Produktion in einem Fertigungsbetrieb kalkuliert und optimiert. Geschäftstüchtig schrieb: > Wie und warum sollten mir Unternehmer Ihre Erfahrung weitergeben? schon klar. Wenn Du noch kein Unternehmen hättest, dann bietet es sich an, von einem Unternehmer zu lernen, z.B. als Assistent der Geschäftsleitung (ungleich Sekretärin!).
Geschäftstüchtig schrieb: > Exe schrieb: >> Ein BWL Studium ist zum Großteil viel zu weit von der Realität >> entfernt >> als dass du damit in einem KMU etwas optimieren kannst. > Worauf stützt du diese Erkenntnis? Ein halbes BWL Studium an einer TU9 ;)
Exe schrieb: > Ein halbes BWL Studium an einer TU9 ;) da kann ich Dir zustimmen. Zumal das meiste von Profs gemacht wird, die selbst noch nie in ihrem Leben ein Unternehmen geführt haben, viele haben sogar noch nicht mal eines als Angestellter von innen gesehen. Das meiste was man da lernt ist eher die Vorbereitung auf einen Berater oder Sachbearbeiterjob. Also viel trivialer Stoff bzw. einfache Rechnungen in kurzer Zeit zu bearbeiten.
Exe schrieb: > Geschäftstüchtig schrieb: >> Exe schrieb: >>> Ein BWL Studium ist zum Großteil viel zu weit von der Realität >>> entfernt >>> als dass du damit in einem KMU etwas optimieren kannst. >> Worauf stützt du diese Erkenntnis? > > Ein halbes BWL Studium an einer TU9 ;) Wenn das so ist, warum studiert dann irgendwer BWL?
Geschäftstüchtig schrieb: > Wenn das so ist, warum studiert dann irgendwer BWL? siehe mein letzter Post. Der typische BWLer wird nicht zum Unternehmer ausgebildet, sondern zum Sachbearbeiter bzw. Junior Berater. Das Fachwissen kommt dann sowieso mit der Praxis. Zumal man das wenigste aus dem BWL Studium in der Praxis braucht. Dort zählt eher die Fähigkeit Excel Tabellen zu bearbeiten, Sachen von A nach B zu schieben, Präsentationen zu halten und halt Sachen bearbeiten, Listen abhaken oder in der Beratung Flipcharts voll malen usw.
Wirtschaftsingenieur schrieb: > Dort zählt eher die Fähigkeit > Excel Tabellen zu bearbeiten, Sachen von A nach B zu schieben, > Präsentationen zu halten und halt Sachen bearbeiten, Listen abhaken oder > in der Beratung Flipcharts voll malen usw. Wenn das so ist, warum halten die Personalabteilungen dann an einem abgeschlossenen BWL-Studium fest, wenn es scheinbar jeder Ungelernte tun könnte?
Ein BWL Studium beweist, daß man sich den Kopf mit Stuß füllen kann. Ein VWL Studium beweist,daß man gänzlich beknackt ist.
Geschäftstüchtig schrieb: > Wenn das so ist, warum halten die Personalabteilungen dann an einem > abgeschlossenen BWL-Studium fest, wenn es scheinbar jeder Ungelernte tun > könnte? es gibt mehr als genügend BWL Absolventen, viel mehr als man eigentlich benötigt. Wozu dann einen Ungelernten nehmen, wenn es genügend BWL Absolventen gibt? außerdem erfordern diese Sachbearbeiterjobs schon ein gewisses BWL Grundwissen, meist aber könnte das fast jeder sich in absehbarer Zeit und etwas Intelligenz gut nebenbei aneignen. Es gibt genügend Führungskräfte und sogar Top Manager, die niemals BWL studiert haben. Dennoch kennen die sich mit sehr vielen BWL Themen sehr gut aus. Das was man in der Praxis halt braucht, ist keine hohe Wissenschaft, sondern ist recht überschaubar. Was ich ja sagte: Bilanzierung, Kostenrechnung, Finanzierung, vielleicht etwas Marketing (viel davon ist heiße Luft, nur manches ist brauchbar) und etwas Investitionsrechnung. Damit ist man schon gut gerüstet. Man nimmt für viele Jobs halt BWL Absolventen, erstens aus obigen Gründen, zweitens weil diese Leute halt im Studium gezeigt haben, dass sie in der Lage sind, viele triviale Rechnungen nach Schema F in kurzer Zeit abzuarbeiten und einfach das mitbringen was man für einen solchen Job braucht. Viel Akten "fressen" in kurzer Zeit und eben Vorgänge nach Schema F abzuarbeiten. Ein Ungelernter hat das normalerweise nicht gelernt. Die meisten BWL Einsteigerjobs heute sind triviale Sachbearbeiterjobs, die noch vor einigen Jahren von ganz normalen Lehrlingsabsolventen ausgeführt wurden. Belege ausfüllen, von A nach B schieben, Excel Tabellen ausfüllen, Daten recherchieren, Number crunshing usw.
