Hallo, mal eine Frage: wie kann ich am einfachsten Messen, wieviele Ampere aus einem Akku entnommen wurden, wenn ich wechselnde Lasten habe? Grundsätzlich wäre ja immer eine Shuntmessung möglich, aber diese würde ja stets Leistung verbraten, so dass die Messung zumindest ungünstig wäre..., insbesondere wenn die Ströme für einen Motorbetrieb relativ hoch werden, könnte ich mir schon vorstellen, dass der Leistungsverlust relativ hoch würde... Ist die Shuntmessung also ein sinnvolles Verfahren, oder gibt es bessere? Über Induktion wäre es wohl grundsätzlich auch möglich, jedoch erscheint mir dies deutlich schwieriger berechenbar zu sein...
Nimm doch deinen Shunt. Wenn du einen Motor mit mehreren Watt hast ist doch die Leistung deiner Messung zu vernachlässigen. Klar fällt an deinen 5mOhm eine Spannung ab, aber das sind ja nur einge mV. Falls du das alles direkt digital auslesen willst schau dir mal den INA226 an.
Hallo "Stromverbrauch" Wer sagt den das du extra einen Shunt einbauen musst? Prinzipiell ist ein Shunt auch nur ein Widerstand! Da aber jede Leitung auch ein Widerstand ist kannst du auch einfach die Zuleitung deines Verbrauchers als "Shunt" missbrauchen. Dazu musst du nur Wissen wie hoch der Widerstand deiner Zuleitung ist. Mfg Sascha
Du kannst auch, wenn du keinen Spannungsabfall über einem Shunt haben willst, den ACS712 nehmen. Der arbeitet mit einem Hallsensor, hat also keinen Shunt. Er kann den Strom auch bidirektional messen und ist in einem SO8-Gehäuse.
spezifizier mal deine wechselnden lasten, in welchen grenzen bewegst du dich da? und was für ne spannung hast du..? wenn du nicht grad 10µA bis 100A messen musst, sondern vielleicht 2-20A, kriegst du es locker mit wenig leistungsverlust mit nem shunt hin.. vorallem wenn du nicht besonders präzise (2-5%) sein willst..
Motor, Akku, hohe Ströme, klingt nach Modellflugzeug/-Boot/-Hubschrauber. Je nach Motorisierung wechselt da die Last schon um +-100A ... Am einfachsten, weil ihne Eingriff in den Lastkreis lässt sich sowas wohl mit einem ACS, wie oben schon genannt, oder aufwändiger mit einem Stromwandler bewerkstelligen. Gibts recht passable von LEM.
Sascha schrieb: > Da aber jede Leitung auch ein Widerstand ist kannst du auch einfach > die Zuleitung deines Verbrauchers als "Shunt" missbrauchen. Dazu musst > du nur Wissen wie hoch der Widerstand deiner Zuleitung ist. Und dazu mußt du zusätzlich nur wissen, welche Temperatur deine Leitung hat. Sonst macht dir der Temperaturkoeffizient des Widerstandes der Kupferleitung mit immerhin 0,0039 1/K einen Strich durch die Rechnung. Schon bei 20 °C Erwärmung gibt das sonst einen Meßfehler von fast 8%. Der TK von einem 10W Metallfolienwiderstand mit 4-Leiter Anschluß liegt mit seinen 30ppm um einen Faktor 130 unter dem der Kupferleitung (TK 3900).
dunno.. schrieb: > vorallem wenn du nicht besonders präzise (2-5%) sein willst.. Gerade wenn man genau messen will ist ein Shunt sinnvoll.
Thomson schrieb: > dunno.. schrieb: >> vorallem wenn du nicht besonders präzise (2-5%) sein willst.. > > Gerade wenn man genau messen will ist ein Shunt sinnvoll. Kommt auf den Shunt und den Messverstärker an.
Thomson schrieb: > dunno.. schrieb: >> vorallem wenn du nicht besonders präzise (2-5%) sein willst.. > > Gerade wenn man genau messen will ist ein Shunt sinnvoll. wenn ich nen strom von 100A mit nem shunt bei möglichst wenig verlustleistung messen wollte, würd ich eben drauf achten dass der messverstärker nen hohen gain hat, um nen möglichst kleinen shunt einsetzen zu können. Das erhöht den Messfehler, aber wie gesagt, wenns nicht so präzise sein muss.. Wenns was teurer sein darf ist die von mir bevorzugte variante eigentlich ein LTSR vom LEM. Ich mag die dinger..
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