Ich habe an der Projektidee seit 2004 gearbeitet. Prototypen habe ich so ca. 6 oder 7 aufgebaut. Allerdings habe ich so ca. 2007 herausgefunden, dass sich es nicht lohnt einen solchen Computer aufzubauen und auch Software dafuer zu schreiben. z.B. wollte ich einen Assembler erstellen mit Visual Basic. Die Opcodes hatte ich schon alle in einer Tabelle, also habe ich auch das 68K Manual mehrfach durchgelesen. Im Endeffekt kann so ein Computer ca. 1 MIPS, und der Aufwand ist erheblich. Eine meiner Ideen ist es, das EPROM loszuwerden, also mit Hilfe eines Mikrocontrollers Daten in das RAM zu laden. Da ein PIC32 10x soviel MIPS hat, und direkt vom Chip das Programm ausfuehren kann, besteht fuer solch einen Computer kein Bedarf. Es waere auch erheblich teurer. Ich habe dann verschiedene 68000 grekauft, z.B. auch 68EC020, und 68SEC000 sowie SMD RAMs. Erst vor einigen Jahren habe ich dann gelernt SMD chips zu verarbeiten. 2 Hier der neueste Prototype: -Nur 1 8bit RAM mit 32K -PIC 16f946 -Alle Steuersignale mit Hilfe von Software -Obere 8 bit vom Mikrokontroller bereitgestellt (werde aus dem RAM geladen, also nur 16K x 16) -2 serielle LED displays Das schreiben und Lesen aus dem RAM funktioniert schon. Allerdings gebe ich mich nicht mehr viel damit ab. Ich habe aber schon vor, es eines Tages mal zum Laufen zu bringen- auch wenn es letztendlich nur dazu dient, es halt lauffaehig vorfuehren zu koennen. Da die Bus Signale mit Software erzeugt werden, sind halt bestenfalls 100000 Instruktionen/Sekunde moeglich. Der PIC laeuft mit 32 MHz. Hier bei diesem Prototyp ist es von Interesse, Bauteile so weit wie moeglich einzusparen. Mittlerweile programmiere ich garnicht mehr in Assembler...
Hi Takao, gut... nur was willst Du jetzt genau damit sagen? Dass jeder halbwegs aktuelle Mikrocontroller - logischerweise - die x-fache Rechenleistung eines 30 Jahre alten Bausteins hat, erschliesst sich jedem von selbst, der schonmal was von Moore's Law gehört hat. Der Aufbau eines Rechners auf Basis alter Prozessoren hat ja wohl auch einen anderen Zweck, also eine superschnelle Rechenmaschine zu haben. Wenn Du allerdings etwas über Dein Projekt berichten möchtest, würde mich das freuen (baue auch schon seit einiger Zeit an einem 68030er Rechner), dafür sind die Angaben von Dir aber deutlich zu wage. So? Grüsse, Tommy.S
Vor 10 jahren wusste ich noch nichts ueber Mikrokontroller. Ich moechte das Projekt fertigstellen im Sinne dass ich Programme auf dem 68000 ausfuehren kann. Hierfuer suche ich nach Anregungen. Eine Platine fuer 68SEC000 zu erstellen ist mir zuviel Aufwand, bauteile muss ich ja alle selbst erstellen, teilweise schon gemacht, und wenn dann Fehler drin sind... Was kann den eine sinnvolle Anwendung fuer einen 68000 Computer sein, wenn ich z.B. einen SD card reader verwende, und Dateinamen auf dem TFT darstelle? Oder sollte ich das alles mit dem 68000 machen damit es "originell" ist? Die software um die Kontrollsignale fuer den 68000 bus zu erzeugen werde ich wohl bald ausarbeiten. Ich habe auch schon daran gedacht es alles zu entsorgen! Allerdings steckt so viel Arbeit darin dass ich das Projekt schon fertigstellen moechte. Mit PIC32 und C Compiler brauche ich halt keinen 68000 mehr. Also ist es nur so eine Art Hobby, dazu in der Lage zu sein 100% 68000 code ausfuehren zu koennen. Bei projektbeginn habe ich mich noch mit Assembler abgegeben, und 8 bit PICs teuer eingekauft, es war mir nicht ersichtlich, dass diese sehr einfach zu verwenden sind, und auch mehr Leistung bereitstellen. 2 Warum ich es aufbauen wollte? Die Idee war, ein Modul fuer das SEGA Master System zu entwickeln, mit einem 68000. Vor ca. 2 Monaten habe ich mir wieder ein Master System gekauft, allerdings ist es jetzt Ziel, Spielmodule in ein RAM laden zu koennen. Keine 68000 CPU mehr... Das ist nicht ganz so einfach, das MS verwendet einen Paging chip, dieser muss mit GALs oder CPLD nachgebaut werden. Toll ist das MS nicht gerade, 3.5 MHz, 8K RAM, und wiegesagt, es verwendet paging. Da ich GAL chips hier habe, will ich den Pagingchip mit GALs nachbauen.
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Ich schlage vor Du baust das mal zum Multiuser Unix System aus, mußt natürlich in Deinem PIC noch ein paar MMUs emulieren, aber das wird schon. Solche Systeme gab es mal mit VME Bus von z.B: Philips und Motorola, die konnten bei einem halben Megabyte RAM 2-3 Leute an interaktiven Terminals bedienen. Massenspeicher waren zu diesen Zeiten meist große MFM Platten 5,25 Zoll, volle Höhe, ca 100MB Platz... Kann sein das Du eine neue Rolle Draht brauchst. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Ich schlage vor Du baust das mal zum Multiuser Unix System aus, > mußt natürlich in Deinem PIC noch ein paar MMUs emulieren, aber das wird > schon. > > Solche Systeme gab es mal mit VME Bus von z.B: Philips und Motorola, die > konnten bei einem halben Megabyte RAM 2-3 Leute an interaktiven > Terminals bedienen. Massenspeicher waren zu diesen Zeiten meist große > MFM Platten > 5,25 Zoll, volle Höhe, ca 100MB Platz... > > Kann sein das Du eine neue Rolle Draht brauchst. > Gruß, > > Holm Ja gute Idee. Fuer den Paging chip will ich ein SRAM verwenden, der chip hat 3 register, und fuer den Speicherzugriff werden die dann ausgewertet. Die unteren 16K direkt, und die oberen bits auswaehlbar. Die Register werden mit Speicherzugriff auf 0xfffd, 0xfffe, und 0xffff beschrieben. Drahtverbrauch ist unvorstellbar, z.B. 50x 30cm sind schon 15 Meter. Muss ich bald wieder neu bestellen und kostet 15 Dollar und dauert mehr als 2 Wochen. Habe hier jetzt OpalJr und WinCUPL installiert, OpalJr funktioniert nicht, allerdings der PAL Assembler von der Kommandozeile schon. Wollte eigentlich einen Thread dafuer machen habe es aber dann sein gelassen: Wie programmiere ich PALCE22v10 (PLCC)? Welche Software kann dass oder einfach GAL22V10 verwenden/angeben? Fuer meinen GAL Programmierer habe ich einen Adapter gekauft fuer diese PALCE22V10, gibt es aber nicht in der Software. Hatte ich auch bisher (1 Jahr) keine Gelegenheit es auszuprobieren. Vielleicht sollte ich ein zusaetzliches "FAST RAM" fuer den 68000 verwenden.
Man nehme einen modernen 68000, also einen Freescale ColdFire und baue das Atari Coldfire Projekt auf – also einen FireBee-Computer. Unterlagen dazu gibt es genug im Netz, auch Software bis zum Abwinken. http://acp.atari.org/about_de.html
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