Geschäftstüchtig schrieb: > Wirtschaftsingenieur schrieb: >> Dort zählt eher die Fähigkeit >> Excel Tabellen zu bearbeiten, Sachen von A nach B zu schieben, >> Präsentationen zu halten und halt Sachen bearbeiten, Listen abhaken oder >> in der Beratung Flipcharts voll malen usw. > > Wenn das so ist, warum halten die Personalabteilungen dann an einem > abgeschlossenen BWL-Studium fest, wenn es scheinbar jeder Ungelernte tun > könnte? Naja, da geht es wohl primär ums "Handwerk". Klar kann man sich abschätzig über BWL-Tätigkeiten äussern, manchmal vermutlich zu recht, aber ein gewisses Handwerk brauchen auch BWLer. Grundwissen wie Buchführung, Kostenrechnung, etwas Finanzmathemtaik, viele Fachbegriffe aus diversen Bereichen, usw. Auch wenn die Tätigkeit an sich kein höheres Wissen in BWL verlangt, kann man sich (fast) nur durch ein BWL-Studium das notwendige Handwerk aneignen.
Wenn man sich parallel dazu die aktuelle Rechtslage reintut, ist das ein brauchbarer Weg. Schnellere Ergebnisse sind mit Büchern bzw. Kursen zur Arbeitsorganisation oder anderen Schwerpunktthemen zu erreichen. Du arbeitest damit zielgerichteter als mit dem breiter gestreuten Wissen im Studium. Die "Standard-Fachkraft", die ein Personaler sucht, muß halt dieses mehr oder weniger standardisierte, breiter gestreute Grundwissen mitbringen.
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Mein Problem mit den BWL-Begriffen war bisher, daß sie einfach da waren. Keine Hinführung, keine Erklärung. Schlage ich im Lexikon nach wird ein Fachbegriff mit einem anderen Fachbegriff erklärt. Oft habe ich BWLler in erfolgreicher Selbstständigkeit erlebt, bei ihnen schien eine systematisch erarbeitete Basis vorhanden zu sein. Andere hatten eben immer wieder Wissenslücken und wußten oft gar nicht, warum etwas funktionierte oder ob es legal war. Ein Studium sollte didaktisch aufgebaut sein mit steigendem Schwierigkeitsgrad. In Selbstständigkeitsbüchern wird zum Teil das vorausgesetzt, woran Studenten langsam geführt werden. Ich kenne es aus meinem vorherigen technischen Studium. Hätte ich nicht die Grundlagen gelernt, ich könnte fast gar nichts mit Datenblättern anfangen. Sicher, ich weiß nicht, ob das auf BWL übertragbar ist - aber warum nicht? Oder anders gefragt: welches Studium kommt dem von mir genannten Ziel - Optimierung meiner Geschäftsabläufe - am Nahesten, wenn nicht BWL? Mir geht es um eine didaktische Struktur mit Schwierigkeitsgradsanstieg, nicht alles auf einmal.
Für Dein Problem wurde der MBA erfunden. Dauert 1-2 Jahre, kostet Geld, aber wird Dich vermutlich weiter bringen.
