Hallo Zusammen, Ich hätte ein paar Fragen bezüglich einer j-Pol Antenne. Ist es möglich eine J-Pol Antenne einfach auf eine einseitige Platine zu Ätzen, oder macht das keinen Sinn ? Wenn ja wie sollte man die Leiterbahn führen zum nachfolgenden pre amp. So wie in der Skizze oder Vias auf der Rückseite und ein Stück Coax zum pre amp? Soll für ADB-S (1090Mhz) sein. Danke schon mal.
Aaahhh Antennenbauer mit so wenig Wissen... Um welche Frequenz geht es denn ? Bandbraite ?
Die Bandbreite ist nicht so kritisch für ADB-S (1090Mhz) 5 bis 10 MHz oder mehr sollte gehen.
Man könnte das schon ätzen, aber um Frust zu vermeiden, müsste man sowas vorher mit geeigneter SW simulieren. Durch das Platinenmaterial ändern sich die Dimensionen der Antenne gegenüber einer "Luft" Berechnung. Deine Zuleitung zur Antenne ist völlig undefinert, das kann so nicht funktionieren. Alles in allem lohnt sich das nicht, weil es durch Fehlanpassung und zu viele undefinierte Parameter eine Menge Verluste geben wird. Ein einfacher Lambda viertel "Stab" ( geätzt ) lässt sich da leichter in den Griff bekommen, und ist eigentlich ebenso leistungsfähig. Bedenke, dass Sonderformen von Antennen ( so wie die "J" Antenne ) ihre Eigenschaften nur dann entfalten können, wenn sie nur wenig Umgebungseinflüsse "sehen". D.h. eine J-Antenne bringt ihre Mehrleistung ( Gewinn ) nur, wenn sie ungestört über Dach am Mast oder am Balkongeländer montiert wird. Als geätzte Antenne ist sie fast sinnlos, weil ihre Umgebungseinflüsse sich ändern, bzw. nicht definiert sind. Daher gilt: Eine geätzte Antenne ist am Besten, wenn sie einfach aufgebaut ist. Das ist so, als ob du eine HiFi Box im Schuhkarton im Sand verbuddelst. Da hört man auch nix mehr von HiFi.
Stefan M. schrieb: > Durch das Platinenmaterial ändern sich die Dimensionen der Antenne > gegenüber einer "Luft" Berechnung. Kommt noch hinzu, dass 08/15 FR4-Material hinsichtlich seiner Parameter weder irgendwie genormt noch sonderlich konstant ist. Letzteres betrifft sowohl die Unterschiede zwischen verschiedenen Herstellern und Chargen als auch Unterschiede innerhalb des Materials selbst: wenn man gerade über einem Glasfaserstrang liegt, ist epsilon_r anders als in den Lücken, wo es wesentlich vom Epoxidharz dominiert wird. Idealerweise baut man (U)HF-Strukturen auf billigem FR4 diagonal zur Faserrichtung auf, damit sich derartige Effekte ein wenig ausmitteln.
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