mit was hast Du dich den bisher befasst? du kannst ja erstmal ganz unten anfangen, einem Buch über Buchführung und Bilanzierung. Du musst ja nicht jedes Detail kennen, du musst nicht wissen wie man die komplexesten Buchungen verbucht, sondern einfach verstehen wie eine Bilanz aufgebaut ist, wie man zu einem Gewinn/Verlust kommt, was Vermögen, was EK was FK ist usw. Danach ziehst Du Dir Kostenrechnung (Controlling Neudeutsch) rein. Dort lernt man wie Produkte kalkuliert werden. Anschließend Finanzierung, dort braucht man die Grundlagen aus Buchführung und Bilanzierung, um das Spiel zwischen Eigenkapital (EK) und Fremdkapital (FK) zu verstehen, anschließend Investitionsrechnung, was auch mit Finanzierung zu tun hat. Damit hat man schon eine sehr breite Basis, damit kann man sich fast das ganze weitere BWL Wissen aneignen. Das was du im Studium, insbesondere an der Uni lernst, ist mega viel Theorie, da werden Marktmodelle in VWL mit DGL Systemen modeliert, teilweise auch Finanzmarktmodelle, die kein Mensch braucht und in der Praxis sowieso meist nicht funktionieren. Oder andersrum: wenn diese Modelle funktionieren würden, würden diese Profs nicht als Prof arbeiten müssen. Die wären längst Manager einer eigenen Fonggesellschaft. Es gab auch schon Top "Wissenschaftler" in dem Bereich die sich an der Börse versucht haben und ziemlich gescheitert sind. Oder in anderen Worten: zu 90% reicht einfach solides Kaufmannswissen, wie es ein Industriekaufmann (zzgl. etwas Investitionsrechnung und Finanzierung, das lernen die nur sehr eingeschränkt) lernt. Alles andere kann man darauf aufbauend bei Bedarf immer noch lernen
Car schrieb: > Für Dein Problem wurde der MBA erfunden. Dauert 1-2 Jahre, kostet > Geld, > aber wird Dich vermutlich weiter bringen. Der MBA erfordert ein abg. Studium, das ich nicht habe.
Don't worry, du kannst auch einen technischen Betriebswirt machen und dann einen MBA drauf setzten! (Einige IHKen haben Kooperationen mit Hochschulen im Ausland (Das ist nichts verwerfliches gibt auch viele FHen die so ihren Absolventen die Promotion auch ohne eigenes Promotionsrecht ermöglichen) )
od. Technischen Fachwirt etc., hängt alles von deiner Vorbildung ab. Lass dich einfach von einen der Anbieter dieser Abschlüsse beraten.
Mit 32 ein Studium.. das wollte hier schon mal jemand machen.... Aber ich denke, das war ein erdöl Studium. Warum nicht? Man ist nie zu alt! Aber nur Bwl an sich ist schon ziemlich nutzlos das stimmt.
klausi schrieb: > Mit 32 ein Studium.. das wollte hier schon mal jemand machen.... Ich habe nicht gesagt, daß ich mich zu alt finde sondern davon gehört habe, daß Personalabteilungen das so sehen. Wie oft denn noch?
Geschäftstüchtig schrieb: > klausi schrieb: > Mit 32 ein Studium.. das wollte hier schon mal jemand machen.... > > Ich habe nicht gesagt, daß ich mich zu alt finde sondern davon gehört > habe, daß Personalabteilungen das so sehen. Wie oft denn noch? Willst du nun dein (erfolgsloses?) Internet Unternehmen verstehen und pushen oder dich auf dem Arbeitsmarkt anbiedern? Heiner, was soll der Unsinn? Die Antwort auf deine Frage gibt dir deine ihk oder Hochschule. Aber dort hast du schon Trollverbot und wirst abgewiesen, auch wenn du dort als Klaus, Peter oder Franz auftrittst? ;)
Hier an paar Anregungen mit denen ich hoffe zur Klarheit beizutragen: * Überlege dir wozu du es machen willst Aus eigenem Interesse und Antrieb? Super. Um damit dein Unternehmen zu optimieren? Klasse. Das sind gute Gründe für die man nicht zu alt ist. Um mit 3x Jahren in ein völlig neues Berufsfeld einzusteigen? Kritisch, aber geht natürlich auch. * Überlege dir die Alternativen und Konsequenzen Was passiert wenn du NICHT studierst und stattdessen...arbeitest? Wo siehst du dich in +3/5/10 Jahren Arbeit im Vergleich zu +3/5/10 Jahren (nach dem) Studium? Zeichnet es sich ab dass das Wissen in der Arbeit zu stagnieren beginnt? Oder fährt da ein Zug mit Vollgas los den du erwischen willst? * Würdest du es bereuen es nicht zu machen? Wenn du dir jetzt sagst dass du es NICHT machst - denkst du, du wirst es bereuen? Es ist ein ziemlich destruktives Gefühl zu Wissen eine gute Option ausgeschlagen zu haben. Das kann sich auch in einer ansonsten gut laufenden Arbeit niederlegen. ABER, und da schließe ich mich meinen Vorrednern an, überlege dir Alternativen. Ein Studium kann eine gute Wahl sein, ein ganz bestimmtes (und nicht 0815 BWL Ding) kann für dich aber eine noch bessere Wahl sein.
Timo schrieb: > ABER, und da schließe ich mich meinen Vorrednern an, überlege dir > Alternativen. Ein Studium kann eine gute Wahl sein, ein ganz bestimmtes > (und nicht 0815 BWL Ding) kann für dich aber eine noch bessere Wahl > sein. Sicher, es gibt Sportökonomie etc. Allerdings habe ich für meinen Zweck noch nichts gefunden. Welches Studium schlägst du mir vor?
Der Grund für ein Studium ist auch eine gewisse Ungeordnetheit durch die Selbstständigkeit(unregelmäßige Schlaf-, und Wachzeiten, eher gleiche Themengebiete, keine Herausforderungen). Allerdings heißt Studieren eben auch, mir freiwillig Zwänge zu lernen, zur Anwesenheit etc. aufzuerlegen. Und da frage ich mich, warum ich mir eigentlich mit 32 freiwillig Zwänge auferlegen sollte...
Geschäftstüchtig schrieb: > Mein Problem mit den BWL-Begriffen war bisher, daß sie einfach da waren. > Keine Hinführung, keine Erklärung. Schlage ich im Lexikon nach wird ein > Fachbegriff mit einem anderen Fachbegriff erklärt. "BWL für Dummies", ISBN 978-3527709120, 24,95€
Vielleicht ist es spaßiger, mal ein gutes Buch zu lesen. "Leading Simple" von Boris Grundl zum Beispiel hat mir gut gefallen. Und dann gabs da noch was zur Ablauforganisation im Unternehmen, ich glaub von Bodo Schäfer. Hab den Titel leider nit mehr im Kopf. -- Die wichtigste Entscheidung für dich ist, ob du zielgerichtet schnell was an deinem Unternehmen verändern willst oder ob du dir ein breites neues Wissensgebiet aneignen willst. Macht beides Sinn, aber an der Gabelung mußt schon selbst den für dich richtigen Weg nehmen.
Hallo, ich habe BWL studiert und mein Uni-Diplom 1995 gemacht. Bin also von der Ausbildung das Feindbild der Nerds. Arbeite aber seit 15 Jahren als Quereinsteiger in der IT. Insofern bin ich BWLer, aber der BWL entfremdet. Die BWL-Grundlagen habe ich noch im Kopf, Details in den meisten Fächern vergessen. Was ein "richtiges" BWL-Studium von anwendungsorientierten Wissen (Buchhaltungs- und Managementkurse und ähnliches) unterscheidet, sind z.B. die Fächer Mikro-/Makroökonomie, Entscheidungstheorie und Spieltheorie. Wenn man sich lange und intensiv theoretisch damit befasst, wie ein Marktpreis entsteht, dann entsteht so eine Art unbewußt-intuitives Wissen, welches man im Prinzip aber auch formal hinschreiben könnten, etwas was vielleicht einen studierten Wirtschaftler ausmacht. Auch im Rechnungswesen tut man sich zum Beispiel leichter, neue Gesetze und Praktiken einzuschätzen. Man kann auf abstrakter Ebene verstehen, worin sich angelsächsische Bilanzierung von HGB-Bilanzierung unterscheidet. Natürlich zieht sich so ein Studium, und 80% braucht man nicht. Ein BWL-Studium macht keinen Unternehmer, und ein Unternehmer braucht kein BWL-Studium, um erfolgreich zu sein.
BWLer schrieb: > Natürlich zieht sich so ein Studium, und 80% braucht man nicht. Ein > BWL-Studium macht keinen Unternehmer, und ein Unternehmer braucht kein > BWL-Studium, um erfolgreich zu sein. Das klingt für mich wie der Arzt, der sein Studium hinter sich gebracht und eine eigene Praxis hat. Der Arzt, der sagt, daß man das meißte in seinem Studium nicht brauche. Oder der Abiturient, der sich viele Dinge viel leichter herleiten kann als der Sonderschüler und dennoch sagt, das Abitur bzw. der Weg dorthin bringe nichts. Letztlich ist doch gerade das mein Problem: ich bekomme Fachbegriffe hingeknallt, die ich nicht verstehe und deren Erklärung auch nicht. Ständig muß ich mich quälen wenn ich Texte über Selbstständigkeit lese, weil mir einfach die Denkart fremd ist und bleibt. Es scheint, als ob man im BWL-Studium im Wesentlichen eines lernt: Methodik um sich neue Informationen anzueignen. Und da sollten die Themen eben etwas mit meinem Ziel zu tun haben und nicht nur weltfremd zum Spielen da sein(Technik). Ich habe 6 Semester Mechatronik an der Uni studiert.
Geschäftstüchtig schrieb: > Letztlich ist doch gerade das mein Problem: ich bekomme Fachbegriffe > hingeknallt, die ich nicht verstehe und deren Erklärung auch nicht. > > Ständig muß ich mich quälen wenn ich Texte über Selbstständigkeit lese, > weil mir einfach die Denkart fremd ist und bleibt. nenne einfach mal Beispiele dafür. Ich kann mir gerade nur schwer vorstellen, wo da die Problematik liegt, wenn man zuvor ein anderes Uni Studium beendet hat. Jeder der mal studiert hat, sollte in der Lage sein Informationen zu beschaffen und diese auszuwerten. Du kannst wie oben schon beschrieben wurde, einfach mal mit den Grundlagen in BWL anfangen. Für das typische Unternehmertum reicht im Prinzip der Fächerkanon von einer normalen kaufmännischen Ausbildung. Irgendwelche komplexen Marktmodelle sind doch teils wirklich nur innerhalb der Modelwelt gültig und wurden von Profs entwickelt, die selbst noch nie ein Unternehmen geführt haben. Ich bin jetzt mal gespannt auf Beispiele, wo du Verständnisprobleme hast. Einfach mal typische Beispiele nennen. Übrigens noch ein anderer Vorschlag: man kann auch als Unternehmer einen Partner mit ins Boot holen, der einen gut ergänzt. In deinem Fall z.B. ein Kaufmann bzw. jemand mit unternehmerischer Erfahrung.
sheldon schrieb: > Ich kann mir gerade nur schwer > vorstellen, wo da die Problematik liegt, wenn man zuvor ein anderes Uni > Studium beendet hat. Geschäftstüchtig schrieb: > Der MBA erfordert ein abg. Studium, das ich nicht habe.
sheldon schrieb: > mit ins Boot holen Weißt du, was das konkret heißt? Das heißt, daß ich jemandem regelmäßig ein Gehalt zahlen muß ohne genau zu wissen, was er mir nutzt.
Geschäftstüchtig schrieb: > Weißt du, was das konkret heißt? Das heißt, daß ich jemandem regelmäßig > ein Gehalt zahlen muß ohne genau zu wissen, was er mir nutzt. nochmal: ich warte immer noch auf typische Fragestellungen, die dich überfordern. Zum MBA: Auch das ist für deine Zwecke nicht erforderlich. Ich bin mir sicher, für deine Zwecke reicht ein Grundkurs in BWL. Bilanzierung, Kostenrechnung, Finanzierung. Du willst kein Konzern Sachbearbeiter BWLer werden, kein Konzern CEO, kein Unternehmensberater sonder eine kleine Internetfirma führen.
Geschäftstüchtig schrieb: > Letztlich ist doch gerade das mein Problem: ich bekomme Fachbegriffe > hingeknallt, die ich nicht verstehe und deren Erklärung auch nicht. Viele Fachbegriffe sind einfach neue Begriffe für bereits bekanntes. Zugegeben ist es hilfreich, durch das Hintergrundwissen reduzieren zu können. Ähnlich wie der Arzt vielleicht in einer neuen Therapie oder Wunderpille eine uralte, erwiesenermaßen nur mäßig wirksame Behandlungsmethode wiedererkennt. > Ständig muß ich mich quälen wenn ich Texte über Selbstständigkeit lese, > weil mir einfach die Denkart fremd ist und bleibt. Die Denkart bekommt man mit der Zeit in den Kopf. Etwa die Arbitragefreiheit ist so etwas grundlegendes wie der 2te Hauptsatz der Thermodynamik: Daß es theoretisch nie mehr Chance ohne mehr Risiko geben kann. Kombiniert mit Schläue ist man dann gefeit gegen Anlageberater, die einem eine "todsichere" und dabei hochrentable Anlage andrehen wollen. Die Schläue läßt einen dabei solche Fragen stellen wie "Wenn er weiß, wie man reich wird mit Aktien, warum muß er dann sein Geld mit Anlegerseminaren verdienen?" oder "Warum will die Bank mir unbedingt diese Wertpapiere verkaufen? Wenn diese wirklich so gut wären, würde die Bank sie nämlich selbst in ihr Portfolio nehmen". Ein toller Name wie "Asset Backed Securities" bedeutet letzlich nur, daß die Bank ihre Kredite (deren Werthaltigkeit sie natürlich besser kennt als der Anleger) als Wertpapiere verkauft. Shareholder-Value bedeutet, daß kurzfristig die Dividenden maximiert werden - heute Geld ausgeben, morgen zahlen. > Es scheint, als ob man im BWL-Studium im Wesentlichen eines lernt: > Methodik um sich neue Informationen anzueignen. Und da sollten die > Themen eben etwas mit meinem Ziel zu tun haben und nicht nur weltfremd > zum Spielen da sein(Technik). Ich habe 6 Semester Mechatronik an der Uni > studiert. Ich glaube, Du willst einfach gerne hören, daß Du das Studium machen sollst. Wahr ist: wenn man weiß, daß man geprüft wird, dann lernt man ganz anders. Bekanntlich ist BWL mathematisch relativ anspruchslos verglichen mit Ingenieurwissenschaften. Es ist aber recht breit angelegt: Ein bisschen Psychologie, ein bisschen Sozialwissenschaft, ein bisschen Jura, und viel Rechnen mit Geldwerten. Wenn man als Unternehmer erfolgreich sein will, muß man die Gabe haben, Marktchancen zu "riechen" und Menschen zu überzeugen. http://www.gymnasium-unterrieden.de/archiv/humor/joke.htm Der pensionierte Mathe-Lehrer begegnet nach 30 Jahren seinem schlechtesten Schüler, als dieser gerade aus einer Luxuskarosse aussteigt. Anerkennend meint er: "Sie haben es also trotz Ihrer katastrophalen Mathe-Kenntnisse zu etwas gebracht, Meyer!" "Wissen Sie", antwortet dieser bereitwillig. "Ich kaufe Kisten für eine Mark und verkaufe sie weiter für vier Mark. Und von diesen drei Prozent kann ich gut leben! "
BWLer schrieb: > Der pensionierte Mathe-Lehrer begegnet nach 30 Jahren seinem > schlechtesten Schüler, als dieser gerade aus einer Luxuskarosse > aussteigt. Anerkennend meint er: "Sie haben es also trotz Ihrer > katastrophalen Mathe-Kenntnisse zu etwas gebracht, Meyer!" "Wissen Sie", > antwortet dieser bereitwillig. "Ich kaufe Kisten für eine Mark und > verkaufe sie weiter für vier Mark. Und von diesen drei Prozent kann ich > gut leben! " lol! aber so läuft es eben. Man braucht keine komplexe Markttheorien, Unternehmertum hat mehr was mit einem gesunden Gespür für Märkte zu tun, sowie einem gewissen kaufmännischen Grundwissen, wie Bilanzierung, Kostenrechnung, Finanzierung. Im wesentlichen läuft es immer auf buy low, sell high hinaus. Ob man das jetzt leverage effect bei der Finanzierung nennt oder Kisten für 4 Euro verkauft die man zuvor für 1 Euro gekauft hat. BWL in der Praxis ist einfach zum größten Teil gesunder Menschenverstand und einfach ganz normales, anlesbares Wissen. Elektrotechnik und Informatik dagegen bestehen aus einem mathematischen Formalismus, wo alles streng aufeinander aufbaut und man ohne ein Studium in der Tat nicht so einfach durchsteigt. Darum sagt man ja auch, aus einem guten Techniker kann man immer noch einen guten Kaufmann machen, aber nicht umgekehrt.
Also es gibt mehr BWL-Absolventen, Sozialpädagogen und Juristen an Supermarktkassen, Regaleinräumer, Taxifahrer, als es Ungelernte Hilfsarbeiter gibt, die in der Hauptschule sitzen blieben und doch erfolgreich ein Unternehmen gründeten. Von letzteren gibt es schon viele, habe im Bekanntenkreis nur diese, nicht die vom Taxi. Sie haben einfach eine ganz andere Persönlichkeit als die Strunzer von der Uni, und das zählt oft mehr im Leben.
sheldon schrieb: > Im wesentlichen läuft es immer auf buy > low, sell high hinaus ja. Und Arbitragefreiheit: durchaus mathematisch nicht ganz anspruchlos. Message: there is no free lunch!
BWLer schrieb: > ja. Und Arbitragefreiheit: durchaus mathematisch nicht ganz anspruchlos. > Message: there is no free lunch! ja das mag sein. Aber nur weil man das vielleicht mathematisch beweisen oder formulieren kann, macht man noch längst keine hohen Arbitragegewinne. Diese Gewinne kommen daher zustande, dass Märkte eben NICHT völlig transparent wie in der Modelwelt sind. Sondern dass vielleicht der Mathe-Legastheniker aus dem Witz halt weiß wo man die Kisten wie günstig bekommt und wo man Leute findet, die mehr dafür bezahlen. Dazu braucht man nicht per se BWL studiert haben. Ein gesundes Grundwissen im kaufmännischen Bereich ist aber sinnvoll, damit man mit dem was man erwirtschaftet, gesund wirtschaftet. Es gibt auch Firmen die haben eigentlich Gewinne gemacht ohne Ende, hatten aber jemanden an der Spitze, der nicht wirtschaften konnte und gingen pleite. Trotzdem bin ich immer noch auf BWL Fragestellungen des Geschäftstüchtigen gespannt, die ihn überfordern. Einfach um mal zu wissen, ob man sowas im BWL Studium überhaupt lernt. Noch was: die meisten Firmen in Deutschland sind KMUs. Recht häufig werden die gar nicht von einem studierten BWLer geführt, sondern von Meistern. Diese haben im Meisterkurs (sofern in Vollzeit) ca. 3-5 Monate BWL Grundwissen gehabt, in den Themen die ich genannt habe. Das sind aber nicht die Firmen, die viel Geld in den USA oder an der Börse verzockt haben. Sie sind eher das solide Rückrat der Wirtschaft.
sheldon schrieb: > Darum sagt man ja auch, > aus einem guten Techniker kann man immer noch einen guten Kaufmann > machen, aber nicht umgekehrt. Wichtig ist zu 95% die Persönlichkeit. Aus einem, dem wenig an Geld liegt und dessen Intelligenz vor allem analytisch ist, wird nie ein brauchbarer Manager oder Unternehmer. Auf der anderen Seite steht einem Techniker, der menschlich auch ein Winner- und Leadertyp ist, die Welt offen. Dieser so einfache Zusammenhang wird beim BWLer-Bashing gerne übersehen.
BWLer schrieb: > Wichtig ist zu 95% die Persönlichkeit. Aus einem, dem wenig an Geld > liegt und dessen Intelligenz vor allem analytisch ist, wird nie ein > brauchbarer Manager oder Unternehmer. Auf der anderen Seite steht einem > Techniker, der menschlich auch ein Winner- und Leadertyp ist, die Welt > offen. Dieser so einfache Zusammenhang wird beim BWLer-Bashing gerne > übersehen. das ist richtig. Wobei analytisches Denken auch für einen Unternehmer wichtig ist bzw. wichtig sein kann. Wer nur ein Leadertyp ist, aber nicht wirtschaften kann, droht dennoch Gefahr pleite zu gehen. Dazu schaue man sich mal bei YT die Doku über die MEG AG an. Der Gründer, definitiv ein Leadertyp mit sehr guten rhetorischen und verkäuferischen Fähigkeiten, der schon mit Mitte 20 zum Millionär wurde (aus einfachen Verhältnissen stammend) musste am Ende doch Insolvenz anmelden. Einfach weil man zu größenwahnsinnig war, zu viel Geld raus gehauen hat, teils Vorschüsse verprasst hat und auch noch Probleme mit den Sozialkassen ohne das man dafür Rücklagen gebildet hatte (statt dessen wurde Geld in Luxusautos und Reisen "investiert"). Ich warte aber immer noch auf typische Fragestellungen die den Geschäftstüchtigen überfordern.
sheldon schrieb: > Aber nur weil man das vielleicht mathematisch beweisen > oder formulieren kann, macht man noch längst keine hohen > Arbitragegewinne. Ja. Unser Finance-Professor war Diplom-Mathematiker und lief immer im gleichen Wollpullover rum. Nach Geld sah der nicht aus. > Diese Gewinne kommen daher zustande, dass Märkte eben > NICHT völlig transparent wie in der Modelwelt sind. Daß die Modelle Modelle sind und die Realität komplexer, weiß aber auch jeder Wirtschaftler. Jedoch hilft das theoretische Wissen. Der Vergleich passt zwar nicht 100%, aber manche naiven Anleger sind wie Leute, die an das Perpetuum Mobile glauben.
BWLer schrieb: > Ich glaube, Du willst einfach gerne hören, daß Du das Studium machen > sollst. Stimmt.
Geschäftstüchtig schrieb: > BWLer schrieb: >> Ich glaube, Du willst einfach gerne hören, daß Du das Studium machen >> sollst. > > Stimmt. bekomme ich noch eine Antwort auf meine Frage, welche typischen Fragestellungen du nicht verstehst, bzw. was für Fachbegriffe bzw. Themen das sind? und was erwartest Du konkret vom BWL Studium? du kannst ja mal einen Studienplan von einer Dir genehmen Hochschule hier posten dann kann man das bewerten. Ich würde Dir ein Aufbau Studium speziell für Ingenieure empfehlen und nicht mehr ein komplettes BWL Studium wo Du erstmal Mathe 1-2 für Wiwis machen musst, das solltest Du mit deinem Mechatronik Studium längst beherrschen. Wenn du an eine Uni gehst, hast Du im Grundstudium auch erstmal viel VWL davon viel theoretisches Zeugs, Dinge die dir ganz sicher nicht in der Praxis als Geschäftsführer einer Internetfirma begegnen. Bestenfalls ist das nettes Hintergrundwissen. BWLer schrieb: > Ja. Unser Finance-Professor war Diplom-Mathematiker und lief immer im > gleichen Wollpullover rum. Nach Geld sah der nicht aus. so einer hat sicher noch nie eine Firma von innen gesehen, außer als Kunde und hat sicher noch nie ein erfolgreiches Geschäft abgeschlossen. Der denkt über Modelle nach, wo von sicher kein einziges wirklich Erfolg hat. Eher ist es, auch gerade an der Börse, oft so, dass die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln haben. Ganz nach dem Beispiel: Kisten für 1 Euro kaufen, für 4 verkaufen und gut von den 3% Leben ;-)
sheldon schrieb: > Ich würde Dir ein Aufbau Studium speziell > für Ingenieure empfehlen und nicht mehr ein komplettes BWL Studium wo Du > erstmal Mathe 1-2 für Wiwis machen musst, das solltest Du mit deinem > Mechatronik Studium längst beherrschen. Ich habe das Mechatronikstudium nach 6 Semestern abgebrochen. Ich könnte höchstens vorhandene Scheine anrechnen lassen.
Geschäftstüchtig schrieb: > Ich bin 32 und habe mir überlegt, BWL zu studieren um mein > Geschäft > besser zu verstehen und ggf. zu optimieren. > > Ist das eine gute Motivation oder ist BWL dafür "Overkill" oder geht es > gar am Thema vorbei und ich bin mit unterschiedlichen > Selbstständigkeitsbüchern besser bedient? > > Ist es aus beruflicher Perspektive eine gute Idee, sollte ich in ein > Angestelltenverhältnis gehen mit Bachelor und mindestens 35 Jahren oder > bin ich dann "zu alt" für gute Stellen? > > Bitte mit Quellen, damit ich die Aussagen nachprüfen kann. > > Grüße BWL solltest du nie studieren, völlig unabhängig vom Alter!!! Ein Studium mit dem du später als Taxifahrer arbeiten kannst. Hier ist die Schwemme noch enormer als bei den Ingenieuren!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > BWL solltest du nie studieren, völlig unabhängig vom Alter!!! Ein > Studium mit dem du später als Taxifahrer arbeiten kannst. Hier ist die > Schwemme noch enormer als bei den Ingenieuren! Ach ja, wenn man keine Ahnung hat...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Ein > Studium mit dem du später als Taxifahrer arbeiten kannst. Taxifahrer ist doch easy. Besser als Regaleinräumer beim Discounter. Vorgestern beobachtete ich eine Regaleinräumerin beim Discounter. Sie sieht 100 mal gut aus, und einmal schlecht. Sie mußte an dem Tag das Kühlregal einräumen, und in Winterkleidung, ihr war es wohl arg kalt. Obwohl ich mir das nicht so richtig vorstellen kann. Ich arbeitete den Winter ganztags auf Rohbauten, weil ich vom ÖD war, und Firmen in der freien Wirtschaft da Schlechtwetter angemeldet hatten.
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